NAS Betriebssystem auf SSD?

dom0309

Lieutenant
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Hallo zusammen,

ich habe ein QNAP 469L NAS. Die Bootzeiten von dem Ding sind leider grausam lange. (Ich weiß das es ja in der Regel durchlaufen sollte) Wäre es möglich das embedded Linux auf eine SSD zu ziehen bzw. würde das das ganze System beschleunigen?
Habe noch eine 60GB SSD rumliegen und da würde sich das anbieten. :D

Vielen Dank schon mal
 
Ich bezweifele mal dass das System auf einer Festplatte läuft oder auf ne SSD umgezogen werden kann. Das wird sich in einem kleinem Speicherchip auf der Hauptplatine befinden.
 
das betriebssysstem wird auf die festplatte geschrieben. wenn du statt eine HD eine ssd in den slot steckst, wird das ganze schneller geladen, aber die cpu bleibt die selbe.. ob deine ssd für die nas tauglich ist? reinstecken, formatieren, initialisieren, testen...
 
Das OS ist doch schon drauf auch wenn ich keine HDDs drin habe?

Sollte man nicht theoretisch das NAS auch mit einem Windows von der SSD booten können?
 
Zuletzt bearbeitet:
nein, ohne festplatten startet dein qnap nicht. nimm sie heraus und teste selber (vorsicht, die platten müssen wieder im selben slot eingesteckt werden, sonst daten futschikato)
 
chrigu schrieb:
das betriebssysstem wird auf die festplatte geschrieben.

Einerseits einleuchtend, weil billig(er). Aber: wie kommt das OS auf die allererste Platte die jemals eingebaut wird? Oder wird das vom BIOS via Interweb geladen?
 
BadBigBen schrieb:
evtl. hilft dir ein RAM aka Speicher Ausbau da viel mehr...

Ist vielleicht eine Idee.

Ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen das der Bootvorgang den gesamten Prozessor lahmlegt oder? Sind die Atom CPUs soooooo schwach?
 
Selbst mein asbach altes Netgear nas hatte schon eine Interne "HDD" - das wird hier nicht anders sein. Wäre ja total Banane das auf die Speicherplatten zu schreiben.
 
Das QNAP, so weit ich das sehen kann, kommt mit einem Flashspeicher (kann man hier auf dem Bild sehen rechts vom SO-DIMM Slot)
06.jpg
 
Die 469 Pro (Unterlagen zum L habe ich nicht auf die Schnelle gefunden). Dem NAS werden da 512MB Flahsspeicher zugeschrieben auf dem die Firmware geschrieben ist. Anbindung ist "USB DOM" wenn du Glück hast sitzt da ein USB-Stick auf dem USB-Header, den du gegen ein fixeres Modell tauschen könntest (vor allem kleine Zugriffe muss das Ding gut abkönnen!). Aufschrauben und gucken hilft ungemein an der Stelle.

Der Festspeicher dürfte aber nur beim Booten relevant sein, alles Andere belastet den Festspeicher nicht nennenswert. Wobei beim Booten die Festplatteninitialisierung allerhand Zeit fressen kann, da hilft dann auch kein flotter Festspeicher.
 
Piktogramm schrieb:
Der Festspeicher dürfte aber nur beim Booten relevant sein, alles Andere belastet den Festspeicher nicht nennenswert. Wobei beim Booten die Festplatteninitialisierung allerhand Zeit fressen kann, da hilft dann auch kein flotter Festspeicher.

Müsste ich dann mal probieren ob man da eine Textausgabe während des Bootvorgangs hat wenn man sich das über HDMI am TV ansieht.

Aufmachen geht erst später zu Hause.
 
Die einzige Möglichkeit die SSD einzusetzen in diesem Zusammenhang wäre als Beschleunigungscache.
Inwieweit dieser SSD-Cache eine bestimmte Größe haben muss und die 60GB ausreichen und kompatibel sind, müßte dann noch im Detail geklärt werden.

Siehe Zitat aus der Beschreibung für das QTS 4.2:

Zitat Beginn
"SSD-Cache für bessere Performance
Weitere Neuerungen kommen dem Einsatz als Shared Storage in virtuellen Umgebungen zugute, das dort in der Regel hohe Arbeitslasten zu bewältigen hat. Die Verwendung von SSDs als Cache für Lese- und Schreiboperationen sorgt dann für höhere Performance. Der Schreibache steht nur für RAID 1- und RAID 10-Konfigurationen zur Verfügung."
Zitat Ende
 
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