masterdateitabelle beschädigt, Festplatte extrem langsam

[Gero264]

Hallo

Ich habe ein Problem mit einer 120GB Maxtor Fesplatte. Hoffe ihr könnt mir helfen
Die Platte lief mit einer ntfs Patition auf einen windows XP Rechner.

Nach einen Absturz wollte dieser nicht mehr starten. Also hing ich die Festplatte an einem anderen PC. Dort wird sie im Bios auch richtig erkannt. Beim hochfahren bricht CHKDSK die Überprüfung ab "Masterdateitabelle beschädigt"

In windows hab ich dann testdisk gestarten. Auch dort wird die Festplatte richtig angezeigt. Testdisk meldet aber das das Dateisystem defekt sei. Die Funktion Deeper Search bricht er mit folgender Meldung ab:

Analyse cylinder 4/14945: 00%
Read error at 3/254/63 (Iba=64259)

Das Komische ist nur, dass das Programm extrem langsam bei der Überprüfung war. Analyse und quicksearch dauerten mindestens 2 Minuten. Bei anderen Festplatten geht das immer ruckzuck.

Ich hab dann noch verschiedene Dattenrettungstools ausprobiert, immer mit dem gleichen Ergebnis.
Jede Software braucht ca 2Stunden um 1MB an Daten wiederherzustellen.
Dauert dann doch ein bisschen lange bei 120GB

binn mittlerweile ratlos, wie ich noch an die Daten kommen könnte.

Gruß Gero

 

[Mueli]

Read Errors deutet auf einen Medien Error hin, teste Disk also mit dem Herstellertool der Disk, die findest Du aber auch auf UBCD und / oder INSERT.

 

[Gero264]

Erst mal danke für die schnelle Antwort

Also das Sea tools auf der UBCD hängt sich immer auf wenn ich ich es starte

und bei Insert schaff ich irgenwie nicht die Festplatte zu mounten um sie überprüfen zu können. bricht jedesmal ab ohne eine Fehlermeldung.
oder was genau soll ich da machen?
Bitte um Verständnis, hab noch nie mit Linux gearbeitet


Kann es vielleicht was nützen wenn ich mir eine baugleiche
Platte kaufe und die Platine austausche?

mfg

 

[Mueli]

Das mit der Drive-Electronic würde nur sinn machen, wenn man genau wüsste, dass hier auch der Fehler zu suchen ist, aber das sollten die Seatools erst zeigen. Du kannst auch mal mit dem DFT (HGST vormals IBM) testen, dies erlaubt i.d.R. nahezu alle Disks zu testen, aber auch die S.M.A.R.T.-Werte könnten bereits Aufschluss bringen, der Drive wird eigentlich als physikalisches Device geöffnet und muss daher nicht gemountet sein. Die Smartmontools sind z.B. auf der INSERT drauf. Bei Knoppix sind auch so etwa alle Tools dabei und man hat ein OS mit graphischer Oberfläche, gemountet wird ohnehin zunächst Read-Only und das geht größtenteils auch mit geshreddertem Filesystem (per force-Option). Von den Seatools gibt es aber auch noch eine Floppy-Version.