NAS Kaufberatung Hardware DIY

Neonium

Cadet 2nd Year
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Hallo,

ich besitze im Moment eine Qnap TS-439 und bin dabei mein Home Netzwerk ein wenig zu verbessern.
Ich suche einen Ersatz für meine TS-439.
Folgende Sachen muss es haben
  • minimum 1x 10Gbit Netzwerk
  • minimum 4x SSD/M2
  • maximal 2 HE im Netzwerkschrank (muss nicht zwingend ein 19" sein)

Im Moment tendiere ich zu einem Minisforum MS-A2 (AMD Ryzen™ 9 7945HX) mit NVME Erweiterungskarte.

Hat wer vielleicht noch anderen vorschlag?
 
Klingt gut. Ist aber schon ziemlich stark. Ich hab den MS-01 mit TLD-D400S für vier HDDs (und internen SSDs) als Homeserver/NAS, aber man kann natürlich auch eine NVMe-Karte stattdessen verwenden.
 
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Neonium schrieb:
  • minimum 1x 10Gbit Netzwerk
Kupfer oder Glasfaser? Beides hat Vor- und auch Nachteile.

Neonium schrieb:
minimum 4x SSD/M2
Adapterkarten PCIe > NVMe gibt es mehrere (Bauhöhe beachten)
SSD können im Gehäuse intern und extern in den Einschüben eingesetzt werden.

Neonium schrieb:
  • maximal 2 HE im Netzwerkschrank (muss nicht zwingend ein 19" sein)
Inter-Tech, Fantec oder Silverstone

Servergehäuse, hauptsächlich nur NVMe verwendet werden soll
Storagegehäuse, zusätzlich noch 2,5" und 3,5" HDD/SSD mit Einschub Carrier

Mein privater Favorit und bereits vorgemerkt: Storagegehäuse 2U2408

Nach deiner Auswahl gehe ich davon aus, dass du eher auf Performance gehen willst anstatt auf Effizienz gehen willst? Für die 940 € bekommst du doch etwas Günstigeres zusammengestellt. Notfalls kannst du später kostengünstig aufrüsten.
 
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snoogans schrieb:
Kupfer oder Glasfaser? Beides hat Vor- und auch Nachteile.
Am besten ein SFP+ Port zur not würde auch ein Kupfer Port gehen
snoogans schrieb:
Adapterkarten PCIe > NVMe gibt es merhe (Bauhöhe beachten)
SSD können im Gehäuse intern und exter in den Einschüben eingesetzt werden.
Da ich mir eh was individuelles Drucken würde um das in 19 Zoll Schrank zu kriegen wäre auch eine Lösung außerhalb möglich
snoogans schrieb:
https://www.fantec.de/produkte/serverprodukte/19-server-storagegehaeuse/

Servergehäuse, hauptsächlich nur NVMe verwendet werden soll, z.B. SG-290
Storagegehäuse, zusätzlich noch 2,5" und 3,5" HDD/SSD mit Einschub Carrier

Mein privater Favorit und bereits vorgemerkt: Storagegehäuse SRC-2080X07

Nach deiner Auswahl gehe ich davon aus, dass du eher auf Performance gehen willst anstatt auf Effizienz gehen willst? Für die 940 € bekommst du doch etwas Günstigeres zusammengestellt. Notfalls kannst du später kostengünstig aufrüsten.
Ja und nein. SSDs weil sie klein und kompakt sind.
Ich möchte das einerseits als NAS nützen, aber es sollte auch als Speicher für Proxmox dienen, obwohl wahrscheinlich auch 2,5Gbit reichen würde. Möchte weg von den Fertig Lösungen. Nix gegen Qnap und Synology, aber das ist mir dann zuviel Geld für die gebotene Leistung.

So tiefe Sachen krieg ich in mein Netzwerkschrank nicht rein.
 
Neonium schrieb:
Am besten ein SFP+
Ist ja kein Problem, entspreche PCIe-Karten gibt es ja.

Neonium schrieb:
So tiefe Sachen krieg ich in mein Netzwerkschrank nicht rein.
Da kann man kaum etwas machen, außer ein anderes ITX-NAS-Gehäuse ( Fractal-Node oder Jonsbo) mit einem 19" Fachboden.

Neonium schrieb:
Möchte weg von den Fertig Lösungen.
Ich stand auch vor der Entscheidung und bin nach langer Überlegung bei Ugreen gelandet. Im Gegensatz zu QNAP und Synology kann man da einfach das OS seiner Wahl einsetzen (ohne Garantieverlust). Ugreen setzt Intel-CPUs der 12. Generation von N100 über Pentium Gold bis zum I5 ein. Ab Herbst dann auch mit KI und einem Intel Core Ultra 7 125H oder 255H, welche es aktuell wieder zum Kickstarterpreis/Aktion gibt. Ich denke nicht, dass man noch viel mehr braucht. Viele überschätzen die Leistung, die sie wirklich benötigen. Asustor oder Terramaster bieten auch die Möglichkeit das OS zu tauschen, liefern aber die schlechtere Hardware oder Preis im Vergleich zu Ugreen.

Aktuell würde ich Intel den Vorrang gegenüber AMD bei Servern geben (fällt mir schwer als AMD-Freund). Auch wenn die Leistung bei AMD stimmt, ist der Verbrauch bei mir mitentscheidend. AMD ist nicht ganz so effektiv wie Intel (Idle), was natürlich auch vom Modell abhängt und sich unter Last ein wenig relativiert. Die meiste Zeit ist so ein Server aber nicht unter Last, was soll man dann unnötig den Strom in Wärme umwandeln? Der Server ist ja keine Wärmepumpe/Heizung, zumindest wird er nicht deswegen hauptsächlich angeschafft.​

Neonium schrieb:
Nix gegen Qnap und Synology, aber das ist mir dann zuviel Geld für die gebotene Leistung.
Ich habe beide Hersteller viele Jahre lang genutzt und wartete die letzten 3 Jahre nach einem ebenbürtigen Nachfolger. Ich wäre bei entsprechender Hardware bei Synology geblieben, aber da kam nichts außer einem Remake des 20er-Intel-Modells oder einem alten R1500/1600 AMD-Prozessor. Kein Plan, wie man im Jahr 2022 noch einen Dual-Core anpreisen kann... Die jetzigen 25er-Modelle sind auch nur eine Resteverwertung der 21er Ryzen R1500. Weil mir einige andere Sachen auch nicht mehr gefallen haben, habe ich bei der Kickstarter-Aktion letztes Jahr zugeschlagen. Einige Bekannte sind mittlerweile auch schon gewechselt und haben Synology den Rücken gekehrt, obwohl welche DSM auf der Ugreen weiter nutzen. Grund war damals das Gesamtpaket und die Möglichkeit, das OS zu ersetzen. Für die aufgerufenen Aktionspreise wird es sehr schwer, ein vergleichbares Gerät zusammenzubauen, inkl. RAM, Netzteil und Wechseleinschüben. Das OS, basierend auf einem Debian 12, gibt es gratis obendrauf, und wenn es nicht passt, tauscht man es einfach aus. Aufgrund der Größe kann man die Geräte noch gut verstauen. Nicht jeder will einen alten Tower irgendwo stehen haben.

Alle Geräte haben mindestens 2,5 Gbit (DXP2800/4800), ab dem Pentium Gold (DXP4800+) 1 × 2,5 Gbit und 1 × 10 Gbit oder wie beim i5 (DXP6800pro/8800+) 2 × 10 Gbit Netzwerkkarten. Die DXP480T+ mit 4 NVMe besitzt aber nur einen 10-Gbit-Anschluss. Es gibt regelmäßige Aktionen, wo man noch ein paar Scheine sparen kann.​
 
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snoogans schrieb:
Ich stand auch vor der Entscheidung und bin nach langer Überlegung bei Ugreen gelandet. Im Gegensatz zu QNAP und Synology kann man da einfach das OS seiner Wahl einsetzen (ohne Garantieverlust). Ugreen setzt Intel-CPUs der 12. Generation von N100 über Pentium Gold bis zum I5 ein. Ab Herbst dann auch mit KI und einem Intel Core Ultra 7 125H oder 255H, welche es aktuell wieder zum Kickstarterpreis/Aktion gibt. Ich denke nicht, dass man noch viel mehr braucht. Viele überschätzen die Leistung, die sie wirklich benötigen. Asustor oder Terramaster bieten auch die Möglichkeit das OS zu tauschen, liefern aber die schlechtere Hardware oder Preis im Vergleich zu Ugreen.

Aktuell würde ich Intel den Vorrang gegenüber AMD bei Servern geben (fällt mir schwer als AMD-Freund). Auch wenn die Leistung bei AMD stimmt, ist der Verbrauch bei mir mitentscheidend. AMD ist nicht ganz so effektiv wie Intel (Idle), was natürlich auch vom Modell abhängt und sich unter Last ein wenig relativiert. Die meiste Zeit ist so ein Server aber nicht unter Last, was soll man dann unnötig den Strom in Wärme umwandeln? Der Server ist ja keine Wärmepumpe/Heizung, zumindest wird er nicht deswegen hauptsächlich angeschafft.
Also ich hatte auch zuerst den Minisforum MS-01 im Auge, aber der kann anscheind kein Biofication, Somit fehlt mir eine Platte, obwohl das auch gehen würde. Asustor hab ich mir auch angeschaut, aber der ist mir dann doch etwas zu teuer.

snoogans schrieb:
Da kann man kaum etwas machen, außer ein anderes ITX-NAS-Gehäuse ( Fractal-Node oder Jonsbo) mit einem 19" Fachboden .
Das schau ich mir mal an. Wie gesagt ich müsste eh was drucken lassen damit ich das rein bekomme als 19Zoll

snoogans schrieb:
Ich habe beide Hersteller viele Jahre lang genutzt und wartete die letzten 3 Jahre nach einem ebenbürtigen Nachfolger. Ich wäre bei entsprechender Hardware bei Synology geblieben, aber da kam nichts außer einem Remake des 20er-Intel-Modells oder einem alten R1500/1600 AMD-Prozessor. Kein Plan, wie man im Jahr 2022 noch einen Dual-Core anpreisen kann... Die jetzigen 25er-Modelle sind auch nur eine Resteverwertung der 21er Ryzen R1500. Weil mir einige andere Sachen auch nicht mehr gefallen haben, habe ich bei der Kickstarter-Aktion letztes Jahr zugeschlagen. Einige Bekannte sind mittlerweile auch schon gewechselt und haben Synology den Rücken gekehrt, obwohl welche DSM auf der Ugreen weiter nutzen. Grund war damals das Gesamtpaket und die Möglichkeit, das OS zu ersetzen. Für die aufgerufenen Aktionspreise wird es sehr schwer, ein vergleichbares Gerät zusammenzubauen, inkl. RAM, Netzteil und Wechseleinschüben. Das OS, basierend auf einem Debian 12, gibt es gratis obendrauf, und wenn es nicht passt, tauscht man es einfach aus. Aufgrund der Größe kann man die Geräte noch gut verstauen. Nicht jeder will einen alten Tower irgendwo stehen haben.
Wir haben in der Firma auch Qnap, weil es einfacher ist und keine Bastellösung, aber Preis Leistung stimmt da nicht. Als Hauptspeicher nutzen wir ein Allflash von HP.

snoogans schrieb:
Alle Geräte haben mindestens 2,5 Gbit (DXP2800/4800), ab dem Pentium Gold (DXP4800+) 1 × 2,5 Gbit und 1 × 10 Gbit oder wie beim i5 (DXP6800pro/8800+) 2 × 10 Gbit Netzwerkkarten. Die DXP480T+ mit 4 NVMe besitzt aber nur einen 10-Gbit-Anschluss. Es gibt regelmäßige Aktionen, wo man noch ein paar Scheine sparen kann.
Ich habe mir den DXP480T+ mit 4 NVMe mal angeschaut. Der sieht ganz interessant aus. Wenn ich dort z.B. TrueNAS installiern würde, wäre das ja auf der Extra Platte?
Du hattest im ersten Post geschrieben das es Vor- und Nachteile gibt bei den Kupferports. Ich habe ehrlich gesagt noch keine Erfahrung gemacht wo man Medien wechselt. Mit SFP+ könnte ich halt DAC Kabel nutzen. Bei dem Szenario bräuchte ich auf der anderen Seite ein CU Transceiver.
 
Neonium schrieb:
Ich habe mir den DXP480T+ mit 4 NVMe mal angeschaut. Der sieht ganz interessant aus. Wenn ich dort z.B. TrueNAS installiern würde, wäre das ja auf der Extra Platte?
Ja, die Ugreen-NAS haben alle einen Extra-Speicher (intern) zu den vorhandenen Laufwerken. Dabei setzen die N100-Geräte eMMC-Speicher ein und alle restlichen der DXP-Serie eine NVMe. Bei der 480T+ sind das dann insgesamt 5 NVMe, die auch bei Verwendung eines anderen OS genutzt werden können. Somit bleiben die restlichen 4 NVMe für die übliche Verwendung frei. Welches OS du einsetzt, ist dir überlassen.
Neonium schrieb:
Wir haben in der Firma auch Qnap, weil es einfacher ist und keine Bastellösung, aber Preis Leistung stimmt da nicht.
Da ich beide Hersteller seit über 15 Jahren kenne, würde ich behaupten, dass man das bessere Gesamtpaket bei Synology findet. Das Problem ist nur: Der eine Hersteller verwendet angestaubte Hardware (Synology) und der andere eine angestaubte Software (QNAP). Eine Kooperation zu einer Synap wäre wohl die beste Lösung.
Neonium schrieb:
Du hattest im ersten Post geschrieben das es Vor- und Nachteile
Ich würde das abhängig machen, wie du dein System aktuell aufgebaut hast bzw. was du aktuell verwendest. Generell ist das Kupferkabel strapazierfähiger, hat aber einen etwas höheren Stromverbrauch (minimal). Bei Glasfaser ist es genau andersherum. Der Mehrverbrauch in deinem System ist aber bestimmt zu vernachlässigen, erst recht, wenn du ein Auge auf den R9 geworfen hast. Oft wird auch in einem neuen Netzwerk wieder Kupfer genommen, weil die Glasfaserkabel nach einer gewissen Zeit beschädigt sein können (wodurch auch immer). Eine interessante Diskussion habe ich vor kurzem gerade dazu verfolgt. Natürlich ist das immer auch eine Geschmackssache. Bei Fertiggeräten ist es eh egal und würde nur beim Eigenbau in Betracht kommen. Letztendlich sehe ich aber zum Eigenbau (für mich) keinen triftigen Grund, warum ich auch zu Ugreen gewechselt bin.​
 
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snoogans schrieb:
Da ich beide Hersteller seit über 15 Jahren kenne, würde ich behaupten, dass man das bessere Gesamtpaket bei Synology findet. Das Problem ist nur: Der eine Hersteller verwendet angestaubte Hardware (Synology) und der andere eine angestaubte Software (QNAP). Eine Kooperation zu einer Synap wäre wohl die beste Lösung.
Nicht schlecht. Wie gesagt, in der Firma ist es einfach um günstig viel Speicher bereitzustellen. Eine HP AllFlash Lösung ist nicht gerade günstig. Wir hatten bisher immer Qnap. Als ich mir die Qnap gekauft habe gab es nix anderes. Ich meine so schlecht ist Sie nicht, aber bekommt halt keine Updates mehr und geht halt gern mal in die Knie.
snoogans schrieb:
Ich würde das abhängig machen, wie du dein System aktuell aufgebaut hast bzw. was du aktuell verwendest. Generell ist das Kupferkabel strapazierfähiger, hat aber einen etwas höheren Stromverbrauch (minimal). Bei Glasfaser ist es genau andersherum. Der Mehrverbrauch in deinem System ist aber bestimmt zu vernachlässigen, erst recht, wenn du ein Auge auf den R9 geworfen hast. Oft wird auch in einem neuen Netzwerk wieder Kupfer genommen, weil die Glasfaserkabel nach einer gewissen Zeit beschädigt sein können (wodurch auch immer). Eine interessante Diskussion habe ich vor kurzem gerade dazu verfolgt. Natürlich ist das immer auch eine Geschmackssache. Bei Fertiggeräten ist es eh egal und würde nur beim Eigenbau in Betracht kommen. Letztendlich sehe ich aber zum Eigenbau (für mich) keinen triftigen Grund, warum ich auch zu Ugreen gewechselt bin.

Also ich habe es noch nicht so oft erlebt. Das eine Glasfaser kaputt gegangen ist ohne das man was getan hat.
 
Neonium schrieb:
Als ich mir die Qnap gekauft habe gab es nix anderes.
Das mag ich doch stark bezweifeln. Ich bin auch erst zu QNAP und später dann zu Synology gewechselt und lange geblieben. Die TS439Pro2 hatte ich übrigens auch einmal und diese leistet bei einem Kumpel immer noch gute Dienste, wird aber bald ausgemustert bzw. als Backup-NAS weiter dienen.

Neonium schrieb:
Also ich habe es noch nicht so oft erlebt. Das eine Glasfaser kaputt gegangen ist ohne das man was getan hat.
Ich kann dir die Ursache nicht sagen, ob hauptsächlich die Alterung/das Material oder mechanische Einflüsse der Grund waren. Letztlich tauscht man es aus und gut ist. Bei der Diskussion ging es um die komplette Verkabelung im ganzen Haus, also auch an den Steckdosen und in der Wand! Also nicht nur zwischen Switch, NAS usw. Ein komplettes Netzwerk für 1–2 W pro Netzwerkkarte umzustellen, wäre wohl nicht angebracht. Es kommt halt immer darauf an, was du aktuell schon verwendest.​
 
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snoogans schrieb:
Das mag ich doch stark bezweifeln. Ich bin auch erst zu QNAP und später dann zu Synology gewechselt und lange geblieben. Die TS439Pro2 hatte ich übrigens auch einmal und diese leistet bei einem Kumpel immer noch gute Dienste, wird aber bald ausgemustert bzw. als Backup-NAS weiter dienen.
Okay sagen wir mal es gab nix vergleichbares.

snoogans schrieb:
Ich kann dir die Ursache nicht sagen, ob hauptsächlich die Alterung/das Material oder mechanische Einflüsse der Grund waren. Letztlich tauscht man es aus und gut ist. Bei der Diskussion ging es um die komplette Verkabelung im ganzen Haus, also auch an den Steckdosen und in der Wand! Also nicht nur zwischen Switch, NAS usw. Ein komplettes Netzwerk für 1–2 W pro Netzwerkkarte umzustellen, wäre wohl nicht angebracht. Es kommt halt immer darauf an, was du aktuell schon verwendest.

Auf der Arbeit habe ich schon mehr mit Glasfaser und Verkabelung zu tun als zuhause. Bisher hab ich nur ein Kaputtes kabel gefunden. Das war auch nur ein Patchkabel, was schonmal gebraucht war und nicht richtig aufgewickelt war. Bei festen Verkabelungen hab ich das noch nie erlebt außer Bagger oder Ratten haben es kaputt gemacht.

Zuhause bin ich noch am überlegen ob ich hier was ändere. Leider wohn ich in einem Haus aus den 80ern. Es gibt kaum Leerrohre wenn haben die kaum durchmesser. Darum hab ich schon den gedanken gehabt die bestehenden Kupferkabel durch glasfaser zu ersetzen und dann Switche Pro Etage einzusetzen. Soweit bin ich aber noch nicht.
 
Neonium schrieb:
Darum hab ich schon den gedanken gehabt die bestehenden Kupferkabel durch glasfaser zu ersetzen und dann Switche Pro Etage einzusetzen.
Ich glaube kaum, dass sich der Aufwand rechnen wird, wenn nicht gerade eine Sanierung anliegt. Auch dann ist es immer noch fraglich, weil es hauptsächlich nur für den Netzwerkstamm eingesetzt wird. Dazu kommen zusätzliche Geräte und eine Stromversorgung. Alle anderen Geräte arbeiten ja herkömmlich mit Kupfer weiter. Wenn man dann noch PoE einsetzen will, wird es wieder deutlich teurer. Einzig bei der Verbindung zwischen einem GF-Anschluss (nicht unbedingt) Switch, NAS oder z. B. einer Dreammachine kann ich mir privat eine sinnvolle Verwendung von Glasfaser vorstellen. Den Rest alles herkömmlich. Alleine das Anbringen von den Steckern ist nicht ohne, auch wenn es schon einfachere Lösungen gibt. Gerade die fertigen Stecker sind nicht gut zum Durchziehen der Leitungen in den Leerrohren geeignet (je nach Querschnitt und Belegung). Das hätte man auch anders lösen können, damit man den eigentlichen Stecker (grün/blau) im Nachhinein anbringen kann. Der eigentliche Glasfaseranschluss/Endstück mit einer kleinen Staubkappe wäre nur minimal größer als das Kabel und gut in den Leerohren handelbar. Für mich eine komplette Fehlkonstruktion, bzw. habe ich bis jetzt nicht Besseres vorkonfektioniert gesehen. Eventuell wird da noch einmal nachgebessert. Bei einem gewerblichen Einsatz ist das natürlich etwas anderes. Dort sind die Leerrohre oder Kabelschächte entsprechend ausgelegt und das nötige Werkzeug für die richtige Steckermontage ist vorhanden. Das ist aber dann auch nicht mit einem privaten User zu vergleichen. Dort kosten die billigen Chinastecker schon genug. Somit würde ich mich bei der Glasfaser-Verkabelung nur im Rack bzw. vom GF-Anschluss (sofern vorhanden) beschränken.

Keine Anwendung (z.B. Container) benötigt dauerhaft einen so großen Datendurchsatz. Selbst 1 Gbit ist für vieles vollkommend ausreichend, bis auf große Backups und Dateitransfers. Man sollte es auch nicht übertreiben, weil es einfach preislich nicht zu rechtfertigen ist. Wem das egal ist, nur zu.​
 
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snoogans schrieb:
Keine Anwendung (z.B. Container) benötigt dauerhaft einen so großen Datendurchsatz. Selbst 1 Gbit ist für vieles vollkommend ausreichend, bis auf große Backups und Dateitransfers.
Kommt halt immer drauf an. Ich spiele derzeit viel mit LLMs herum und die sind üblicherweise 80-100GB pro LLM. Da ist es schon nett, etwas mehr Speed zu haben, da die SSD in meinem AI-PC halt damit auch recht schnell voll ist...
Klar, das kopiert nicht "dauerhaft", aber halt v.a. wenn ich davor sitze und da machen z.B. 1 Minute gegenüber 8 Minuten schon einen Unterschied.

Und preislich... LWL-Kabel kosten kaum etwas, 10G-taugliche Switche (unmanaged) kosten kaum mehr etwas, SPF+-Karten kosten kaum mehr etwas. Einzig der Aufwand die Kabel in die Wand zu ziehen kann, je nach Fall, auswendig sein.

Was mir immer aufgefallen ist, mit Glasfaser (oder DAC) hab ich mit iperf3 --bidir immer fast volle 10G in beide Richtungen, aber mit 2.5G Kupfer habe ich meist in der Gegenrichtung deutlich weniger (als 2.5G). Selbe PCs, selbe Switche, nur andere Netzwerkkarte im PC. Sogar die Leitung zwischen Server und Switch ist weiterhin Glasfaser für den Test. Und da hab ich schon andere Switche, andere Netzwerkkarten, etc. probiert.

Bei mir hab ich in die Leerrohre fertige Kabel mit Doppel-LC-Stecker durchbekommen, das ging ganz gut. Ich persönlich bin glücklich mit der Lösung und würde da auch nicht mehr auf Kupfer zurück wollen.
 
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@SirKhan
Das lässt im Alter nach, dann wird man ruhiger 😎

Wie schon gesagt, es gibt immer Vor- und Nachteile, die man abwägen muss. Die Geräte, die für diese Anschlüsse ausgelegt sind, sind eh überschaubar und beziehen sich nur auf PC/Server und Netzwerkgeräte. CAMs, sämtliche Netzwerkendgeräte Laptops sind außen vor oder nur über einen Adapter nutzbar. Von daher ist der Einsatzbereich schon sehr begrenzt.

Wie groß waren deine Leerrohre, dass du einen Twinstecker durchbekommen hast? Natürlich kommt das auch noch auf die richtige Verlegung der Rohre an (Biegeradius). Je größer das Rohr ist, desto größer ist der Radius aufgrund des Materials. Hast du beide Stecker voneinander getrennt oder so komplett? Wie viele Meter waren es insgesamt, die durchgezogen wurden?​
 
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snoogans schrieb:
Ich glaube kaum, dass sich der Aufwand rechnen wird, wenn nicht gerade eine Sanierung anliegt. Auch dann ist es immer noch fraglich, weil es hauptsächlich nur für den Netzwerkstamm eingesetzt wird. Dazu kommen zusätzliche Geräte und eine Stromversorgung. Alle anderen Geräte arbeiten ja herkömmlich mit Kupfer weiter. Wenn man dann noch PoE einsetzen will, wird es wieder deutlich teurer. Einzig bei der Verbindung zwischen einem GF-Anschluss (nicht unbedingt) Switch, NAS oder z. B. einer Dreammachine kann ich mir privat eine sinnvolle Verwendung von Glasfaser vorstellen. Den Rest alles herkömmlich. Alleine das Anbringen von den Steckern ist nicht ohne, auch wenn es schon einfachere Lösungen gibt. Gerade die fertigen Stecker sind nicht gut zum Durchziehen der Leitungen in den Leerrohren geeignet (je nach Querschnitt und Belegung). Das hätte man auch anders lösen können, damit man den eigentlichen Stecker (grün/blau) im Nachhinein anbringen kann. Der eigentliche Glasfaseranschluss/Endstück mit einer kleinen Staubkappe wäre nur minimal größer als das Kabel und gut in den Leerohren handelbar. Für mich eine komplette Fehlkonstruktion, bzw. habe ich bis jetzt nicht Besseres vorkonfektioniert gesehen. Eventuell wird da noch einmal nachgebessert. Bei einem gewerblichen Einsatz ist das natürlich etwas anderes. Dort sind die Leerrohre oder Kabelschächte entsprechend ausgelegt und das nötige Werkzeug für die richtige Steckermontage ist vorhanden. Das ist aber dann auch nicht mit einem privaten User zu vergleichen. Dort kosten die billigen Chinastecker schon genug. Somit würde ich mich bei der Glasfaser-Verkabelung nur im Rack bzw. vom GF-Anschluss (sofern vorhanden) beschränken.

Keine Anwendung (z.B. Container) benötigt dauerhaft einen so großen Datendurchsatz. Selbst 1 Gbit ist für vieles vollkommend ausreichend, bis auf große Backups und Dateitransfers. Man sollte es auch nicht übertreiben, weil es einfach preislich nicht zu rechtfertigen ist. Wem das egal ist, nur zu.​
Das ist natürlich richtig, aber es gibt halt den Dachboden Dort habe ich mit Müh und Not Kupferkabel gezogen, aber naja sagen wir es mal so die besten waren es nicht. In den Zimmer bräuchte ich schon paar Mehr Dosen als nur zwei. Dort hab ich sowieso schon ein Unifi Switch. Glasfaser bin ich halt total flexibel. Ein USW-Flex-2.5G-8-PoE bekommst du unter 200€ NEU.
SirKhan schrieb:
Kommt halt immer drauf an. Ich spiele derzeit viel mit LLMs herum und die sind üblicherweise 80-100GB pro LLM. Da ist es schon nett, etwas mehr Speed zu haben, da die SSD in meinem AI-PC halt damit auch recht schnell voll ist...
Klar, das kopiert nicht "dauerhaft", aber halt v.a. wenn ich davor sitze und da machen z.B. 1 Minute gegenüber 8 Minuten schon einen Unterschied.

Und preislich... LWL-Kabel kosten kaum etwas, 10G-taugliche Switche (unmanaged) kosten kaum mehr etwas, SPF+-Karten kosten kaum mehr etwas. Einzig der Aufwand die Kabel in die Wand zu ziehen kann, je nach Fall, auswendig sein.

Was mir immer aufgefallen ist, mit Glasfaser (oder DAC) hab ich mit iperf3 --bidir immer fast volle 10G in beide Richtungen, aber mit 2.5G Kupfer habe ich meist in der Gegenrichtung deutlich weniger (als 2.5G). Selbe PCs, selbe Switche, nur andere Netzwerkkarte im PC. Sogar die Leitung zwischen Server und Switch ist weiterhin Glasfaser für den Test. Und da hab ich schon andere Switche, andere Netzwerkkarten, etc. probiert.

Bei mir hab ich in die Leerrohre fertige Kabel mit Doppel-LC-Stecker durchbekommen, das ging ganz gut. Ich persönlich bin glücklich mit der Lösung und würde da auch nicht mehr auf Kupfer zurück wollen.
Ein DAC Kabel besteht meistens auch auch aus Kupferkabel. Auf Heise gibt es video zu Glasfaserverlegung für Privat, aber so geht es natürlich auch
 
@snoogans
Schwer zu sagen. Ich habs gerade versucht zu messen. Irgendwas mit 10-12 mm Innen bei den geriffelten. Die Glatten haben nur 9-10 mm oder so (die sind aber nur kurz und gerade).
Die längste Strecke ist 11 m. Ursprünglich waren da jeweils ein Kabel-Kabel drin, was ich ersetzt habe. Bei den 11 m habe ich es sogar geschafft sowohl ein Cat5e und ein LWL mit zwei LC-Steckern gleichzeitig durchzubekommen. Das war aber etwas anstrengender. Die LC-Stecker konnte ich dabei zusammen lassen. Das Hartplastik der Stecker gleitet recht gut an der Wand von den Leerrohren. Bei manchen habe ich den zusätzlichen "beide gleichzeitig"-Entriegeler abgebrochen. Der hat das dicker und damit umständlicher gemacht. Aber die einzelnen Entriegler sind noch dran.

Als Endgeräte habe ich, neben den Servern und meinen Haupt-PC natürlich Switche welche dann auch 2.5G RJ45 haben.

Neonium schrieb:
Ein DAC Kabel besteht meistens auch auch aus Kupferkabel.
Klar, aber ein komplett anderer physikalischer Übertragungs-Standard als RJ45-Ethernet.
 
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SirKhan schrieb:
Klar, aber ein komplett anderer physikalischer Übertragungs-Standard als RJ45-Ethernet.
Das ist richtig. Wahrscheinlich liegt es an den Kupfer Port HW. Ein SFP+ Port ist da wohl Leistungsfähiger.
 
SirKhan schrieb:
Irgendwas mit 10-12 mm Innen bei den geriffelten​
Das gleiche Rohr habe ich hier auch noch liegen. Luftlinie 4 m, aber unter dem Estrich sind es 11 m! Dazu noch bescheiden verlegt. Ein Telefonkabel war schon die Qual, ein Netzwerkkabel würde gerade noch gehen, aber Twin-GF? Es wäre natürlich schön, wenn es funktionieren würde.​

Neonium schrieb:
Ein SFP+ Port ist da wohl Leistungsfähiger.
Auf jeden Fall wäre das meine bevorzugte Art, wenn man Glasfaser einsetzen verbauen will...
 
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Auf jedenfall Danke für die Infos. Im moment werde ich mich wohl zwischen DXP480T+ und dem MS02 entscheiden. Eigentlich würde mir der MS01 auch reichen, aber da fehlt mir das Biofication und mir die eine Platte fehlen für das System.
 
Ich würde das einfach vom Preis abhängig machen, da beide keine schlechten Geräte sind. Der MS-A2 (nicht MS02) fehlt ja offiziell noch ein NVMe‑Steckplatz, welcher aber als Add-on erweitert werden kann. Die DXP4800T+ ist sofort einsatzbereit. Ich glaube nicht, dass sich die Mehrleistung beim R9 und der Mehrverbrauch rechnen werden. Wie bereits geschrieben, wirst du dich entscheiden müssen: Performance vs. Effizienz. Eventuell noch die Anschlüsse, wenn dir Glasfaser wichtiger ist. Ich gehe da einfach den Weg des geringsten Widerstandes, weil es oft keinen großen Mehrwert bringt, erst recht nicht, wenn man erst einmal viel Geld zusätzlich in die Hand nehmen muss. Bis sich dieses amortisiert hat, gibt es schon wieder neue Hardware. Dieses Spiel verliert man langfristig. Im mittleren Alter wird man etwas ruhiger.

Da ich auch gerade vor einer ähnlichen Wahl stehe (Umbau/Neubau), habe ich mich entschieden, Glasfaser in den nächsten Jahren nur im Rack-Bereich einzusetzen. Der Rest erfolgt alles über herkömmliches Kupfer/RJ45.​
 
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snoogans schrieb:
Es wäre natürlich schön, wenn es funktionieren würde.
Man muss es zwingend zu zweit machen. Einer schiebt immer bisschen, der andere zieht ein bisschen (die Einzughilfe). Nur eine Seite ist quasi unmöglich. Oder man rennt immer hin und her, aber es gehen immer nur so paar cm pro Cycle...

@Neonium Ja, das mit dem Bifurcation ist blöde wenn man viele interne SSDs haben will, die Anbindungen der drei internen ebenfalls etwas (beim MS-01). Damals gabs nur den, heute würde ich auch den MS-A2 wählen.

Wenn Netzwerk wichtig ist, ist der MS-A2 besser, speziell wenn man eine Firewall darauf laufen lassen will, aufgrund der Anschlüsse. Ansonsten für NAS und paar Dienste ist sicherlich beides super.
 
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