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So langsam tendiere ich eher zu einem Selbstbau mit Windows10-System. Damit würde ich dem komplett aus dem Weg gehen und hätte die maximale Verfügbarkeit der Daten.
Und das wäre? Soweit ich das aus dem Startposting entnehmen konnte, geht's wohl hauptsächlich um Datenbackup in die Notwendigkeit, auf die Platte unabhängig vom NAS zugreifen zu wollen.
Dafür würde auch eine externe USB-Platte reichen. Damit die omnipräsent verfügbar ist, kann die auch als Medienspeicher an die Fritzbox angeschlossen werden. Aber damit drehen wir uns wieder im Kreis. Auf der Fritzbox läuft ja auch Linux. D.h. die NTFS-Performance ist auch da sehr zweifelhaft. Dazu käme noch USB (2.0) als limitierender Faktor.
Dagegen sind die Untershciede der zeitstempel im Millisekundenbereich zwischen NTFS und einem Samba-Share mit darunter liegendem EXT4 noch harmlos. U.U. gibt es die mit den aktuellsten Versionen auch nicht mehr, bei einem älteren QNap NAS musste ich das heraus filtern und seitdem ist es in meiner Sync-SW enthalten.
Ich frag mich ja immer, warum das Gerücht herum geht, das ZFS viel RAM braucht. Vermutlich weil es einer mal in die Welt gesetzt hat und seitdem fleißig und unreflektiert voneinander abgeschrieben wird. :-)
ZFS braucht jetzt nicht ungewöhnlich viel RAM. Das einzige, was wirklich ein RAM-Fresser ist, ist das Deduplication-Feature. Sofern man das nicht benutzt, ist der RAM-Bedarf überschaubar.
Also die FritzBox 7490 hat schon USB 3.0-Ports. Aber der will ich nicht noch die NAS-Verwaltung aufbürden. Lieber separat ein Gerät dafür.
Heute wollte ich mir in nem MediaMarkt das Synology DS220+ anschauen. Leider hatten die nur ein originalverpacktes da. Aber die Packung hat mir gereicht - das Ding ist ja doch sehr kompakt. Der Verkäufer kam mir beim Preis sogar noch entgegen, so dass ich dann zugeschlagen habe. Er sagte, ich könnte es innerhalb von 14 Tagen zurückgeben, wenn es mir nix taugt.
Habe noch keine Festplatten, werde aber mal einen Probelauf mit einer alten SATA-Platte, die ich lose rumfliegen habe und die leer ist (nur 250 GB groß) machen übers Wochenende. Und dann entscheiden.
Wie findet ihr die folgende Idee fürs Backup der Daten: die USB-Platte mit NTFS formatieren und angeschlossen an einen Windows-Rechner zum Backup zu verwenden? Dann hätte ich die Dateien auf dieser bei einem Totalausfall des NAS sofort im Zugriff.
Oder statt einer externen Festplatte einen Windows-Rechner mit einer ähnlich großen Festplatte ausstatten, den timergestützt täglich einmal starten lassen, das NAS backuppen und wieder ausschalten lassen.
Würde ein Backup via Netzwerk mit Bordmitteln des Synology funktionieren?
Die Sicherungsziele sind Cloud, externe Festplatte (über USB) oder ein 2tes NAS.
Theoretisch kann man mit einem Windows Rechner und einer Synchronisationssoftware die freigegeben Ordner wegsychroniesieren aber besser und komfortabler ist es über Hyperbackup.
Aktuell sichere ich manuell mit AllwaySync. Das klappt hervorragend und bietet auch Versionierung. Das manuell über den Windows-Rechner anzustoßen wäre wohl ziemlich verrückt
Wie findet ihr die folgende Idee fürs Backup der Daten: die USB-Platte mit NTFS formatieren und angeschlossen an einen Windows-Rechner zum Backup zu verwenden? Dann hätte ich die Dateien auf dieser bei einem Totalausfall des NAS sofort im Zugriff.
Du hast irgendwie einen Hang zu umständlichen Lösungen
Beschäftige Dich doch erst mal mit den Boardmitteln Deines Synology NAS.
HyperBackup ist ein komfortables Tool, das alle möglichen Ziele unterstützt.
Den HyperBackup Explorer kannst Du unter Windows installieren, damit kannst Du auf einer USB Festplatte gespeicherte Backups auch ohne das NAS unter Windows wieder auslesen. Da Hyperbackup ein eigenes Container Format hat, ist das Zieldateisystem egal. Zusätzlich bekommst Du eben Features wie Versionierung und Deduplizierung. Selbst ein Backup mit vielen Versionen (bei mir z.B. 60) benötigt nur ungefähr so viel Platz wie die Originaldateien.
Der Sinn eines Synology NAS ist ja gerade, das man eine „Out-of-the-Box“ Lösung bekommt.
Naja, ich bin bisher bei Datensicherung ohne NAS ausgekommen. Prämisse war, ein Backup zu haben, indem ich auf 4 Rechnern dieselben Daten "vorhalte". Die werden in regelmäßigen Abständen komplett mit AllwaySync abgeglichen. Das hat jetzt jahrelang prima funktioniert, und ich brauche mir keine Gedanken über Dateisysteme zu machen, weil ich immer alle Daten sofort und auf jedem Rechner im Zugriff habe. Also egal, an welchem ich gerade sitze.
Inzwischen sind halt 2 weitere Datenkreise hinzu gekommen, und die Plattengrößen der einzelnen Rechner reicht nicht aus, um alle Daten auf allen zu sichern.
Das meinst du mit Containerformat? Heißt das, die Platte kann mit einem beliebigen Dateisystem formatiert werden, das NAS schreibt das Backup in eine Datei, die dann quasi das ganze Backup enthält? Und wäre dann diese ext. Festplatte noch anderweitig nutzbar (wenn sie viel größer ist als das Laufwerf auf dem NAS)?
In einem anderen Thread habe ich meinen Live-Test des DS220+ beschrieben.
Eben habe ich meine Festplatte wieder ins Notebook zurückgebaut und damit gerechnet, dass ich sie neu partitionieren und die Recovery-Partition wiederherstellen muss.
Aber nix da. Windows 10 hat genau die alten Partitionen wiedergefunden, wie sie waren. Die erste große Datenpartition war leer (war sie vorher auch), und sogar alle Dateien auf der Recovery-Partition waren vorhanden.
Was hat das Synology da gemacht? Ich hatte ext4 als Dateisystem ausgewählt und auch einige Dateien auf das NAS kopiert (und wieder gelöscht).
Bevor ich die Platte aus dem NAS entnommen habe, hatte ich es auf den Auslieferungszustand zurückversetzt.
Sollte ich vorsichtshalber die Recovery-Partition restaurieren, oder kann es wirklich sein, dass die garnicht angetastet wurde?
Du kannst die NAS HDD nicht einfach an Windows anschließen und auf die Daten zugreifen.
Zugriff geht über das DSM(NaS Betriebssystem) oder über SMB als Netzwerklaufwerk
Ergänzung ()
Es wundert mich allerdings was du da immer für Experimente machst.
Im Normalfall werden alle Daten die auf einer HDD sind überschrieben. Man hat 2x HDDs im NAS und es wird der Synology Hybrid RAID (SHR) erstellt. Der ist ähnlich zum RAID1 und du kannst 50% der Gesamtkapazität der HDDs nutzen.
Das DSM sowie die Daten werden auf beide HDDs geschrieben das wenn eine kaputt geht die Daten noch vorhanden sind. (Rebuild bei neuer HDD)
Ein Bekannter (Linux-Freak und Mitentwickler bei Fedora) meinte dagegen, btrfs würde sich im Laufe der Zeit "zumüllen". Und ext4 wäre das universellere Dateisystem. Fedora: für das System btrfs, für Daten ext4.
Im Web findet man teilweise gleichlautende Einschätzungen: ext4 ist der Standard, der sich durchgesetzt hat, btrfs hat sich weniger durchgesetzt, obwohl es schon länger existiert als btrfs.
Weiter dachte ich, wenn mal alle Stricke reißen, also beide NASse gleichzeitig ausfallen, könnte ich als Ersatz JEDES Synology-NAS hernehmen, auch die billigeren, weil die ja nur ext4 können.
Nun, da meine Dateien gut gesichert sind: wäre btrfs vielleicht doch vorteilhaft auf dem DS220+?
Keine Ahnung was da "zumüllen" soll. ext4 ist ok für das was es ist. Ist ist vergleichsweise einfach und damit auch robust usw. Es hat aber auch Grenzen. Ich kenne jetzt btrfs nicht bis ins Detail und nutze selber ZFS (welches ja vom Konzept her recht ähnlich zu btrfs ist) und möchte die Möglichkeiten nicht mehr missen. Gerade dann, wenn es um NAS und Co geht.
Trombonist schrieb:
könnte ich als Ersatz JEDES Synology-NAS hernehmen, auch die billigeren, weil die ja nur ext4 können.
Naja. Das Backup sollte unabhängig vom Dateisystem (und der Hardware) sein. Sonst verfehlt es ja seinen Zweck.
Und ja. Bei diesen Fertig-NAS ist man da häufig eingeschränkt. Das ist halt der Preis dafür, das die leichter einzurichten/zu bedienen sind.