NAS bauen oder kaufen?

v-raptix

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Hallo erstmal,

ich habe bereits einige Threads zu diesem Thema gefunden, jedoch hatten bisher alle andere Anforderungen an ein NAS.

Meine Situation ist wie Folgt:
Ich erspiele auf meinem Windows PC mittels einer Elgato HDpro Let's plays. Diese werden dann als MP4 auf meiner internen Festplatte gespeichert. Anschließend verschiebe ich die Datei, meistens um die 30GB pro Video, auf eine externe Festplatte, um auf meinem Mac schneiden zu können. Das fertige Video, um die 4GB, speichere ich dann aus Platzgründen wieder auf meinem Windows PC.

Das ist mir nun mittlerweile zu viel Aufwand und ich würde gerne ein NAS verwenden. Auf diesem möchte ich die Videodateien der Elgato ablegen und von diesem auch direkt das Video rendern.

Nun stellt sich mir die Frage, ob ich ein fertiges NAS kaufen oder selbst eins bauen soll. Gerade bei letzterem bin ich mir mit der benötigten Hardware sehr unsicher. Da ich schon mehrere Rechner selber zusammengebaut habe, sollte dies nicht das Problem sein.
Auch bei fertigen Systemen variiert die Hardware sehr stark, daher würde ich mich um Empfehlungen freuen.

Ich bin sehr gespannt auf eure Antworten.
 
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kaufen
 
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ich schließe mich meinen Vorredner an!
 
Kauf Dir was feines kleines von Synology und dann hast Du Ruhe! :)
 
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Warum möchtest du bauen?

Aber die Antwort lautet natürlich "kaufen" - spart viel Zeit und Strom und Ärger!

Edit: Dein "Anwendungsfall" ist Datei(en) lesen und schreiben und genau das kann jedes NAS
 
wahli schrieb:
Warum möchtest du bauen?

Aber die Antwort lautet natürlich "kaufen" - spart viel Zeit und Strom und Ärger!
Bisher hat mir das selber bauen sehr viel Spaß bereitet. Zumindest beim PC spart man gegenüber einem fertigen System ganz gut Geld. Zudem wurde in einem Forum zum Selbstbau geraten, mit der Begründung, dass in 5-10 Jahren vielleicht keine Softwareupdates seitens des Herstellers mehr kommen.
 
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Kaufen.
In Grunde reicht jedes NAS aus, da du keine besonderen Features benötigst und es nur Netzwerkfreigaben händeln muss.

Bauen ginge auch, da könnte man dann Xpenology als Software nutzen. Dann hast du dein Synology Selbstbau-NAS.
 
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Würde auch kaufen.
Da du ja direkt vom Mac aus rendern möchtest würde ich ein 4bay NAS nehmen mit einer SSD als Cache, die anderen 3 HDD

Hab ich das richtig verstanden dass es dann schneller geht als direkt auf HDD?


Edit:
Bei einem Gigabit Netzwerk macht eine SDD Cache anscheinend keinen großen Sinn. Dann kann man auch ein 2-bay NAS nehmen. 4-Bay wäre halt einfacher um in Zukunft nur weitere Festplatten hinzuzufügen. Kommt aber auf das Budget drauf an
 
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Das ist eigentlich schon eine Glaubensfrage... ich versuche mal einige Argumente für und wider zusammenzufassen:

Eigenbau:
  • oft flexibler einsetzbar (als Server)
  • oft leichter erweiterbar (Storage, Ram, etc.)
  • oft komplexer aufzubauen (Einzelkauf der Komponenten, Konfiguration, Updates)
  • oft mehr Lerneffekt
  • oft mehr Zeitaufwand nötig

Kauf:
  • oft weniger (Zeit-)Aufwand (vieles funktioniert ootb)
  • zusätzliche Software wird oft vom Hersteller (und Community) bereitgestellt und gepflegt


Meine persönlichen Kernfragen sind:
  • Wie flexibel will ich sein?
  • Wie viel will ich dabei lernen?
  • Wie viel Zeit will ich investieren?

Gerade die letzte Frage hat mich dazu gebracht zu kaufen.
Spätestens wenn man beim Selbstbau die investierten Stunden mit einem Stundensatz hinterlegt, schrumpft das Argument "man spart beim selber machen" ganz enorm zusammen.

Dann kommen natürlich noch die "typischen" Fragen zum Anwendungsfall.
  • "nur" Storage?
  • auch Mediaplayer?
  • Raid ja/nein, wenn ja welches? Raid 1, 5, 6?
  • wie viele Platten (Mindestanzahl abh. u.a. vom Raid)?
  • wie viel RAM?
  • welche CPU (wenn Virtualisierung geplant ist macht eine Intel CPU Sinn)
  • uvm.
 
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Vielen Dank für die schnellen Antworten.
Das Stimmungsbild ist ja doch sehr eindeutig, daher werde ich mir ein fertiges System kaufen.
 
Du sparst durch Selbstbau nichts. Eigentlich ist das Gegenteil der Fall, weil ein NAS sehr stromsparend ist. Und der Kaufpreis ist sowieso niedrig.

Vermutlich läuft das NAS bei dir intern und ist nicht übers Internet erreichbar, daher spielen Softwareupdates kaum eine Rolle.

Evtl. nimmst du dann gleich ein NAS für zwei Platten, z. B. Synology DS218j
 
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maxik schrieb:
Würde auch kaufen.
Da du ja direkt vom Mac aus rendern möchtest würde ich ein 4bay NAS nehmen mit einer SSD als Cache, die anderen 3 HDD

Hab ich das richtig verstanden dass es dann schneller geht als direkt auf HDD?
Dann wäre ja die DiskStation DS918+ genau das richtige?!
Ergänzung ()

wahli schrieb:
Du sparst durch Selbstbau nichts. Eigentlich ist das Gegenteil der Fall, weil ein NAS sehr stromsparend ist. Und der Kaufpreis ist sowieso niedrig.

Vermutlich läuft das NAS bei dir intern und ist nicht übers Internet erreichbar, daher spielen Softwareupdates kaum eine Rolle.

Evtl. nimmst du dann gleich ein NAS für zwei Platten, z. B. Synology DS218j
Ja dachte ich mir schon das die fertigen NAS besser abgestimmt sind. Auch in Punkto Update stimme ich voll zu.
 
Die DS918+ hat ja sogar einen SSD-Cache durch den Du eben nicht die HDD-Slots belegst, sondern nutzt dafür extra M.2-Steckplätze auf der Unterseite. Ist halt die Frage ob du so ein leistungsfähiges NAS für Deinen Anwendungsfall benötigst. Für reine Dateiablage ist dies mMn schon "zu gross".
 
Ich würd selber bauen u. nicht kaufen.

Stromsparendes MB mit SoC bekommst Du unter 90, dazu noch ein bischen RAM u. Gehäuse.
Als NAS-OS kannst Du OMV einsetzen.
Unter Umständen hast du noch HW auf Lager, die Du verwenden könntest?

Eine DS218j kostet das gleiche u. ist im Vergleich schnarchlahm - rausgeschmissenes Geld.
Der Eigenbau würde da in die Leistungsregion einer 2/7/918+ kommen u. die kosten WESENTLICH mehr Geld - und mit Strom sparst Du da auch nichts mehr, da auch Synology hier nur mit Wasser kocht.
Wenn Kauf, dann nichts unter 218+/918+ - Du ärgerst dich nur, wenn man "auf den Geschmack" kommt, was Synology so an Paketen anbietet, aber mit einer j nicht vernünftig oder gar nicht läuft.
 
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v-raptix schrieb:
Reicht ein Dualcore mit 2 GB RAM für meinen Anwendungsfall?
Mein älteres TS-431P NAS hat sogar nur 1GB RAM mit einen popeligen 1,7Ghz Dualcore und das reicht ohne Probleme.
Das Teil macht ja nicht mehr als Speicher im Netzwerk verfügbar zu machen. Selbst meine alte Kiste mit 4x 3TB Festplatten im Raid 5 schreibt und liest mit ~115 Megabyte pro Sekunde und liegt damit relativ nah am Gigabit Limit was "normale" Heimnetzwerke durchlassen können.
SSD-Caching, deutlich stärkere CPUs und viel mehr RAM machen aus meiner Sicht nur Sinn, wenn die Kiste neben der NAS-Funktionalität noch weitere Dienste als "richtiger" Server übernehmen soll und/oder ein 10Gbit Netzwerk vorhanden ist.

Der Vorteil gegenüber der Selbstbau-Lösung liegt neben dem meist geringeren Stromverbrauch beim geringeren Einrichtungs- und Wartungsaufwand.
Da reicht es nach dem initialem Setup durchklicken aus regelmäßig mal auf die Weboberfläche zu schauen und dort falls verfügbar die Updates zu starten. Bei der Selbstbaulösung musst du je nach Software etwas mehr selbst "basteln" und dich eventuell etwas tiefer einlesen.
 
@TechX
Selten so einen Blödsinn gelesen.
Für Dateien schreiben und lesen reicht die j Version locker. Da bremst vorher das Netzwerk.
Auch der Stromverbrauch ist niedriger, selbst bei einer Pico PSU.
Und 160 Euro musst du bei Selbstbau erst Mal unterbieten. Mit ATX Netzteil kommt man vielleicht knapp hin.

Zyxel NAS326 wäre die günstige Alternative. Da kommt dann kein Selbstbau mehr hin.
 
fertiges NAS kaufen oder selbst eins bauen
das ist eigentlich so ne Frage die man immer mit Fertig-NAS beantworten kann.
Sobald sich diese Frage überhaupt stellt ist ein Fertig-NAS die richtige Wahl.
Anderfalls würde die frage lauten: "Welche Software für Eigenbau-NAS?"
 
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Sind wir hier bei Computerbild oder bei Computerbase? :confused_alt:

Klar darf sich jeder ein fertiges NAS kaufen, wenn er oder sie das möchte - Argumente wurden ja bereits dargelegt.

Aber, sich hinstellen und jeden TO trollen, der sich wagt, einen Fertig-PC kaufen zu wollen, und sich dann rumdrehen und jeden TO trollen, der sich wagt, nach etwas anderem als einem Fertig-NAS zu fragen... das ist hypocritical cubed.

Machen weniger Arbeit? Sicher. Fertig-PCs auch.
Erfordern nicht, daß man sich damit auseinandersetzt? Siehe Verweis auf die Zielgruppe.
Fressen weniger Strom? Okay, aber sicher kein Alleinstellungsmerkmal.

Die ganzen Fertig-NAS-Hersteller haben selbstverständlich nur das Wohl des informierten Käufers im Kopf und würden im Leben nicht draufkommen, jemandem möglichst viel Geld für möglichst wenig Aufwand aus der Tasche zu leiern (cf Gewinnmaximierung).


... und sowas hier. Ehrlich, ich bin entsetzt und enttäuscht, solches pauschales "Fertig-NAS oder nichts" ausgerechnet bei CB lesen zu müssen.

Einen Heimserver kann sich jeder hinstellen und mit der richtigen Unterstützung durch die Community funktioniert das auch, sieht man ja hier, funktioniert prima -- im Desktop/Client-Bereich.

Warum nicht auch im Heimserversegment?
 
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wahli schrieb:
Und 160 Euro musst du bei Selbstbau erst Mal unterbieten. Mit ATX Netzteil kommt man vielleicht knapp hin.
Wer sagt, ausser Dir, was von unterbieten des 218j-Preises?

Ich hab einen Eigenbau vorgeschlagen, was im Endeffekt auf einen 4C, mit 4-8 GB RAM und entsprechenden Möglichkeiten u. Leistung rausläuft - Kostenpunkt ca. 230-250 Euro. Und DIESEN Preis vergleich jetzt mal mit der Synology-Produktpalette.

Man sollte halt nicht halb lesen, bevor man die Meinung anderer als Blödsinn abtut.
 
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