Monitor für Bildbearbeitung

(+) schrieb:
Nein, ich habe leider noch keinen Monitor gekauft.

Habt ihr noch Empfehlungen für einen Monitor mit und ohne Kolorimeter bzw HW-Kalibrierbarkeit? Lässt sich in Geizhals herauslesen ob ein Monitor einen Kolorimeter hat oder HW-Kalibrierbar ist? HW-Kalibrierbarkeit wäre mir mittlerweile schon wichtig weil ich glaube das dies die bessere Lösung ist.

Ein paar habe ich ja in meiner Geizhals liste.

Wenn ich mal einen Monitor habe werde ich mich mehr einlesen und herumexperimentieren.
Ein eingebaute Sonde haben nur die teuren CGs von Eizo, soweit ich weiß.
Hardwarekalibrierbarkeit ist immer nur so gut wie deren Umsetzung, der von zandermax verlinkte Test bestätigt da meine Befürchtung was Gunstig-Lösungen angeht. Da helfen nur Erfahrungsberichte/Tests. Ich kann aus Erfahrung nur über NEC, Eizo und Dell berichten. Letzterer ist was die Kalibrersoftware angeht noch ok, aber die Hardware selbst ist Murks.
Mein Rat wäre immernoch ein guter sRGB-Schirm mit ordentlicher Einstellung ab Werk und beizeiten eine Messonde um ein eigenes Profil zu erstellen und gegebenenfalls einige kleine Korrekturen vorzunehmen (kann man bestimmt auch leihen/mieten)
Halbgare Mittelwege bringen mehr Ärger als das sie nutzen.
 
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dann wird es ein EIZO oder ein NEC und wir sind auf der sicheren Seite! Und bei einem waren wir uns sowieso einig, besser etwas mehr investieren als in 3 Jahren wieder einen kaufen zu müssen weil sie drauf kommt das er doch nicht so gut ist wie gedacht!

2 Modelle sind ja schon im Thread empfohlen worden:
Würde mittlerweile 700-800 dafür ausgeben, also wenn ihr noch eine bessere Empfehlung für das höhere Budget kennt, immer her damit. Sonst kaufen wir morgen den EIZO glaube ich. :schluck:
 
haha, das Budget wächst mit der Zeit leider immer mit... Sicher, dass ihr dann nicht direkt 200 drauflegen wollt ;)?
 
Tuetensuppe schrieb:
Sehr gute Farbdarstellung, schon ab Werk hat z.B. der Eizo EV2750 (NICHT der Nachfolger EV2760, der ein deutlich schlechteres Panel hat)
und wie sieht es mit dem Eizo EV2780 aus? Hat der auch das schlechter Panel?
Ergänzung ()

ich meine bevor ich 860 für den FlexScan (EV2780) ausgebe könnte ich gleich 950 für den ColorEdge (CS2731) hergeben. Die billigste EIZO variante wäre der FlexScan EV2750.
 
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Genau. Der 2780 ist preislich zu nah am CS2731.
Ich glaube nicht, dass man mit dem 2750 was falsch macht. Solange die Bildqualität schon ab Werk gut ist, hat man schon viel gewonnen. Ich habe jetzt zwar auch viel hier über den großen Farbraum des CS2731 geschrieben und die Probleme, die das mit sich bringt, aber insgesamt ist der CS2731 ein Unterschied wie Tag und Nacht zu einem standard Gaming- und Multimediamonitor. Auf die Farbdarstellung kann ich mich zu 100% verlassen. Und wenn ich den großen Farbraum mal nicht nutzen will, kann ich ihn immernoch auf sRGB beschneiden. Laut Prad-Test funktioniert das ausgezeichnet und ich habe auch diesen Eindruck.
 
Der EIZO CS2731 ist bestellt und wir freuen uns schon auf ihn. Danke für eure hilfe!
 
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Bei Gelegenheit kannst du ja mal berichten.
 
Mir ist übrigens noch aufgefallen, dass man, sofern man keine Kalibrierung macht, ICC-Profile im Color-Navigator von Eizo auch nochmal laden muss.
 
Fürs kalibrieren hätte ich jemanden gefunden der anbietet sich bei ihm einen Kolorimeter auszuleihen. Jedoch bietet er 3 verschieden an und ich wollte euch mal fragen welcher dieser 3 Kolorimeter der "beste" ist bzw welchen ihr nehmen würdet?
 
Der ColorMunki Display wird von Color Navigator nicht unterstützt, beim schon älteren Spyder3 wär ich auch skeptisch, in der Kompatibilitätslioste ist er nicht aufgeführt. Bleibt die Frage was sich hinter dem Quato-gebrandetem verbirgt, müsste aber ein alter Sensor sein, wird weahrscheinlich auch problematisch :/
 
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Das nenne ich eine Entscheidung mit quasi keinen Kompromissen. :D Viel Spaß mit dem Montior!

Ich frage an der Stelle aber mal nach dem Sinn eines der Kolorimeter auszuleihen. Das sind Alles uralte Kolorimeter, die auf den Seiten der Hersteller nicht mehr gelistet werden. Das Spyder 3 hat meines Wissens sogar nen organischen Sensor, dem ich bei dem Alter des Geräts nicht mehr trauen würde.
Ich habe auf die Schnelle auch keine Informationen gefunden welche Monitore mit den Kolorimetern kalibrierbar/profilierbar sind.

Warum nicht nen einfachen SpyderX Pro kaufen und dafür für die nächsten Jahre Ruhe haben? Gibts beim großen Fluss aktuell für 125€.
 
~HazZarD~ schrieb:
Warum nicht nen einfachen SpyderX Pro kaufen und dafür für die nächsten Jahre Ruhe haben? Gibts beim großen Fluss aktuell für 125€.

So wie es aussieht wird mir nichts anderes übrig bleiben. Aber ich habe den tipp bekommen das man Kolorimeter auch ausleihen kann. Somit wollte ich keinen kaufen und ihn ewig liegen lassen bis er veraltet ist.
 
(+) schrieb:
So wie es aussieht wird mir nichts anderes übrig bleiben. Aber ich habe den tipp bekommen das man Kolorimeter auch ausleihen kann. Somit wollte ich keinen kaufen und ihn ewig liegen lassen bis er veraltet ist.

Du musst dein monitor regelmässig kalibrieren!
 
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ich habe geahnt dass das kommt.

Bin noch nicht dazu gekommen mich in das ganze einzulesen. Ich habe bis jetzt nur einige Tests von ein paar Monitoren gelesen wo so etwas natürlich nicht dabei steht. Und dadurch das mir der Tipp mit dem ausleihen gegeben wurde habe ich mir zusammengereimt dass ich nur 1x kalibrieren muss.
 
Also ich denek auch, dass es entweder Sinn macht regelmäßig zu kalibrieren, oder gar nicht. Der Eizo ist laut Test von Werk aus perfekt eingestellt. Von daher lasse ich erstmal die Finger davon und mache das später.
 
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Nachdem ich jetzt noch etwas über Colormanagement gelesen habe, bin ich immernoch nicht daraus schlau geworden.
Wenn ich meinen Eizo im sRGB-Modus betreibe ist alles wie gewohnt. Das Bild sieht gut aus und ich sehe auch so keine Auffälligkeiten. So wie ich das verstehe, beschneidet der Bildschirm ja einfach den nativen Farbraum, damit in Programmen, die kein Colomanagement beherrschen, die Farben korrekt angezeigt werden.
Ändere ich den Farbmodus zu Adobe RGB sieht man, dass z.B. auf dem Windows Homescreen einige Icons viel gesättigter wirken, andere sind nicht betroffen. Auch das Youtube-Icon in Firefox ist gesättigter und Videos wirken etwas lebendiger (sprich gesättigter, mit mehr Dynamik).
Auf der angehängten Seite steht ja auch, dass viele Programme kein Farbmanagement beherrschen und einfach an den ICC Profilen vorbeiarbeiten. Ist das der Grund dafür?
Heißt das, ich kann in Photoshop (oder Camera Raw) den Adobe RGB-Modus nutzen, da dieses Programm Farbamanagement beherrscht und im Office sollte ich auf sRGB umschalten?
 
zandermax schrieb:
Heißt das, ich kann in Photoshop (oder Camera Raw) den Adobe RGB-Modus nutzen, da dieses Programm Farbamanagement beherrscht und im Office sollte ich auf sRGB umschalten?
So ist es, wobei selbst in Photoshop (oder Camera Raw) macht Adobe RGB nur dann wirklich Sinn, wenn der größere Farbraum am Ende der Verarbeitungskette (also wenn das Foto im Druck ankommt oder auf irgendeinem Display betrachtet wird) auch tatsächlich berücksichtigt (und ausgenutzt) wird. Es bringt nichts die Bilder im Adobe RGB Farbraum zu bearbeiten, wenn sie später auf einem schlecht kalibrierten Monitor angeschaut werden, der nicht mal den sRGB Farbraum vernünftig abdeckt.

Nachtrag: Der Worst Case wäre, dass man das Fotos im Adobe RGB Farbraum zum Fotolabor schickt und sie dort so behandelt werden als wären sie im sRGB Farbraum. Das passiert schneller, als man denkt.
 
zandermax schrieb:
...
Heißt das, ich kann in Photoshop (oder Camera Raw) den Adobe RGB-Modus nutzen, da dieses Programm Farbamanagement beherrscht und im Office sollte ich auf sRGB umschalten?
Eigentlich nein. Photoshop ist ja FM-fähig... berücksichtigt also bei der Anzeige das hinterlegte Monitorprofil. Ist dieses ≠ ARGB wird das Programm nicht die richtigen Farben anzeigen wenn du ARGB emulierst. Solltest du woher auch immer ein icc-Profil = ARGB installiert haben dann würde das klappen.

0-8-15 User schrieb:
Nachtrag: Der Worst Case wäre, dass man das Fotos im Adobe RGB Farbraum zum Fotolabor schickt und sie dort so behandelt werden als wären sie im sRGB Farbraum. Das passiert schneller, als man denkt.
dann sollte man den Anbieter wechseln. Es gibt genügend Labore die vernünftige Lösungen anbieten, inklusive Proofprofile.
 
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