Neuer Heimserver gesucht

Der Wechsel auf eine L-CPU wäre analog zu einer T-CPU beim Desktop, das wird minimals bis gar nix bringen.
Der niedrigere Takt hilft die maximale Abwärme bei Last zu reduzieren, eine CPU mit der gleichen Architektur wird jedoch die gleiche Anzahl an Rechenzyklen für eine Aufgabe brauchen, was am Ende wieder ähnlich viel Strom verbraucht da die L/T-CPU für die Aufgabe länger braucht.
Bei AMD macht der E-Suffix im Grunde das Gleiche, niedrigerer Takt, weniger Abwärme.

Vielleicht wäre später ein Wechsel auf eine DDR5-Plattform etwas? Da würden auch normale Desktop-CPUs zumindest einfaches ECC im RAM unterstützen.
 
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cruunnerr schrieb:
leider kann ich nur 2,5" Platten verbauen und da gibt es leider sehr wenig bis gar keine Auswahl mehr
Warum? Ich dachte du willst modernisieren oder willst du Board, Case, etc behalten und nur CPU tauschen? Dann wird der Mehrgewinn an Leistung überschaubar bleiben.

Alles in einem Stück Hardware zu belassen ist eine künstliche Beschränkung für die ich keine Notwendigkeit lese. HCI (alles in einem) kann Vorteile bringen aber idR zu Lasten des Preises.
Trenne Compute von Storage.
cruunnerr schrieb:
Jedenfalls kann ich keine 3,5" Festplatten verbauen.... :(
Ja, mit der jetzigen Hardware nicht aber du willst ja aufrüsten. ;)

cruunnerr schrieb:
An Spitzenmomenten erreiche ich aber immerhin knapp 70%
Betriebst du für dich und die Welt dermaßen existenziell wichtige Dienste das du nicht bereit bist bzw. warten kannst oder willst wenn irgendein Task 90 Sekunden anstatt 60 benötigt?^^
Denn ansonsten musst du deine Hardware an den "Spitzenmomenten" ausrichten auch wenn sich die Hardware dann 95% der Zeit mehr oder weniger langweilt...
Hinzu kommt: Grob kann man sagen, dass die rohe IPC Leistung pro CPU Generation (konservativ geschätzt) um ~5% zunimmt. Eine neuere CPU mit gleichem Takt und Anzahl Kerne ist also deutlich geringer ausgelastet bzw. kann weniger Takt und/oder Kerne haben um am Ende wieder bei 70% Auslastung zu sein.
Aber apropos Kerne und Takt: Hast du denn jetzt aktuell eher eine Limitierung durch den Takt oder durch Kerne? Oder bewirfst du die Probleme ohne Analyse blind mit irgendwas?
 
Hmm, also entweder drück ich mich schlecht aus, oder ich versteh dich nicht.

Vorrangig möchte ich erstmal effizienter werden. Sprich: Die Platten müssen getauscht werden. Und wenn dieser Schritt sowieso ansteht, wollte ich halt mal nach Alternativer Hardware schauen. Und dann sucht man natürlich nach weiteren evtl. sinnvollen Verbesserungen.

Nein, grundsätzlich benötige ich kein Upgrade der CPU. Die langt für meine Zwecke.
Aber was auf jeden Fall neu muss, ist eben das Chassis bzw. Case um auch 3,5" HDDs verwenden zu können.
Das war also nun auch mein letzter Stand.
Ein neues Case inkl. Mainboard suchen, auf welches ich dann meinen jetzigen Xeon und die 96GB Ram verbaue. Das meinte ich mit "alter Hardware weiterverwenden".
Falls möglich die Systemplatten als Nvme oder eben mindestens als Sata SSD im Raid.

Letzten Endes ist ja Compute und Storage getrennt. Nicht unbedingt physikalisch, aber die Ressourcen für Jeweiliges weise ich schließlich zu.
Ob ich nun ein separates Storage mit 1/4 der Leistung meines Xeon betreibe, oder ob ich dem Storage später 1/4 meines Xeon am Hypervisor zuweise, ist doch (fast) kein Unterschied.
Flaschenhals sind derzeit die Festplatten, ja. Und zudem die größten Stromfresser.
Deshalb will ich ja dort ansetzen, brauche aber eben dafür wenigstens ein anderes Case.

Anfangs dachte ich, wie gesagt, dass es dann ggf. sinnvoll sein könnte, in dem Zuge auch CPU etc. zu erneuern. Aber von dem Gedanken entferne ich mich immer mehr.

Und letztlich muss ich tatsächlich sagen: Ja, ich betreibe für mich sehr wichtige Sachen. Cloud, CalDav/CardDav, mail-server, Chat-Server, Smart-home und vieles mehr, auf das ich und noch einige Andere täglich, mehrfach zugreifen. Ich habe mich bewusst von Drittanbietern abgewandt und betreibe den Mehraufwand gerne und trage auch die Mehrkosten. Trotzdem möchte ich dabei auf Effizienz achten so gut es eben für mich möglich ist.
 
cruunnerr schrieb:
Ein neues Case inkl. Mainboard suchen, auf welches ich dann meinen jetzigen Xeon und die 96GB Ram verbaue. Das meinte ich mit "alter Hardware weiterverwenden".
Das halte ich für sinnvoll, wenn dir die Leistung der CPU reicht. Oder halt alles verkaufen und dann alles neu, das wird dann natürlich teurer.
 
Jetzt heißt es:
cruunnerr schrieb:
Aber was auf jeden Fall neu muss, ist eben das Chassis bzw. Case um auch 3,5" HDDs verwenden zu können.
Im letzten Beitrag lese ich:
cruunnerr schrieb:
leider kann ich nur 2,5" Platten verbauen
cruunnerr schrieb:
Jedenfalls kann ich keine 3,5" Festplatten verbauen.... :(
Das sind halt widersprüchliche Angaben...

cruunnerr schrieb:
Letzten Endes ist ja Compute und Storage getrennt. Nicht unbedingt physikalisch
Ja... Man kann Dinge auch absichtlich falsch verstehen. Aber damit hoffentlich keine weitere Fehlinterpretation möglich ist: Compute und Storage (für die reine Datenablage) komplett physikalisch trennen.
Ansonsten habe ich dir ja bereits einen alternativen Mittelweg beschrieben:
snaxilian schrieb:
Ein Vorschlag wäre daher: Eine große SSD auf der Proxmox und die VMs und CTs liegen. Die NAS-VM, die vermutlich das raidz2 hat/braucht, bekommt die HDDs durchgereicht und die VM soll sich herunterfahren wenn keiner drauf zugreifen will und per WoL starten. Ist die VM aus, sind dann afaik die HDDs auch aus.
Sobald die großen Disks jedoch vom Host verwaltet werden, werden die kaum in den Spindown/Standby gehen.

cruunnerr schrieb:
Falls möglich die Systemplatten als Nvme oder eben mindestens als Sata SSD im Raid.
Warum bestehst du so unbedingt auf Raid? Wenn dir hohe Verfügbarkeit wichtig ist, dann hast du eine ganze Menge anderer Single Points of Failure.
Je nach Modell des aktuell verwendeten Servers nur ein Netzteil. Falls zwei: Daran gedacht eins davon an eine USV zu hängen? Sonst SPoF der Stromzufuhr. In jedem Fall nur einen HBA/Raidcontroller. Hängen die NICs alle an einem Switch? Falls ja: nächster SPoF.
SSDs haben eine höhere Zuverlässigkeit ggü. HDDs. Keine beweglichen Teile, keine Anfälligkeit gegen Vibrationen/Schwingungen, usw.
Natürlich kannst du auch mit SSDs ein Raid machen aber sind SSDs dann immer noch die fehleranfälligsten Teile in dem Server die also durch Redundanz zur höheren Verfügbarkeit gebracht werden sollen oder gibt es andere Stellen, deren Ausfall wahrscheinlicher ist?

cruunnerr schrieb:
Flaschenhals sind derzeit die Festplatten, ja. Und zudem die größten Stromfresser.
Deshalb will ich ja dort ansetzen, brauche aber eben dafür wenigstens ein anderes Case.
Es gibt von dem Server den du verwendest ein Case mit 3,5" Slots aber nur 4 Stück möglich, in der Regel kann man da auch 2,5" Laufwerke verbauen. Wenn du so ein Case finden würdest, könntest du die jetzige Hardware behalten und müsstest nur umbauen und dann 2x 2,5" Sata SSDs und die 2x 3,5" HDDs verwenden.

Noch etwas zu NVMe: Kann die jetzige Hardwareplattform überhaupt mit NVMe umgehen, geschweige denn davon booten? Wenn es also NVMe sein soll dann brauchst wirklich neue Hardware...
 
Sorry, aber die sind nicht widersprüchlich.
cruunnerr schrieb:
Daten-Platten werde ich wohl umsteigen auf 2x 6TB oder 2x8TB 3,5"
Zitat aus dem ersten Post. Ich hatte das schon die ganze Zeit geplant.
Ich kann ja auch aktuell nur 2,5" verbauen

Und ich verstehe auch nicht extra etwas falsch.

Natürlich gibt es Fehlerpotential. Aber darum geht es doch gar nicht und ich will das auch eigtl. nicht zum Thema machen.
Ich versteh deine Argumente, musst es ja auch grundsätzlich nicht befürworten.
Im Falle von Fehlern, hab ich u.U. "lange" Ausfallzeiten. Ist auch ok so. Ich will ja nicht hochverfügbar sein. Darum ging es mir ja auch nicht. Auch bei getrennter Hardware für Daten und Compute hab ich ja für jeden Dienst separat gemessen einen spof.

Und ich möchte die Platten gar nicht gezwungenermaßen in den Ruhezustand versetzen oder Die VM runterfahren. Da greifen wie gesagt täglich 10 Leute drauf zu, zu unterschiedlichen Zeiten, auf unterschiedlichste Dienste.

snaxilian schrieb:
Es gibt von dem Server den du verwendest ein Case mit 3,5" Slots aber nur 4 Stück möglich, in der Regel kann man da auch 2,5" Laufwerke verbauen. Wenn du so ein Case finden würdest, könntest du die jetzige Hardware behalten und müsstest nur umbauen und dann 2x 2,5" Sata SSDs und die 2x 3,5" HDDs verwenden.

Noch etwas zu NVMe: Kann die jetzige Hardwareplattform überhaupt mit NVMe umgehen, geschweige denn davon booten? Wenn es also NVMe sein soll dann brauchst wirklich neue Hardware...
Ja, das ist so in etwa mein aktueller Plan.
Und ja, auch das hab ich so im kopf. Ich wollte ja, wie bereits erwähnt, mal schauen was der Markt so her gibt.

Danke dir wirklich für die Kritik und Anregungen. Beim nächsten Mal werde ich versuchen meine Wünsche/Bedürfnisse detaillierter darzustellen.
 
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