Mehrere OEM-Laptops installieren

Raknar

Ensign
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Apr. 2006
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174
Hallo zusammen,

ich will einigen Schulen und Vereinen dabei helfen Laptops einzurichten. Das wäre normalerweise eine Aufgabe der IT oder eines Systemhauses, aber das kommt leider nicht infrage, weil diese ständig in Quarantäne, zu teuer oder ausgebucht sind.
Zu mir: ich bin IT-affin, komme aus der .Net-Entwicklung, habe mit VMware vSphere und Veeam zu tun.

Zu den Geräten:
Es sind alle identische Dell-Laptops mit bereits installiertem OEM-Windows 10. Gibt es eine Möglichkeit alle Geräte vor Ort automatisiert konfigurieren zu lassen? Das wären folgende Punkte:
  1. zwei universelle lokale Accounts (Admin + Nutzer, keine Domäne)
  2. Bestimmte Apps installieren
  3. Bestimmte vorinstallierte Apps deinstallieren
  4. WLAN hinterlegen
So, wie ich das verstanden habe, funktioniert Sysprep aufgrund des OEM-Windows nicht:
Link 1 + Link 2

Der erste Nutzer soll den Laptop einfach hochfahren und direkt anfangen können mit Arbeiten (also keine Sicherheitsfragen etc. beantworten). Installations-Scripte funktionieren somit auch nicht so ganz, da die erst nach einer manuellen Ersteinrichtung gingen?

Deswegen wollte ich euch fragen. Wie würdet ihr diese Aufgabe lösen?

Vielen Dank voraus!:)
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibun)
Von wie vielen Notebooks sprechen wir hier?
Außerdem: ist es eine einmalige Angelegenheit oder kommt in Zukunft noch mehr?
 
@IBMlover
So wie es jetzt aussieht werden es etwa 30 sein. Wenn das gut klappt, könnten es in Zukunft mehr werden.
 
Dann würde ich die Rechner automatisiert übers Netzwerk installieren lassen. Damit kannst du viele PCs in einer kurzen Zeit gleichzeitig aufsetzen. Dafür gibts verschiedenste Software die das kann. Such einfach mal bei Google nach: Windows Deployment
Raknar schrieb:
Installations-Scripte funktionieren somit auch nicht so ganz, da die erst nach einer manuellen Ersteinrichtung gingen?
Diesen Aufwand der Ersteinrichtung hast du immer, ganz egal wie du vor gehst. Aber das machst du im Normalfall genau 1 mal und wenns läuft, dann kommen da nur noch Kleinigkeiten dazu wie z.B. neue Programmversionen. Ich behaupte mal es lohnt sich bei 30 PCs, erst recht wenn dann in Zukunft noch mehr kommen.
 
Du kannst ein Minimal-Image erstellen, damit die Kisten booten lassen.

Der User kann sich dann per Intune oder AirWatch (kommst ja auch dem VM Ecke, wie du schreibst) in ein AAD joinen, bei bestehdner O365 Umgebung und ihn dann von da aus mit der restlichen Software betanken lassen, die Du brauchst.
 
@kartoffelpü
Das schaue ich mir mal an, danke.

@tRITON
Wie ich geschrieben habe, gibt es dort nicht mal eine Domäne. M365 kommt auch nicht vor. AirWatch ginge nur über NFR-Lizenzen. Und bis ich diese habe, bin mit anderen Lösungen längst fertig.
 
Hallo,

falls noch jemanden meine Lösung interessiert: Link

Kurze Abfolge: Einen Laptop vollständig eingerichtet, unnötiges gelöscht (Caches, Software), eine install.wim erstellt und die dann in eine aktuelle Windows-ISO kopiert. Diese ISO bootfähig machen. Fertig.

Meine install.wim ist 18GB groß geworden. Ich bin sicher, dass man das noch optimieren kann. Etwa, wenn man diese als esd umwandelt.

Eins ist mir aber noch sehr wichtig: die OEM-Keys blieben erhalten. Sobald die Laptops Internet hatten, haben sie sich wieder aktiviert.
 
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