Telefonkabel Neuer DSL-Internetanschluss nach Umzug - Wie am besten Router anschließen und einrichten?

derasiateh

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Guten Abend liebe Leute,



ich habe in knapp zwei Monaten einen neuen DSL Vertrag bei der Telekom (Magenta Zuhause L, 100MBit/s). Laut Verfügbarkeitscheck über Telekom ist der Vertrag in meiner Wohnung auf jeden Fall möglich.
Ich würde mir zu dem Vertrag eine FritzBox 7590 AX besorgen.

Derzeit nutze ich noch einen Kabelanschluss von Vodafone. Der Anschluss für meinen Kabelrouter befindet sich im Büro und die WLAN-Verteilung im OG ist bislang problemlos. Nur im EG kommt nicht so viel an.
Der Grund für den Wechsel von Kabel auf DSL sind die monatlichen Kosten für Kabelinternet und die nicht immer stabile Verbindung (täglich mehrere Internetabbrüche).


Meine Wohnung umfasst ca. 116qm und geht über zwei Etagen (EG und OG), wobei der EG lediglich aus Hauseingang, Flur, HWR-Raum und Wintergarten besteht. Im OG befinden sich die Haupträume (Schlafzimmer, Wohnzimmer, Küche und Badezimmer).
Ich habe im HWR-Raum im EG mehrere Zuleitungen gefunden (siehe unteres Bild).
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Zudem ist im Büro im OG eine Doppelbuchse für LAN (siehe unteres Bild).

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Mir stellt sich jetzt die Frage wie ich meinen DSL-Router einrichte bzw. anschließe. Ich habe bis jetzt immer nur eine Telefondose bzw. TAE-Dose in den alten Wohnungen gehabt und daher fehlt mir hier der Anschluss , wo ich den Router direkt anschließe.





Zweites Anliegen:
Der HWR-Raum befindet sich im EG und zudem versetzt vom Schlaf- und Wohnzimmer sowie Büro.


Im Idealfall würde ich meinen Router falls möglich direkt im Büro an die Doppelbuchse (LAN) anschließen. Dann hätte ich in allen relevanten Räumen im OG zumindest einen guten WLAN-Empfang.


Falls der Router nur im HWR-Raum angeschlossen werden kann, wie kann ich im OG am besten für ausreichend WLAN-Empfang im OG sorgen?
Ich hätte gedacht, dass man eventuell über die LAN-Buchse im Büro eine weitere Hardware anschließe mit der ich einerseits WLAN ,,verteile" und andererseits einen LAN-Anschluss für die direkte Verbindung zum PC (Standort PC im Büro direkt neben der Doppelbuchse) habe.
Was für eine Hardware bräuchte ich dafür und was könnt ihr mir für Geräte empfehlen?


Ich bedanke mich schon einmal für eure Antworten. :)



Liebe Grüße
derasiateh
 
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Mach mal bitte noch ein Foto vom geöffneten "Verteilerkasten" (Netzwerkschrank) (und darunter), den man noch am Rande links im oberen Bild sieht.
Ergänzung ()

derasiateh schrieb:
Ich würde mir zu dem Vertrag eine FritzBox 7590 AX besorgen.
Man könnte an dieser Stelle überlegen, eine weniger teure Fritzbox zu nehmen, und dafür ein, zwei Accesspoints zusätzlich, die man gezielt in der Wohnung verteilt - dies sorgt für eine insgesamt in der Fläche gleichmäßig verteiltere WLAN-Abdeckung, falls gewünscht/benötigt.

derasiateh schrieb:
Meine Wohnung umfasst ca. 116qm und geht über zwei Etagen (EG und OG)
Das würde ich, was WLAN betrifft, nicht nur mit einer Fritzbox abdecken wollen (siehe Absatz drüber).

derasiateh schrieb:
Zudem ist im Büro im OG eine Doppelbuchse für LAN (siehe unteres Bild).
Der entscheidende Punkt ist, ob sie auch doppelt belegt ist! Mir sieht das optisch von außen erstmal nur nach einer einfachen Belegung aus.

Hast Du auch in anderen Räumen noch Netzwerkdosen?
Die Stichworte für weitere Hardwarekomponenten wären hier Switch und Accesspoints. Aber ich würde gerne erstmal die Frontalansicht vom geöffneten Netzwerkschrank sehen.
 
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@Dr. McCoy Ich habe jetzt noch einmal ein paar Bilder gemacht.


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Durch den grünen Klebepunkt an der Buchse geh ich auch nur von einem LAN-Anschluss im Büro aus.

Der große weiße Schrank ist mein Sicherungskasten.

Weitere Netzwerkdosen habe ich in meiner Wohnung nicht. Es ist nur eine im Büro im OG.

Die rote markierte Leitung (roter Klebepunkt) könnte eventuell eine Verbindung zur Werkstatt vom Nachbarn sein.



Ich habe noch einen groben Grundriss vom OG gezeichnet.
WhatsApp Image 2024-02-25 at 02.47.11.jpeg
 
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derasiateh schrieb:
Durch den grünen Klebepunkt an der Buchse geh ich auch nur von einem LAN-Anschluss im Büro aus.
Vorhin am Smartphone hatte ich nicht gesehen, dass der Klebepunkt oben bei Dir (genauso wie im Hauswirtschaftsraum) ebenfalls grün ist. Somit ist es in Verbindung mit den weiteren nachgereichten Fotos einfach der Telefonanschluss, der vom HÜP der Telekom direkt an die Netzwerkdose nach oben zu Dir im Büro geführt wird. Dort kann die Fritzbox direkt angestöpselt werden (VDSL-Zuleitung).

Oder anders ausgedrückt: Der Port mit dem grünen Punkt bei Dir im Büro ist deine "neue" 'TAE-Dose'.

Von der Fritzbox gehst Du dann mittels LAN-Kabels direkt zum PC. Ferner kannst Du von der Fritzbox aus LAN-Kabel in Deiner Wohnung zu WLAN-Accesspoints in die von Dir oben benötigten Areale verteilen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Links eingefügt)
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Als Begriffserklärung noch:
HÜP = HausÜbergabePunkt
Das ist der "klassischr TAE, der aber nicht mehr in einer für F/N-Stecker kodierten Buchse bei dir endet, sondern schon modern auf RJ45 adaptiert ist. Sofern also alles korrekt aufgelegt ist (aus dem HÜP sollten ja lediglich zwei Klingeldrähtchen belegt sein, also ein Adernpaar), kannst du, wie @Dr. McCoy schon schrieb, direkt am Ende des Stranges deinen Router betreiben.

Was mir gar nicht gefällt, ist die nicht vorhandene Beschriftung am Patchfeld, das ist reiner Pfusch. Hier würde ich dir raten, das einmal geradezuziehen. So viele Ports hast du ja zum Glück nicht.
 
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Ich würde im UG die Fritz hinstellen die das DSL aufnimmt, ggf. in dem Raum mit dem Patchpanel.
Diese als Mesh Master laufen lassen. Die macht dann auch Wlan fürs UG.
An das Netzwerkkabel was ins Büro geht eine zweite Fritz anschliessen und diese ins Mesh hängen.
Die Ports in der zweiten Fritz sind dann der Switch für die Bürohardware,das Wlan ist dann MeshWlan für das OG.

Wenn Du noch analoge (DEct) Telefone nutzen willst kannst Du die an die erste Fritz anschliessen.
Falls der Dect Empfang in der zweiten Etage zu schlecht ist weitere Telefone an die Fritz im Büro anschliesen / anmelden.
Diese arbeiten dann mit der Fritz im Büro.
Alle Telefone können dann mit den zugeteilten Nummern arbeiten.
Das einzige was dabei nicht geht ist das man mit dem Telefon von einer Fritz auf die andere wechseln kann.
Also nicht Telefon von Fritz 2 ins UG mitnehmen und dort weiter über Fritz 1 telefoneren. Wenn der Dectfunk von Fritz 2 weg ist ist er weg.
Das Mesh funktioniert nur für Wlan.

An Deiner Stelle würde ich mir einen der billigen Netzwerktester besorgen und vorsichtshalber mal die einzelnen Dosen durchtesten. Alternativ den Deckel vom Patchpanel aufmachen und schauen ob die Kabel die hinten reingehen auch nur auf eine Buchse aufgeschaltet sind.
Nicht das da wer die Kabel gesplittet hat und die Dosen in der Wand 2 x 100 MBit sind.
 
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Danke für eure Antworten.

Einen Festnetzanschluss möchte ich nicht betreiben aber auch dafür danke für die Ratschläge.



Ich denke ich werde im Büro meinen Router an die LAN-Buchse anschließen und dann erstmal den WLAN-Empfang im OG testen. Dann kann ich im Büro meinen PC direkt mit dem Router verbinden.
Mit meinem jetzigen Kabelanschluss klappt es mit der WLAN-Verteilung im OG (Fritzbox 6690 Cable) ganz gut. Bietet die 7590AX bessere Verteilung als meine 6690 Cable?


Was würde denn mehr Sinn machen bei mir. Einen teuren Router mit einer besseren ,,WLAN-Verteilung" wie die 7590AX oder eine günstigeren Router mit einem zusätzlichen Repeater?

Wo würde ich dann den Repeater am besten aufstellen im OG also in welchem Raum? Aufgrund der fehlenden Netzwerkdosen in den anderen Räumen würde ich eine kabellose Lösung (ohne direkte LAN-Verbindung) mit dem Repeater bevorzugen.


Im Erdgeschoss befindet sich ja nur der Wintergarten, der direkt unter der Küche ist.
Da werden wir dann zur Not nur mobile Daten nutzen.


Idee:
Wenn der Repeater in der Küche stehen könnte und es dort Sinn macht, würde ja vielleicht auch im Wintergarten genug WLAN-Empfang eventuell ankommen. Dort ist ja nur die Decke vom EG bzw. Boden vom OG zwischen.
Ich weiß aber nicht, ob es Sinn macht in der Küche einen Repeater aufzustellen aufgrund der Entfernung zum Büro.
Eventuell bräuchte man zwei Repeater?
Hatte mir gedacht einen günstigeren Router zu holen sowie 1 Repeater im Wohnzimmer und 1 Repeater in der Küche aufzustellen. Damit könnte ich doch im OG alles abdecken und eventuell den Wintergarten im EG oder habe ich einen Denkfehler?



Welche konkrete Hardware (Router und Repeater) könntet ihr mir denn empfehlen?
 
derasiateh schrieb:
würde ich eine kabellose Lösung (ohne direkte LAN-Verbindung) mit dem Repeater bevorzugen.
Das ist immer die schlechtere Wahl. Überdenke daher die Option, Flachkabel zu verwenden und diese z.B. hinter Leisten oder unter dem Bodenbelag entlang zu führen.
Ergänzung ()

Du kannst Dir, zumal Du keinerlei Festnetztelefonie benötigst, auch die Variante von @cscmptrbs überlegen:
cscmptrbs schrieb:
Ich würde im UG die Fritz hinstellen die das DSL aufnimmt, ggf. in dem Raum mit dem Patchpanel.
Diese als Mesh Master laufen lassen. Die macht dann auch Wlan fürs UG.

Dies hätte den Vorteil, dass du unten bereits WLAN hast, und alles über eine bereits vorhandene Verkabelung nach oben zu einer zweiten Fritzbox führen könntest.

Aber: Da es sich hier bei der baulichen Ausführung explizit nur um das Hochführen des VDSL-Anschlusses handelt, ist nicht sicher, dass bis nach oben hin zu Deiner Dose alle acht Adern korrekt für Gigabit-Ethernet aufgelegt sind. Denn für den "TAE-Ersatz" werden technisch gesehen zur zwei aufgelegte Adern (auf 4 und 5) benötigt:

https://de.ifixit.com/Anleitung/Wie+man+eine+TAE-DSL+Dose+mit+einer+RJ45+Dose+ersetzt/159004

Falls das bei dir nur so umgesetzt ist, ginge diese Lösung nicht, ohne erstmal etwas an dem Auflegen der Adernpaare an der Dose zu ändern. Daher hatte ich Dir oben auch zunächst jene Variante vorgeschlagen, die auf jeden Fall, ohne Nachsehen/Testen und ggf. Modifizieren, funktioniert (VDSL-Anschluss oben in die Box).

Du müsstest daher also erstmal nachschauen und testen, wie @cscmptrbs das in seinem letzten Absatz auch vorgeschlagen hatte.
 
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Zusätzliche Bilder hinter dem Patchfeld:
 

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Das sieht von der Belegung her schon mal gut aus. Wenn das oben an deiner Dose ebenso aussieht, ist vielleicht der Vorschlag von @cscmptrbs der bei Deiner Konstellation sinnvollere. Denn der HWR liegt ja unten ziemlich zentral. Gut für WLAN unten.

Dann könnte man unten eine günstigere Fritz!Box platzieren, und oben die bessere.
Ergänzung ()

Kannst Du einmal die Schraube oben an der Dose in deinem Arbeitszimmer lösen und vom Inneren ein Foto posten?
 
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Hinter der LAN-Buchse im Büro sieht es so aus:
 

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Das passt dann!

Ich würde an deiner Stelle unten und oben jeweils eine 7530AX im Mesh betreiben. Die im Hauswirtschaftsraum wird dann die mit DSL. D.h. das Kabel aus dem APL (HÜP) dann direkt in den DSL-Port der Fritzbox stecken, Netzwerkkabel von der FB zum LAN-Port mit dem grünen Punkt und dann oben im Büro ebenfalls vom LAN-Port zur Fritzbox. Sollte es dann wider erwarten irgendwo Probleme mit den WLAN-Abdeckung geben, kann man noch mit einem Repeater 1200AX an geeigneter Stelle nachhelfen, aber ich denke, das sollte bei dir keine Probleme so geben.
 
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