News MagentaZuhause Basic: Festnetz-Ersatzprodukt auf LTE-Basis für Bauherren

ovanix schrieb:
Ich habe hier von (ich behaupte mal) einem Telekom Mitarbeiter einen Einlauf bekommen als ich mich geärgert habe, dass unsere neue Wohnung (BJ 2018-2020) eine Kupferleitung bekommen hat.

Scheinen die einzelnen PTI-Bereiche unterschiedlich zu handhaben. In meiner Region wird kaum noch etwas mit reinem Kupfer erschlossen. Auf die Weise kann die Telekom nämlich die Wettbewerber draußenhalten, weil nur die Kupferprodukte reguliert sind und sich kaum ein Wettbewerber mit der Telekom zu Wucherpreisen auf logischen/BSA-Zugang via LWL einigt. Den Löwenanteil beim Breitbandausbau macht immer noch der Tiefbau aus, passive und aktive Technik spielen nicht die große Rolle. Wichtig ist, daß irgendwo geschachtet/gebohrt wird – ob man da am Ende Kupfer oder Glas reinlegt, nimmt sich vom Materialpreis wenig.

MagentaZuhause Basic ist ausschließlich für Bauherren sowie Bauvorhaben verfügbar, bei denen kein klassischer Festnetzanschluss über die Deutsche Telekom realisiert werden kann, weshalb das Unternehmen den Tarif auch nur begrenzt vermarkten möchte.

Verstehe ehrlich gesagt nicht, weshalb die Telekom diesen Tarif überhaupt eingeführt hat. In den letzten Jahren war ihre Lösung für Bauherren, deren Erschließung zu kostspielig war oder die aus anderen Gründen keine Anbindung erhalten haben, nämlich die, den Leuten einfach den Standard-LTE-Vertrag anzudrehen. Ihre Versorgungspflicht war damit erfüllt, weil die nur vorschreibt, daß eine Versorgung mit Telephonie stattfinden muß, aber nicht, auf welche Art und Weise (Funk, Kupfer, Glas etc.) das geschieht.
 
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Roesi schrieb:
Bauherren sprich für die Baustelle?
Ich verstehe es ja das es keine Hochgeschwindigkeitsleitung sein muss, aber bei der Geschwiendigkeit würden sich unsere Baustellenleiter quer stellen.
Darüber Zeichnungen etc. verschicken....
Ist nur für die, die neu bauen und auf den Anschluss warten müssen. Ich habe auch neu gebaut und direkt Speedpipes ins Haus bekommen. Nach dem Einzug hatte ich 9 Monate keinen Anschluss, da es in dem Neubaugebiet noch nicht ausgebaut war. Zum Glück habe ich dann für die Zeit von der Telekom einen Magenta Schnellstart LTE Router für 1€ bekommen. Mit dem Hatte ich kostenlos Internet über LTE. Und seit Dezember habe ich endlich Glasfaser Anschluss direkt im Haus. Ist auch schneller als im Tarif gebucht.
 
Roesi schrieb:
Bauherren sprich für die Baustelle?
Ich verstehe es ja das es keine Hochgeschwindigkeitsleitung sein muss, aber bei der Geschwiendigkeit würden sich unsere Baustellenleiter quer stellen.
Darüber Zeichnungen etc. verschicken....
Mickey Cohen schrieb:
ich befürchte, dass dieses produkt nicht nur für den bauzeitraum angedacht ist...
So sieht es aus, es geht hier nicht um die Versorgung einer Baustelle, sondern um die Versorgung von Neubauten auf Flächen, die aus welchen Gründen auch immer, über keinen Anschluss verfügen. Das können Neubaugebiete am Stadtrand sein oder auch Baulücken im Dorfzentrum die geschlossen werden, wo nie ein Kabelabzweig eingeplant war. Hier gibt es ein Neubaugebiet, wo nach Bezug des letzten Hauses noch ein Jahr gebettelt werden musste, bevor die Telekom bereit war ne Leitung zu legen ("Unitymedia legt auch Leitungen? Na gut, vlt. versorgen wir das Neubaugebiet doch"). Mit Verweis auf dieses Mobilfunk-Festnetz-Angebot kann die Telekom sich den Tiefbau sparen und normale Kunden beruhigen. Wie das Telefon funktioniert ist vielen ja noch egal, Stecker rein und muss funktionieren.
Marcel55 schrieb:
Ist das ganze jetzt um die Zeit zu überbrücken bis der richtige, kabelgebundene Festnetzanschluss aktiv ist, oder wie?
Ein langfristiger Ersatz ist es ja nicht, aber, so lange wie Bude im Baustellen-Status ist, geht das ja in Ordnung. Nur danach möchte ich doch bitte einen FTTH Anschluss haben wenn ich 2020 ein Haus baue...
Hayda Ministral schrieb:
Möglicherweise auch um die Zeit zu überbrücken bis es sich lohnt ohne Förderung eine Glasfaser an den Bauernhof mit der Anfahrtsbeschreibung "hinter der letzten Mülltonne links ab, dem Feldweg 30 km folgen und dann den Hügel rauf" zu legen.
Telekom (und Vodafone) wollen Geld. Gibt es ausreichend Geld (Zuschuss), bekommt man einen Anschluss. Gibt es ausreichend Konkurrenz, bekommt man auf einmal doch zum normalen Infrastrukturbeitrag nen Anschluss gelegt. Wobei das Verhalten von Region zu Region unterschiedlich zu sein scheint. Gibts da keine bundesweite Strategie?
 
Wohl ein Tarif, um den gesetzlichen Bestimmung zu entsprechen, da es für Eigenheimbesitzer bereits Alternativangebote gibt.
 
Wenn eine Immobilie nur per LTE angebunden ist, kann der Marktwert nicht hoch sein. Die sind damit womöglich unverkäuflich und wer weist so etwas als Bauland aus, wo keine feste Infrastruktur gewährleistet wird?
 
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TGoP schrieb:
Dieses unsägliche Glasfaser-Gegreische wieder...
Irgendwann wollen wir auch noch mehr Gehalt von unseren Arbeitgebern, einfach nur frech.
 
interessant, LTE für Bauherren und Bauherrinnen :lol:
 
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RedGunPanda schrieb:
Die Glasfaserangebote von der Telekom sind lächerlich... wir bekommen jetzt von einem regionalen Anbieter hier bei uns:
  • Internet-Flat
  • Telefonie-Flat ins dt. Fest- und Mobilfunknetz
  • 1000 Mbit/s max. Download
  • 1000 Mbit/s max. Upload
  • Feste IPv4 Adresse + IPv6 Netz
  • Direkte Peerings zu Google, Apple und Netflix
  • Monatlich kündbar

Für sage und schreibe 48€... die Telekom ist wie gesagt ein Witz, die Business-Glasfaseranschlüsse sind auf Grund des mikrigen Uploads auch nicht mehr zu gebrauchen. Wird Zeit, dass da irgendwer kommt und denen den Rang abläuft, quasi ein AMD x).

Sei froh. Unser lokaler Anbieter verlangt dafür das doppelte.
 
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Cardhu schrieb:
wenn man 6-700€ bezahlt für den APL.

799 € ist der Pauschalpreis für das Setzen eines neues APLs, wenn man das über die Bauherrenhotline anleiert. Individuelles Angebot muß aber immer erstellt werden. Möglich, daß die Kosten bei gleichzeitigem Abschluß eines 24-Monats-Vertags reduziert werden.
 
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Salamimander schrieb:
Da MUSS der Staat einen Riegel vorschieben. Eine Leitung legen MUSS PFLICHT sein. Am besten eh Glasfaser. Keine Baugenehmigung mehr ohne Grundversorgung durch Wasser, Abwasser, Strom und Glasfaser bitte.
Wasser und Strom kann ich die Leitungen anschließen, die am Grundstück vorbeigehen. Schon mal überlegt, wo die Glasfaser endet, die vom neuen Grundstück ausgeht? Sollen jedes Mal die Straßen deswegen wieder aufgerissen werden? Aus einem evtl. vorbeilaufenden Bündel (sofern überhaupt vorhanden) kann man auch nicht beliebig oft Fasern klauen, denn die sind endlich.

MUSS / PFLICHT mann mann mann
 
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deo schrieb:
Die sind damit womöglich unverkäuflich und wer weist so etwas als Bauland aus, wo keine feste Infrastruktur gewährleistet wird?

Es muss ja nicht mal neues Bauland sein. Zumal meist das ganze Dorf kein Internet hat. Viele Leute warten schon seit vielen Jahren aufs DSL.

Die Telekom bekommt es jahrelang nicht gebacken überall DSL zu legen. Von den 50 MBit für alle, die für 2018 versprochen wurden, sind sie auch noch weit entfernt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Datenvolumen wäre schon spannend und am besten auch für jedermann buchbar. Oder zumindest übergangsweise, bis DSL/Kabel/Fiber tatsächlich läuft.

Habe leider schon bei 2 Wohnungen erlebt, dass Internet-Anschluss einfach nicht geschaltet wird bzw. der Techniker NIE kommt (>10 Termine).
Es ist immer ein einziges rumgeeier in Deutschland mit dem Internet ... Habe 9 Monate rumgestritten und dann nochmal 3 Monate mit Hilfe der Verbraucherzentrale & Anwalt. Fast 300€ Hotlinekosten gehabt und quasi 1 Jahr kein Internet.

Wäre Internet Grundversorgung wie Strom/Wasser gäbs das nicht.
 
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DeusoftheWired schrieb:
799 € ist der Pauschalpreis für das Setzen eines neues APLs, wenn man das über die Bauherrenhotline anleiert.
Ja gut, dann wird es wohl immer teurer und teurer und man hat dennoch keine Garantie, dass man danach auch einen Anschluss bekommt. Macht es nicht besser..
 
RedGunPanda schrieb:
Die Glasfaserangebote von der Telekom sind lächerlich... wir bekommen jetzt von einem regionalen Anbieter hier bei uns:
  • Internet-Flat
  • Telefonie-Flat ins dt. Fest- und Mobilfunknetz
  • 1000 Mbit/s max. Download
  • 1000 Mbit/s max. Upload
  • Feste IPv4 Adresse + IPv6 Netz
  • Direkte Peerings zu Google, Apple und Netflix
  • Monatlich kündbar

Für sage und schreibe 48€... die Telekom ist wie gesagt ein Witz, die Business-Glasfaseranschlüsse sind auf Grund des mikrigen Uploads auch nicht mehr zu gebrauchen. Wird Zeit, dass da irgendwer kommt und denen den Rang abläuft, quasi ein AMD x).

Deinen Regionalen Anbieter hätte ich auch gerne. Dafür bekomme ich hier gerade mal 100/10 Glasfaser, für 300/30 bezahlt man hier schon 68€, mehr gibt es erst gar nicht trotz Glasfaser und natürlich mit alles 24 Monaten Laufzeit.

https://www.stadtwerke-itzehoe.de/telekommunikation/produkte/privatkunden/
 
SV3N schrieb:
Wie das Recht auf Breitband in die Grundversorgung passt und ob das da rein gehört, wird ja hitzig diskutiert und im Sinne der Teilhabe (die ohne das Internet ja kaum noch möglich ist), muss das auch diskutiert werden.

Meine Frage war, warum das als Leitung realisiert werden muss. "Breitbandanschluß" ist ein Ziel. "als Leitung" ist eine Vorgabe, eine Einschränkung, für die Art der Realisierung.
Ergänzung ()

Mickey Cohen schrieb:
Mit welcher Begründung MUSS eine Leitung PFLICHT sein?
mit der selben begründung, dass eine erschließung gesichert sein muss, wenn man ne baugenehmigung will.

Bitte benenne diese Begründung.
 
12x30 + 70 €+= 430 €.

Teuer wie immer bei der Telekom.
Da unitymedia übernommen wurde und wir neu gebaut haben, haben wir auch gewechselt.
20 Euro im Monat bei o2 (Telekomleitung).
Einen WLAN Hotspot über LTE für den Übergang gab es gratis.
 
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