Meine Erfahrungen mit der Telekom

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Lt. Commander
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Hallo liebes Telekom Hilft-Team,

ich nehme gleich vorweg: Ich bin nie Telekomkunde gewesen. Ich war über 10 Jahre bei 1und1 mit DSL 16.000 unterwegs und jeher zufrieden, mit der Leitung und dem Support. Aktuell nutze ich Kabel Deutschland bzw. Vodafone Kabel 100.000, wegen Bedarf für schnelleres Netz. Der Umstieg von 1und1 zu Kabel Deutschland lief auch nicht reibungslos, aber 1und1 hatte wegen der verpennten Kündigung innerhalb der Frist seitens Kabel Deutschland erfolgreich alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit wir nicht auf zwei Verträgen sitzen bleiben. Daumen hoch! Ach ja: die Telekom bietet laut Speedtest weiterhin nur 6.000 bei mir an.

Der Support bei KD ist übrigens auch nicht Gold wert, aber die Leitung kann gut liefern und läuft, wenn nicht gerade ein Zentralausfall bei Vodafone herscht ;-) Immerhin habe ich noch diese Alternative. In meiner Region wird kräftig ausgebaut - für Gewerbe und Industrie, aber nicht für die Privathaushalte auf den Dörfern.

Dennoch konnte ich den Support der Telekom seit jeher durch Bekannte und Nachbarn kennen lernen. Mein Eindruck dazu ist eher nicht so der Kracher.

Wie dem auch sei, ich möchte Ihnen mal zwei Fälle schildern, die mich an der Kundenfreundlichkeit der Telekom zweifeln und einen Wechsel von Ihnen weg unmöglich erscheinen lassen:

Fall 1:

Meine Nachbarn, ihres Zeichens ein älteres Baujahr, haben seit vielen Jahren einen analogen Telekomanschluss mit einer Rufnummer. Nun haben sie im Mai diesen Jahres das Internet für sich entdeckt. Mit meiner Hilfe wollten sie den Schritt ins Netz wagen. Da die liebe Telekom meiner Meinung nach Preis-Leistungstechnisch eher nicht so gut aufgestellt ist, wollte ich sie zu 1und1 mit einigen Extras bewegen (günstiger, DSL 16.000 und kostenlose Simkarten im Vertrag z.B.).

Wir sind die Vertragsunterlagen gemeinsam durchgegangen und haben uns Ende Mai bei der Telekom telefonisch informiert zwecks Kündigung und deren Frist. Es wurde mehrmals auf Nachfrage bestätigt, dass der Vertrag zu diesem Jahr (Juli 2016) fristgemäß gekündigt werden kann. Dies wurde direkt nach dem Gespräch schriftlich per Fax getan. Auf Nachfrage bestätigte ein Mitarbeiter den Eingang des Faxes.

Leider kam 1 Woche später der Dämpfer in Form der Kündigung zu 2017! Auf Nachfrage am Telefon meinte die nette Dame, dass wir mit der Kündigung 3 Tage über der Frist liegen würden! Das hat man uns am Telefon damals leider gegenteilig bestätigt. Das ist mal so richtig Grütze gelaufen, denn dadurch mussten wir den 1und1 Vertrag stornieren, da die Telekom den Klingeldraht für ein weiteres Jahr blockieren würde.

Auf die Idee uns entgegen zu kommen oder direkt einen DSL Vertrag anzubieten kam natürlich auch keiner bei der Hotline. OK, jetzt haben sie ihren Anschluss bei der Telekom... interessanterweise auf DSL 16.000 (Speedtest nur bis 6.000) aufstocken lassen und er läuft. Ich finde das Ganze recht merkwürdig. Der Versuch, von der TK wegzukommen erfolgt dann wieder in 2 Jahren, wenn der verlängerte Vertrag ausläuft.


Fall 2:

ein Bekannter auf dem Dorf nahe Magdeburg bezieht jahrelang einen Telekom DSL 2.000 Anschluss, der eher schlecht als recht läuft. Er beklagt immer wieder eine instabile Leitung (kann ich bestätigen). Leider sieht die Telekom es auch nicht ein, sich um die instabile Leitung zu kümmern. Er wird immer nur vertröstet, dass man nichts dagegen unternehmen könnte. Hallo? Für 35€ bekommt er eine so oder so schon schlechte Leitung geliefert, die auch noch instabil läuft. Ausbau seitens der Telekom? Fehlanzeige!

Der lokale Anbieter MD-DSL baut in der Umgebung aus und mein Bekannter könnte an seinem Standort dank Glasfaserausbau DSL 50.000 beziehen.

Auch er hat sich im Juni mehrmals bei der TK Hotline informiert zwecks Kündigung und deren Frist (Mitte August 2016). Er bekam ein Datum mitgeteilt, an das er sich entsprechend mit seiner schriftlichen Kündigung gehalten hat.

Und auch hier kommt der Dämpfer mit der Kündigung, dass der Anschluss Fristgemäß für !_ 2018 _! gekündigt wurde. Auf seine Nachfrage meinte ein Mitarbeiter bei der Hotline, er würde mit seiner Kündigung 2 Wochen zu spät kommen. So ein Schwachsinn! Entsprechend ist auch hier der Klingeldraht für den neuen Anschluss von der TK blockiert.

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Wie sie sehen, gibt es bei beiden Fällen eindeutige Parallelen, die mich natürlich über die Telekom grübeln lässt. Mal ganz im Ernst: ist das Kundenbindung, was Sie da betreiben? Kann ja wohl nicht war sein! Kulanz oder Einsicht für die Fehlinformationen? Was ist das?

Lassen Sie sich das mal auf der Zunge zergehen, mehr nicht.

Gruß
 
Also ich lese da...

Blabla...
Ich bin nie Telekomkunde gewesen.
Blabla...
...3 Tage über der Frist...
Blabla...
Kündigung 2 Wochen zu spät
Blabla...

Und noch ganz viel Weinerei...

Mal ehrlich - wenn ihr die Vertragsunterlagen doch vorliegen habt und genau wisst wie die Kündigungszeitpunkte liegen, dann kann sowas eigentlich nicht passieren - es sei denn ihr habt die Zeitpunkte verpennt. Dann ist es reine Kulanz des Anbieters und bei Kündigungen ist eigentlich niemand kulant.

BTW habe ich auch noch nie gehört das ein Anbieter einen Anschluss "blockieren" kann...
 
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OK, du liest viel blabla, ich habe die Fälle auch ausführlich geschildert... tl:dr eben. Geweint wird hier nicht ;) Natürlich wurde sich an die Kündigungsfristen gehalten (Vertragsdatum - 4 Wochen) davor wurde halt fristgemäß gekündigt.

Mit Leitung blockiert meine ich einfach, dass durch den geschalteten Anschluss von der TK kein weiterer DSL Anschluss geschaltet werden kann.

Zum ersten Zitat: Ich habe schon oben erwähnt, dass ich oft Kontakt mit der Telekom hatte und mir von deren Support durchaus ein Bild machen kann.
 
Kann Benzer da nur zustimmen. Wurden die Fristen eingehalten, hast du geltendes Recht auf deiner Seite. Wurden die Fristen nicht eingehalten - selbst Schuld, das wird bei 1&1 und Kabel Deutschland nicht anders sein. Kleine Anekdote: Mit Kabel Deutschland war meine Mutter sogar vor Gericht, weil ihr als Antwort auf eine fristgerechte Kündigung nur ein "Schade, dass Sie uns verlassen wollen"-Schreiben und keine Kündigungsbestätigung geschickt wurde. Ende vom Lied: nichts in der Hand, 650€ ärmer.

OK, jetzt haben sie ihren Anschluss bei der Telekom... interessanterweise auf DSL 16.000 (Speedtest nur bis 6.000) aufstocken lassen und er läuft.

Und wo ist nun das Problem? Die böse Telekom bietet nun doch so viel, wie der Reseller? Schweinerei.

Auch er hat sich im Juni mehrmals bei der TK Hotline informiert zwecks Kündigung und deren Frist (Mitte August 2016). Er bekam ein Datum mitgeteilt, an das er sich entsprechend mit seiner schriftlichen Kündigung gehalten hat.

Und auch hier kommt der Dämpfer mit der Kündigung, dass der Anschluss Fristgemäß für !_ 2018 _! gekündigt wurde.

Es gibt keinen Vertrag bei der Telekom, der sich automatisch um 24 Monate verlängert. Hört sich aber dramatischer an, kann ich verstehen.
 
Man kann bei der Telekom übrigens auch selber das Datum der Kündigung bestimmten. Natürlich nicht vor der Mindestvertragslaufzeit, aber zur Überbrückung bis ein neuer Anschluss evt. geschaltet wird. Hier wurde mir das Proaktiv von der Telekom vorgeschlagen: https://www.computerbase.de/forum/threads/individualisierung-der-vertragslaufzeit-moeglich.1519963/

Das geht bei 1und 1 so nicht, ich habe dort explizit für einen Nachbarn nachgefragt. Insofern Servicepluspunkt für die Telekom, auch wenn sie hier mangels Ausbau fast eine ganze (sehr kleine) Gemeide als Kunden verloren haben.
 
Mal ganz davon abgesehen sollte eine Kündigung bei Portierung immer durch den neuen Anbieter erfolgen.
Den Ratschlag hätte ich meinen Nachbarn unbedingt gegeben ansonsten droht das nächste Problem.

Wahrscheinlich wird dann auch bloß wieder über die Telekom geschimpft.
 
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Das habe ich oben ganz vergessen zu erwähnen :O schande über mein Haupt!
Die Kündigung sollte in beiden Fällen durch uns erfolgen laut Telekom. Dadurch ist ja erst das Chaos entstanden.
 
Tja, da hast du deine Nachbarn ganz schön in die Sc*** geritten. Überall wird immer darauf hingewiesen das der neue Anbieter kündigen soll, aber du weißt es ja besser. Netter Nachbar bist du.
 
Sekunde mal... der Mist mit der Kündigung ist zustande gekommen, weil der Anschluss bei der TK ein rein analoger war. 1und1 meinte, dazu dürfen wir uns bei der TK melden zur Kündigung. Wir haben dann bei der TK mehrmals drauf hingewiesen, dass der Anbieter gewechselt wird. Sie bestätigten uns, dass der analoge Telefonanschluss vom Kunden gekündigt werden muss. Es wurde von beiden Seiten kein Wort geäußert, dass sie die Kündigung untereinander hätten aushandeln können. Das mit der Kündigung vom neuen Anbieter beim alten Anbieter kenne ich aber auch so.

... und ja, ich bin ein netter Nachbar :-)
 
Keina Ahnung warum die dir das erzählt haben.

Der Hinweis von der Bundesnetzagentur sagt was anderes

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