NAS gesucht

Kurt Longwood

Cadet 1st Year
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Hallo zusammen,
nach Jahren des Daten-gefrickels, hier mal was abgelegt, da mal ne Cloud genutzt, dort mal was auf BR gebrannt, auch mal was verloren gegangen, will ich das Ganze nun etwas "professioneller" angehen.
Ich suche also ein kleines NAS für den Heimgebrauch.
Lastenheft:
  • es sollen Bilder/Videos/evtl. andere Daten/Backups von (aktuell) 4 Android Handys dort abgelegt werden können (gern automatisch im WLAN).
  • Dazu 4 individuelle Nutzerkonten, auf die jeweils nur die berechtigten Konten zugreifen können, und einen "shared space" für alle.
  • sämtliche sich im WLAN befindliche Abspielgeräte (diverse TVs, die 4 Handys, 2 Android-Tabletts und 2 Ipads) sollen sowohl auf die Fotos/Videos als auch auf die (teilweise noch zu erstellenden) Kopien von unserer DVD/BR/BR UHD-Sammlung zugreifen können (hatte dafür mal eine HDD am BR-Player, lief aber dann auch nur dort und nicht immer zuverlässig)
  • ebenso Zugriff auf die Musik-Sammlung (aktuell hängt eine HD an der Fritze)
  • Speicherung von Aufnahmen unserer "Doggy-Cam" und einer Kamera zur Überwachung eines 3D-Druckers.
  • regelmäßiges Backup eines Laptops und meines PCs.

Ich hatte letztes Jahr schon mal geschaut, damals hätte ich eine Synology DS224+ genommen (kann die das überhaupt alles?).
Wäre das eine gute Wahl, gibt es etwas besseres/Nutzerfreundlicheres? Die Synology-Einschränkung, was HDDs betrifft, schlägt bei dem Modell ja noch nicht zu, wenn ich das richtig verstanden habe.

Vielen Dank im voraus schon mal von mir!
 
Wie bastel und konfigurationsfreudig bist du?

Ich hatte erst ne QNAP. Dort konnte ich Apps als auch Dockercontainer laufen lassen, die das alles Abdecken.

  • Syncthing als Dateisynchronisationsdienst zwischen NAS, PCs und Android Telefonen
  • Nutzerkonten für Dateifreigaben
  • Plex als Medienserver für Wiedergabe auf diversen Abspielgeräten, Videos und Fotos aller Art
  • Backup von PC und Co siehe Syncthing
  • Backup von NAS geht verschlüsselt ins Microsoft Onedrive (Familienzugang für ca 50-60 EUR im Jahr für bis zu 5 Leute mit je 1TB)
Da mir das NAS zu laut und zu Stromhungrig wurde, hab ich das NAS nur noch als Backupspeicher und ich habe alle Dienste auf einen Proxmox Server (Mini-PC) umgezogen mit Syncthing, OpenMediaVault als "NAS", Plex und nun auch Immich (quasi self-hosted Google Photos).
 
Kurt Longwood schrieb:
Ich hatte letztes Jahr schon mal geschaut, damals hätte ich eine Synology DS224+ genommen (kann die das überhaupt alles?).
Ja, die kann das alles und ist auch heute noch eine gute Wahl.

Finger weg von den x25+er Modellen. Die gehören boykottiert.
 
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Schon aus Prinzip sollte man kein Synology mehr kaufen. Niemand garantiert, dass die Einschränkung nicht doch noch für ältere Geräte kommen (auch wenn das maximal unwahrscheinlich ist).
Kommt ein Eigenbau mit Truenas für dich infrage?
 
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Ich würde aktuell die Ugreen DXP-Serie empfehlen.
Wenn es ein Vergleich zur 224+ sein soll, dann nimm eine DXP2800.
Gegenüber der Synology 224+ bekommst du mehr Leistung (+50 %), mehr USB, 2x NVMe, SD-Card-Reader im Angebot für 250 €.

Grundsätzlich bin ich immer dafür, ein etwas größeres Modell mit mehr Einschüben zu nehmen, weil die Anforderungen und Nutzungen steigen werden und Speicherplatz nie schaden kann. Weiter können Container, Daten, VM (z. B. Homa Assistent) getrennt werden. Das richtet sich aber immer nach dem eigenen Geldbeutel. Ein NAS sollte 8–10 Jahre halten. Dementsprechend würde ich die Leistung auslegen, da durch Softwareupdates das System mit der Zeit langsamer werden wird.

Ich selbst nutze aktuell seit der Kickstarteraktion die DXP2800, DXP4800+ und DXP6800pro. Davor Synology und Qnap. Die einen haben eine angestaubte Hardware, die anderen eine angestaubte Software. Du wirst aber immer etwas finden.

Bei Ugreen kannst du auch das OS ohne Garantieverlust tauschen. UGOS pro macht aber einen sehr guten Eindruck, weshalb ich es nutze und UGOS nutzt als Unterbau ein Debian 12. Eine Installation von deb-Paketen ist auch kein Problem, wenn man nicht auf Docker steht und eine native Installation vorzieht.

Alternativen wären: DSM (ohne Gängelungen), TrueNAS, Unraid, OMV, CasaOS und ZimaOS. Gerade die letzten beiden sind sehr einsteigerfreundlich, Open Source und bringen eine Menge Software (fertige Container) mit. Einfach einmal in der Demo oder in einer VM ausprobieren kann nicht schaden 😊.
 
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Die DS 224+ sollte Deinen Ansprüchen genügen. Nur halt das Problem bei den aktuellen Geräten mit den HHDs. Und es kann niemand ausschließen, dass das nicht vllt. auf ältere Gens ausgeweitet wird.

Qnap hat fürs gleiche Gekd meist die bessere Hardware. Ist aber oft ein wenig lauter als Synology (meine ganz persönliche Erfahrung).

Ugreen schnell und günstiger, soweit ich weiß auch gute Hardware. Aber halt Cina Hard- und Software. Wenn Du kein Problem damit hast, dass Deine Daten vllt. abgegriffen werden, könnte das die richtige Wahl sein.

Zu Asustor kann ich nix sagen.

Und dann bliebe noch Selbstbau. Schnell, günstiger als Fertig- Ware. Komplett frei konfigurierbar. Letzter Vorteil ist aber auch ein Nachteil. Die Möglichkeit etwas zu Lasten von Funktion und Sicherheit zu versaubeuteln ist halt womit auch größer.

Wenn Du ein Raid laufen lassen willst, mind. 4Bay- NAS. Ansonsten würde ein 2Bay reichen.
Ich würde mir immer die Möglichkeit offen halten wollen später nochmal eine Platte nachzuschieben, wenn der Platz eng wird.
Wenn Du auch das nicht willst, könntest Du auch ein 1Bay- NAS nehmen.
 
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Hagen_67 schrieb:
Wenn Du ein Raid laufen lassen willst, mind. 4Bay- NAS. Ansonsten würde ein 2Bay reichen.
Hier hab ich ein Verständnisproblem. Warum mindestens 4? Und seit wann geht RAID nicht auch mit zwei Platten?
 
@andy_m4 : Ups, Danke für den Hinweis. Hab meinen Post #6 editiert. 👍
 
Wenn du es ganz billig haben willst, habe ich im Schrank noch eine Western Digital MyCloudEx2 ohne Festplatten herum liegen, die ich für einen schmalen Taler verkaufen würde. Zwei Platten rein und neu einrichten. Das Einfache was du als Anforderung hast, kann die eigentlich auch.
 
Hagen_67 schrieb:
Ugreen schnell und günstiger, soweit ich weiß auch gute Hardware. Aber halt Cina Hard- und Software. Wenn Du kein Problem damit hast, dass Deine Daten vllt. abgegriffen werden, könnte das die richtige Wahl sein.
Ein Glück, dass andere Hersteller ihre Geräte nicht in China bauen incl. Firmware auf den Chips. Schau mal nach woher die Kisten von Synology, Qnap und Co kommen.

Hagen_67 schrieb:
Die DS 224+ sollte Deinen Ansprüchen genügen. Nur halt das Problem bei den aktuellen Geräten mit den HHDs. Und es kann niemand ausschließen, dass das nicht vllt. auf ältere Gens ausgeweitet wird.

Zu Asustor kann ich nix sagen.
Dort kann man zwar auch die Software tauschen, aber die "normale" Hardware ist auch nicht der Brüller. Es gibt aber auch andere Geräte, die auch einen Aktuelleren Ryzen anbieten, dafür kostet das Teil denn auch 1600+.

Hagen_67 schrieb:
Und dann bliebe noch Selbstbau. Schnell, günstiger als Fertig- Ware. Komplett frei konfigurierbar. Letzter Vorteil ist aber auch ein Nachteil.
Schon einmal ein Mainboard mit N100, was kein China-Teil ist zusammen mit RAM, Speicher und ein Gehäuse mit HDD-Wechselrahmen und Netzteil im Warenkorb gelegt? Die angesprochen 2 Bay-Variante kostet in einem der regelmäßigen Angebote gerade einmal 250 €. Günstig wird es nur, wenn man auf gebrauchte Hardware zurückgreifen kann. Dann wird aber meistens der Stromverbrauch das Problem.

@Kurt Longwood
Was die Nutzerfreundlichkeit angeht, ist Synology schon sehr weit vorne. Sie liefern viele native Apps, womit deine Bedürfnisse abgedeckt werden. Allerdings sind die Hardware und der Preis nicht mehr angemessen. DSM kannst du auch auf andere NAS (ohne Gängelungen und Einschränkungen) installieren. Außer Ugreen ist die Hardware aber nicht viel besser als bei Synology. Nicht alle NAS-Hersteller (Synology und QNAP) erlauben das Austauschen des OS. Bei Ugreen, Terramaster und Asustor ist es aber problemlos möglich.

Bei Synology ist auch nicht alles Gold, bietet aber trotzdem das beste Gesamtpakt, was die Software angeht, auch wenn vieles unter der Haube veraltet ist. Damit meine ich noch nicht einmal die aktuelle HDD-Diskussion. Jeder sollte sich ein Bild davon machen und selber entscheiden. Ein ultimativen Rat wird es nicht geben.
 
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snoogans schrieb:
@Kurt Longwood
Was die Nutzerfreundlichkeit angeht, ist Synology schon sehr weit vorne. Sie liefern viele native Apps, womit deine Bedürfnisse abgedeckt werden. Allerdings sind die Hardware und der Preis nicht mehr angemessen. DSM kannst du auch auf andere NAS (ohne Gängelungen und Einschränkungen) installieren. Außer Ugreen ist die Hardware aber nicht viel besser als bei Synology. Nicht alle NAS-Hersteller (Synology und QNAP) erlauben das Austauschen des OS. Bei Ugreen, Terramaster und Asustor ist es aber problemlos möglich.
Es wäre also möglich (auch für relative noobs wie mich) DSM auf der leistungsstärkeren Hardware von Ugreen zu installieren?
 
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Ja, das ist kein Problem, es ist nichts anderes als ein Windows oder Linux auf den Rechner zu booten. Plane einfach zusätzlich einen kleinen Micro-USB-Stick ein. Durch die Größe ist die Bruchgefahr geringer, weil diese dauerhaft im NAS hinten stecken bleibt. Notfalls auch ein alter herkömmlicher Stick sein. Das UGOS wird nicht angefasst und kann jederzeit wieder „reaktiviert“ werden. Ggf. würde ich über eine RAM-Erweiterung (max. 48 GB möglich) und NVMe nachdenken. Im Gegensatz zu Synology funktioniert auch die Einrichtung von NVMe als Volume z. B. für Docker oder VM.

Gerade durch Docker kannst du vieles Weiteres hosten. z. B. Passwortmanager, Werbeblocker, Kalender & Adressbücher, Nextcloud, Kochbücher, Mediaplayer, Messenger, Remote Desktop, Synchronisation/Backup u. v. m. Synology bietet entsprechende Apps aber direkt an. Unabhängiger ist man zwar mit Docker, aber da muss man sich auch erst einmal herein denken. Man sollte nicht alles auf einmal anfangen und nach und nach das Wissen vertiefen. Wenn man die passende Software gefunden hat und mit Docker um kann, ist das OS nicht mehr großartig relevant. Die anderen alternativen OS bieten die Container bereits vorkonfiguriert an. Besser ist es aber auch zu wissen, was da passiert, falls es einmal klemmt. Der Hype um Docker ist erst in den letzten Jahren gekommen. Ich wurde noch damals angemacht, als ich Docker schon beworben habe. Zwischenzeitlich konnte ich viele User anfixen und glücklich machen. Docker ist zwischenzeitlich Mainstream geworden, gut dokumentiert und es gibt etliche Anleitungen & Videos. Um auf den Geschmack zu kommen, kannst du einmal hier umsehen (wenn auch nicht alles richtig in den Anleitungen ist).

Aber fang erst einmal klein mit den Grundlagen an.
 
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snoogans schrieb:
Ja, das ist kein Problem, es ist nichts anderes als ein Windows oder Linux auf den Rechner zu booten.

Doch, es ist etwas anderes! Synology will nicht, dass ihr OS auf anderer Hardware verwendet wird (so wie Apple auch) und schränkt entsprechend den Bootloader ein. Es gibt Workaround-Projekte wie Xpenology, was aber auch mit Risiken verbunden ist.
 
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Auf anderen Systemen funktioniert dann aber wahrscheinlich die Surveillance Station nicht.
 
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Antworten bekommt man im Netz.

Ich halte das aber für den langfristig falschen Weg. Synology vereinfacht ja vieles für die User und macht damit den Einstieg leichter. Sie betreiben aber auch eine Bindung und erlauben sich daher ein paar unschöne Sachen.

Mir ist klar, dass ein Anfänger nicht alle Basics auf einmal sich aneignen kann. Deshalb auch der Tipp zu den alternativen OS. Andere Systeme setzen gleich Container ein, was gut ist, dass man sich nicht abhängig macht, was aber auch schlecht ist, wenn man das System dahinter nicht versteht. Langfristig sollte das Ziel sein, dies Grundwissen anzueignen, denn es kann immer Veränderungen geben, z. B. OS wird nicht mehr gepflegt, Abomodell oder Ähnliches. Was passiert dann mit den Dokumenten und Bildern? Was die Software und Apps angeht, kann man zuerst abkürzen, sollte aber im Hintergrund schon nach Alternativen z. B. iSpy suchen. Einfach einen anderen NAS zu einer potenteren DiskStation umzubauen und abzuwarten halte ich für verkehrt. Das funktioniert zwar seit DSM 2 oder 3?, also über 10 Jahre, löst aber die Probleme bei und mit Synology nicht. Synology kann sich diese Strategie aktuell erlauben und in welche Richtung es noch geht sowie welche Maßnahmen noch ergriffen werden, kann keiner sagen.

Das Thema Selbsthosting ist sehr komplex und wird nicht in ein paar Stunden aufgearbeitet. Das geht in der Zeit nur, wenn man das Hintergrundwissen hat. Aber aller Anfang ist schwer, nur irgendwann muss man sich einmal hinsetzen oder es notfalls lassen. Es geht dabei auch nicht um ein Studium, sondern mehr darum, alles Wichtige einmal durchgesprochen zu haben, sodass man sich auch selbst helfen kann oder wenigstens einen Ansatz hat. Hast du die Lust und Ausdauer dafür in der Materie einzutauchen?

Zu dem NAS kommen meist noch weitere Kosten wie: Arbeitsspeicher, NVMe, Backup, USV usw. Wenn du fertig bist, wirst du erst die richtigen Kosten beziffern können. Dann wäre es doch schade, wenn man vorher schon innerlich aufgegeben hätte.

Meine Ausführung soll nur ehrlich aufzeigen, was auf dich zukommt, sofern du es richtig machen willst und nicht abkürzt.
 
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Gut, gut.. Ich danke euch für die ausführlichen Antworten, ich werde mich da einlesen, aber wohl erst nach dem Urlaub (bin noch für knapp über 2 Wochen in Frankreich am Atlantik). Vorher kann ich auch nicht bestellen.
Gutes Stichwort:
Das DS224+ hätte ich im Bundle gekauft, HDDs wären Western Digital UltraStar (mehr Infos habe ich nicht). Falls ich mich für Ugreen entscheide: Sind die gut, gibt es in dem Preisbereich und für den Anwendungsfall evtl. Besseres, oder werden für Ugreen generell andere HDDs empfohlen?
 
Ein Bundle kannst du kaufen, wenn es wirklich günstiger ist. Ich würde immer das günstigste Angebot nehmen. Die beiden HDDs kannst du in der DS als auch im Ugreen leicht selber einsetzen. Das ist keine Wissenschaft und noch nicht einmal eine Anleitung benötigt man dafür! Du würdest dich ärgern, wenn du dafür extra Geld ausgegeben hättest.

Mit Western Digital habe ich immer Pech gehabt und es irgendwann einmal aufgegeben. Ich habe sonst immer Seagate IronWolf eingesetzt auf mehreren NAS. Die aktuellen HDDs sind bei mir aber Toshiba MG geworden, aufgrund des Preises. So viele Hersteller gibt es ja nicht mehr, was schlecht für den Markt und Preis ist. HDDs kaufe ich nur nach dem Preis. Ich mache mir da keine Gedanken. Wenn du ein RAID einsetzen willst, ist es besser, unterschiedliche HDD-Chargen oder auch Hersteller zu verbauen, um einem Produktionsfehler und Komplettausfall vorzubeugen. Auch die HDDs gab es günstig bei der MediaMarkt Aktion. Ansonsten kaufe ich meine sehr oft (ca. 20 Jahre) bei Mindfactory und habe noch keine Probleme gehabt bis auf die Western Digital, die aber anstandslos nach einer Woche getauscht wurden, auch die nicht kaputtgegangen sind.

Die Ultrastar ist wie die Exos als auch die MG eine Serverfestplatte. Dadurch können etwas höhere Temperaturen als auch Lautstärke entstehen. Wenn der NAS irgendwo im Keller oder Abstellraum steht, ist das zu vernachlässigen. Im Schlafzimmer wäre das eher ungeeignet. Bei mir läuft der NAS 24/7 aufgrund der selbst gehosteten Dienste und der TV-Aufnahmen. Ansonsten sind die IronWolf, WD Red oder Toshiba 300 die eigentlichen NAS-Festplatten. Ich würde die HDDs nicht zu klein wählen, damit du erst einmal mehrere Jahre Ruhe hast, im Idealfall über die Nutzung des NAS. So sieht es auch mit den Geräten aus. Dann kann man notfalls noch eine HDD/SSD hineinschieben, bevor man entweder die HDDs oder den NAS ersetzt. Ich gehe immer von einer Nutzungsdauer von 8 bis 10 Jahren aus. Aufgrund der Hardware (CPU) bezweifle ich, dass die 224+ so lange noch Updates bekommen wird. Die Intel Celeron J4125-CPU wurde in den 20er-Modellen das erste Mal eingesetzt und wenn sie bis 2030 supportet werden, ist es ok für eine CPU aus 2017. Die Nutzer der 23er, 24er und 25er Modelle mit dem gleichen Prozessor werden dann gefrustet sein, wenn dann Schluss ist.

Du solltest auf jeden Fall mehr RAM einplanen und am besten auch NVMe, welche auch bei der Synology als Volumen eingebunden werden kann (Script), da Synology dies Feature nur für die eigenen NVMe vorsieht. Das ist bei Ugreen und allen anderen Herstellern kein Problem.

Wie du siehst, kommen immer mehr Fragen auf, woran man vorher nicht gedacht hat, und so wird es auch noch weiter gehen, wenn man es richtig machen will. Ein anderer User von heute hatte sich das auch etwas einfacher gedacht. Wäre ja schade, wenn das Geld falsch angelegt werden würde.
 
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So, liebe Leute, es ist ja wie es ist: zuviele Dinge im Kopf, viele Baustellen, anderes war wichtiger. Jetzt hab ich aber zumindest mal das DXP2800 hier. Fehlen noch die HDDs. Aber was ist denn mit den Preisen los?! Im Sommer waren die mal locker 40, 50€ günstiger..
Ich suche 8 TB Platten, gern unter 200€/Stück, gibt's da noch Empfehlenswerte? Was kann man denn da ungesehen kaufen?
 
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