News Neue AMD-Chipsätze für „Bulldozer“ ohne USB 3.0

Naja schade, finde AMD sollte wenn irgendwie möglich technisch immer besser sein wie Intel, günstiger sind sie ja eh meistens. Muss auch direkt dabei sein, da so ein zusatzchip meistens zu viel strom verbraucht. Ist halt die frage was die Chipsätze überhaupt als neuerung bringen, ist halt bischen arm wenn es nur auf neue cpu-support raus läuft.

Hoffe das die dann wenigstens sehr Stromsparend sind wobei die vorgänger ja auch sehr Stromsparend waren, hier sind es eher die Phenom CPUs die im vergleich zu den alten Athlon X2 CPUs im Idle Modus nachgelassen haben, bei mehr Leistung natürlich.
 
mironicus schrieb:
Sie machen das wohl nicht, weil der native Support von 10-12 USB 3.0 Anschlüssen den Chipsatz wahrscheinlich sehr viel teurer machen würde.
Müssen ja nicht gleich 12 sein. 2-4 würden ja erstmal dicke reichen.
Bei USB 2.0 hatte man am Anfang auch nur 2 Ports über die Southbridge und der Rest war noch 1.1.
nowar schrieb:
Wahrscheinlich denken viele, anstatt der 12 oder 14 USB 2.0 könnte man ja dafür USB 3.0 machen. Geht aber nicht, da dazu weit mehr Lanes vorhanden sein müssten, der Stromverbrauch dadurch steigern würde und der Chipsatz teurer werden würde.
Naja man hat ja auch 6 SATA Ports mit zusammen 3,6 GB/s hinbekommen. Da wird man ja wohl noch einen USB 3.0 Hostcontroller mit 2 Ports reinbekommen, der dann augf 600 MB/s kommt.
Das Problem liegt wohl eher daran einen vernünftigen Hostcontroller zu entwickeln, als die Anbindung selber.
 
Bin ich blöd ? Wieso sollte AMD oder Intel sich den überhaupt mit einem Integrierten USB3 Controler rumärgern? Light Peak würde mir ja noch einleuchten wobei ich auch da eher auf eigene Chips hoffe.Was beim Sond auch keinen Intressiert

NEC wird sich da ja nicht die Butter vom Brot nehmen lassen und weiter an Ihren Chips rumfeilen. Mit der Zeit werden noch andere Hersteller in den Markt kommen und damit die Preise für USB3 Controler zum sinken bringen.
Ich seh da nur vorteile günstige Mainboards die das haben was man imo braucht, legt man paar Euros drauf *Zap* Zusatzchip und USB3
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm schön schön jetzt müsste man nur noch wissen wann genau, die neuen MBs kommen 2Q. ist ja ein größerer Zeitraum, ob ich das noch solange durchhalte wenn ich bedenke wie alt mein Board und vor allem der Speicher ist, den mag ich schon nimmer leiden und das Board auch immer.
 
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nowar schrieb:
Da die Intel Lösung auf dem aktuellen 1156 Sockel nur PCI-E 1.1 bietet...
Nicht nur beim Sockel 1156 sondern bei allen. Außer den Slots für die GraKas bieten Intels Chipsätze nir 250MB/s PCIe Lanes, was für USB3 wirklich mager ist aber noch schneller als USB2, bei SATA3 dann aber langsamer als SATA2 und damit totaler Unsinn.

nowar schrieb:
Insofern macht das ja keinen Sinn ohne weitere Lanes UBS. 3.0 nativ zu unterstützen. In der News über Light Peak hat Volker das richtig erkannt, über USB 3.0 ist es ein klassisches Eigentor. Wie soll man das also verstehen.
Deswegen habe ich geschrieben, dass es bei Intel eher Sinn machen würde, wenn Intel USB 3.0 nativ über den Chipsatz anbieten würde, weil Intel dann auch gleich mehr Lanes verbauen müsste, denn ohne mehr Lanes, müsste man andere Sachen wie USB 2.0 und LAN und oder Firewire weglassen. Insofern ist durch die Bandbreitenlimitierung die ja bei der 1156 Plattform gegeben ist, eine native sowie eine externe Lösung immer nur mit einer Limitierung verbunden, während bei AMD eine native sowie eine externe Lösung völlig egal sind im Ergebnis.
Bei AMD ist es zum Glück besser, da schon die 700er Chipsätze nur noch PCIe Lanes mit 500MB/s haben und dies reicht beim NEC Chip aus, da der selbst ja zwei USB3 Ports über nur eine solche PCIe Lane anschliesst, selbst also schon einen Flaschenhals darstellt, denn um beiden Ports die volle Bandbreite bieten zu können, müßte er ja 2 Lanes haben.

nowar schrieb:
Nachtrag als Ergänzung zum besseren Verständnis.
1x USB 3.0 mit 2x PCI-E Lanes 2.0 wie bei AMD.
FALSCH: Die max. Bandbreite eines USB3 Ports entpricht genau den 500 MB/s einer PCIe 2.0 Lane, ein Port kann also von einer Lane mit voller Bandbreit bedient werden.
nowar schrieb:
1x USB 3.0 mit 4x PCI-E 1.1 wie bei Intel.
Dito, hier braucht man auch nur 2 Lanes zu je 250MB/s.
Soweit zur Theorie, praktisch bietet der NEC Chip (der bisher einzige am Markt) aber 2 Ports für eine Lane und genauso machen es ja auch die Chipsätze bei USB2, was nur immer gerne übersehen wird. Da reden alle von den 12 oder 14 Ports einer SB, aber in Wirklichkeit sind es nur 2 bis 6 echte Root-Hubs und der Rest wird über interne Hubs davon abgeleitet, muß sich also die Bandbreite teilen.
Ist mir SATA ja nicht anders, die ICH10 schafft wohl keine 700MB/s über alle 6 Ports, wenn ich mich recht erinnere. Macht im Prinzip auch nichts, denn wann lastet man schon alle verfügbaren Ports mit der vollen Bandbreite aus?

Volker schrieb:
Wir reden hier von Bulldozer und ganz neuen Chipsätzen.
Bulldozer ja, neue Chipsätze: Jein. Das ganze scheint leider wieder nur ein Aufguß der vorherigen Chipsätze der 800er Reihe zu sein. Hat AMD denen wenigstens die SATA3 Ports spendiert, so kann ich hier keine wirklich neuen Features entdecken, von der Fährigkeit Bulldozer aufzunehmen mal abgesehen. Die integrierte Graphik dürfte auch keine Neuigkeiten bieten, denn die wandert ja auch bei AMD in den Prozessor, von den Spitzensystemen einmal abgesehen. Von daher dürfte es wohl ehr keine NB mit IGP mehr geben sondern nur eine, welche die GPU in der APU nach außen führt, genau wie bei Intel auch.

Volker schrieb:
Diese müssen sich Sandy Bridge mit ganz neuen Chipsätzen stellen. Und beide bieten kein USB 3.0. Schluss, Aus, Ende. Damit stellen sich beide gegen die Entwicklung eines Standards, der im Jahr 2008 verabschiedet wurde. Es wird also noch länger dauern, eh das in jedem Notebook, dem größten Markt von allen, zu finden ist. Desktop als rückläufiger Markt interessiert eh nur noch am Rande.
Ein traurige Wahrheit und kaum nachzuvollziehen, denn AMD hat sich von NEC ja USB3 sogar lizensiert, Intel arbeitet an einem eigenen Controller und sollte diese auch in den Chipsatz integrieren können. Wenn man Intel noch unterstellen könnte, Light Peak pushen zu wollen, so fällt diese Argument bei AMD wohl flach.

Was könnte es sonst sein?

- Vielleicht sieht man den Nutzen bzw. die Nachfrage nicht, aber anders als SATA3 ist selbst ein schlecht angebundener USB3 Port deutlich schneller als ein USB2 Port und jede externe HDD wäre an ihm um ein mehrfaches schneller. Dagegen hat AMD SATA3 integriert, welche nur bei wenigen SSDs überhaupt schon einen Nutzen bringt, wobei andererseits schon zu erkennen ist, daß die schnellsten als RAID gebauten SSDs gleich als PCIe Karten daher kommen, denn für die sind selbst 600MB/s schon zu langsam. Der Nutzen von USB3 ist also für viel mehr Nutzer viel größer als bei SATA3, welches AMD schon hat und Intel für Sandy Bridge bringen wird.

- Hat man nicht genug Bandbreite? Das könnte ein Problem sein, aber im der Praxis hat man ja schon heute nicht die Bandbreite für alle Ports des Chipsatzes und bietet sie trotzdem an. Es würden ja ein paar USB3 Ports reichen, keiner braucht so schnell 12 oder 14 USB3 Ports an einem Rechner und Intel wird diesen Weg bei SATA3 ja auch beschreiten, wo nur 2 von 6 SATA Ports 600MB/s bieten werden. Wer wirklich mehr braucht, wird zu einer der PCIe Karten greifen.

- Sind die Kosten zu hoch? Ich weiß nicht, was AMD mit NEC vereinbart hat, aber da viele Boards soweiso einen Controller haben, wäre es für die Boardhersteller (und damit die Chipsatzkunden) wohl günstiger, wenn sie auf den Extrachip verzichten könnten.

- Bleiben also technische Probleme, die beide daran hindern USB3 in den Chipsätzen zu verwirklichen. Hier könnte noch am wahrscheinlichsten der Grund liegen, denn 5 GHZ sind wirklich eine sehr hohe Frequenz und alleine die Tatsache, daß bisher nur NEC einen Controller zertifiziert hat, spricht doch schon Bände. Außerdem schlägt Intel LightPeak als optische Alternative ja auch nicht wegen der Kupferpreise vor, sondern weil man mit noch höhreren Frequenzen einfach noch mehr Probleme bekommt, vor allem wenn die Leitungen länger werden. Die NEC Controller sind ja auch nicht zufällig deutlich dichter am Backpanel angeordnet als die SB, was die Wege eben kurz hält. Vielleicht haben die Boardhersteller es einfach nicht geschafft Anordnungen zu finden, bei denen die USB3 Ports der SB vernünftig funktionieren und um nicht schlecht dazustehen und auch noch zweimal für USB3 u bezahlen (die Funktion im Chipsatz + der extra Controller) hat man eben die Hersteller gebeten, darauf zu verzichten.
 
USB 3.0 ist eigentlich vollkommen überflüßig.....usb 2.0 reicht bei den meisten sachen noch voll aus und wer hd schnell anbinden will sollte eher e-sata ins auge ziehen....es gibt gründe warum amd und intel das nicht so puschen......
 
nowar schrieb:
USB 3.0 kann man nicht mal so schnell integrieren. Wahrscheinlich denken viele, anstatt der 12 oder 14 USB 2.0 könnte man ja dafür USB 3.0 machen. Geht aber nicht, da dazu weit mehr Lanes vorhanden sein müssten, der Stromverbrauch dadurch steigern würde und der Chipsatz teurer werden würde. Mit PCI-E 3.0 könnte sich dies ändern, weil PCI-E 3.0 eine höhere Bandbreite mitbringt und man dazu nicht noch mehr Lanes bereitstellen müsste.
Allerdings wird es mit AM3+ kein PCI-E 3.0 geben, deswegen auch keine native USB 3.0 Unterstützung und mit der 1155 Plattform wird es auch nur die 16 Lanes PCI-E 3.0 geben, die schon in der NB der CPU stecken. Die 16 PCI-E 3.0 Lanes bei Sandy werden in 2x 8 Lanes aufgeteilt. Dabei entfallen dann 8 für den Grafikkartenslot, was praktisch so schnell ist, wie 16 PCI-E 2.0 Lanes. Welchen PCI-E Standard die Southbridge bei der 1155 Plattform haben wird, weiß ich nicht. Es sieht aber wohl so aus, dass es dort auch nicht genügend Lanes gibt. Deswegen wird es erstmal bei beide Hersteller keine native USB 3.0 Unterstützung geben.

Wie schon geschrieben, PCIe 2.0 mit seinen 500MB/s entpricht genau der Bandbreite eines USB3 Ports, mit doppelten Bandbreite einer PCIe 3.0 Lane lassen sich also 2 USB3 Ports mit voller Bandbreite anbinden. Oder eben ein Light Peak Port mit seinen 10GHz, sofern LightPeak auch 8/10Bit codiert ist, denn PCIe 3.0 ist ja 8/8Bit mit 8GHz.

Die Bandbreite von Intels 115x Systemen ist sehr beschränkt, was auch daran liegt, daß diese System für den Mainstream sind. Referenz sollte also der Sockel 1356 sein und für den kommt der Nachfolger später und damit auch ein neuer Chipsatz und gegen den wird sich zumindest der 990FX dann messen müssen, sofern er bis dahin keinen Nachfolger bekommen hat.

Da AM3+ ja auch AM3 CPUs aufnehmen kann, sieht es irgendwie so aus als würde AMD jetzt auf die schnelle einen Chipsatz für Bulldozer herausbringen um bei dessen Marktstart genug Board am Markt zu haben und dann später einen wirklich neuen Chipsatz mit mehr Features bringt.
Ergänzung ()

rindfisch schrieb:
USB 3.0 ist eigentlich vollkommen überflüßig.....usb 2.0 reicht bei den meisten sachen noch voll aus und wer hd schnell anbinden will sollte eher e-sata ins auge ziehen....es gibt gründe warum amd und intel das nicht so puschen......

Das sehe ich ganz anders, eSATA bietet nicht einmal eine Stromversorgung wogegen die 900mA von USB3 zumindest für eine 2.5" HDD vollkommen ausreicht. Mehr als einen eSATA Port ist kaum an einem Rechner vorhanden, wenn man also Daten zwischen zwei externen Platte kopieren möchte, bleibt für eine wieder nur USB. USB2 ist heute von der Bandbreite viel zu beschränkt und von daher wird es Zeit für USB3. Der Fehler war wohl, daß man einmal zu lange für einen Nachfolger von USB2 gewartet hat und zum anderen mit USB3 dann gleich einen sehr großen Schritt von 480 auf 5000MBit gemacht hat. Bei SATA hat man die Geschwindigkeit dagegen immer nur verdoppelt, also von 150 auf 300 auf 600MB/s.
 
Auf der diesjährigen IDF waren ja Blockdiagramme der kommenden Intelschen LGA1356/LGA2201 Prozessor-Chipsatzgespanne zu sehen. Intel wird bis zur Einführung der Sandy-Bridge-XEON EP/EN Pcie 3.0 haben und damit eine fundamentale Basis für eine sinnvolle USB 3.0 Anbindung. Wie aber schon nachgerechnet wurde gibt es noch immer diverse Engpässe. Der Intel-PCH bedient ja nun maximal PCIe 2.0/2.1 und hatauch nur einige Lanes zur Verfügung, woran auchnoch ein 6/8-Port SAS 2.0 Controller und NICs angebunden werden. Ich weiß nicht mehr wie diese PCH an die CPU angebunden wird, vermutlich die leistungsgesteigerte 8 GT/s QPI Verbindung, bei den kleinen Mainstream Systemen ist der PCH via DMI 2.0 angebunden - und da sind schon zwei USB 3.0 Ports Grund zur Sättigung. Ich glaube, mit USB 3.0 hat man technisch die Büchse der Bandbreiten-Pandora geöffnet.

AMDs Runderneuerung der Spielzeugchipsätze wird hoffentlich auch Niederschlag bei den professionellen Chipsätzen finden. Für Workstations gibt es noch immer veraltete Technik, gegen die 800er Serie sieht der 5XXX Chipsatz etwas mager aus.
 
xcom schrieb:
Bin ich blöd ? Wieso sollte AMD oder Intel sich den überhaupt mit einem Integrierten USB3 Controler rumärgern?

Ich seh da nur vorteile günstige Mainboards die das haben was man imo braucht, legt man paar Euros drauf *Zap* Zusatzchip und USB3
Warum bietet man dann überhaupt ne Southbridge an? Kann man doch externe Chips für SATA, USB 2.0 und PCI nehmen, dann wirds noch billiger. :confused_alt:
Holt schrieb:
Nicht nur beim Sockel 1156 sondern bei allen. Außer den Slots für die GraKas bieten Intels Chipsätze nir 250MB/s PCIe Lanes
Mh? Der x58 bietet 36 Lanes mit 500 MB/s. Das sollte für genug Controller reichen.


Bei AMD ist es zum Glück besser, da schon die 700er Chipsätze nur noch PCIe Lanes mit 500MB/s haben und dies reicht beim NEC Chip aus, da der selbst ja zwei USB3 Ports über nur eine solche PCIe Lane anschliesst, selbst also schon einen Flaschenhals darstellt, denn um beiden Ports die volle Bandbreite bieten zu können, müßte er ja 2 Lanes haben.
Warum? Die Ports eines USB-Hostcontroller teilen sich den Durchsatz von USB 3.0 ja eh. Da würden auch 2 Lanes nichts bringen.

Soweit zur Theorie, praktisch bietet der NEC Chip (der bisher einzige am Markt)
Nö. Von FrescoLogic ist der Hostcontroller schon seit mehreren Monaten auf dem Markt und wird in einigen ASRock Boards und Asus Notebooks eingesetzt.

Eisenfaust schrieb:
Der Intel-PCH bedient ja nun maximal PCIe 2.0/2.1 und hatauch nur einige Lanes zur Verfügung, woran auchnoch ein 6/8-Port SAS 2.0 Controller und NICs angebunden werden. Ich weiß nicht mehr wie diese PCH an die CPU angebunden wird, vermutlich die leistungsgesteigerte 8 GT/s QPI Verbindung, bei den kleinen Mainstream Systemen ist der PCH via DMI 2.0 angebunden - und da sind schon zwei USB 3.0 Ports Grund zur Sättigung. Ich glaube, mit USB 3.0 hat man technisch die Büchse der Bandbreiten-Pandora geöffnet.
Sowohl Patsburg beim Sockel 2011 und 1356 als auch Cougarpoint beim Sockel 1155 werden über DMI 2.0 (also PCIe 2.0 x4) angebunden. Aber ich verstehe nicht wieso gerade USB da ein Problem sein soll. Selbst mit 4 USB 3.0 Hostcontroller liegt man bei 2 GB/s, was also genau der DMI-Bandbreite entspricht.
Die 6 SATA 6Gbps Ports oder Intels 8 SAS 6 Gbps Ports sind doch viel eher ein Problem mit zusammen 3,6 bzw. 4,8 GB/s.

Zumal man wohl eher mehrere SATA/SAS Laufwerke gleichzeitig mit vollem Durchsatz nutzt als 4 USB Geräte auf einmal.
 
@bensen: Vielleicht weil SATA,USB 2.0 und PCI mittlerweile zu den Standardts gehören und USB3 eher als übergang zu Lightpeak gesehen wird?
Bei LAN/Audio bin ich zum Beispiel immer froh wenn da Realtek draufsteht intressanterweise auch Zusatzchip.
 
USB 3.0 wird auch Standard, seh da jetzt nicht den Unterschied. Wird früher oder später auch jeder nutzen.
Lightpeak ist Zukunftsmusik, wird noch lange dauern bis sich das mal halbwegs durchgesetzt hat.

Ethernet ist auch oft integriert. Beim Nvidia nforce teilweise sogar 2 Ports. zB AMDs SB850 und Intels P55 haben auch nen Ethernet MAC integriert. Nur will kein Boardhersteller den Preis für Intels PHY bezahlen und so landet überall der Realtek Ramsch drauf. Da kostet anscheinend der ganze Realtek-NIC weniger als ein Intel PHY.
 
Es wäre zwar schön von AMD und Intel, wenn sie USB3.0 in ihre Chipsätze integrieren würden, es wäre aber auch schön, wenn die Southbridges ebenfalls LAN, WLAN, Sound, I/O, unterstützen würden. Ob da nun 1 Chip mehr auf dem Mainboard zu sehen ist kann einem egal sein, die Leistung wird trotzdem stimmen.

Raucherdackel schrieb:
Es gibt ja schon AM3 Boards mit USB 3.0, ist denn das dann per NEC-Chip realisiert worden? Dachte die Southbridge stellt nativ zwei USB 3.0 Ports bereit?

Momentan haben alle Boards mit USB 3.0 den NEC Chip.

Tekpoint schrieb:
@AramisCortess: Ja aber in ein Jahr sieht das anderser aus. Da werden 4 Kerner wie jetzige 2 Kerner rüber kommen in Spielen.

Und das DDR3 bis 2500 unterstützt wird bei den 990FX.

Na, so schnell wird die Entwicklung nicht voranschreiten. Bisher unterstützt nur die CryEngine 3 bis zu 8 Kernen, und fertig ist der auch noch nicht. :)

knoxyz schrieb:
Eine krasse Fehleinschätzung. Bis auf Komprimierungs- und Bild/Videobearbeitungssoftware
ist die Mehrkernunterstützung fast nie vorhanden.

Momentan können so gut wie alle Spiele 2-4 Kerne ansprechen.

knoxyz schrieb:
Verständlicherweise wird sich dies auch wohl in den nächsten 5 Jahren nicht ändern,
weil es zum einen vom Anwendungsfall abhängt ob eine Lastverteilung überhaupt möglich
und eine entsprechende Programmierung oft sehr aufwendig ist.

Man muss nur die Engine entsprechend programmieren. Die CryEngine 3 wird bis zu 8 Kernen ansprechen können und die Entwicklung wird mit Sicherheit auch weitergehen. ;)

Lightning58 schrieb:
Also das liest sich für mich, so als ob die 800-Chipsätze nur umbenannt, bei den günstigeren Versionen ein paar Funktionen deaktiviert und die Kompatibilität zu AM3+ hergestellt wurde.

neue Funktionen = 0 Oder?

Abgesehen von der Fertigung (vielleicht 45nm?) wird das wohl so zustimmen. Ist auch nicht weiter tragisch (abgesehen vom fehlenden USB3.0) weil der Uncore des Bulldozers um einen HyperTransport-Controller erweitert wird. Der Northbridge verliert so immer mehr an Bedeutung und wird wohl auch irgendwann gänzlich verschwinden, was auch zu begrüßen wäre.

Das Einizge was AMD wirklich am Chipsatz hätte verbessern können wäre USB3.0 oder auch Gigabit Ethernet (das fände ich gut :)) vielleicht auch Sound in die Northbridge zu integrieren... aber die etlichen anderen Ports reichen vollkommen aus für den Normalmalverbraucher.

HighTech-Freak schrieb:
Tja... nVidia könnte jetzt mit Chipsätzen den Markt fluten. Support für intel und AMD mit USB3 und pfeilschneller IGP mit Optimus-Support so wie potentem RAID-Support. Fertig ist die eierlegende Wollmilchsau!

Nur leider ist momentan die Zeit der Innovationslosigkeit und obiger Chipsatz bleibt ein Wunschtraum.

MfG, Thomas
Wird nicht passieren. Das wäre aber schon was, egal ob von AMD oder Nvidia.

tiga05 schrieb:
Was ist bitteschön daran so schwer USB3.0 zu intigieren? Gibts da nen Extraaufwand als bei anderen Features?

Gute Frage. Vielleicht liegt es daran, dass der Versuch die Southbridge USB3.0 zu verpassen und schnellstens Marktreif zu machen Entwickliungskapazitäten kostet und das wäre AMD und Intel zu teuer. AMD und Intel ist es egal, ob der Endverbraucher 5 Euro mehr für sein Mainboard mit USB3.0 ausgeben muss, denn es funktioniert schließlich ebenfalls genau so gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Fuzi0n
GLAN ist seit 8xxx dabei. Trotzdem verbauen die Hersteller lieber einen Realtek extra Chip, weil dieser anscheinend billiger ist. Ist bei Intel Boards auch nicht anders.

Thema:
Diese Beiträge, warum dieses oder jenes nicht integriert ist, sind für mich immer etwas einfältig, dafür um so zahlreicher.
Was soll sich denn schon ändern am Chipsatz? Ist doch alles dabei und bei AMD bekommt man sogar 6x SATA III jetzt schon. 2x USB 3.0 wird es auch wieder per extra Chip geben und mit dem 990FX wird es auch 4x USB 3.0 geben.
Wahrscheinlich wird der Chipsatz eine kleinere Fertigung erfahren und somit einen geringeren Verbrauch.
 
Uh, hier gehts ja wieder ab.
Nowar hat bezüglich der USB3.0 Geschichte mit Intel und AMD eigentlich alles richtig dargelegt.

Bisher hat Intel beim 1156 Sockel lediglich PCie. 1.1 Lanes für USB3.0 zur verfügung gestellt.
AMD hingegen PCIE 2.0.
Deswegen macht eine native Anbindung bei Intel mehr Sinn als bei AMD.
Eine einschränkung seitens USB3 hatte man nur bei Intel, wenn man die BAndbreite stark belastet hätte.

Die native USB3.0 Unterstützung macht bei AMD aktuell keinen Sinn.
In Systemen, welche von der Leistungsfähigkeit und vom EInsatztweck her dazu geeignet sind, wird dies per Extra Chip nachgerüstet.
Ich sehe da, wie gesagt keinen Nachteil.

@ Volker

Eventuell solltest du das, was du geschrieben hast bzg. Nowar, nochmal überdenken, denn er war im recht und du im Unrecht. ^^
Es ist nicht so einfach USB3.0 eifnach vollständig zu integrieren.
Und bei AMD und Intel(größenteils) auch überhaupt nicht nötig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schaffe89 schrieb:
Bisher hat Intel beim 1156 Sockel lediglich PCie. 1.1 Lanes für USB3.0 zur verfügung gestellt.
AMD hingegen PCIE 2.0.
Deswegen macht eine native Anbindung bei Intel mehr Sinn als bei AMD.
Es geht um kommende Chipsätze. Da bieten beide PCIe 2.0.
Oder soll Intel jetzt nachträglich noch USB 3.0 in den P55 integrieren? :confused_alt:
 
@bensen
AMD hat schon PCI-E 2.0 und wird es auch weiterhin haben.
Bei Intel wird mit 1155 PCI-E 3.0 in der NB von der CPU kommen, doch es ist fraglich ob mit der Southbridge PCI-E 2.0 kommen wird. Selbst wenn, werden trotzdem nicht genug Lanes vorhanden sein.
 
Klar hat AMD das schon, wurde irgendwo was anderes behauptet?
Und das die s1155 SandyBridge PCIe 3.0 bekommen wäre mir neu, das gilt nur für die großen auf den s1356 und 2011.
Die Southbridge hingegen wird PCIe 2.0 bieten und davon 8. Für eine Mainstream-Plattform durchaus ausreichend.
 
Der größte Fehler hier im Forum:

Anscheinend (so kommt es mir zumindestens vor) denken viele gar nicht daran das, egal ob AMD oder Intel, die Hersteller, gewinnoptimiert arbeiten für den Massenmarkt.

Wälzt man die Kosten für USB 3.0 auf den Boardhersteller ab, so sparen Intel und AMD.

Bisher ist USB 3.0 für den Massenmarkt quasi unwichtig. Klar gibt es ein paar USB 3.0 Geräte, doch den meisten Käufern ist es wurscht.
Geht doch mal zu Opa Heinz, Onkel Klaus, Tante Gerda wird auch noch dabei sein. Geht zu nem 08/15 Media Markt Kunden der sich nen PC kaufen will und erzählt ihm doch mal über USB 3.0 und dessen Zukunft.

Selbst wenn ihr ihn von USB 3.0 überzeugt habt ist es dem total wurscht ob der Anschluss nun direkt über einen NEC USB 3.0 Chip oder nativ von AMD/Intel realisiert wurde. Es soll einfach funktionieren und gut ist.
 
AMD Bulldozer is für mich def. gestorben. Ich kauf mir lieber noch nen AMD Phenom II X6 1090T oder 1100T der im Q4 kommt und halte bis nach Bulldozer durch. Ne 7xxx könnte nächstes Jahr mal noch einziehen oder 'n Fermi Nachfolger, aber Bulldozer kaufe ich mir definitiv nicht. Mein 790FX-GD70 reicht mir vollkommen zu. Zudem ist es sinnlos, dass der 8xx Chipsatz vor einigen Monaten herauskam und ein halbes Jahr später Bulldozer vor der Tür steht. Sehr clever - Kunden wurden veralbert! "Alter Schrott" musste raus...
 
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