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Mini PC sinnvoller als alter Desktop?

flo222

Lieutenant
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Juli 2015
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Hallo,

ich nutze aktuell einen 13 Jahre alten Asus PC. Das Teil war damals von der Stange, und auch damals schon kein Gaming-PC, maximal ein durchschnittlicher Office PC.

Im Zuge der Windows 10 Abschaltung hab ich das Teil auf Windows 11 gebracht. Da mich die 4 GB Arbeitsspeicher genervt haben, hab ich diesen auf 16 GB erweitert, allerdings hätte ich mir den zweiten Riegel sparen können, mehr als 8 GB nutzt das System nicht. Aber bei den paar EUR die das gekostet hat auch egal. Außerdem hab ich noch ne neue SSD mit 2 GB eingebaut.

Jetzt das große Manko: das Teil ist halt schon bockalt und einfach saulangsam. Es wird 1x im Jahr für die Steuer genutzt, und ansonsten ab und zu eingeschaltet, damit es sich mit den wichtigsten NAS-Dateien spiegelt. Aber alleine das spiegeln der NAS-Dateien zieht sich jetzt schon über Monate, wenn der PC zu lange läuft dann bricht der Sync einfach ab. Hab jetzt schon die CPU von der Höchstleistung gedrosselt, seitdem ist es etwas besser. Ansonsten wird ab und an mal was in ner Office Anwendung geschrieben, aber mehr halt eigentlich auch nicht. 99% der Sachen werden nicht mehr am PC sondern am Tablet gemacht, wobei ich für das letzte 1% schon noch gerne was PC-ähnliches haben möchte.

Jetzt war die Überlegung, ob es so ein einfach Mini-PC wie der hier auch tun würde: Mini-PC

Oder ist das letztendlich das gleiche was ich schon hab in grün und es wird auch ewig langsam sein? Die nächste Frage wäre, wie ich mit meiner SSD mit den Daten umgeh, diese passt ja nicht in so ein Teil. Einfach mit nem USB-Adapter anhängen? Oder gibt es andere Wege?

Grüße,
Flo
 
Möchtest du mit dem PC spielen?
Nein
Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen?
Nein
Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche?
keine besonderen Anforderungen
Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen?
1 Monitor (LG 4K Monitor, wird aktuell mit dem Privat-PC aber auch nur mit Full-HD genutzt) - 4K wird am Arbeits-Laptop genutzt, der ebenfalls angeschlossen ist
Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten?
SSD Festplatte mit 2 GB (2,5 Zoll)
Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
Möglichst wenig da der PC selten genutzt wird
Möchtest du den PC..
  1. selbst zusammenbauen
  2. zusammenbauen lassen
Selbstbau und Allgemein: Wie schätzt du dein Vorwissen zum Thema ein?
Ich habe schon ab und an in meinem PC Teile getauscht, aber noch nie einen PC komplett selbst aufgebaut
Bestätigung
  1. Ich habe den Fragebogen bestmöglich beantwortet und verstehe, dass mein Thread ohne diese Angaben geschlossen werden kann.
Womit sollen wir den denn vergleichen? Die Hardware des aktuellen PCs wäre schon interessant, vor allem die CPU.
flo222 schrieb:
Jetzt war die Überlegung, ob es so ein einfach Mini-PC wie der hier auch tun würde: Mini-PC
Der N150 ist auf jeden Fall alles andere als ne Rakete und selbst surfen ist damit irgendwas zwischen "zäh" und "njoaa"...
 
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Mini-PC? Vielleicht.

Aber keinen noname von aliexpress und der N150 ist gerade zukunftssicher für die Verwendung als Client mit Windows GUI.

Ich würde eher was selber bauen in einem möglichst kleinen Gehäuse. Da gibt es schon sehr kompakte ITX Optionen.
 
Ich bin ja skeptisch bei den billigen China Mini PCs, zwecks Zuverlässigkeit und langlebig. Und besonders flott ist die CPU da auch nicht. Fürs gleiche Geld würde ich vermutlich nen gebrauchten Business Mini Pc von HP oder Lenovo kaufen.
 
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Ich würde als Desktop-Ersatz nicht unbedingt auf einen N1x0 setzen.
Als kleinen Server sind diese CPUs ok, aber als Desktop?

Nimm lieber einen gut gebrauchten Business-Mini-PC mit einem i3 oder i5 der 8. oder 9. Generation.
Diese bekommst du ab 100 € aufwärts angeboten. Aktuell sind die Preise aber wegen der Windows 10 Umstellung etwas erhöht. Ich habe selbst für meine Mutter einen ThinkCentre M720q für 99 € gekauft. Das Gerät sah aus wie neu.
 
eventuell ein refurbished business pc?
1L "tiny", was hinter dem monitor verschwinden kann, oder z.b. SFF, was ein schickes desktop format ist, relativ kompakt/klein, aber auch erweiterbarer als tiny.

alles ab intel gen8 (2018) ist vollumfänglich 11 tauglich.
und was gutmütigeres und stabileres gibts auch ned.
und das verifiziert mit zigtausend konzern/behörden desktops.

ram: ich hab 32gb bestückt, intel gen 8 business notebook, und ich hab zwei davon.
-->ram ist schon leiwand.
weil es mir schlicht wurscht is ob ein paar hundert tabs offen sind.
weil ich sch... auf lesezeichen verwaltung. was von bedeutung is, bleibt offen.
jo, faulheit, ich weiss.
 
Zum überspielen der Daten tuts ein Sata zu USB Adapter oder du kannst die Daten auch über dein Netzwerk über Freigaben kopieren.

Wie oben beschrieben tust dir mit dem N150 PC unter Windows 11 wahrscheinlich keinen gefallen weil die Plattform schon sehr langsam ist. Alte Business Hardware ist (zB der da) da wesentlich potenter. Alternativ kannst dir auch gebrauchte Handhelds anschauen. Die dort verbauten Chips sind Leistungstechnisch mit modernen Notebooks vergleichbar, auch leichtes Gaming wäre damit möglich.
 
nunja ein 13 Jahre alter PC, der damals schon nur Office konnte, ist einem Mini-PC mit nem N150 in Sachsen Alltagsleistung deutlich unterlegen, sei es in der Geschwindigkeit, den Anschlüssen und dem Stromverbrauch. Da der Rechner ja nur ein paar mal im JAhr genutzt wird, muss es kein selbstgebauter PC sein, der am Ende teurere ist als der Mini-PC. Ich selbst habe 2 davon im Einsatz, einen als Mini-NAS und Smarthome System und einen zum Rumspielen. Ersterer läuft seit gut 2 Jahren im Dauerbetrieb ohne Probleme! Das einzige, was stören könnte ist, das maximal 16GB Ram im Single-Channel unterstützt werden. Das sollte aber für Office und einfaches NAS kein Problem sein. Zumindest habe ich keine Probleme damit :)
 
Würde aus Nachhaltigkeitsgründen einen Refurbished Office Mini-PC von Lenovo, HP oder Dell nehmen. Der N150 ist dazu auch sehr langsam. Die Performance ist ca Intel 6th Gen, also auf dem Niveau von vor acht Jahren.
 
intel alder see n150
https://www.notebookcheck.com/Intel-Processor-N150-Prozessor-Benchmarks-und-Specs.951352.0.html

Leistung allenfalls auf dem Niveau einer schwachbrüstigen Dual-Core-CPU. Das will man heute nicht mehr.
Ergänzung ()

flo222 schrieb:
13 Jahre alten Asus PC. Das Teil war damals von der Stange, und auch damals schon kein Gaming-PC, maximal ein durchschnittlicher Office PC.
Ein durchschnittlicher PC von 2012, das kann vieles bedeuten. Denn schon damals gab es recht potente Office-PC. Teile doch bitte mal Deine aktuelle Hardware mit. Bisher ist es ja nur ein Rätselraten.
 
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Hauptproblem bei den MiniPCs sind häufig die fehlenden UEFI Updates. Das ist auch nicht nur auf die Chinateile beschränkt. Selbst MiniPCs von renommierten Mainboardherstellern wie z.B. Gigabyte bekommen keine/kaum UEFI-Updates. Wer damit leben kann, kann da zugreifen. Ich hatte letztens einen von Geekom (GEEKOM Mini PC A5 2025 Edition mit AMD Ryzen 5 7430U, 1TB NVMe SSD, 16GB RAM) für 350€ (Angebot) geholt und der lief einwandfrei (auf jeden Fall deutlich besser als die N100 Teile), auch wenn das nur eine Zen3 basierte APU mit lahmen DDR4 Speicher (dafür aber Dual-Channel) war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey, vielen Dank schon mal alle für eure Antworten, bin gerade noch am Lesen und für mich sortieren.

Um schon mal ne Einordnung zu geben was ich heute (noch) als PC verwende hier mal die Spec von meinem alten PC:
  • i5-3450
  • 8 GB (eingebaut sind 16, genutzt aber nur 8) DDR3-RAM
  • AMD HD7350 Grafikkarte
Das mit nem gebrauchten Business-Mini-PC wäre auch ne Option, wobei ich da dann wohl ein wenig abwarten würde, bis der aktuelle Run wegen der Win10 Abschaltung vorbei ist, so eilig ist es im Zweifel ja auch nicht.
 
Ein Bekannter hat sich nen Mini PC geholt, aber mit nem Ryzen 7xxxU oder H statt sonem lahmen N150.
War im Preisbereich um die 400€. Das Ding ist vernünftig ausgestattet (32GB, 1TB) läuft hervorragend, ist stromsparend und unhörbar.
Wenn man nicht spielt - definitiv was vernünftiges.
 
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flo222 schrieb:
  • i5-3450
  • 8 GB (eingebaut sind 16, genutzt aber nur 8) DDR3-RAM
  • AMD HD7350 Grafikkarte
Willst du hier eine deutliche Verbesserung erfahren dann würde ich keinen N150 kaufen.
Mini PC ja, aber wenigstens eine brauchbare CPU nutzen. Da müsstest du ca. 400€ in die Hand nehmen.
Würde von der CPU her bei Intel in Richtung i7-1280P und bei AMD Ryzen in Richtung Ryzen 7 5825U schielen.
Dann klappts auch wieder mit -->
flo222 schrieb:
Es wird 1x im Jahr für die Steuer genutzt, und ansonsten ab und zu eingeschaltet, damit es sich mit den wichtigsten NAS-Dateien spiegelt. Aber alleine das spiegeln der NAS-Dateien zieht sich jetzt schon über Monate, wenn der PC zu lange läuft dann bricht der Sync einfach ab.
 
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Im Bereich ab 300 EUR oder darüber würde ich dann wohl eher so nen aktuellen Selbstbau-PC hier aus dem Forum in Betracht ziehen. So ein China-Kracher wäre wenn dann nur eine Option wenn es günstiger und besser wäre. Ansonsten würde ich wohl einfach wieder nen Desktop besorgen.
 
nimm sowas hier: Lenovo ThinkCentre M720q
Mini-PC - Intel Core i5 8400T @ 1,7 GHz - 8 GB DDR4 - 250 GB SSD - Windows 11 Professional,
rüste den auf 16GB RAM hoch und dann ist erstmal Ruhe :)
 
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@tomrail Hab mir jetzt den Mini-PC bestellt, bin gespannt, aber denk der wird für das was ich ihn benötige passen.
 
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