News Milliarden für Computerchips: Deutschland lockt die Chipindustrie mit Zuschüssen

Beelzebot schrieb:
Das würde auch keiner kaufen, einfach weil der Benchmarkbalken der anderen erstmal länger wäre, nichtmal seine docx Dokumente gescheit bearbeiten werden könnte und bei einer Marktposition von über 95% eh keiner eine Alternative kennen wird.
Die einzigen die es wirklich schaffen dahingehend ihre eigenen Ökosysteme aufzubauen sind die Chinesen. Sie haben einen ausreichend großen Markt um ihre Lösungen gut kultivieren zu können und schütze diese auch konsequent bis sie groß genug sind.
Stell hier mal Whatsapp ab und sag den Menschen sie sollen was anderes benutzen: pure Anarchie mit Mord und Totschlag. Nein, der Zug ist abgefahren. In diesen Technologien haben wir nix mehr zu melden. Fabriken zum Bau fremder Technologie ist das Höchstmaß was hier noch möglich ist.
Ja würde sicherlich auch erstmal so sein und bedarf Fraktionen, die dahinterstehen, trotzdem kann man es ja schade finden und hinterfragen? Und ich gehe an der Stelle auch nicht nur von DE aus, es ging mir um ganz Europa.
Wobei mit SAP ja auch ein sehr positives Beispiel genannt worden ist.
 
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Chef_Ing schrieb:
Tatsächlich ? Ist mir bisher noch nicht so aufgefallen. Gibt es ein deutsches Pendant zum MIT als Beispiel ?
MIT wird schwierig. Die haben halt mehr Geld. Aber während es halt im Angelsächsischen die bekannten Leuchttürme gibt, hast du das in Deutschland viel breiter gestreut. Da kommt es dann auch mal stark auf das einzelne Institut oder die Arbeitsgruppe an. Aber um mal zwei Namen zu nennen. KIT und Uni Heidelberg.

Heidelberg hat für die LHC Detektoren und First level triggern etc einiges geliefert.
Sie haben nen Wafer scale Chip für das blue brain project gebaut was absolut leading eige war/ist.
Mit Extoll haben sie ne Ausgründung geschaffen die sehr ambitioniert war und sich mit Mellanox angelegt hat und auf der Hot Interconnect etc war. Also absolut Top Konferenzen. Hätte die EU das strategisch gesehen hätten die definitiv ein zweites Mellanox werden können. Jetzt verkaufen sie halt IP. Aber leading eige IP.

Und so kann man grad weiter machen. Es gibt viel, aber das sind oft halt einfach hidden Champions.

denglisch schrieb:
Sehr interessant. Leider allerdings ohne Forschungsgelder immernoch zu teuer zum experimentieren bei 1000€ Minimum pro Quadratmillimeter, viele Angebote eher Tausende bis Zehntausende pro Quadratmillimete
Das ist an sich spottbilliger. Ich hätte fast selbst noch das Geld aufgetrieben um mein Design selbst zu fertigen. War mir dann aber doch zu teuer als Privater, da ich noch teures Equipment zum testen gebraucht hätte. Und für was? Damit ich dann 3-6 Monate im Labor stehe und alle teste? Und dann Patent drauf? Eher schwierig und die Uni hätte dann auch noch die Hand drauf..

Aber an sich sind das Peanuts wenn man bedenkt was für Hightech das ist.

denglisch schrieb:
Deutschland/die EU könnte massive Fortschritte ermöglichen wenn es bezahlbare (für Durchschnittsgehälter) Möglichkeiten gäbe Ideen auszutesten. Hier allgemein zugängliche Hardware, oder Zugänge zu Uni-Labs ohne gleiche eine Akademiker-Karriere einschlagen zu müssen wäre toll.
Dir ist schon klar, das auch in den USA dreistellige Millionenbeträge an Risikokapital eingesammelt werden um da was zu machen?

Das ist einfach heutzutage extrem komplex.

Du stellst dir das auch zu einfach vorm ohne nen Team mit sehr fundierten Kenntnissen in nem breiten Bereich machst du da gar nichts...

Mir kommt da nur Spice monkey in den Sinn. Und die hast du selbst bei Doktoranten.... da schaust du dir an was die machen und schlägst die Hände über den Kopf zusammen. Aber genau deswegen sind wir Deutschen da doch recht beliebt. Denn wir können selbst denken und hinterfragen Dinge. Ich habe schon mit Leuten aus anderen Kulturkreisen gearbeitet und wenn da der Simulater den größten Mist erzählt, dann wird dem geglaubt. Gibt es auch hier, genau wie es andersrum auch die Leute gibt die Spitze sind und das kritisch hinterfragen, ist es halt doch anders verteilt. Einmal 20/80 und das andere mal 80/20. Und nein das Bachelor/Master System ist da nicht förderlich. Ich befürchte wir sind da heute auch schon eher bei 50/50 ...

denglisch schrieb:
Eine Experimental-Fab die staatlich subentioniert würde, wäre sinnvoll. Ähnlich mit anderer Forschungshightech. Entwicklung darf nicht mehr so sehr von individuellem Reichtum abhängen.
Und wer macht dann da was? Lieschen Müller?

Wie gesagt du brauchst schon extrem viel um überhaupt was zu machen. Das ist nicht wie irgend ne Leiterplatte zusammen zu klöppeln...
Ergänzung ()

Chef_Ing schrieb:
Die erste deutsche Uni im QS Ranking International war 2020 die TU München auf Platz 55 das MIT ist auf Platz 1. Ich kann die platzierung letztlich nicht bewerten aber aus eigener Erfahrung bin ich was die deutschen Unis angeht inzwischen sehr skeptisch.
Naja, die Rankings sind jetzt auch immer mit ner Prise Salz zu nehmen. Wenn du nicht in 20 Paperin den Top Konferenzen publizierst aber Bahnbrechende Forschung machst bist du trotzdem mies. In Deutschland sind die Arbeitsgruppen und Professuren eher kleiner als an den Eliteunism zudem wird da konzentriert, während hier eher breiter gefächert wird und mal hier top Leute an der Uni sind und dann in nem anderen Bereich wieder da.

Ist mir ehrlich gesagt so auch lieber.

Und ja TU München ist auch in einigen Bereichen Top. Hat schon seine Gründe warum die bei den Hyperloop Wettbewerbern die Konkurrenz ziemlich anledern. Oder schau dir Stuttgart an. Das sind die in machen Studentenligen für Rennsport auch extrem gut und halten Weltrekorde.

Aber wie du siehst. Mal hier die Arbeitsgruppe dann mal dort eine weitere.

Wie bist es bei den Angelsachsen? Richtig, da hast du die zwei drei Elite Unis und dann wird es aber sehr düster.
 
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Sephiroth51 schrieb:
So ein schwachsinniges Argument, der Flughafen BER ist der an unserem Unternehmertum gescheitert?
Vielleicht sollten wir Mal anstatt auf unser Unternehmertum und uns selbst Mal auf unsere Planwirtschaftliche und Überbürokratie anfangen.
50 Mrd. Kostet uns die Bundeswehr, ohne eine Armee zu haben - warum eigentlich?
Du kannst noch so ein toller Unternehmer sein, wenn das Umfeld nicht stimmt und in einem produzierendem Gewerbe sind Energiekosten nunmal extrem entscheidend.
BER: Der Grund ist viel mehrschichtiger als du denkst, auch wenn es natürlich offensichtlich massive Fehlplanungen gab.

Bedenk einfach mal was das ganze Personal, Zivil als auch nicht Zivil bei der Bundeswehr kostet, da dürfte schon bis zu 1/3 für draufgehen. Darüber hinaus hat man Baumaßnahmen etc., dann die Instandhaltung (ja soll es tatsächlich bei der Bundeswehr geben), da bleibt nicht viel für Neuanschaffungen über.
 
@Blumentopf1989
Pensionen von ehemaligen Bundeswehr und NVA Personal sind auch ein riesiger Posten den man schnell vergisst. Das war früher ja nochmal deutlich mehr Personal das immer noch versorgt werden muss.

@denglisch
"Hier allgemein zugängliche Hardware, oder Zugänge zu Uni-Labs ohne gleiche eine Akademiker-Karriere einschlagen zu müssen wäre toll."

Sowas gibt es für kleine und mittelständische Unternehmen durchaus. Problem ist halt Haftung und entsprechendes Training. Ein Jahr 20 Stunden die Woche überwachtes Arbeiten im Reinraum und entsprechende Schulungen um ungestört Arbeiten zu können sind halt schwer neben der Arbeit so nebenbei zu realisieren.
 
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Laphonso schrieb:
Da sind diverse Ministerien beteiligt.
Oh, wenn Ministerien beteiligt sind dann wird das bestimmt mal so richtig gut werden. :rolleyes:

Ich schließe mich der Mehrheit an, viel zu spät und die Summe ist dann eher lachhaft. Das waren dann mindestens 16 Jahre Merkel die das komplett ignoriert haben weil man denen erst mit LAN Partys im Bundestag erklären musste wie Computer funktionieren und die Schröder Regierung davor war ähnlich inkompetent. Wenns gelingen sollte bin ich einer der ersten der diesen Schritt feiern würde, schon alleine aufgrund der Konkurrenz, aber dran glauben ... eher nicht.
 
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wern001 schrieb:
Ich frag mich wann Rechenzentren zu den Privilegierten Stromkunden zählen. Die bekommen auf Umlagen bis zu 99,8% Rabatt.
Ich kenne Firmen die zahlen netto (also ohne MwSt) weniger als 7 ct/kwh
Je mer Strom verbraucht wird desto günstiger. Die grossen Strom verbraucher müssen am Vortag den Verbrauch für den folgenden Tag angeben, falls dies über oder unterschritten wird sind Strafzahlungen fällig. Ein Stromnetz zu betreiben ist relativ Komplex. Mit zunehmender „Grüner Energie“ wirds auch nicht einfacher, da VIEL VIEL VIEL mehr Speicher notwendig wird.
Ergänzung ()

Und dann gibts wieder das grosse gebashing wenn sie in x Jahren umziehen weil keine Bestechungsgelder äähh Sanktionen mehr fliessen. Nein klar vielleicht wiederholt sich die Nokia Geschichte nicht nochmal, wäre aber naheliegend.
Ergänzung ()

@Atent12345 den Pensionskassen geht es Hervorragend. Die wissen eigentlich gar nicht genau wohin mit dem vielen Geld.
 
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Nightmare25 schrieb:
Oh, wenn Ministerien beteiligt sind dann wird das bestimmt mal so richtig gut werden. :rolleyes:

Vielleicht soll hier Ahnungslosigkeit von Deinem Augenrollsmiley aufgehübscht werden, aber vielleicht hast Du ja eine Idee, wie das besser läuft? Bin sehr gespannt. Wie würdest Du denn so ein Projekt aufziehen?
 
Die chips die in Deutschland produziert werden, haben dann Preise wie Loewe Fernseher, mit einer Leistung von Intel Celeron Single-Core?

Bezüglich Google, so eine Firma wäre in Deutschland niemals aus der theoretischen Idee hinaus gekommen, spätestens wenn man angefangen hätte das Projekt in der eigenen Garage umzusetzen, hätten die deutschen Behörden den Laden aufgrund von Arbeitsschutz, Sicherheit und nicht vorhanden getrennten Toiletten dicht gemacht.
 
Laphonso schrieb:
aber vielleicht hast Du ja eine Idee, wie das besser läuft?

Besser ist relativ.

Deutsche Mühlen mahlen langsam aber gründlich.

Das Beschaffungsamt für die Brunnenbuddler hat genügend Technik abgelehnt, da sie nicht "gut genug" war. Also gab es gar keine neue Technik.

Besser kann auch sein, sich schneller mit ausreichenden und nicht fantastischen Fortschritten zufrieden zu geben.

Dann fliegen auch die Hubschrauber und die Chips sind vorhanden. Zwar nur mit für deutsche Verhältnisse, unwürdigen 98%, aber sie sind vorhanden.

Zu 100% nichts zu haben, ist eine Leistung, die von sehr vielen Behörden eingehalten wird, so lange man wenigstens nichts geliefert hat, was möglicher weise nicht gut genug sein könnte.

btt:

Die Weichen sind gestellt und wir reden hier nicht über Chips for Kids.

mfg
 
Beelzebot schrieb:
Fabriken zum Bau fremder Technologie ist das Höchstmaß was hier noch möglich ist.
Genau das ist doch das was in Asien passiert. Dort läßt doch die amerikanische EDV-Industrie ihre Ideen bauen.

MFG Aloysius
 
Skysnake schrieb:
43 Milliarden klingt nach viel, man hat aber auch viele viele Jahre geschlafen und dann sind 43 Mrd plötzlich ziemlich wenig. Wenn man da wirklich mitspielen wollen würde müsste man wohl mindestens nochmals ne 0 hinten dran hängen
Ganz genau. Muss man sich mal überlegen was in der EU die ganzen gratis covid Tests gekostet haben. Das allein waren schon wohl 20 Milliarden. ( in österreich allein schon 2 Milliarden)
 
Skysnake schrieb:
Und da MS Lobbyisten wie Sand am Meer hat, bin ich da wenig zuversichtlich. Egal wie gut es wird.

Ohne ein harte gesetzliche Vorgabe , also ein Lex MS, sehe ich da eher schwarz
Typisches MS gebash - Open Source verschlingt Unsummen an Entwickler- und Berater-Honorare von Unternehmen, die gerne auch komplett auf Near- oder - Off shore Ressourcen setzen. Diese Abhängigkeit bei gleichzeitigem Fachkräftemangel verlagert das Betriebsrisiko, aber was macht es denn besser im Vergleich zu MS? Datensicherheit ist es wohl kaum, Privacy schon garnicht denn der größte Schwachpunkt ist nicht die Technologie, sondern der unbekümmerte Anwender und die oft überforderte IT.
 
Wir haben in Europa alles, was wir bräuchten - ASML, Siltronic, ARM, Bosch, Infineon & STM und viele andere Unternehmen. Viele hat man ja auch damals nicht fördern wollen, als sie aus dem Markt gedumpt wurden - da wäre etwas Protektionismus doch ganz gut gekommen. Auch ist der europäische Markt groß genug, um gemeinsam Alternativen durch zu boxen. Wieso kein EU-OS auf Linuxbasis für Behörden? Eigene RISC-V CPUs für Behörden-Clouds? Geht alles, wenn man international denkt...
 
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emxq schrieb:
Diese Abhängigkeit bei gleichzeitigem Fachkräftemangel verlagert das Betriebsrisiko, aber was macht es denn besser im Vergleich zu MS?
Genau die Unabhängigkeit von einem US-Unternehmen. Selbst als Microsoft-Fanboy (wozu ich mich tendenziell schon zählen würde) muss man einsehen, dass die nahe Zukunft einfach ungewiss ist. Wer sagt denn, dass in 2 Jahren nicht wieder ein egomanischer Protektionist im Weißen Haus sitzt und aufgrund von kurzfristigen Stimmungen einfach mal entscheidet, Microsoft müsse Verträge mit europäischen Firmen und Behörden aufkündigen?
Vier Jahre Trump haben gezeigt, wie schnell sich die Situation international ändern kann. Microsoft, Google, Intel, AMD, Nvidia, etc. bieten grandiose Produkte an - aber die Probleme mit Huawei und die Drohungen Richtung TikTok haben doch bewiesen, dass man nicht unbedingt auf den "freien" Handel bauen darf.
Die EU braucht zumindest ein Backup-System, wenn nicht sogar ein eigenes "Eco-System", um nicht irgendwann komplett machtlos dazustehen.
 
Diablokiller999 schrieb:
Wir haben in Europa alles, was wir bräuchten [...] da wäre etwas Protektionismus doch ganz gut gekommen
Post #25 hast du gelesen? 👀

Diablokiller999 schrieb:
Auch ist der europäische Markt groß genug, um gemeinsam Alternativen durch zu boxen. Wieso kein EU-OS auf Linuxbasis für Behörden? Eigene RISC-V CPUs für Behörden-Clouds? Geht alles, wenn man international denkt...
China versucht das gerade (und Russland auch). Beide stecken weit mehr Geld rein als die EU je bereit wäre, und weil dort der Staat entscheidet und einen Markt auch für suboptimale Produkte garantiert wird das sogar verwendet. Und selbst dort tut man sich unglaublich schwer.

Für die typischen Bürorechner ist auch ein halbgarer Prozessor auf Core 2 Niveau oft noch brauchbar (vor allem wenn dank Sanktionen nichts anderes da ist). Für Rechenzentren geht das auch... aber in Europa ist schon der Strom um den Leistungsverlust durch Masse auszugleichen schier unbezahlbar.

In Europa würde das ganze als erstes mal in 20+ Einzelprojekte aufgeteilt damit auch jeder was vom Kuchen abbekommt. Das hat sich bei der ESA und bei Airbus schließlich so "gut" bewährt. Danach gibt es dann ewig lange Richtungskämpfe. Das kann sich ein Unternehmen alles schenken, die machen einfach. In China nimmt der Staat die Rolle ein, in der EU läuft das anders.
 
tomgit schrieb:
Genau die Unabhängigkeit von einem US-Unternehmen. Selbst als Microsoft-Fanboy (wozu ich mich tendenziell schon zählen würde) muss man einsehen, dass die nahe Zukunft einfach ungewiss ist. Wer sagt denn, dass in 2 Jahren nicht wieder ein egomanischer Protektionist im Weißen Haus sitzt und aufgrund von kurzfristigen Stimmungen einfach mal entscheidet, Microsoft müsse Verträge mit europäischen Firmen und Behörden aufkündigen?
Vier Jahre Trump haben gezeigt, wie schnell sich die Situation international ändern kann. Microsoft, Google, Intel, AMD, Nvidia, etc. bieten grandiose Produkte an - aber die Probleme mit Huawei und die Drohungen Richtung TikTok haben doch bewiesen, dass man nicht unbedingt auf den "freien" Handel bauen darf.
Die EU braucht zumindest ein Backup-System, wenn nicht sogar ein eigenes "Eco-System", um nicht irgendwann komplett machtlos dazustehen.
Das ist doch völlig unrealistisch, selbst unter Trump gab es nie eine solche Gefahr. Wenn wirklich ein so weitreichendes US-Embargo gegen Europa laufen würde, sind Windows und Office unsere letzten Probleme - übrigens selbst in Russland funktionieren alle Microsoft Produkte weiterhin, es werden nur keine neuen Service und Lizenzverträge geschlossen. Das ist also reine Panikmache.
 
emxq schrieb:
Das ist doch völlig unrealistisch, selbst unter Trump gab es nie eine solche Gefahr.
Nein?
Glaubst du wirklich, es würde Drohungen wie den 20% Strafzöllen für EU-Autos bleiben? Gegen Tiktok wurde ebenfalls gedroht. Und egal wie schlimm Trump schon war: Er ist nicht der schlimmste unter den Republikanern.

emxq schrieb:
Wenn wirklich ein so weitreichendes US-Embargo gegen Europa laufen würde, sind Windows und Office unsere letzten Probleme
Nein, aber eins davon. Potenzielle Chip-Sperren könnte man wenigstens noch zeitweise aussitzen.

emxq schrieb:
- übrigens selbst in Russland funktionieren alle Microsoft Produkte weiterhin, es werden nur keine neuen Service und Lizenzverträge geschlossen.
Was bei Zeitverträgen kein Problem darstellt, ne?

emxq schrieb:
Das ist also reine Panikmache.
Man muss nur mal die aktuellen politischen Entwicklungen der USA anschauen um zu überlegen, was Panikmache ist und was nicht. Ich würde auch nicht vermuten, dass die USA auf einen Handelskrieg mit der EU aus wäre, aber wie berechenbar ist das Land denn aktuell?
 
@Chef_Ing
Nur weil es z.B. im Spiegel oder Focus mal wieder heißt, dass Uni xy so toll sei, wird dort dennoch nicht täglich das Rad neu erfunden, Studenten besonders toll ausgebildet, noch nicht mal die Mensa ist besonders toll.

Es gibt kein gutes und objektives Uni / Fakultäten / Forschungsgruppen Ranking, jene die dennoch aus dem Bereich sind und daran festhalten, sind aus der Notwendigkeit heraus Interessensgesteuert, um so Politik, Verwaltung, sonstigen (nicht wissenschaftlichen) Geldgebern die viel zu knappen Forschungsgelder zu entlocken.
Und selbst der neueste geile Schei..., "Exzellenzunis", bzw "Unis die durch die Exzellenzstrategie besonders gefördert werden", schießen dabei den Vogel ab, denn nun versuchen sie alle was aus diesen Töpfen zu ergattern und die eh bereits unterfinanzierte Grundlagenforschung geht den Bach vollends runter und zwar so richtig schwungvoll, da nun alle irgendwas hippes auf dem Zettel stehen haben müssen, um in die Exzellenzstrategie rein zu kommen...
 
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