News Mikrotransaktionen: NBA 2K18 wird für Belgien und Niederlande angepasst

[Busta Rhymes]

Dieses "Glücksspiel" sollte auch hier aus den Spielen entfernt werden.

Außerdem, warum werden immer nur männliche Menschen mit dunkler Hautfarbe bei NBA Titeln gezeigt?

Ich finde das sowas von rassistisch. Muslime und andere Mitbürger werden hier ganz klar diffamiert.

 

[Unnu]

Jeder kann eine Interessensvertretung gründen, eine Partei gründen, sich in Parteien engagieren oder auch nur bei Lokalpolitikern vorsprechen.

Bis auf den letzten Punkt sind das alles zwar Möglichkeiten, für die meisten von uns allerdings höchst theoretische, weil einen niemand Bezahlt, während man soetwas tut.
Man kann schon, WENN man einen Sponsor findet (und Familie, Freunde etc. aufgibt).
Und damit ist diese Möglichkeit für die Meisten von uns praktisch nicht gegeben.

 

[ScorpAeon]

Oder "mehr eier" als in Frankreich oder Großbritannien oder den USA. Das liegt eigentlich aber nicht an "Eiern", sondern am Rechtsstaat und der Gesetzeslage. Wir und andere Länder haben Gesetze, die offenbar mehr Schluplöcher haben, die Formulierungen in Belgien und in den NL waren besser und können deshalb angewendet werden. Andere Länder, andere Lösungen bzw. Handlungsmöglichkeiten. Wer möchte, dass Deutschland "Eier" zeigt, müsste also erst einmal eine Gesetzesänderung anstoßen bzw. den Wunsch nach "Handeln" kommunizieren. Die Möglichkeit besteht in Demokratien.

Oder andere Lobbyarbeit (Bestechung) *hust*

 

[Mirtazapin]

Wenn man die Verfügbarkeit einschränkt, wird nur dem Schwarzhandel Tür und Tor geöffnet. Es soll auch nicht um Zwänge gehen. Wir sind ein freies Land, wer hier rauchen oder saufen möchte, der soll das bitte tun. Es muss aber halt auf die Konsequenzen hingewiesen werden. Wenn die Leute sich darüber bewusst sind und trotzdem zu Drogen oder Glücksspiel greifen, dann ist das ihr Ding.

Nö Tabak gibts in Tabakläden, wie es in Ungarn z.B. der Fall ist und dort gibt es keinen Schwarzmarkt, wie soll es ihn auch so geben. Der Schwarzmarkt bommt hauptsächlich dann, wenn es sich um verbotene Mittel handelt und das hab ich ja so nicht gesagt. Und ja Aufklärung ist ne tolle Sache und jeder trägt selbst die Verantwortung für sein Tun und Handeln.

 

[Alphanerd]

Wir und andere Länder haben Gesetze, die offenbar mehr Schluplöcher haben, die Formulierungen in Belgien und in den NL waren besser und können deshalb angewendet werden.

Die Schlupflöcher könnten in der Tatsache begründet sein, dass die Lobbyisten ihre Gesetze selbst schreiben. Ja, offiziell unterstützen sie die Politik nur, aber seien wir ehrlich: durch bewusst schwammig vorgegebene Formulierungen sehen.die Gesetze auf den ersten und zweiten Blick gut aus, sie würden aber von Horden gutbezahlter Juristen so gewählt, dass die Wirtschaft einziger Nutznießer ist.

Also besteht die Möglichkeit mMn nicht in jeder Demokratie.

 

[AbstaubBaer]

@Alphanerd
Diese Sichtweise ist mir zu fatalistisch. Dem Einfluss von finanzstarken, professionellen Lobbygruppen kann man etwas entgegensetzen. Demokratie bietet viele Beteiligungsmöglichkeiten und Optionen, Einfluss geltend zu machen. Dabei kann man sich, @Unnu unterschiedlich stark engagieren. Ehrenamtlich in der Freizeit und Politik, durch Teilnahme an Diskussionen, durch Äußerungen in Blogs oÄ. Niemand sagt, dass alles alleine gestemmt werden muss. Wenn ich die Möglichkeiten nicht ausschöpfe und damit jemand anderem unterordne, kann ich am Ende nicht darüber jammern, dass meine Interessen nicht berücksichtigt werden. In gewissem Sinne war die Empörung über Lootboxen aber auch schon eine Art Lobbyarbeit.

 

[Alphanerd]

Diese Sichtweise ist mir zu fatalistisch

Kommt leider im Alter. Natürlich können wir alle was im kleinen machen oder ums auch im größeren Stil beteiligen.

Aber diese 5k Lobbyisten in Berlin mit teilweise quasi unbegrenzten Mitteln schaden unserer Demokratie leider gewaltig. Klar, ich als Krankenpfleger hätte auch gerne ein paar Lobbyisten da, aber wir sind zu doof uns zu organisieren.

Was aber nicht geht, ist das Lobbyisten Gesetze ("mit")schreiben, was leider Realität ist und auch nicht vom BGH kassiert wurde.