Netzwerkaufbau Einfamilienhaus

AlbusDumbeldore

Cadet 3rd Year
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Hallo zusammen,

wir sind aktuell am sanieren eines alten Einfamilienhauses. Hierbei soll natürlich auch das Netzwerk nicht zu kurz kommen.

Aktueller Plan

1.OG:

Doppeldose mit je zwei Unterputzkabeln für Büro 1, Büro 2 und Schlafzimmer = 6 Anschlüsse

Erdgeschoss:
Im Wohnzimmer zwei Doppeldosen auf beiden gegenüberliegenden Wänden.
Der Router (Fritzbox 7690 schon vorhanden)steht an der Treppe im Esszimmer. Der Router soll zur Ausfallsicherheit über zwei Kabel mit dem Switch immer Keller verbunden sein. = 6 Anschlüsse

Keller:
Im Netzwerkschrank sollen alle Verbindungen zusammen über einen Switch laufen und von dort in die jeweiligen Zimmer verteilt werden. Hier soll in Zukunft auch ein NAS untergebracht werden


Die Kabel liegen im Haus schon. Es wurden CAT 7 Kabel verlegt. (Hatte mich hier auch informiert und wäre lieber aufgrund von Berichten zur Kompatibilität für CAT 6a gewesen. Hat aber der Elektriker so schon verlegt)

Das Netzwerk soll flächendeckend 2,5gbit unterstützen. Allerdings hätte ich gerne in den Büros schon 10gbit.



Jetzt wäre meine Frage an euch, was haltet ihr von dem Plan? Habt ihr Verbesserungsvorschläge?

Könnt ihr einen Switch empfehlen, welcher die Anforderungen (Mindestens 12 Ports, gerne etwas mehr als Puffer und nicht zu hohen Stromverbrauch) abdeckt? Habe gesehen es gibt einige Switches die dann gerne 10gbit nur über SFP Ports ermöglichen. Ist in dem Fall etwas gegen SFP auf RJ45 Adapter einzuwenden? Wenn nein hier auch gerne Empfehlungen für Adapter.
Würdet ihr ehr zu unmanaged oder managed Switches tendieren?

Der Netzwerkschrank soll in einem großen Sicherungskasten integriert sein. Spricht hier etwas dagegen oder hat das keine Auswirkungen (Elektromagnetische Strahlung) auf das Netzwerk und die NAS. Ansonsten könnte ich auch einen separaten Kasten nebendran montieren lassen.

Vielen Dank schon mal :)
 
Ich würde heute in der Mitte des Hauses pro Stock an der Decke einen AP anbringen, incl. Stromanschluß oder über Poe. Das heißt, ein Netzwerkanschluß sollte wirklich an der Decke oben sein.
Ergänzung ()

AlbusDumbeldore schrieb:
Das Netzwerk soll flächendeckend 2,5gbit unterstützen. Allerdings hätte ich gerne in den Büros schon 10gbit.
Wenn die Kabel nicht länger als 40-50m sind, geht damit auch 10Gbit.
 
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Schau dir mal das Ecosystem von Ubiquiti an. Alles managed über eine zentrale Platform. Ich selbst habe das seit über 7 Jahren im Einsatz und hatte bis jetzt keinerlei Probleme. APs, Switche und Router.
 
Wo befinden sich die Anschlussdosen für den Internet-Zugang (DSL/Kabel/Glasfaser), im Keller?

Ich würde schauen, dass ich die komplette Infrastruktur auch in den Keller verlege, und dann wie von @nutrix geschrieben mit APs in den Stockwerken arbeite.
 
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Tatsächlich ist der DSL Anschluss direkt beim Router an der Treppe im Esszimmer. Wollte daher gerne das WLAN der Fritzbox nutzen, da dieser Ort wirklich ziemlich gut das Haus mit WLAN versorgt. Aber klar APs sind auch eine gute Idee
 
Haben bei uns im Haus auch auf jeder Etage ein AP an der Decke und entsprechend dort ein LAN-Kabel gehabt. Strom dann über PoE.
In jedem Zimmer eine Doppel-LAN-Dose. Alles läuft im Keller zusammen, auch die Glasfaser und TAE Übergabe. Telefon wird dann auch in eine LAN Dose gesteckt
 
AlbusDumbeldore schrieb:
Der Router soll zur Ausfallsicherheit über zwei Kabel mit dem Switch immer Keller verbunden sein
Das kann die fritzbox wahrscheinlich gar nicht! Außerdem welche Ausfallwahrscheinlichkeit soll hier verringert werden? Der Kabelausfall?


AlbusDumbeldore schrieb:
Allerdings hätte ich gerne in den Büros schon 10gbit.
Dann besser noch LWL nachziehen! Über Kupfer ist das nicht so geil! Möglich wäre vielleicht mit entsprechenden Switches per LAG höhere Bandbreite zu bekommen.


AlbusDumbeldore schrieb:
Ist in dem Fall etwas gegen SFP auf RJ45 Adapter einzuwenden?
Über Kupfer ist der Energie Bedarf sehr hoch, besser wäre es LWL nachzuziehen oder bei 2,5 Gbit eventuell 5 Gbit per LAG zu bleiben.


AlbusDumbeldore schrieb:
Der Netzwerkschrank soll in einem großen Sicherungskasten integriert sein. Spricht hier etwas dagegen
Netzwerk und Strom gehört immer getrennt! Das gilt bei der Verlegung genau so wie bei den Endpunkten.


AlbusDumbeldore schrieb:
nicht zu hohen Stromverbrauch)
Dann wirst du kein 10 Gbit über Kupfer haben wollen.

Grundsätzlich sind aber die aktiven Verbindungen für den Stromverbrauch ausschlaggebend. Der Grundverbrauch ist bei größeren switches nur leicht größer.


AlbusDumbeldore schrieb:
unmanaged oder managed
Willst du was managen? Wenn nicht reicht der unmanaged switch!
 
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AlbusDumbeldore schrieb:
Der Router soll zur Ausfallsicherheit über zwei Kabel mit dem Switch immer Keller verbunden sein. = 6 Anschlüsse
Hmm, kann das ne FBox überhaupt? Ich glaube nicht...
Außerdem gehen eher die aktiven Komponenten kaputt (Switch/FBox) als die passive Komponente (Kabel/Patchfeld).
 
AlbusDumbeldore schrieb:
Tatsächlich ist der DSL Anschluss direkt beim Router an der Treppe im Esszimmer. Wollte daher gerne das WLAN der Fritzbox nutzen. Aber klar APs sind auch eine gute Idee
Der TAE Anschluss lässt sich ja auch über eines der LAN-Kabel weiterleiten.
 
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AlbusDumbeldore schrieb:
Die Kabel liegen im Haus schon.
Ich hoffe austauschbar im Rohr verlegt, denn keiner weiß was die Zukunft bringt.

AlbusDumbeldore schrieb:
Ansonsten könnte ich auch einen separaten Kasten nebendran montieren lassen.
Wenn Platz vorhanden ist, würde ich einen Netzwerkschrank verbauen. Da kann man dann auch ein NAS rein stellen und ist trotzdem halbwegs aufgeräumt.

AlbusDumbeldore schrieb:
Habt ihr Verbesserungsvorschläge?
Wie nutrix schrieb, die APs nicht vergessen. AP für den Garten bzw. Terrasse? Weitere Hobbyräume, Garage benötigen kein LAN?
 
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@Phil_81 auch nur wenn es ein DSL Anschluss ist. Aber manche haben auch im EG gute DSL Empfangswerte

Kann manchmal für ne WLAN Abdeckung sogar besser sein den Router ins OG zu packen, je nachdem ob man Erreichbarkeit im Keller braucht. Bei Hybrid ist OG auch so ein Thema.
Hat man gute COAX Kabel von der SAT Verteilung im Haus geht darüber auch was zu realisieren.

Wenn das NAS im Keller ist passt das mit dem Router eigentlich auch gut (man kann ja light erstmal an den USB Anschluss der Fritze was packen)
 
Die FritzBox kannst du meines Wissens nach nicht redundant anschließen über einen Switch.
Ist meiner Meinung nach auf überflüssig.

CAT7 ist die gängige Verlegekabel Kategorie. Ich würde behaupten dass 95% aller Installateure (ich auch) CAT7 Leitungen verwenden. Was sollen da für Kompatibilitätsprobleme vorkommen? CAT7 ist zu CAT6a abwärtskompatibel, da CAT6a eine Frequenz von 500Mhz hat und CAT7 je nach Hersteller 1000 - 1200Mhz zugelassen ist.

Wie oben schon geschrieben, empfehle auch ich alles zentral im Keller aufzubauen(auch den Router) und dann mit Accesspoints das WLAN in jedes Geschoss an geeigneten Positionen an der Decke zu verteilen.

Auch sollte man überlegen wie ggf. der Rest des Grundstücks mit LAN/WLAN eingebunden werden kann/soll.
Gibt es noch Nebengebäude auf dem Grundstück?

EDIT:

Nach VDE 0800, sind Kommunikationskabel austauschbar zu installieren.
Ergänzung ()

AlbusDumbeldore schrieb:
Der Netzwerkschrank soll in einem großen Sicherungskasten integriert sein. Spricht hier etwas dagegen oder hat das keine Auswirkungen (Elektromagnetische Strahlung) auf das Netzwerk und die NAS. Ansonsten könnte ich auch einen separaten Kasten nebendran montieren lassen.

Grundsätzlich spricht da nichts gegen. Dafür gibt es ja die Multimediaeinsätze in den Zähler-/Verteilerschränken

Beispiel:

1756197372653.png
 
Überlege dir, ob in ein paar Jahren eventuell Glasfaser bei euch kommt, dann würde ich schonmal einen günstigen Anschlusspunkt und Leerrohre dorthin verlegen. Manchmal geht das schneller als man denkt.
 
Es kommt auch drauf an, was du in deinem Netzwerk grundsätzlich so vor hast.

Erstmal, würde ich an in jeden Raum eine Doppeldose legen. Dann bist du für viele Geräte erstmal auf der sicheren Seite. Und alles gesamelt an einen zentralen Ort mit Patchpanel zusammenführen.

AP wie die Vorgänger schon geschrieben haben, wenn möglich Mittig in jeden Stock.

Bezüglich der Geräte. Oben wurde Ubiquity genannt. Das ist meine persönliche Entscheidung, aber ich würde die Geräte nicht verbauen. Das musst du aber selber wissen.
Aber mach dir Gedanken, was du dir im Netzwerk wünscht. VLAN? AP mit mehreren SSIDs. Das du später mal Intern, Gäste, IoT oder was auch immer abbilden kannst?

Dementsprechend musst du auch den Switch auslegen.
Wenn du VLANs vor hast, dann brauchst du einen managed Switch. Wenn du alles ganz simpel aufbaust, dann reicht ein ganz "dummer" Switch.
 
AlbusDumbeldore schrieb:
....

Aktueller Plan

1.OG:

Doppeldose mit je zwei Unterputzkabeln für Büro 1, Büro 2 und Schlafzimmer = 6 Anschlüsse
...:)
Wirklich direkt Unterputz oder doch im Leerrohr (unterputz) ?
 
Vielen Dank schon mal für die Tipps.

Versuche auf alles zu Antworten.

Das zweite Netzwerkkabel zur Fritzbox soll vorerst nicht in Benutzung sein. Ich gehe davon aus, dass wir in Zukunft Glasfaser von der Telekom bekommen und diese den Zugang in den Kellerverlegen, da das für diese einfacher zu erreichen ist. Habe schon das Glasfaser Modem 2, da wir in unserer jetzigen Mietwohnung bereits Glasfaser haben. Das könnte ich dann im Keller anschließen und über das zweite Netzwerkkabel die Fritzbox mit dem Modem verbinden.

Das Grundstück ist nicht sehr groß, wenn dann würde ich ggf. noch einen AP im Wohnzimmer platzieren um die Terrasse zu versorgen. Für den Mini-Garten und die danebenliegende Garage sollte dass dann reichen. Notfalls könnte in die Garage in Zukunft Netzwerk verlegt werden. Das sollte dann auch nicht sehr aufwändig sein, da es direkt vom Keller aus erfolgen kann.

Tatsächlich sind es keine Leerrohre. Die Kabel wurden direkt Unterputz gelegt. Ist natürlich für die Zukunft nicht so super, aber ich gehe davon aus, dass wir vorher eh die Wände neu Streichen/Tapezieren müssen und dann könnten wir ggf. hier einzelne Kabel austauschen. Denke mal für einige Jahre werden wir trotzdem ganz gut aufgestellt sein. Aber sehe ein, dass es nicht optimal ist.

Von den Vorschlägen hier würde ich mich für einen unmanaged Switch entscheiden. Das sollte dann reichen. Auch das WLAN soll nur über eine SSID verfügen. Mehr wird absehbar nicht benötigt.

Mit dem Netzwerkschrank werde ich nochmal mit dem Elektriker reden und werde mich ggf. für einen separaten Schrank entscheiden.

LWL wäre auch eine Idee, aber vermutlich von den Kosten her nochmal eine ganz andere Nummer. Kann aber auch mit 2,5gbit in den Büros leben. War nur so eine Idee. Brauche aktuell keine 10gbit :D
Die NAS wird voraussichtlich auch nur mit Festplatten ausgestattet werden, weshalb hier kein großer Vorteil bei über 2,5gbit zu erwarten wäre.
 
AlbusDumbeldore schrieb:
LWL wäre auch eine Idee, aber vermutlich von den Kosten her nochmal eine ganz andere Nummer. Kann aber auch mit 2,5gbit in den Büros leben. War nur so eine Idee. Brauche aktuell keine 10gbit :D
Die NAS wird voraussichtlich auch nur mit Festplatten ausgestattet werden, weshalb hier kein großer Vorteil bei über 2,5gbit zu erwarten wäre.
Nicht unbedingt. Im Leerrohr verlegt kostet das nicht die Welt.

Zum Thema WLAN wurde ja bereits was gesagt. Je ein WLAN-AP pro Etage ist m.E. nach das Minimum, was man dieser Tage vorsehen sollte, ich würde sogar so weit gehen und für jeden Raum, der potenziell schnelleres WLAN gebrauchen kann, ein Kabel in die Decke werfen. Also Wohnzimmer, Kinderzimmer und Büros, zusätzlich zu den Flurbereichen.
Im Büro reichen zwei Ports? Rechner und n Drucker, das war's dann schon.
Im Wohnzimmer für den TV würde ich vermutlich auch mindestens zwei Doppeldosen (=4Ports) vorsehen. Bei nur einer wäre ich mit TV und AV-Receiver schon voll, soll da vielleicht mal noch ne Spielekonsole hin, brauchts direkt n Switch.

Wie sieht's mit anderen Dingen aus?
  • Türsprechstelle(n)
  • Garage/Carport (Stichwort WLAN/Updates für's Auto, Wallbox, ...)
  • Garten
  • Kameras für Grundstücküberwachung
  • Netzwerk für Gebäudetechnik z.B. PV-Anlage, Heizung etc.?
 
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@Das MatZe Falls es in den Büros nicht reicht hätte ich hier eine kleinen Switch noch hingestellt. Dachte es wäre übertrieben hier gleich auf 4 oder mehr Kabel pro Büro zu gehen. Vor allem da ich gerne mal kleine Rechnerbastelprojekte mache, kann ich in dem einem Büro auch mal kurzzeitig deutlich mehr Lan-Anschlüsse gebrauchen. Hier sollte dann aber ein kleiner Gbit Switch für diese Projekte ausreichen, von denen ich noch einige habe.

Im Wohnzimmer wollte ich pro gegenüberliegender Wand eine Doppeldose installieren, also insgesamt zwei. Falls wir uns doch mal umentscheiden, an welcher Wand der Fernseher stehen soll, sind wir flexibel und auch hier sollte. Auch sollten das wichtigste über 2,5gbit gehen. Aber bei größeren Bedarf, sollte auch ein Switch ausreichend sein.

  • Türsprechanlagen: Dafür ist das Haus zu klein. Sehe ich aktuell nicht bei uns. Gibt es die nicht auch als WLAN-Version? Dann würde ich notfalls das nehmen
  • Garage: Hier wurde noch nichts gemacht, also weder Elektrik noch Netzwerk. Sobald hier die Elektrik erneuert wird, kann das über den Keller mit versorgt werden.
  • Garten: Zu klein als das es notwendig wäre, den mit zu versorgen. Sollte bei Bedarf ein AP aus dem Wohnzimmer das mit versorgen können
  • Kameras: Sehe ich aktuell nicht, aber könnte natürlich eine Anforderung in Zukunft werden. Werde ich mir mal durch den Kopf gehen lassen. Wenn dann natürlich PoE
  • Netzwerk für Gebäudetechnik: Wusste nicht das man das braucht. Kenne mich überhaupt nicht mit SmartHome und Co aus und finde es noch etwas gruselig, wenn das alles aus der Ferne gesteuert werden kann. PV-Anlage soll aber in Zukunft auf den Balkon und ggf. noch auf das Garagendach. Hausdach hat keine gute Ausrichtung und auf der "guten" Seite ist schon Solarthermie installiert
 
AlbusDumbeldore schrieb:
Falls es in den Büros nicht reicht hätte ich hier eine kleinen Switch noch hingestellt. Dachte es wäre übertrieben hier gleich auf 4 oder mehr Kabel pro Büro zu gehen.
Haben ist besser als brauchen. Wenn man eh Kabel wirft, tun zwei mehr in der Regel nicht weh, insbesondere im Leerrohr nicht, wo man ggf. auch mal was austauschen kann.
Klar, in einer DIN VDE Schlagmichtod steht drin, dass alles ins Leerrohr müsse. Wenn man selbst saniert, sehe ich das etwas lockerer. Man sollte zumindest so weit gehen, dass man überall hin via Leerrohr ggf. später entstehende Bedarfe nachträglich decken kann.
Wenn also z.B. vier Netzwerkkabel zum TV gehen und zwei davon im Leerrohr liegen, sodass man später selbige durch ne Glasfaser ersetzen könnte, wäre das für mich schon Okay.
AlbusDumbeldore schrieb:
Vor allem da ich gerne mal kleine Rechnerbastelprojekte mache, kann ich in dem einem Büro auch mal kurzzeitig deutlich mehr Lan-Anschlüsse gebrauchen. Hier sollte dann aber ein kleiner Gbit Switch für diese Projekte ausreichen, von denen ich noch einige habe.
Kann auch eine Lösung sein.
Vielleicht nicht ideal aber da sehe ich für Bastelprojekte in den nächsten Jahren nicht, dass die Bandbreiten so enorm steigen, dass du hier mit zwei Zuleitungen ernsthaft in die Bredouille kommst.
AlbusDumbeldore schrieb:
Im Wohnzimmer wollte ich pro gegenüberliegender Wand eine Doppeldose installieren, also insgesamt zwei. Falls wir uns doch mal umentscheiden, an welcher Wand der Fernseher stehen soll, sind wir flexibel und auch hier sollte. Auch sollten das wichtigste über 2,5gbit gehen. Aber bei größeren Bedarf, sollte auch ein Switch ausreichend sein.
Gerade bei erwartbar permanenten Aufbauten würde ich zumindest versuchen zu vermeiden, zusätzliche Switche (z.B. eben beim TV) betreiben zu müssen.
Das heißt nicht, dass das so auch viele Jahre geht.
AlbusDumbeldore schrieb:
  • Türsprechanlagen: Dafür ist das Haus zu klein. Sehe ich aktuell nicht bei uns. Gibt es die nicht auch als WLAN-Version? Dann würde ich notfalls das nehmen
Strom müsste ja dennoch hin? Dann kann man auch gleich Netzwerk dort hin verlegen.
AlbusDumbeldore schrieb:
  • Garten: Zu klein als das es notwendig wäre, den mit zu versorgen. Sollte bei Bedarf ein AP aus dem Wohnzimmer das mit versorgen können
Es geht ja nicht darum, was du jetzt brauchst sondern was eventuell mal irgendwann kommen könnte.
Dann bist du um jedes Kabel froh, was dir den Job erleichtert.
Ich würde ja auch nicht das ganze Haus mit Netzwerkkabeln zupflastern, um diese auch sofort zu nutzen. Für's Erste würde mir auch ein WLAN-Accesspoint pro Etage reichen, die Türsprechstelle sehe ich auch nicht als Prio eins, WLAN im Garten brauche ich auch nicht sofort. Aber es könnte vielleicht mal n Thema werden. Daher, so viele Kabel an die Orte legen, wo man vielleicht mal auf die Idee kommen könnte, dass es interessant wird.
AlbusDumbeldore schrieb:
  • Netzwerk für Gebäudetechnik: Wusste nicht das man das braucht. Kenne mich überhaupt nicht mit SmartHome und Co aus und finde es noch etwas gruselig, wenn das alles aus der Ferne gesteuert werden kann.
Brauchen ist ohnehin relativ. Aber wieder das gleiche - haben ist besser als brauchen. Und wenn das Kabel die nächsten zehn Jahre nur in der Nähe ungenutzt herumliegt.
Zudem bedingt das eine - eine Netzwerkanbindung - ja nicht, dass es per App über einen Anbieter des geringsten Misstrauens in irgendwelchen Clouds hängt.
Ich komme an meinen Krempel ausschließlich lokal oder eben mit aktiver VPN-Verbindung zur Fritzbox dran. In irgend ne Cloud telefoniert da niemand.
AlbusDumbeldore schrieb:
  • PV-Anlage soll aber in Zukunft auf den Balkon und ggf. noch auf das Garagendach. Hausdach hat keine gute Ausrichtung und auf der "guten" Seite ist schon Solarthermie installiert
Wenn man selbst montieren kann - hab ich schon gemacht, ist echt keine Raketenwissenschaft - alles voll machen, was geht. Dafür ist das Zeug zu billig.
Ich würde sogar so weit gehen und die Solarthermie runter werfen um Platz für PV zu schaffen.
 
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