NAS mit Client Win und Linux

ralfiboy

Cadet 3rd Year
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Apr. 2012
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53
Hallo Forum,
nachdem ich meine Fotos etc noch haarscharf von der D/E - Platte mit defekten Sektoren retten konnte (ja, es gab n händisch erstelltes externes Backup, leider nicht ganz aktuell:hammer_alt:) muss jetzt ein NAS her; bei der Auswahl brauch ich bitte fachkundige Hilfe!
Das Ding soll outofBox funzen, am besten mit Clients für Dummies für Win7 und ab Weihnachten Ubuntu. Ich möchte da inkrementelle Backups automatisiert machen (nur Daten + Fotos; Systembilder mach ich weiter manuell). Anschluss soll das NAS an der FB7490 mit Gb-Kabel finden, aus'm WWW erstmal nicht angesprochen werden. Ich hätte glaub ich gern 2 Slots, von denen einer sofort mit min. 2 TB bestückt werden soll, der zweite bleibt vorerst frei. Zur Zeit wären die Backups von 2 Pc und einem Läppi ~600GB groß. Ich hätte gern für jeden der 3 Rechner (User) getrennte Partitionen (oder was auch immer). Da die Client-Rechner übers WLan zugreifen, reicht mir ja ne "langsame" HDD (wie hier häufig empfohlen WD rot) - SDD machen nicht viel Sinn, oder?
Obwohl ich nen RasPi für die Haussteuerung hab, möchte ich keine Selbstbaulösung, sondern wirklich was Fertiges - ich werd zu alt, um nochmal was neues zu lernen :heul:
Wäre das deutlich mehr Aufwand, wenn der Fernseher über WLAN auf einen Extra-Ordner mit bearbeiteten Fotos zugreifen könnte?
Budget ist mir nach mehr als 15 Stunden Datenrettung fast egal - aber nur fast.....

lieben Gruß, Ralf
 
Hallo fast Verzeifelter ;) ,
die gängigen Lösungen, die hier im Forum oft genannt werden, sind Qnap und Synology.
Bei beiden muss man die Freigaben und Benutzer/Gruppen einrichten.
Synology hab ich selbst (215j) und die kann auch DLNA (fürn Fernseher) als natives Programm oder als Plex-Server.
Rein für die Datenablage "reicht" das "j"-Modell.
Bei denen im Webauftritt gibts auch ne Demoseite für die Verwaltunssoftware (DSM).

Qnap hat aber bestimmt auch was passendes im Angebot.
Für die Clients dann ne Backupsoftware (VEEAM und ähnliche) , wobei Synology da auch nen Client für hat.
 
Moin,

Du kannst einfach mal die Standardlösung unter die Lupe nehmen: Synology oder Qnap.
Beide können so ziemlich alles, was Du im Alltag brauchst, und noch ein wenig mehr.

Grüße,
Christian
 
Klare Empfehlung wenn man nicht viel Aufwand betreiben möchte, und alles in einem möchte: Synology oder QNAP. Damit kannst du alles bewerkstelligen was du oben genannt hast.
Wichtig ist immer nur zu gucken, welches Gerät für die Ansprüche ausreichend ist, denn Synology fängt an und verbessert seine Geräte immer nur noch marginal und da kann ein Blick auf ein Topmodell aus 2017 zu schauen, also heute ein 2019er zum Vollpreis zu kaufen.
 
Dank erstmal für die schnellen re, es wird also Synology, hauptsächlich wegen des integrierten Clients...
nu aber sofort die nächste(n) Frage(n):
welchen Einfluss haben cpu und RAM bei meinem Anforderungsprofil ?
 
Wirklich rein als Netzlaufwerk reichen die günstigsten Modelle. Eine Synology DS114 z.B. reizt Gigabit-LAN aus. Träge wird es, wenn man Nextcloud installiert und nutzen will, da würde ich auf ein Qnap/Synology mit x86 CPU gehen, wie Celeron J3xxx, die hätten mehr Dampf:
https://geizhals.de/?cmp=1694319&cmp=1781277
Verfolge doch mydealz
https://www.mydealz.de/search?q=qnap
https://www.mydealz.de/search?q=synology

Deine angesprochenen WD Red sind schon richtig:
https://geizhals.de/?cmp=807339&cmp=807343&cmp=992027

Ich würde möglichst den ganzen Datenfuhrpark aufs NAS auslagern und dann vom NAS auf eine externe HDD Backups machen.
 
ralfiboy schrieb:
[...]
welchen Einfluss haben cpu und RAM bei meinem Anforderungsprofil ?

Da die Teile wie ein Schweizer Taschenmesser mehrere Funktionen mitbringen: Ich würde von den J-Modellen die Finger lassen und eher ein leistungsstärkeres NAS nehmen. Ob es immer das +-Model sein muss, darüber entscheidet dann primär das Geld.

Da Synology i.d.R. über mehrere Jahre Firmware-Support bietet, lohnt es sich einen Euro mehr auszugeben.

Grüße,
Christian
 
@ TE:
Wenn Du wirklich nur Backup nutzen möchtest , reicht locker ein J Model! DS219J z.B.
Wenn Dich später mal die Lust überkommt, mehr damit zu machen, lohnt sich die 218 oder 218+. Bei der 218+ kannst Du auch Docker (Pi-Hole) usw. laufen lassen. Habe selber die 218+ (2 Bay) und 918+ (4 Bay) im Einsatz

Greets

Nexarius
 
Sykehouse schrieb:
Kauf halt die + Variante, wenn das Budget nicht knapp ist.
Klar könnte ich das dickste Ding nehmen - ich hätt halt nur gern gewusst, warum...
Wilhelm14 schrieb:
Wirklich rein als Netzlaufwerk reichen die günstigsten Modelle. Eine Synology DS114 z.B. reizt Gigabit-LAN aus.
2 Hdd würd ich schon gerne reinmachen können
Wilhelm14 schrieb:
Ich würde möglichst den ganzen Datenfuhrpark aufs NAS auslagern und dann vom NAS auf eine externe HDD Backups machen.
ich hab grad in meiner Kiste als neues Datengrab ne 1TB-SSD verbaut, die tut erstmal, ich wollt's auch nicht übertreiben, die 218 sieht gut aus, muss nur überlegen, welche - will ich unter Ubuntu nächstes Jahr die Win7-VM auf's NAS machen -> 218+
reicht da mein WLAN? wenn "nein" -> 218play
muss ich nu grad mal Preise vergleichen
@Nexarius: verräts Du mir, wofür man zuHaus 2 Nasse braucht :confused_alt:
 
Zuletzt bearbeitet: (neuer Post)
Die DS114 soll keine Empfehlung sein. Sie soll nur als Beispiel dienen, dass auch günstige und schwache NAS bei reiner Nutzung als Netzlaufwerk Gigabit-LAN voll ausreizen und das Netzwerk begrenzt - nicht das NAS.

reicht da mein WLAN? wenn "nein" -> 218play
Verstehe ich nicht. Wenn dein WLAN zu lahm ist, bist du der Meinung, ein langsameres NAS würde reichen? Ja, in Bezug auf die Datenübertragung im Netzwerk, aber nein, wenn du VMs und Nextcloud usw. machen möchtest.
 
ich weiß nicht, ob das WLan für eine VM reicht, mir fehlt da die Erfahrung, ob sich das Feeling eines OS in VM bei Auslagerung auf ein Netzlaufwerk unterscheidet von einem auf ner lokalen SSD. Ich wollte damit auch nur sagen, daß bei nem zu lahmen WLan ich das mit dem Auslagern der VM lasse, und daher dann wohl auch das + nicht brauche, zwischen dem play und dem + liegen locker 100 Euronen, da krieg satt Plattenplatz für.
ich probier nachher mal, welchen Durchsatz ich im WLAN krieg, wenn ich Daten auf ne externe SSD am USB3 der Fritzbox kriege und melde mich dann nochmal.
 
Die VM würde ich nicht auf das NAS legen, vor allem nicht, wenn du dann per WLAN darauf zugreifen musst.
 
Was für VMs sollen das sein? Du möchtest praktisch ein Desktop-Betriebssystem remote verwenden? Ich frage mich, warum man das machen sollte, bzw. was genau möchte man eigentlich erreichen und machen? Windows 7 von Linux aus bedienen? Kann man das, was man eigentlich will, nicht anders lösen?

Ich denke bei VM an was ohne Desktop, wie Nextcloud, IP-Fire, Raspberry, IoT, SmartHome, "irgendwas mit Cloud" 😉
https://www.osboxes.org/virtualbox-images/
https://www.osboxes.org/vmware-images/
https://www.turnkeylinux.org/

Den WLAN-Durchsatz würde ich nicht am USB/NAS der Fritzbox messen, da vermutlich die NAS-Leistung bremst und du so einen falschen Eindruck vom WLAN bekommst.
 
ralfiboy schrieb:
ich weiß nicht, ob das WLan für eine VM reicht, mir fehlt da die Erfahrung, ob sich das Feeling eines OS in VM bei Auslagerung auf ein Netzlaufwerk unterscheidet von einem auf ner lokalen SSD.

An der Stelle wirst Du mehrere Faktoren schmerzlich merken:
  • Im NAS werkelt eine HDD und keine SSD, sofern das NAS nicht mit einer SSD betreiben willst.
  • Im NAS hast Du deutlich weniger CPU-Leistung und weniger RAM.

Solltest Du mit einer Win7-VM arbeiten wollen, dann machst es auf dem NAS keinen Sinn - unabhängig vom WLAN: Das reicht für eine RDP-Session locker aus.

Ich wollte damit auch nur sagen, daß bei nem zu lahmen WLan ich das mit dem Auslagern der VM lasse, und daher dann wohl auch das + nicht brauche, zwischen dem play und dem + liegen locker 100 Euronen, da krieg satt Plattenplatz für.

Die HDD kannst Du beim NAS problemlos tauschen, aber CPU (und teilweise RAM) sind fix. Aus eigener Erfahrung kann ich Dir nur raten, entweder gleich eine DS218+ zu nehmen oder die DS218 (DS218play hat afair nur 1 GB RAM).

ich probier nachher mal, welchen Durchsatz ich im WLAN krieg, wenn ich Daten auf ne externe SSD am USB3 der Fritzbox kriege und melde mich dann nochmal.

Ich hatte auf meiner 918+ ein Win7 die letzte Monate laufen: Nein, das taugt nicht zum Arbeiten. Das taugt nur, wenn man ein System braucht, das mit wenig Energie 24x7 läuft.


Grüße,
Christian
 
ok allseits, dann hatte ich das vollkommen in den falschen Hals gekriegt.
Ich hatte auf der Synology-HP im Finder gesehen, daß die ne 218+ empfehlen für VM und hatte auch einige Posts hier so verstanden. Dann ist das vom Tisch, ich lass wie ursrünglich geplant nach Migration auf Ubuntu im Winter WIN7 in VirtualBox auf ner eigenen 120er SSD im Desktop laufen und nehm das NAS wie geplant für Backup und als Medienserver für die Glotze
 
So, nochmal den ganzen Fred gelesen + verglichen = DS 218j mit 2TB Red gefunden für 244 Talers incl DHL.Ich hoff, damit mach ich erstmal nix verkehrt!
lieben Dank an Alle für die Aufklärung :schluck: und das Schlaumachen
lg, Ralf
 
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