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News Mikrotransaktionen: NBA 2K18 wird für Belgien und Niederlande angepasst

Hier schreit jetzt natürlich niemand "Zensur"... Ist doch ein Eingriff in die Kreativität der Entwickler und Belgier können das Spiel jetzt nicht mehr so spielen, wie sich die Entwickler das Gedacht haben... da gehen sicher alle auf die Barrikaden und kontaktieren ihre Lokalpolitiker, die mit der Materie extrem gut vertraut sind... (Sarkasmus)

Ich weiß nicht, ob es da Gesetze geben muss. MMn sollte der Boycott durch die Spieler bereits dafür sorgen, dass die Entwickler umdenken. Es scheint aber immer noch zu viele zu geben, die das samt Mikrotransaktionen spielen wollen.

Den Umgang mit Geld muss eigentlich jeder selbst im Griff haben. Da ist man irgendwie selber schuld, wenn man sich verschuldet, weil man bei einem SPIEL jedes kosmetische Item haben will. Auch Eltern sind verantwortlich dafür, ihre Kinder aufzuklären, im Griff zu haben und wenn die Kinder deren Konto ausräumen, dann läuft bei denen was in der Erziehung schief. Vielleicht lernen Eltern ja irgendwann mal auf die harte Tour, dass man Kinder schon früh sensibilisieren sollte, den Umgang mit dem Internet/Medien ggf. einschränken, sich mit dem Medium und den Spielen, welche ihre Kinder spielen auseinandersetzen, etc. Das muss nicht der Staat übernehmen.

Edit:
Spiele mit Glücksspielmechanismen einfach FSK18 einstufen, Eltern aufklären warum und auf die Gefahren hinweisen. Dann sind die Glücksspielmechanismen ganz schnell aus den Spielen wieder draußen.
 
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Aphelon schrieb:
MMn sollte der Boycott durch die Spieler bereits dafür sorgen, dass die Entwickler umdenken.
Die Rechnung geht nicht auf:
modern_warfare_2_boykott.jpg
 
Matthew Sobol schrieb:
jetzt haben schon entscheidungsträger in belgien & holland mehr eier als in deutschland.

härrrlisch ^^
Können aber nicht parken und auto fahren ;D

Für mich änderts nix, denn ich hab sowieso keine lootboxen gekauft. Hoffentlich werden dann die Preise für Games hier in holland nicht teurer.
 
Aus dem BDSG ist mehr oder minder die EU-DSGVO geworden, aus der DIN ist mehr oder minder die EN geworden, damit besteht noch die große Hoffnung, das aus dem belgischen Glücksspielgesetz irgendwas gleichwertiges europäisches wird, dann ist das Thema in der EU gegessen.
 
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"Können aber nicht parken und auto fahren"

dafür legal entspannen ;)

mir geht es schlicht darum, dass es anderorts noch leute mit verstand gibt,
während bei uns nur die schwarzen koffern wandern um das volk zu "penetrieren".
 
M@rsupil@mi schrieb:
Die Rechnung geht nicht auf:
Ja, 833 Leute, die MW2 nicht zocken, juckt glaube ich niemanden. Schlechte Publissity, wie bei Battlefront 2, hat allerdings zum Umdenken beigetragen.
mackenzie83 schrieb:
... BDSG ... DIN ...
Das waren deutsche "Ideen", wäre da nicht eher zu vermuten, dass man sich bei einem europäischen Glücksspielgesetz einfach wieder an die Deutschen richtet und dabei das digitale Zeitalter um ein paar Jahrzehnte verfehlt?
 
Aphelon schrieb:
Das waren deutsche "Ideen", wäre da nicht eher zu vermuten, dass man sich bei einem europäischen Glücksspielgesetz einfach wieder an die Deutschen richtet und dabei das digitale Zeitalter um ein paar Jahrzehnte verfehlt?
mackenzie83 schrieb:
damit besteht noch die große Hoffnung, das aus dem belgischen Glücksspielgesetz irgendwas gleichwertiges europäisches wird

;)
 
Aphelon schrieb:
Spiele mit Glücksspielmechanismen einfach FSK18 einstufen, Eltern aufklären warum und auf die Gefahren hinweisen. Dann sind die Glücksspielmechanismen ganz schnell aus den Spielen wieder draußen.

Genau das wäre auch mein Ansatz zu dem Thema: Spiele mit Glücksspielelementen als FSK18 einstufen und fertig. Glücksspiel im Kasino ist auch ab 18.
 
mackenzie83 schrieb:
Stirbt bekanntlich zuletzt.

Shririnovski schrieb:
Spiele mit Glücksspielelementen als FSK18 einstufen und fertig.
Da es sich hier weniger um einen deutschen Markt handelt, dem man schaden könnte, wäre das nicht mal so abwegig. (Ist halt kein Automobilkonzern). Mit den Amis ist man ja quasi gerade eh im Handelskrieg und die würde sowas ja am meisten treffen. Kann der EU ja egal sein, wenn EA, 2k und Co weniger Gewinn machen. Europäische Spiele-Publisher sind ja (gefühlt) noch nicht so extrem auf den Glücksspiel-Mikrotransaktionen-Zug aufgesprungen...
 
Shririnovski schrieb:
Genau das wäre auch mein Ansatz zu dem Thema: Spiele mit Glücksspielelementen als FSK18 einstufen und fertig. Glücksspiel im Kasino ist auch ab 18.

Ich würde noch einen Schritt weitergehen und grundsätzlich Werbung für solche Produkte untersagen. Und die Betreiber brauchen selbstverständlich eine Glücksspiel-Lizenz.

Für ein Verbot bin ich aber auch nicht. Wenn Erwachsene und mündige Bürger sowas machen wollen, bitte. Die Einstiegshürden sollten nur möglichst hoch ausfallen, damit gerade Kinder nicht auf sowas hereinfallen. Und machen wir uns nichts vor, Kinder spielen auch USK-18 Titel. So viel Realitätssinn sollte bei einer möglichen Gestaltung von Regelungen vorhanden sein.
 
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OdinHades schrieb:
Und machen wir uns nichts vor, Kinder spielen auch USK-18 Titel. So viel Realitätssinn sollte bei einer möglichen Gestaltung von Regelungen vorhanden sein.
Kinder (zählt man mal so 12-13-Jährige mit rein) rauchen auch, nehmen Drogen und trinken Alkohol. Nicht extrem viele, auf die gesamte Gesellschaft bezogen und das kommt auch ein bisschen darauf an, wo man her kommt, aber es ist auch nicht gerade eine Seltenheit. Bei Spielen ist es prinzipiell erlaubt, wenn es die Eltern erlauben, allerdings nicht in der Öffentlichkeit und sie dürfen es nicht kaufen. Das muss man nicht unbedingt ändern, aber man soltle die Eltern hier etwas besser aufklären, sensibilisieren und sie auf die Gefahren hinweisen. Ich wette bei den meisten Kinder aus "gutem" Elternhaus, wissen die Eltern nicht mal, was ihre Kinder am PC so spielen und im Internet so treiben.
 
Finde ich gut, was die Belgier/Niederländer da machen. Das ist mMn. in der Tat Glücksspiel und sollte als solches gehandhabt werden.
Eine Sache die man aber bedenken muss, ist dass zB bei DOTA2 und CS:GO eine nicht unerhebliche Summe der Verkäufe zurück an die Pro-Teams, Spieler, und Turnier-Preisgelder geht. Das heisst natürlich nicht dass Valve nicht trotzdem noch sehr gut absahnt.
 
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Aphelon schrieb:
Kinder (zählt man mal so 12-13-Jährige mit rein) rauchen auch, nehmen Drogen und trinken Alkohol.
[...]

Richtig, und all das darf nicht beworben werden. Naja, außer Alkohol. Den darf man in Form von Bier und Wein ja sogar ab 16 saufen. Aber warum das Zeug gesellschaftlich so brutal akzeptiert wird, wird mir eh bis in alle Ewigkeit ein Rätsel bleiben. Ich wär da ja auch für eine Freigabe ab 18, ohne Ausnahme, und ein Werbeverbot. Sollte auch nicht offen im Laden rumstehen, macht immerhin abhängiger als Heroin und führt zu schlimmeren Folgen (vor allem auch für Mitmenschen) als bei jedem Kettenraucher. Aber ach, das ist ein anderes Thema und gehört hier nicht her. ^^
 
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OdinHades schrieb:
Ich würde noch einen Schritt weitergehen und grundsätzlich Werbung für solche Produkte untersagen. Und die Betreiber brauchen selbstverständlich eine Glücksspiel-Lizenz.
Volle Zustimmung. FSK 18 und Werbeverbot sind für mich auch die richtigen Reaktionen.

Gespannt bin ich darauf zu sehen, ob NBA2K18 in Belgien evtl. floppt. Wenn die Spielmechanik so krass auf Lootboxen ausgerichtet ist, wie man so liest (kenne die Serie selbst gar nicht) und die Boxen dann einfach entfernt, stellt sich die Frage, was dann von dem Spiel noch übrig bleibt.
 
Warum sollte auch unser liebes Land etwas daran ändern. Genau so wenig ändern sie etwas daran, das die Leute aufhören zu rauchen, jedenfalls nicht ehrlich genug. Es handelt sich hierbei um schöne Steuereinnahmen, das will sich der Staat doch nicht entgehen lassen. BTW wenn die Leute mit dem Rauchen aufhören sollen, würde ich erst mal an der Verfügbarkeit arbeiten und nicht irgendwelche "Abschreckbilder" auf die Packungen kleben....
 
Mirtazapin schrieb:
[...]
BTW wenn die Leute mit dem Rauchen aufhören sollen, würde ich erst mal an der Verfügbarkeit arbeiten und nicht irgendwelche "Abschreckbilder" auf die Packungen kleben....

Wenn man die Verfügbarkeit einschränkt, wird nur dem Schwarzhandel Tür und Tor geöffnet. Es soll auch nicht um Zwänge gehen. Wir sind ein freies Land, wer hier rauchen oder saufen möchte, der soll das bitte tun. Es muss aber halt auf die Konsequenzen hingewiesen werden. Wenn die Leute sich darüber bewusst sind und trotzdem zu Drogen oder Glücksspiel greifen, dann ist das ihr Ding.
 
Bleibt bei den Spielen jetzt nur noch der Frustfaktor „Grinding“. Verdienen tun die jetzt erstmal nix mehr. Verdient.
Ergänzung ()

M@rsupil@mi schrieb:

OMFG. Ja, das ist ein trauriger Tiefpunkt unserer Gesellschaft, den du hier aufdeckst.

Die Menschen haben die Kontrolle über sich selbst verloren. Einfach... wow.
 
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Ich habe diesen Mist mit Mikrotransaktionen, irgendwelchen Boxen etc. pp, kurz gesagt Pay to Win (ist für mich so, auch wenn hier und da irgendwelche Boxen nicht zum Sieg verhelfen sollten (kenne mich mit den Unterschieden der einfallsreichen "Gier"/Glücks-Spieltechniken der Publisher nicht aus)) komplett übersprungen.
Lust hatte und habe ich immer darauf, vor allem am PC zu zocken. Doch meistens keine Zeit mehr oder dann doch keine Lust, wenn sich mal ausnahmsweise die Gelegenheit dazu bietet.

Das macht mir bewusst, seit wie langem ich dem Spielen am PC fern geblieben bin. Das letzte Mal, als ich am PC gespielt hatte, gab es diesen Mikro-Gier-Transaktionsmist noch gar nicht (Command & Conquer - Zeit :)).

Umso erfreulicher für mich, dass das jetzt nach und nach wieder aus den Spielen zu verschwinden scheint. Andere Länder, u. a. auch Deutschland werden sicherlich früher oder später nachziehen. Dann ist die Zeit endlich wieder gekommen, vernünftig am PC spielen zu können.

Was Konsole betrifft: Habe die xbox360, und kein einziges Spiel in meinem Besitz mit Mikrotransaktionen und die PS4 seit neuestem, wo bei den paar Spielen, die ich besitze, ebenfalls keine Pay to Win - Gier enthalten ist.
 
@northly Es gibt unabhängig von der Plattform immer noch genug 'klassische' Spiele ohne Mikrotransaktionen, Beuteboxen oder aufgesetztem, 'erzwungenem' Online Multiplayer.

Also nur zu, zocken kann immer noch ein spaßiges Hobby sein.
 
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