Möglichkeit Mac / MacOS zu testen?

p4z1f1st

Commander
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Apr. 2017
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2.525
Hallo liebe Community,

ich spiele stark mit dem Gedanken auf einen Mac umzusteigen.

Mir stellt sich aktuell die Frage, ob es einen "legitimen" Weg gibt, dass ich für 1-2 Wochen einen Mac oder MacBook testen kann, ohne, dass ich einen Kaufen und dann ggf. wieder zurückgeben muss?

Gibt es da irgendwelche Möglichkeiten seitens Apple an sich oder ggf. anderen Anbietern?

Oder bleibt mir da nichts anderes übrig?
Verrückterweise habe ich KEINERLEI Bekannschaft in der Nähe, die ein Mac-Gerät hätten, bei denen ich das mal intensiver testen könnte (mal davon ab, dass ich es ja im Alltag testen will).

Gruß
p4z1
 
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Mieten bei groover und co
oder bei Freunden

ansonsten ggfs älteres Modell bei Kleinanzeigen günstig schießen und zum selbigen Wert dann wieder verkaufen
 
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Hackintosh.
VM ware ging auch mal. Ob das noch geht... Keine Ahnung.
Hackintosh sollte noch bis 10.15. gehen. Ist ja dann das letzte mit Intel Support.
 
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Also fair ginge nur mieten. Gebraucht bezahlbar gibt es nichts aktuelles. ICh habe hier noch einen Mac Mini 2014, der ist aber schon sehr langsam und kommt an seine Grenzen. Im Apple Stor werden Infoveranstaltungen abgehalten, inkl. Vorführung, da könntest du es dir anschauen.
 
Als Apple Fan bzgl. iPhone, iPad und Apple Watch bin ich mit voller Freude vor vier Monaten an mein Macbook Pro mit M4 Pro auf Arbeit rangegangen. Endlich ein "fertiger und vom Funktionsumfang vorgegebener PC". Aber bis heute merke ich leider noch immer, wie PC-Selbstbau- und "windowsverseucht" ich seit nunmehr fast 30 Jahren bin. Es sind noch viele Kleinigkeiten, welche mich davon abhalten, privat auch auf MacOS umzusteigen, so dass Du mit Deinem Test (am besten über mehrere Wochen) festhalten solltest.

Mir stößt halt noch auf, was halt anders ist und Gewöhnung bedarf:
  • Tastatur und Kommandos sowie Shortcuts
  • Applikationen und Fenster öffnen sich nie maximiert, sondern nach dem Schließen immer wieder so, dass man sie per Doppelklick an das aktuelle Desktopfenster anpassen muss
  • Kreuz zum Schließen, Button zum Minimieren ist oben links anstatt rechts, dies auch noch mit sehr kleinen Buttons
  • der Tray, welcher standardmäßig im Windows unten rechts ist (Uhrzeit, WLAN usw.), ist bei MacOS oben rechts
  • Unten ein Linksklick auf die Applikation zeigt nicht die verschiedenen Fenster an, sondern nur per Rechtsklick
  • Treiber von Fremdgeräten und deren Firmwareaktualisierungen, wie zB der von Sony Kameras lassen sich nicht so einfach installieren und es bedarf eines separaten Prozederes --> ist jetzt nur ein UseCase und an der Stelle auch von mir
  • Die Software, welche ich für meine Arbeit braucht reicht aus, privat nutze ich jedoch bzgl. der Astrofotografie noch einige Stackingprogramme, welche es so nicht für MacOS gibt. Dabei rede ich nicht von Adobe Lightroom oder Affinity Photo 2 von Serif. Diese bzgl. solche gibt es für MacOS.

Hin wie her, dass sind alles sicher keine Punkte, welche man sich nicht angewöhnen kann, aber es bedarf wie jetzt in meinem Fall, doch etwas mehr Zeit, als ich dachte. Und so sehr ich doch immer mir einen "Fertig PC" gewünscht habe, desto mehr habe ich jetzt meine Selbstbau PCs bzgl. der Offenheit schätzengelernt.
Sonst ist der Mac super, von der Verarbeitung top, der Bildschirm top und Treiber und Co für die Standard Peripherie sind ja alle in den Mac Updates mit enthalten.
 
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Auf Ebay einen M1 Mac Mini kaufen (Kostenpunkt ~250-300€) und nach dem Test für vielleicht 10€ weniger wieder verkaufen.
 
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BorstiNumberOne schrieb:
Mir stößt halt noch auf, was halt anders ist und Gewöhnung bedarf:

Wenn alles gleich wäre, bräuchte man nicht wechseln

Bin seit 20 Jahren Mac User (ab dem letzten iBook G4 14“)

Ich genieße seither, dass ich mich nicht mehr um den Computer kümmern muss. Hab noch nie ein Mac OS neu installieren müssen.

Hätte auch Groover empfohlen, aber da ist die Mietdauer zu lang zum mal ausprobieren. Also Gebrauchtkauf und wieder verkaufen
 
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Falls Du am Rechner auch spielen solltest, würd ich von einem Mac Abstand nehmen.
Ich war von 1984 bis 2002 glühender Apple Fan und bin 2002 dann auf Windows gewechselt, wegen der Tatsache, dass Apple Spiele so stiefmütterlich behandelt.
So weit ich weiß, machen die das bis heute so.
 
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Zocken kann man auf dem Mac vergessen, das stimmt

Bei mir sind dafür keine privaten Daten auf dem GamingPC - hat auch etwas für sich
 
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Hallo,
vielleicht ist das was für dich, -> Klick , nen bisschen Komplizierter, aber machbar.
Habe für meine Frau einen Mac Mini M1 8 GBfür 250 über Kleinanzeigen gekauft, wenn das Budget besteht ist das der beste Weg.
Vienc
Ergänzung ()

Noch ne Idee, -> Klick , einen Mac mieten?
 
BorstiNumberOne schrieb:
Mir stößt halt noch auf, was halt anders ist und Gewöhnung bedarf:
Ich wechsle jeden (Arbeits)Tag von meinem privaten Mac auf ein Windows System (zum arbeiten) - und das seit gut 25 Jahren (seitdem nutze ich privat Mac) und kann nur sagen, dass ich jedes mal wieder froh bin, wenn ich den Mac vor mir habe.
 
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acty schrieb:
ansonsten ggfs älteres Modell bei Kleinanzeigen günstig schießen und zum selbigen Wert dann wieder verkaufen
Das wäre auch mein Vorschlag. Ein günstiges Angebot bei Kleinanzeigen nehmen. Ggf. hier fragen, ob gewisse Angebote als günstig wahrgenommen werden. Dann kannst du nach Lust und Laune testen, am Ende behalten oder mit wenig Verlust weiterverkaufen.
BorstiNumberOne schrieb:
Applikationen und Fenster öffnen sich nie maximiert, sondern nach dem Schließen immer wieder so, dass man sie per Doppelklick an das aktuelle Desktopfenster anpassen muss
Viele deiner Punkte sind tatsächlich Gewöhnung. Dieses hier irgendwie auch, das hat mich noch nie gestört. Allerdings ist das Fenstermanagement unter macOS recht bescheiden und es gibt eine wirklich lange Liste an Tools, das zu verändern. Ich hoffe, du darfst auf Arbeit eigene Programme installieren, denn dann könntest du schauen, ob dir eins der Tools hier hilft: https://github.com/iCHAIT/awesome-macOS?tab=readme-ov-file#window-management
Ich selbst nutze Rectangle (Pro), um die Fenstersortierungen ähnlich wie unter Windows zu ermöglichen. Dazu dann noch AltTab für schöneres Tabben ;)
 
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bogge101 schrieb:
Ich genieße seither, dass ich mich nicht mehr um den Computer kümmern muss. Hab noch nie ein Mac OS neu installieren müssen.

Seit 2009 kein Windows mehr neu installiert und auch davor nur extrem selten. Wenn man sein System pflegt, ist das seit Windows 2000 schon top. Wenn nicht, dann ist der User eher das Problem als das OS.
 
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derchris schrieb:
Ich wechsle jeden (Arbeits)Tag von meinem privaten Mac auf ein Windows System (zum arbeiten) - und das seit gut 25 Jahren (seitdem nutze ich privat Mac) und kann nur sagen, dass ich jedes mal wieder froh bin, wenn ich den Mac vor mir habe.
Siehst Du, und mir geht es genau anders herum, wobei es mit jeder Woche natürlich immer besser wird. 😊
Ergänzung ()

BalthasarBux schrieb:
Viele deiner Punkte sind tatsächlich Gewöhnung. Dieses hier irgendwie auch, das hat mich noch nie gestört.
Danke Dir für die Tips. Doch, als Windows User stört mich das schon ein wenig, dass ich jedes Programm, was ich am Morgen neu öffne, dann wieder per Doppelklick „groß machen“ muss. Aber klar, dass ist kein NoGo. Ich habe @p4z1f1st ja nur geraten, dass er, so wie er es auch vorhat, MacOS erst einmal ausführlich testet. Ich hatte vorher über die Jahre hin soviel gutes von MacOS gegenüber Windows gelesen, dass ich als Apple Fan richtig darauf gespannt war. Aktuell bin ich aber darüber froh, mit noch keinen Mac privat gekauft zu haben. Deshalb hatte ich jetzt auch wieder meinen PC aufgerüstet und mit dem Mac Mini mit M4 Pro (erstmal) abgeschlossen.
 
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Ach nur noch ein Tipp. Nach den ganzen Lobhuddeleien auf Apple hier. Aber die Schattenseiten sollten auch erwähnt werden, wenn du keinen im Bekanntenkreis hast, der dich darauf hinweisen kann.

Apple hat die Krankheit zur Kunst erhoben alles auf die Platine zu löten.
Also fang am Besten jetzt schon an, zu überlegen ob Du in 3 Jahren noch mit 16GB RAM und 256GB Speicher auskommst. Nachrüsten oder Selbstreparierbarkeit ist da nix und der Aufpreis ist saftig und jenseits aller vertretbaren Aufpreise für Hardware.
Also dann alles in die Cloud schieben. Ist für Studenten bestimmt praktikabel oder Erna die ihre unwichtigen Urlaubs Bilder nur nach Bedarf lädt. Für einige Fälle aber einfach nur ne Katastrophe.
Falls dein Akku mal tiefenentladen ist... Sry Pech gehabt.
Auch sonst sind sie gerade bei Ihren Books manchmal zu dumm um ordentliche Qualität zu liefern.
Displays fielen z. B. mit der Zeit aus. Tastaturen nutzen sich abartig ab oder fallen aus. Akku steht schon oben. Usw. Da stehst du erst mal da mit deinem 2000€+ Gerät und Apple sagt, Bedienungsfehler bis nach einem Jahr vielleicht das Serviceprogramm anläuft.
Bei 90% der Reparaturen läuft es jetzt eh auf Tausch des Logicboards raus. Wird zumindest der Servicetermin im Applestore als Endergebnis liefern. Geht ja nicht mehr anders, wenn alles verschweißt ist. Also unterm Strich... Kann man gleich über Neukauf nachdenken.
Nur um es mal erwähnt zu haben. Das werden einige bestimmt gleich zu relativieren versuchen aber am Ende stimmt es.
 
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BorstiNumberOne schrieb:
dass ich jedes Programm, was ich am Morgen neu öffne, dann wieder per Doppelklick „groß machen“ muss
Das ist aber auch seltsam. Meine Programme starten eigentlich immer in der Größe, in der ich sie beende. Es gibt Ausnahmen bei Drittanbieter-Apps. Ggf. schließt du nur das Fenster und nicht die App? Wie auch immer, so ein Umstieg ist immer mit Hürden und Umgewöhnung verbunden und wenn man darauf keinen Bock hat, dann wird es schwierig.
Ich hatte vor vielen Jahren richtig Lust und Zeit auf macOS zu wechseln, aber als ich vor 10 Jahren wieder zurück zu Windows wollte, hatte ich keine Zeit mehr, und war genervt von allen sich ändernden Routinen und neuen Programmen. Mittlerweile habe ich Software und meine Daten so aufgestellt, dass ich ohne Probleme auf jedem OS arbeiten kann, auch gleichzeitig. Dann ist es nur noch die Gewöhnung an die jeweiligen Eigenheiten :)
OSx86 schrieb:
Nach den ganzen Lobhuddeleien auf Apple hier. Aber die Schattenseiten sollten auch erwähnt werden
Alles faktisch richtig, aber wo genau gab es denn hier im Thread Lobhudeleien?
 
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Na dann einfach, bevor es untergeht.
 
BalthasarBux schrieb:
Das ist aber auch seltsam. Meine Programme starten eigentlich immer in der Größe, in der ich sie beende. Es gibt Ausnahmen bei Drittanbieter-Apps.
Ist bei mir leider nicht so, die gehen immer wieder als Fenster auf. Hatte das einem Kollegen erzählt, dessen Schwester auch einen Mac hat und als er mal an diesem was gemacht hat, ist ihm das auch negativ aufgefallen. Evtl. gibt es ja irgendwo auch eine Einstellung dafür, dass sich dieses Verhalten dann damit ändern lässt. Wenn Du da einen Tip hast, dann wäre ich Dir da sehr dankbar.
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BalthasarBux schrieb:
Mittlerweile habe ich Software und meine Daten so aufgestellt, dass ich ohne Probleme auf jedem OS arbeiten kann, auch gleichzeitig. Dann ist es nur noch die Gewöhnung an die jeweiligen Eigenheiten :)
Für die Arbeit habe ich auch mittlerweile alles gefunden. Manche Programme wie den SQL Developer, gibt es ja nativ dafür. Für andere, wie zB MobaXTerm habe ich Alternativen gefunden, welche auch sehr gut funktioniert, wie zB an der Stelle die App Tabby.
BTW: Sehe gerade, dass es auch die Astro Stacking Software Siril mittlerweile dafür gibt. Das ist auch super. 😊
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bogge101 schrieb:
Wenn alles gleich wäre, bräuchte man nicht wechseln

Bin seit 20 Jahren Mac User (ab dem letzten iBook G4 14“)

Ich genieße seither, dass ich mich nicht mehr um den Computer kümmern muss. Hab noch nie ein Mac OS neu installieren müssen.
Das habe ich auch gar nicht behauptet. Ich bin halt bloß als Apple Fan verwundert, dass mich die Umgewöhnung bisher soviel Zeit gekostet hat. Und das wollte ich dem TE mitgeben.
Mittlerweile ist Windows bei mir auch sehr stabil, meine letzte Installation ist sieben Jahre her.
Ich habe Win10 das letzte Mal im März 2018 auf meinem 8700K installiert, dann vor vier Jahren auf meinen 11700K umgebaut, Windows alles erkennen lassen und das seitdem so genutzt. Dann gab es die Migration auf Win11. Nun vor zwei Wochen wieder auf den CU 7 265K umgebaut und wieder Windows alles erkennen lassen. Läuft seitdem wieder einwandfrei. Aber ich bin auch mit dem Aufräumen meines Systems hinterher, räume die alten Systemdateien per Systemdatenbereinigung regelmäßig auf. Darum finde ich Stand jetzt keinen Vorteil für >>>mich<<< für MacOS. Bei einem User, welcher sich nicht auskennt und/oder sich auch nicht auskennen will, sich auch nicht mit den technischen Gegebenheiten eines OS auseinandersetzen will, sieht das wahrscheinlich ganz anders aus. Und wahrscheinlich ist MacOS gegenüber Windows für einen unerfahrenen User logischer, für mich als über dreißig Jahre langen Windows Nutzer leider nicht.
Aber das ist doch auch okay so und ist nur meine Meinung gegenüber dem Fragesteller.
Diese Zeilen schreibe ich übrigens gerade mit iOS bzw. auch abwechselnd mit iPad OS, wo ich mit beiden gegenüber Mac OS vorzüglich klarkomme.

BTW. Kollegen von mir, welche auch erstmalig einen Mac als Arbeitsrechner genommen haben, weil sie sonst seit Jahren iPhone Nutzer sind, hatten mich schon vorgewarnt und gesagt, dass „sie gespannt sind, was ich so zu dem Gerät sagen werde“. Deshalb @p4z1f1st, unbedingt erst intensiv testen, ehe man womöglich 2000+ Euro in so einen Apple Mac versenkt.
Insgesamt finde ich es schade, dass ich eben nicht so damit klarkomme, denn ich hätte zusätzlich zum iPhone, dem iPad und der Apple Watch, wirklich sehr gern alles aus einer Hand gehabt.
 
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eigentlich ist Mac OS einfacher (weil es einen in Ruhe lässt)

auch meiner Schwester und Mutter habe ich vor 10 Jahren einen Mac verpasst und seitdem keinen Supportaufwand mehr

ich kann aber verstehen, dass es nicht für jeden etwas ist (je nach vorheriger Erfahrung, Erwartung, Software, …)

bin nur zum zocken zu windows zurück und musste dieses Jahr 2x Windows neu installieren wegen CPU Tausch und Bios Änderungen (beide Male ließ sich windows nicht mehr booten)
 
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