News Multi-Touch-Systeme mit spürbarem Feedback dank „Madgets“

MichaG

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Zahlreiche Forscher beschäftigen sich mit intuitiven Bedienoberflächen der Zukunft, wie beispielsweise Microsoft Research mit „LightSpace“ im Rahmen der UIST 2010 zeigte. Dort stellten auch Forscher der RWTH Aachen ihre Madgets vor, mit denen Multi-Touch-Oberflächen unter anderem ein haptisches Feedback erhalten sollen.

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ist das nicht sowas, wie bei Tv Total, wo die zwei Typen mit mehreren würfeln auf nem display musik gmeacht haben?

gruß lash20
 
Die einzelnen Funktionen des TableTops sind nicht so beeindruckend und diese könnten von anderen Techniken besser umgesetzt werden (bis auf die Steuereinheiten die sich selbst bewegen), aber die Kombination aus allen Features ist wohl einzigartig und ich könnte mir nichts vorstellen, was vielseitiger wäre.
 
Echt interssant, vorallem wenn man bedenkt, dass die ja noch sehr weit am Anfang mit ihrer Technik sind. Da wird sicherlich noch vieles optimiert und verbessert werden. man darf gespannt sein. Sieht aufjedenfall schon sehr interessant aus, wie sich die Magneten dann selbstständig umsortieren.
 
interessante studie, in der praxis wird sich am konzept aber noch einiges ändern müssen...
die positionsbestimmung mit den infrarot-LEDs und den cams sieht für mich wie eine notlösung aus => lag und kalibrationsaufwand.
positionsbestimmung direkt über die magnets wäre ideal weil schnell, aber eben aufwendiger
 
Nur kurz um ein paar Missverständnissen vorzubeugen und es noch ein wenig genauer zu erklären:

FrAGgi schrieb:
Sieht aufjedenfall schon sehr interessant aus, wie sich die Magneten dann selbstständig umsortieren.
Es sind Elektromagnete unter der Oberfläche, und Permanentmagnete an den Objekten auf dem Tisch. Kraft + Polung kann für jeden Elektromagnet einzeln bestimmt werden. Dadurch werden dann die Permanentmagnet an den Objekten auf dem Tisch in eine belibige Richtung oder Höhe geschoben / gezogen und somit das Objekt bewegt und konfiguriert. Da sich die Magnete allerdings gegenseitig beeinflussen muss das Ganze als großes Gleichungssystem betrachtet werden.

floq0r schrieb:
in der praxis wird sich am konzept aber noch einiges ändern müssen...
die positionsbestimmung mit den infrarot-LEDs und den cams sieht für mich wie eine notlösung aus => lag und kalibrationsaufwand.
Der Vorteil ist, dass man dadurch mehrere Fliegen mit einer Klappe schlägt: Man kann belibig viele Marker (die reflektierenden Dinger an den Objekten) auf einmal erkennen, man kann gleichzeitig Touches erkennen, es gibt keine Verdeckungen, und man kann Objekte erkennen die sich in kurzer Distanz über dem Tisch befinden ( per Hover Effekt ).

Mit dem Aufwand gebe ich dir absolut recht, Alternativen wären:
- Man hätte zu resistiven Lösungen greifen können, da gibt es momentan noch nichts was groß genug und gleichzeitig durchsichtig ist. Zudem wird der Druck hierbei durch die Elektromagnete beeinflusst und man kann nur Touches und Marker erkennen, die direkt auf der Oberfläche aufliegen ( Das ist nicht immer der Fall )

- Kapazitive Ansätze hätte man auch wählen können. Das wäre gut geeignet für Touch. Die Objekte selbst müssten dazu allerdings geerdet werden oder sie benötigen einen Schwingkreis. Dazu kommt, dass das Multiplexing bei extrem vielen Touches + Markern auf der Oberfläche ein echtes Problem ist..

Hoffe ich konnte damit noch bisschen weiterhelfen!
 
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Hmm, habe mir etwas anderes dabei gedacht, als ich die überschrift gelesen habe.

Habe vor 2 Tagen noch mit einem Lehrer darüber gesprochen, wie man einen Touchscreen bauen kann, auf den man die Tasten erfühlen kann, und somit auch blind schreiben kann. Also so, dass bei den Tasten auch kleine Hervorhebungen sind oder so.
Das wäre mal eine tolle Sache. denn bei Touchscreens fehlt mir echt das "ertasten" der Tasten.

Wenn die soweit sind, dann werden hardwaretastaturen wahrscheinlich entgültig vom Handymarkt verschwinden ;)
 
schön und gut, aber letztlich muss das marktreif werden. Bis dahin ist es ein steiniger Weg bis das z.B. Apple in das iPhone12 eingebaut hat.
 
ich kann dazu nicht mehr sagen als : oh mein gott wie geil ist das denn
 
marger92 schrieb:
Hmm, habe mir etwas anderes dabei gedacht, als ich die überschrift gelesen habe.

Habe vor 2 Tagen noch mit einem Lehrer darüber gesprochen, wie man einen Touchscreen bauen kann, auf den man die Tasten erfühlen kann, und somit auch blind schreiben kann. Also so, dass bei den Tasten auch kleine Hervorhebungen sind oder so.
Das wäre mal eine tolle Sache. denn bei Touchscreens fehlt mir echt das "ertasten" der Tasten.

Wenn die soweit sind, dann werden hardwaretastaturen wahrscheinlich entgültig vom Handymarkt verschwinden ;)

Es gibt schon 3 Ansätze dafür:
http://gizmodo.com/5230732/step-aside-multitouch-and-haptics-this-touchscreen-has-buttons
http://www.tested.com/news/how-haptic-feedback-brings-sensation-to-touchscreens/336/
http://www.marketingtechblog.com/technology/haptic-touchscreens/

Sind aber leider alle noch experimentell (und teilweise auch nicht sehr flexibel, gerade der erste Ansatz)
 
Na das ist ja schonmal ein guter Ansatz. Die Präzision kommt da bestimmt noch.

Die Permamagnete werden aber wohl das Problem sein, bei den "Zusatzgeräten" die man dann zu seinem Tisch oder was auch immer kauft. Ein etwas ruppiger Umgang und schon funktioniert es nicht mehr richtig, weil bei Stößen die Magnetisierung verloren geht und der Tisch es nicht mehr anständig erkennen wird.
 
Das kann durchaus möglich sein. Der DJ Pult ist ja schon geil wa. An sich find ich es jetz sinnvoll, wenn ich nen Touchscreen am Radio habe und durch bedienung des Menüs physikalische Tasten schalten. Damit könnte man z.B. ein Lichtschalter per Handy steuern. Oder vielleicht ist es möglich ein fernsehr per Touchtaste (Taste, die man nur berührt) komplatt abzuschalten. Schon interessant.

Was auch sehr genial wäre, wenn es ein Touchscreen gäbe, auf den man die Tasten fühlt. Wenn ich den Button drücke, müsste ich spüren, dass ich ich drücke. Das wär doch mal ne Entwicklung. Da wär die Physische Tastatur am Handy überflüssig. Da könnten sich auch diese Tablets durchsetzen.
 
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