News Microsoft fordert britische Bürger zur Stellungnahme auf

@ Rome1981

Ich versuch auch nach Möglichkeit nur PDFs zu verschicken. Aber es gibt immer Leute, die gerne Anmerkungen etc. direkt in die Dokumente reinbasteln wollen. Da fehlt mir dann auch meistens die Lust zu diskutieren.
 
Ein Linux-Techi wird genauso niemals von freien Lizenzen abraten ;)

Nein, ein Problem besteht weniger beim Austausch zwischen Officedokumenten... das Problem besteht eher damit, wenn du Spezialanwendungen einsetzt, die einen Word-/Excel-/Access-Export anstoßen. In der Regel erwarten die Original MS-Komponenten. Und da Anpassungen durchzuführen, das ist das große Problem.

Und nein, es ist KEINE Lösung, einfach auf eine andere Fachsoftwarelösung umzusteigen, entweder gibt es keine entsprechende freie Software am Markt bzw. müssten erst entsprechende Coustumizings durchgeführt werden.

Gerade im Bereich CAD-Anwendungen kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass es eben NICHT damit getan ist, dass man auf ein anderes, kompatibles System aus. Die Software erstellt, gerade bei sowas wie Architektur- oder Tiefbau-Lösungen nicht nur eine einfach DWG, da hängt meist noch eine ganze Datenbank hinter... da ist nix einfach mit hin-und-herkopieren.

Und weil ein Softwarehersteller schreibt, kompatibel mit.... das heißt noch LAAAAAAAAAANGE nichts...
 
Pandora schrieb:
Weil immer noch 98% Vollhonks davor sitzen, wenn da ein neues Office kommt, leidet die Produktivität erstmal die nächsten 20 Jahre darunter das sich alle umgewöhnen müssen.
Ich meine die Meisten dieser Sachbearbeiter verzweifeln doch schon wenn sie nen neuen Aktenvernichter oder Kopierer bekommen und dann soll Office/Excel etc getauscht werden, never :freak:
Achja? Wie lange hat es denn gedauert, bis sich diese "Vollhonks" an die Office07er GUI gewöhnt haben? Das Argument ist so durchschaubar, wie nichtig. Auch von MS kommen immer wieder neue Versionen, an die man sich gewöhnen muss. Dann gibts halt mal einmalige Kosten für Seminare o.ä., aber wenn man langfristig gegenüber MS spart, ist es das allemal wert.
 
Es ist aber absolut richtig, dass MS Office die OOOffice Formate fehlerfrei lesen kann, umgekehrt nicht. Dass dies an MS liegt ist mir ebenfalls klar. Aber die Probleme die durch solch einen Wechsel entstehen würden sind gigantisch. Wenn ich nur daran denke, dass ein Familienmitglied seinen Stundenzettel in Excel ausfüllen darf, da OO das zwar korrekt ließt, beim erneuten abspeichern aber trotz beibehalten des Formats das File komplett zerstört.

Und zu der EWIGEN gleichen frage, wie freie Software Geld kostet: DIE MITARBEITER die das technisch betreuen sind teurer und did die es benutzen lernen schon in der Schule MS Office. (Spätestens in der Ausbildung). Das finanzielle Risiko vom umstellen ist kaum zu beziffern, auch wenn es langfristig "vielleicht" (keiner weis wie sich die Software entwickelt) rechnet.

Prinzipiell ist mir das alles egal, seit Office 2011 komme ich eh nicht mehr mit (Brauche es nicht mehr) aber einfach zu behaupten alles wird billiger und einfacher ist falsch. (Der Iran sendet den Briten ein Word Dokument mit einer Forderung, dank Konvertierung ist diese plötzlich weiß Formatiert auf weißem Grund.. :p, klar überspitzt aber so siehts nunmal aus)
 
@CaptainCrazy
Als Tip: Diesen Leuten mal die Verwendung von PDF Xchange ans Herz legen, damit sind umfassende Kommentare, Markierungen und weiteres möglich.
 
h00bi schrieb:
Bullsh*t. MS Produkte sind einfach GUT. Besonders MS Office ist einfach das BESSERE Produkt.

Sorry, aber du willst wirklich die Lobby-Arbeit von Microsoft leugnen? Dann warst du wohl schon länger nicht mehr an Hochschulen. Auch die Zusammenarbeit mit großen Retailern wird man ja wohl kaum abstreiten können. Davon mal abgesehen, habe ich nie behauptet, dass Microsoft Office grundätzlich schlecht ist. Es ist nur nicht für jeden sinnvoll, das Geld dafür zu investieren. Deshalb sind offene Standars (das ist übrigens gerade das Thema...) meiner Meinung nach besser, weil sie jeder Office-Anwendung nützen und nicht nur Microsoft-Produkten.

Rome1981 schrieb:
@CaptainCrazy
Als Tip: Diesen Leuten mal die Verwendung von PDF Xchange ans Herz legen, damit sind umfassende Kommentare, Markierungen und weiteres möglich.

Das ist natürlich auch eine Möglichkeit. Ich gebe wohl auch ein wenig zu schnell kleinbei :D.
 
Zuletzt bearbeitet:
h00bi schrieb:
Bullsh*t. MS Produkte sind einfach GUT. Besonders MS Office ist einfach das BESSERE Produkt.

Mag sein. Angesichts der Kosten - und unter Berücksichtigung des Aspektes, wer dafür aufkommen muss: der Steuerzahler - ist das aber völlig irrelevant. Wenn ein günstigeres Produkt gut genug ist, reicht das völlig aus.
 
CaptainCrazy schrieb:
@ Rome1981

Ich versuch auch nach Möglichkeit nur PDFs zu verschicken. Aber es gibt immer Leute, die gerne Anmerkungen etc. direkt in die Dokumente reinbasteln wollen. Da fehlt mir dann auch meistens die Lust zu diskutieren.

Mit den Standard PDF Readern (Adobe Reader, Acrobat Pro, Okular und Apple Preview) kann man doch schon längst Anmerkungen in PDFs eintragen.
 
CaptainCrazy schrieb:
@ Rome1981

Ich versuch auch nach Möglichkeit nur PDFs zu verschicken. Aber es gibt immer Leute, die gerne Anmerkungen etc. direkt in die Dokumente reinbasteln wollen. Da fehlt mir dann auch meistens die Lust zu diskutieren.

Schau mal, wie viele Leute "PDF Creator Tools" auf ihrem PC haben, um Word Dokumente in pdfs umzuwandeln.
Die Leute sind einfach zu dumm.

Man kann Worddokumente direkt als PDF speichern...
Ohne Zusatztool(s).
 
@Greenmaxn Wie kannst du denn Adobe oder Apple Lösungen empfehlen? Sind die denn auch aus 100% freien oder open office fähigen Anbau und hat auch ja niemand ein geschlossenes Patent dafür?




OpenOffice und Libre habe ich beide installiert und fühlen sich immer noch so an, wie ich sie mal in der Schule kennengelernt habe - Notlösung für die, die kein MS Office haben.
 
CaptainCrazy schrieb:
Sorry, aber du willst wirklich die Lobby-Arbeit von Microsoft leugnen?

Nein will ich nicht. Das ist aber nicht der Grund der großen Verbreitung. Sondern weil es einfach und gut ist.
Setz doch mal einen unerfahrenen PC User vor Linux + Open Office und dann vor Windows 8.1 und MS Office
 
h00bi schrieb:
Nein will ich nicht. Das ist aber nicht der Grund der großen Verbreitung. Sondern weil es einfach und gut ist.
Setz doch mal einen unerfahrenen PC User vor Linux + Open Office und dann vor Windows 8.1 und MS Office


Wenn er bisher ein altes office genutzt hat wird er sich wohl mit open office besser zurecht finden da MS Office massiv verändert hat während sich die open alternativen bewusst grafisch an die alten MS Office halten.

Das wird ja von MS unterschlagen. Die Schulungen müssten auch beim wechsel aufs neue Office durchgeführt werden und da sind die änderungen sogar größer
 
kingler schrieb:
250 Millionen Euro innerhalb von 4 Jahren - nur für Lizenzen! Wenn sie das Geld an OpenOffice gespendet hätten, oder in die Entwicklung einer eigenen Software investiert hätten, wäre das vermutlich sinnvoller gewesen.
Exactly. Wenn die Regierungen dieses Planeten nicht so einen Tunnelblick hätten, würde es schon längst ein Joint-Venture geben zur Erstellung von einer Office-Suite für Verwaltungen. Mit dem Budget, das man da zusammenhätte, könnte man auch gleich eine vollständig optimierte Verwaltungsinfrastruktur entwerfen, die genau auf die Bedürfnisse von unseren Beamten abgestimmt ist, angefangen bei Office-Front-End bis hin zu einem speziellen Dokumentarchivierungsserver mit Versionierung, Backup und allem anderen was einem sonst so einfällt...
 
HighTech-Freak schrieb:
Exactly. Wenn die Regierungen dieses Planeten nicht so einen Tunnelblick hätten, würde es schon längst ein Joint-Venture geben zur Erstellung von einer Office-Suite für Verwaltungen. Mit dem Budget, das man da zusammenhätte, könnte man auch gleich eine vollständig optimierte Verwaltungsinfrastruktur entwerfen, die genau auf die Bedürfnisse von unseren Beamten abgestimmt ist, angefangen bei Office-Front-End bis hin zu einem speziellen Dokumentarchivierungsserver mit Versionierung, Backup und allem anderen was einem sonst so einfällt...

Ich bin nicht sicher, ob das so einfach wäre... Denn es geht bei diesen 250 Millionen nicht nur um Word, Powerpoint und Excel... denn das wäre schnell auch mit OpenSource realisiert. Es geht auch um Groupware und da sieht es bei OpenSource eher mau aus... zumindest was es schnell, einfach und konkurrenzfähig zu MS angeht... jeder, der mal mit SoGo, Domino (was auch nicht umsonst ist) oder diversen LDAP-Varianten gearbeitet hat, weiß das ein gehöriges KnowHow dahinter steckt, damit der Kram läuft... auch die Wartung und Konfiguration ist komplexer...
Und wenn man das bedenkt und berechnet, ist MS mit Sicherheit immernoch teuer, aber Open SOurce ist nicht wirklich billiger...
 
h00bi schrieb:
Nein will ich nicht. Das ist aber nicht der Grund der großen Verbreitung. Sondern weil es einfach und gut ist.
Das ist DEINE Meinung. Arbeitest du für den Verein oder was? Ganz ehrlich: Ich finde MS Office brechreizerregend. Outlook ist z.B. der mit Abstand unübersichtlichste Mailclient auf diesem Planeten und nebenbei nicht einmal ansatzweise in der Lage, IMAP korrekt zu verarbeiten. Nein, dafür sind ellenlange Fixes und Sonderkonfigurationen auf dem Server nötig.
Und Word/Excel/...? Das Ribbon-Geraffel hätten sie in der Wundertüte lassen können. Das ist einfach nur unnötig & unstrukturiert.

Setz doch mal einen unerfahrenen PC User vor Linux + Open Office und dann vor Windows 8.1 und MS Office
Welches Linux? Ein Arch ohne GUI? Oder Ubuntu mit Unity, KDE oder Gnome3?
Insgesamt kann ich dir aber sagen: Linux + LO/OO macht das Rennen, denn die klassischen Oberflächen von beiden Komponenten sind dem neumodschen Klimbim aus dem Hause MS um Welten überlegen. Schlank, intuitiv, elegant.

HighTech-Freak schrieb:
Exactly. Wenn die Regierungen dieses Planeten nicht so einen Tunnelblick hätten, würde es schon längst ein Joint-Venture geben zur Erstellung von einer Office-Suite für Verwaltungen.
Is ja nicht einmal nötig. LiMux hat ja viele wichtige Anpassungen für den LO/OO-Einsatz in Verwaltungen bereits geleistet. Nennt sich Wollmux und ist FOSS.
 
Das Problem ist, dass die massiven zu erwartenden Problem bei diversen Fachanwendungen (kleinere, CAD oder SAP_Anwendungen) oder auch irgendwelche Uralt-Makro-Geschichten kaum zu beziffern sind. Diese sind da (klopft mal in München oder Freiburg an) und schwerlich ernsthaft vorauszusehen.

Dies Städteweise-Wechsel sind unnütz. Für Deutschland gesehen müssen sich die Bundesländer zusammentun und eine entsprechende Projektgruppe zum Thema OpenSource eröffnen. Ein Tausch hin zu einer OS-Office-Suite kann nur gemeinsam gegangen werden. Aus finanziellen Gründe, aus Manpower-Gründen und auch Organisatorischer Gründe. Alles andere ist Mumpitz. Eine durchschnittliche Kommune schafft den kompletten Wechsel nicht. Selbst München schafft es nicht, komplett umzustellen und das trotz kompletter Softwareentwicklungsabteilung (diese gibt es im Normalfall nicht!).
 
Ihr stellt euch das viel zu kompliziert vor. Beim Limux Projekt ( München ) wurde Open Office ebenfalls noch angepasst. Und zwar gab es noch zusätzlich ein Addon für die genutzten Vorlagen.

Sprich die Leute haben ihre Vorlage angeklickt, die entsprechenen Änderungen vorgenommen und das Schreiben verschickt.
Was soll ein Angestellter auch sonst viel mit Office machen? Der macht da seine Schreiben und fertig. Da ist nix mit Datenbank, Makros oder sonstigen umfangreichen Funktionen.

Der klickt sich die Schreiben genauso zusammen nur, dass der Button jetzt Blau ist und nicht Gelb und 2 Zentimeter mehr Links. :rolleyes: Und auch wenn noch ein paar Altsysteme nicht umgestellt werden können, so hat man dann halt 5% Restsysteme da rumstehen und 95% mit freier Software. Ist immer noch viel billiger.
 
Dass die Daten aus irgendeiner alten Oracle DB kommen mit nem Unix Backend scheinst du aber zu missachten. Die Ganzen Behörden sind EXTREMST langsam. Einfach alles ändern ist da nicht. Das ist nicht Onkel Rentner PC-Kurs sondern das sind Behörden :O
 
Daaron schrieb:
Das ist DEINE Meinung. Arbeitest du für den Verein oder was? Ganz ehrlich: Ich finde MS Office brechreizerregend. Outlook ist z.B. der mit Abstand unübersichtlichste Mailclient auf diesem Planeten und nebenbei nicht einmal ansatzweise in der Lage, IMAP korrekt zu verarbeiten. Nein, dafür sind ellenlange Fixes und Sonderkonfigurationen auf dem Server nötig.
Und Word/Excel/...? Das Ribbon-Geraffel hätten sie in der Wundertüte lassen können. Das ist einfach nur unnötig & unstrukturiert.


Welches Linux? Ein Arch ohne GUI? Oder Ubuntu mit Unity, KDE oder Gnome3?
Insgesamt kann ich dir aber sagen: Linux + LO/OO macht das Rennen, denn die klassischen Oberflächen von beiden Komponenten sind dem neumodschen Klimbim aus dem Hause MS um Welten überlegen. Schlank, intuitiv, elegant.


Is ja nicht einmal nötig. LiMux hat ja viele wichtige Anpassungen für den LO/OO-Einsatz in Verwaltungen bereits geleistet. Nennt sich Wollmux und ist FOSS.

Gerade die Linuxgötter sollten sich an Ribbons doch überhaupt nicht benötigen. Shortcuts? Makros?

Tja, da geht es schon wieder los. Schlank, elegant - vielleicht noch die Systemausnutzung pfff, genau, sowas interessiert auch unterfahrene Nutzer:rolleyes:
Windows kann jeder aus meiner Familie alleine und ohne Anleitung durch mich installieren. Linuxdistro? Ich höre schon die Rufe. "Welche soll ich hier nehmen?" "Was ist eine Iso?" "Wie kann ich meine ganzen E-Mails weitenutzen?" "GUI?" "Früher hat alles gleich funktioniert" usw.

Sicher würde es auch gehen - aber nicht alleine und in München wurde zwar viel Arbeit geleistet, aber ich weiß aus erster Hand - ein betroffener, technikunerfahrener Beamte, dass es da enormen Widerstand gab und gibt, da man sich auf seine eigentliche Arbeit konzentrieren will und nicht auf das Erlernen einer neuen Umgebung. Nicht umsont überlegt der OB, einige Schritte rückgängig zu machen.
 

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