NAT bei IPv6 möglich?

Das sollte aber auch möglich sein.
1703414249256.png
Da sind eigentlich alle relevanten Informationen, die man braucht.
 
Du nutzt also VDSL über die Telekom, angeblich mit einem Modem. Wie heißt denn das Modem? Und zeige doch mal deine gesamte WAN-Konfiguration der Sense.
 
riversource schrieb:
Da sind eigentlich alle relevanten Informationen, die man braucht.
Und was trägt man wo ein :baby_alt:

Bob.Dig schrieb:
Du nutzt also VDSL über die Telekom, angeblich mit einem Modem. Wie heißt denn das Modem? Und zeige doch mal deine gesamte WAN-Konfiguration der Sense.
Das Modem ist ein Zyxel VMG3006-D70A, also ein wirklich reines VDSL Model :)

Also bei der OPNSense habe ich folgende Settings:

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1703419379538.png


So sieht es auf der LAN Seite des Test VLANs aus:

1703419415383.png


Jetzt hab ich noch die Seite des DHCPv6 Servers meiner OPNSense und bin mir einfach nicht sicher was ich wo eintragen muss:

1703419520812.png


leider komm ich mit dem Info Text nicht so ganz klar:

You can define a Prefix range here for DHCP Prefix Delegation. This allows for assigning networks to subrouters. The start and end of the range must end on boundaries of the prefix delegation size. Ensure that any prefix delegation range does not overlap the LAN prefix range.

When using a tracked interface then please only enter the range itself, i.e. ::xxxx:0:0:0:0. For example, for a /56 delegation from ::100:0:0:0:0 to ::f00:0:0:0:0. Also make sure that the desired prefix delegation size is not longer than the available size shown above.

The system does not check the validity of your entry against the selected mask - please refer to an online net calculator to ensure you have entered a correct range if the dhcpd6 server fails to start.

Theoretisch müsste ich doch dann mitteilen dort ein /60 Netz zu vergeben, dass die Sense des Test VLANs ein /60 bekommt und das in /64 unterteilen kann. Die WAN Seite der pfSense vom TestVLAN ist ziemlich simpel:

1703420035979.png


1703420061144.png


Aber die pfSense bekommt nur eine /64 Adresse
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bezweifel, dass das die Sensen überhaupt können mit "Track Interface". Dein Konstrukt ist auf jeden Fall nicht einfach. Mit einer Fritte statt einer Sense davor würde es wohl funktionieren, sofern der Prefix groß genug ist.
 
Das habe ich mir auch schon fast gedacht. Vielleicht gehe ich in diesem Fall, wenn hier keine eine Idee hat, auch mal ins pfSense und OPNSense Forum damit. Da sind ja noch mehr Leute unterwegs, gerade im Netzwerkbereich.
 
Als erstes wundert mich die "e0" in IPv6 Prefix ID. So viele Prefixes hast du doch gar nicht ...

Ich hätte jetzt einfach die Delegation Size auf 62 gelegt (oder 60, wenn du willst) und den Rest dem System überlassen. Welches Prefix du an die pfSense ausliefern willst, ist ja im Grunde egal. DNS Informationen kann man eingeben, aber DNS läuft im Zweifel auch über IPv4. Damit würde ich loslaufen und schauen, ob es nicht schon funktioniert.
 
riversource schrieb:
Als erstes wundert mich die "e0" in IPv6 Prefix ID. So viele Prefixes hast du doch gar nicht ...
Doch na klar 😄. Aus einem /56 kannst du 256 /64 Netze bauen, also von 00-ff
 
Gerade für solche unkritischen Netzwerke kann man durchaus NAT66 nehmen. Die Orthodoxen sehen das wegen stateful NAT zwar nicht so gerne, der Anwendungsfall ist aber ok. Geht z.B. mit OpenWrt.
https://openwrt.org/docs/guide-user/network/ipv6/ipv6.nat6

Sinn macht sowas in erster Linie bei kleinen Präfixen oder single IPs (5g Netze z.B. bieten meist nur /128 Präfixe).
 
Uridium schrieb:
Und was macht deiner Meinung nach (oder des ersten Suchtreffers) NAT66?
Die Antwort war ich noch schuldig. Ich habe aber den Eindruck, dass dieser Link vielleicht nicht mehr ganz aktuell ist.
Ergänzung ()

Uridium schrieb:
Gerade für solche unkritischen Netzwerke kann man durchaus NAT66 nehmen.
Wobei Gaming jetzt nicht völlig unkritisch ist. Aber ok, ist nicht VoIP. Kann man wie gesagt auch mit der pfSense problemlos umsetzen.
 
Unkritisch, weil es eher privat ist. NAT bringt prinzipbedingt (wie bereits erwähnt: "Einer auf Viele") Probleme/Kollisionen mit sich. Sei es der gleiche Sourceport der (intern) "plus Eins" addiert wird, das FTP NAT Modul, das in die Kontrollleitung hineinhorcht, um die Aushandlung der DATA Ports abzufangen oder IPsec, das NAT-traversal benötigt. All das sind Hacks, auf die so manch einer (gerade im professionellen Bereich) sehr empfindlich reagiert und begraben sehen will. Es macht die Sache komplizierter, potentiell fehlerbehafteter und ist eigentlich nicht wirklich notwendig.
Grundsätzlich ist es aber nach wie vor realisierbar und in bestimmten Fällen auch sinnvoll.
 
Gamienator schrieb:
Kann man das? Ich finde kaum Dokus über NAT66 bei pfSense @Bob.Dig
Es gibt keine, wie auch immer man das nun nennt. Aber die Umsetzung ist identisch zu der von IPv4. Nur dass es keine automatischen Regeln gibt, Du also die Regeln z.B. bei Hybrid Outbound NAT selbst erstellst. Dabei kannst Du die automatischen Regeln für IPv4 inhaltsgleich auf IPv6 ummünzen.
Aber wie gesagt, so toll ist das nicht und wenn in deinem finalen Setup eh eine Fritte vor einer einzigen Sense steht, dann solltest Du es dort lieber richtig machen.
 
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