NAS Eigenbau 300-350€

xXQuadXx

Lt. Commander
Registriert
Dez. 2007
Beiträge
1.606
Hallo zusammen,

ich beschäftige mich schon länger mit dem Thema einer Eigenbau NAS, da meine derzeitige QNAP TS-431+ an ihre Leistungsgrenzen stößt. Vorwiegend wird es ein einfacher Fileserver für 4 Benutzer, Backups diverser Rechner/Bilder vom Smartphone, Plex, und noch kleinere Aufgaben. Das ganze sollte dann leistungstechnisch die nächsten Jahre genügen.

Wichtig sind mir 4K Transcodieren und genug Leistungsreserven für ein späteres 10GBe upgrade.

Ein fertig NAS kommt aus P/L Gründen nicht mehr in Frage!

1. Möchtest du mit dem PC spielen?

-

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?

Auf ein entgültiges Betriebssystem habe ich mich noch nicht festgelegt, aber wahrscheinlich wird es FreeNAS.

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, …)?

Halbwegs stromsparend und aktuelle Hardware

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)

-

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)
  • CPU: ein Ryzen 5 1400 wäre für das Projekt noch vorhanden, ist mir aber eigentlich zu "alt" (h.265 encodieren, Leistung/Watt)
  • RAM: -
  • Mainboard: -
  • Netzteil: -
  • Gehäuse: -
  • Grafikkarte: für das Setup vorhanden
  • HDD / SSD: 4 x Seagate Ironwolf 6TB (wieder im Raid 5) und ein USB Stick für FreeNAS

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?

300 - 350€, wenn es sich lohnen würde auch mehr.

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?

sobald die Konfiguration steht

8. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen (vom Shop oder von freiwilligen Helfern)?

-

Ich habe mir da mal was zusammen gesucht: https://geizhals.de/?cat=WL-1502713

unschlüssig bin ich mir bei der CPU:
  • Ryzen 5 1400 (65W) wäre vorhanden, bedenken siehe Punkt 5
  • Ryzen 3 3200G (65W)
  • Athlon 3000G (35W)
und beim RAM:
  • 8GB
  • 16GB
Zu einem späteren Zeitpunkt, wenn das gesamte Heimnetz auf 10GBe umgestellt werden soll, soll auch eine passende Netzwerkkarte ihren Platz in dem neuen NAS finden.

Hat noch jemand Anregungen oder Kritik? Oder weiß jemand zufällig wo ich die Pro Variante der Ryzen 3200G herkriege? (Dann würde ich auch auf ECC Ram setzen).
 
Ne Anregung. Da der R5 1400 schon vorhanden ist nimm ihn erstmal. Das spart jetzt erstmal etwas Geld, außerdem kannst Du testen, ob die Leistung bereits ausreicht, oder Du mehr brauchst. Eine schnellere/modernere CPU kannst Du später immer noch kaufen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: xXQuadXx
Ich finde deine Zusammenstellung gut für dein Vorhaben, gerade weil ja schon etwas vorhanden ist.
ECC ist so eine Glaubensfrage, hab ich manchmal das Gefühl. Aber sicherer ist die das auf jeden Fall. Gerade wenn es Fehler im RAM gibt, die sich auf das Filesystem übertragen. Da ist ECC natürlich stark im Vorteil.

Die Kiste wird dir sicherlich lange Freude bereiten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: xXQuadXx
Ich schließe mich @Shririnovski an und würde es zunächst mit dem Ryzen 5 1400 probieren. Du solltest aber mal im Internet durchstöbern oder Bedienungsanleitungen durchsehen, ob du ein System auch starten kannst ohne Grafikkarte. Andernfalls musst du für den 1400er eine Grafikkarte einbauen und das kostet €€.
Für die Einrichtung jedenfalls brauchst du eine, die kannst du von einem anderen PC kurzerhand einbauen.
Ich meine mal gehört zu haben, dass gewisse Asus Boards auch ohne Grafikkarte starten können, kann aber auch sein, dass ich mich verhört habe.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: xXQuadXx
Wenn dann die kleinere Hardware, alles andere ist für ein NAS schon übertrieben, außer du möchtest darauf VMs aufsetzen.
Ein Fertig-NAS kommt übrigens aus P/L Gründen in Frage, wollte ich nur mal anmerken. Daher ist schon das Eröffnungstopic völlig unlogisch!


xXQuadXx schrieb:
da meine derzeitige QNAP TS-431+ an ihre Leistungsgrenzen stößt.
xXQuadXx schrieb:
Vorwiegend wird es ein einfacher Fileserver für 4 Benutzer, Backups diverser Rechner/Bilder vom Smartphone, Plex, und noch kleinere Aufgaben. Das ganze sollte dann leistungstechnisch die nächsten Jahre genügen.

Das glaube ich so schlicht nicht, selbst günstige NAS um die 150 Tacken packen das einigermaßen, das Plus sollte das definitiv schaffen. Vielleicht mal in die Software rein schauen ob da irgendwo Leistung verbraten wird.
 
Der 3200G ist etwa 10% schneller also nicht spürbar.
Und da der 3200g auch noch nicht in 7nm gefertigt ist, ist der Stromverbrauch auch nicht signifikant weniger als beim 1400
 
dicke Eier schrieb:
Wenn dann die kleinere Hardware, alles andere ist für ein NAS schon übertrieben, außer du möchtest darauf VMs aufsetzen.

Durch diverse Docker Anwendungen, Automatisierungen, Smart Home etc. kriegt man schon relativ schnell ein Limit. Dann wird nebenbei noch was entpackt und schwups ist die CPU auf 100% und nichts ist mehr richtig erreichbar.

Ich sage es mal so, je mehr Leistung man hat, desto mehr probiert man auch. Bei meiner derzeitigen NAS hatte ich damals knapp unter dem Limit kalkuliert und daher war an VMs garnicht erst zu denken.

Dann werde ich mal alles bestellen und es mit dem 1400 probieren und direkt 16GB RAM. Die paar Euro mehr machen den Braten dann auch nicht mehr fett.

Danke sehr.
 
Zurück
Oben