News Neue AMD-Chipsätze für „Bulldozer“ ohne USB 3.0

nowar schrieb:
Was verspricht man sich bei einer nativen USB 3.0 Lösung?

Einen geringeren Preis z.B. oder auch ein verbessertes Layout, dadurch das man einen Chip weniger auf dem Board hat. Auch wenn ich das eher skeptisch sehe. Die USB3.0 Leitungen quer über das ganze Board zu verlegen, führt zu hohen Verlusten und einer Verschlechterung der Signalqualität, was sich wiederrum negativ auf die Übertragungsrate auswirkt.
Die Verwendung eines separaten Chips dafür scheint also erstmal noch die einfachere und klügere Lösung zu sein, auch wenn sie teurer sein dürfte. NEC wirds freuen.
 
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Tja... nVidia könnte jetzt mit Chipsätzen den Markt fluten. Support für intel und AMD mit USB3 und pfeilschneller IGP mit Optimus-Support so wie potentem RAID-Support. Fertig ist die eierlegende Wollmilchsau!

Nur leider ist momentan die Zeit der Innovationslosigkeit und obiger Chipsatz bleibt ein Wunschtraum.

MfG, Thomas
 
nowar schrieb:

Was für eine Argumentationskette. Erst wird behauptet, das es ja nicht schlimm ist, wenn ein Chip für eine zusätzliche Funktion kommt - bei AMD natürlich. Gleichzeitig wird auf Intel rumgehackt, weil sie Zusatzchips für andere Sachen benötigen. Jaja, die Scheuklappen ... führen immer wieder zu klassischen Eigentoren.
 
Nativ hat den Vorteil, dass man immer die volle Bandbreite hat ( OK, nicht bei Intel^^ ).
Über Zusatzchip / Karte hängt es immer davon ab, mit wie vielen Lanes dieser angebunden wird.
Eine Karte hat zusätzlich noch den Nachteil, dass man für diese auch wieder Platz benötigt ( für einige durchaus ein Problem, da diese oft durch die GPUs versperrt sind ).
 
Hmm, schlau wärs von AMD, wenn diese AM3+ Boards so schnell wie möglich auf den Markt kommen würden....
 
Volker schrieb:
Was für eine Argumentationskette.....
Könnte wohl daran liegen, dass du meinen Beitrag nicht verstanden hast. Wenn du möchtest, kann ich es dir gerne erklären, oder du liest dir den nochmals durch.
So betrachtet ist deine Aussage eine klassische Verteidigung, warum auch immer.
 
@nowar

ich denke, das sich Volker nicht zu unrecht so geäußert hat. Deine Pauschalisierung war nicht sehr gut gewählt, denn wenn AMD USB3.0 in die Southbridge integrieren würde, dann gäbe es von der Geschwindigkeit her keinen Unterschied zu einer Realisierung von Intel.
 
Das ist ziemlich komisch:
wenn AM3+ rauskommt, ist auf der "älteren" Technik (AM3) neuere Technik (klingt komisch, ist aber so)
Warum versteh ich nicht?
Ich bin mir sicher, wenn Intel/Amd wirklich wollten, würden sie USB3 ohne i-welche Verluste anbinden.
Auch wenns dann nur in den High-END Boards sein sollte, i-wann muss man damit anfangen.
 
Was ist bitteschön daran so schwer USB3.0 zu intigieren? Gibts da nen Extraaufwand als bei anderen Features?
 
Ich würde sagen, das es wohl keiner wirklich verstanden hat, aber bei Volker glaube ich, dass er es schon verstanden hat.
Da die Intel Lösung auf dem aktuellen 1156 Sockel nur PCI-E 1.1 bietet, müssten weit mehr Lanes her, als der Chipsatz überhaupt bietet. Insofern macht das ja keinen Sinn ohne weitere Lanes UBS. 3.0 nativ zu unterstützen. In der News über Light Peak hat Volker das richtig erkannt, über USB 3.0 ist es ein klassisches Eigentor. Wie soll man das also verstehen.
Deswegen habe ich geschrieben, dass es bei Intel eher Sinn machen würde, wenn Intel USB 3.0 nativ über den Chipsatz anbieten würde, weil Intel dann auch gleich mehr Lanes verbauen müsste, denn ohne mehr Lanes, müsste man andere Sachen wie USB 2.0 und LAN und oder Firewire weglassen. Insofern ist durch die Bandbreitenlimitierung die ja bei der 1156 Plattform gegeben ist, eine native sowie eine externe Lösung immer nur mit einer Limitierung verbunden, während bei AMD eine native sowie eine externe Lösung völlig egal sind im Ergebnis.

Habe ich aber schon geschrieben, wollte wohl keiner verstehen, sondern nur mal schnell in die Verteidigung übergehen.

Nachtrag als Ergänzung zum besseren Verständnis.
1x USB 3.0 mit 2x PCI-E Lanes 2.0 wie bei AMD.
1x USB 3.0 mit 4x PCI-E 1.1 wie bei Intel.

Wie die PCI-E Lanes beim 1155 Chipsatz sein werden, weiß ich nicht. In der CPU beim Sandy wird PCI-E 3.0 geboten.
 
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nowar schrieb:


Erst sprichst du von Sandy Bridge, dann von dem alten Zeug. Also was bitte nun?
Wir reden hier von Bulldozer und ganz neuen Chipsätzen. Diese müssen sich Sandy Bridge mit ganz neuen Chipsätzen stellen. Und beide bieten kein USB 3.0. Schluss, Aus, Ende. Damit stellen sich beide gegen die Entwicklung eines Standards, der im Jahr 2008 verabschiedet wurde. Es wird also noch länger dauern, eh das in jedem Notebook, dem größten Markt von allen, zu finden ist. Desktop als rückläufiger Markt interessiert eh nur noch am Rande.
 
"Nativ" ist aber nicht immer gut.

Ich habe ein 785G-Board und mir eine kleine PCIe 4x-Karte von Asus mit USB3/SATA 3 geholt. Seitdem meine SSD über diese Zusatzkarte angeschlossen ist, ist die Systembelastung bei Diskzugriffen erheblich gesunken.

Ein gutes Beispiel: Ich boote ein virtuelles System über VirtualBox. Die Systemdatei liegt auf der normalen Festplatte. Der Bootvorgang belastet die Sata-Schnittstelle so enorm, dass das paralelle Starten von Programmen von der SSD stark verlangsamt wird. Wenn ich da z.B. gleichzeitig Firefox starte, dauert das nicht mehr die gewöhnlichen 1-2 Sekunden, sondern schon mal 10 Sekunden. Seitdem ich die SSD über diesen Zusatzkontroller angeschlosen habe, dauert der Startvorgang von Firefox während dieser Stress-Situation die gewohnten 1-2 Sekunden. So gesehen sind Zusatzchips die unabhängig von der Nativhardware laufen können ein großer Gewinn für die Gesamtperformance.
 
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sehr schade, dass amd kein usb3.0 nativ anbietet auf den neuen chipsätzen! ergo gibt es keine relevanten features, um aufzurüsten. was wäre es schön, anno 2011 notebooks mit usb3.0 zur verfügung zu haben, um die daten schneller auf die externe hdd transportieren zu können.

ergo enttäuschen mich beide hersteller. bleibe demnach bei meinem e8400. die entwicklung neuer technologien stockt seit dem s775, dass eine neue plattform nicht in frage kommt. läuft doch alles auf meinem alten system wunderbar. gut so! mal sehen was das jahr 2012 bringt.
 
Sie machen das wohl nicht, weil der native Support von 10-12 USB 3.0 Anschlüssen den Chipsatz wahrscheinlich sehr viel teurer machen würde. Reicht dafür überhaupt die Bandbreite? Den Weg dieses Ausstattungsmerkmal den MB-Herstellern zu überlassen finde ich völlig in Ordnung.
 
ich warte schon die ganze Zeit darauf, dass endlich mal netbooks mit USB3.0 kommen, damit man den Port etwas länger nutzen kann. Das AMD die neuen Chipsätze ohne USB 3.0 bringen ist mal hart schlecht wie ich finde.
 
Na gut -auf natives USB3,0 kann man noch verzichten...vor allem wenn man SATA 6 extern nutzen kann.
 
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@xedos
meine lehrerin würde damals sagen: thema verfehlt. was erzählst du hier einen vom pferd? :freak:
 
Volker schrieb:
Erst sprichst du von Sandy Bridge, dann von dem alten Zeug. Also was bitte nun?

Ich sehe deinen Beitrag als dreist an. Zuerst hast du meinen Beitrag anscheinend nicht verstanden, später erkläre ich es und nun störst du dich an meiner Erklärung. Insofern können wir es ja dann so belassen.

Zum Thema

USB 3.0 kann man nicht mal so schnell integrieren. Wahrscheinlich denken viele, anstatt der 12 oder 14 USB 2.0 könnte man ja dafür USB 3.0 machen. Geht aber nicht, da dazu weit mehr Lanes vorhanden sein müssten, der Stromverbrauch dadurch steigern würde und der Chipsatz teurer werden würde. Mit PCI-E 3.0 könnte sich dies ändern, weil PCI-E 3.0 eine höhere Bandbreite mitbringt und man dazu nicht noch mehr Lanes bereitstellen müsste.
Allerdings wird es mit AM3+ kein PCI-E 3.0 geben, deswegen auch keine native USB 3.0 Unterstützung und mit der 1155 Plattform wird es auch nur die 16 Lanes PCI-E 3.0 geben, die schon in der NB der CPU stecken. Die 16 PCI-E 3.0 Lanes bei Sandy werden in 2x 8 Lanes aufgeteilt. Dabei entfallen dann 8 für den Grafikkartenslot, was praktisch so schnell ist, wie 16 PCI-E 2.0 Lanes. Welchen PCI-E Standard die Southbridge bei der 1155 Plattform haben wird, weiß ich nicht. Es sieht aber wohl so aus, dass es dort auch nicht genügend Lanes gibt. Deswegen wird es erstmal bei beide Hersteller keine native USB 3.0 Unterstützung geben.
 
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