Neuer PC für Gaming, Musikproduktion und Fotobearbeitung

Adventure1170

Ensign
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Dez. 2008
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1. Was ist der Verwendungszweck?
Hauptsächlich Gaming, aber auch Musikproduktion, Photobearbeitung und Office

1.1 Falls Spiele: Welche Spiele genau? Welche Auflösung? Hohe/mittlere/niedrige Qualität? Wie viele FPS?
Hauptsächlich Shooter, demnächst zB Battlefield 5; Habe noch einen FullHD-Monitor, den ich noch etwas behalten möchte (weshalb ich auch keine neue Grafikkarte kaufen, sondern bei meiner GTX1070 bleiben werde!); Details auf max, solange ich mindestens 120FPS halten kann

1.2 Falls Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD: Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
Musik- und Fotobearbeitung; Hobby; FL Studio und PhaseOne CaptureOne

1.3 Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, …)?
Ich würde gerne zur Abwechslung mal auf ein AMD-System setzen und wollte ich mich an dem 1500€ Guide von Na-Krul orientieren. (https://www.computerbase.de/forum/t...selbst-zusammenstellen.215394/#text-build1500) nur minus die Grafikkarte, die ich bis zum Preisfall der neuen Generation behalten werde.
Machen wir uns nix vor, früher oder später werde ich leichtes OC betreiben, jedoch nix dolles.
Leise ist immer nett, ist aber kein Hauptkriterium.
Ich hätte gerne ein Mainboard mit möglichst vielen USB Ports für meine Audiogeräte. Wenn es sowas überhaupt noch gibt, wäre ein Board mit abgeschirmten/separierten Schaltkreisen für Audio sehr interessant.

1.4 Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt?
Erstmal nur ein Monitor (FullHD, 144Hz), eventuell kommt irgendwann mal ein zweiter zur Fotobearbeitung hinzu. G-Sync erstmal nicht geplant

2. Ist noch ein alter PC vorhanden?
  • Grafikkarte: GTX1070

3. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
1000€

4. Was ist die geplante Nutzungszeit (in Jahren)?
Mindestens 1-2 Jahre, geplant sind aber regelmäßige Upgrades

5. Wann soll gekauft werden?
Jetzt, es sei denn es spricht etwas sinnvolles dagegen.

6. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen?
Selber zusammenbauen
 
Was hast du denn aktuell für einen Rechner?

Und wozu ein abgeschirmtes Board? Hast du vor den Audio Chip vom Board zu benutzen für Musik Produktion? Ich hoffe doch nicht. Die billigsten USB Audio Interfaces klingen besser.

Wie viele USB Ports brauchst du denn? Wie wäre es einfach mit einem USB Hub? Viele Monitore haben sowas ja auch schon integriert.

Übertakten kannst du dir beim 2700X fast sparen. Die 5% Mehrleistung sind es nicht wirklich wert. Der schafft auch von Haus aus schon 4,0GHz auf allen Kernen mit XFR2.
 
den 1500€ Guide von Na-Krul und ein USB Audio Interface der oberen Mittelklasse...schwupp Spass haben
Behringer Xenyx X2442 USB
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe hier bereits ein gutes Interface von Focusrite, allerdings benutze ich das ausschließlich für die Musikproduktion. Wenn ich zocke, oder einfach Musik höre, benutze ich weiterhin den Audioausgang des Mainboards. Da hatte ich allerdings immer wieder Probleme mit internen Brummschleifen, weshalb ich eine DI-Box zwischen Mainboard und Anlage schalten musste. Aber ok, wenns sowas nicht mehr wirklich gibt, soll es mir egal sein, die DI-Box filtert alles Rauschen gut raus.
Ich brauche viele USB Ports, um meine Synthesizer per USB-MIDI zu steuern. Mit Hubs habe ich sehr schlechte Erfahrungen gemacht (Geräte werden nicht erkannt, Latenzen, MIDI Clock-Drift etc...) weshalb ich lieber alles direkt am Board hängen habe. Mehr Ports ist besser, aber es muss auch kein spezielles Board mit 20 Ports sein.

@benneque Aktuell arbeitet bei mir ein i5-3570K, ein Gigabyte Z77X-D3H mit 16GB RAM und eine EVGA GTX1070 FTW GAMING ACX 3.0
 
Dann benutz das Focusrite! Selbst das 2i2 hat ja schon genügend Anschlüsse für Kopfhörer + Lautsprecher (Line Out).
Ich habe das 2i4 (1st gen) seit Jahren und würde nie wieder den onBoard Sound des Mainboard nutzen.

Ein Hub sollte eigentlich kein Problem mit Latenzen verursachen. Zumindest merke ich keinen Unterschied wo ich mein Focusrite anschließe. Ein leichter Clock Drift wäre allerdings möglich, mit Midi arbeite ich nicht.

Über wie viele Ports reden wie denn da?
8 Ports (4x USB 3, 4x USB 2) kriegst du hinterhergeworfen. Mehr als USB 2 braucht ja kein Audio Gerät.
Dazu dann natürlich noch die USB Header, um die Ports am Gehäuse (je nach Gehäuse ca. 2 oder 4 Ports) zu versorgen.

Falls das nicht reicht, würde ich einfach eine PCIe USB Karte verbauen. Für 15€ bekommst du 4 zusätzliche USB 3 Ports. Für unter 10€ gibt's 4 USB 2 Ports. Wegen sowas lohnt es sich nicht die Board Auswahl unnötig einzuschränken.
 
@benneque Oha, das ist definitiv eine andere Klasse! So professionell bin ich nichtmal im Ansatz unterwegs. Bei mir spielt sich alles privat und im kleinen Maßstab ab, ich brauche definitiv keine spezielle Audioworkstation.

Etwas, was mir vorhin leider komplett entfallen ist, ich plange grundsätzlich nächstes Jahr auf Zen 2 zu upgraden. Mir ist dahingehend der Konflikt zwischen Ryzen 2600 und 2700X hinsichtlich des Preises bewusst. Was würdet ihr mir in dem Zusammenhang empfehlen?

Edit: da war ich etwas zu schnell, nochmal @benneque Danke, dann werde ich das so machen! Also wird wieder ein Standard-Mainboard gesucht!
 
Was ist eine andere Klasse? Das 2i4? Das ist doch ein Einsteiger Gerät. Betreibe das auch nur als Hobby. Aber ich benutze es halt auch zum Musik hören. Über Kopfhörer ist der Unterschied zum onBoard gewaltig, über Lautsprecher aber auch definitiv noch gut wahrnehmbar im A/B Vergleich. Allein das komplette Fehlen vom Grundrauschen ist ein Segen :D

Als CPU kannst du eigentlich zum 2600(X) greifen. In Spielen gibt's keinen nennenswerten Unterschied zum 2700(X) und für Audio Produktion leistet auch der 2600(X) mehr als genug. Also da kannst du grob doppelt so viele Spuren / Effekte wie mit deinem i5 nutzen.

Wenn du von Hand ein wenig übertakten magst, dann einfach zum 2600 greifen. Falls dir das zu viel Arbeit ist, nimm den 2600X.
Und wenn du aus irgendwelchen Gründen - was ich nicht glaube - feststellen solltest, dass die Leistung nicht für alles ausreicht, dann hast du ca. im April die Möglichkeit den 3700X zu kaufen ;)

Also noch mal: Allein für Spiele lohnt der 2700(X) nicht. Der wäre ausschließlich für Audio / Foto nützlich. Aber bringt dort dann eben auch höchstens 20-30% Mehrleistung.

Achte lieber darauf, dass du schnellen RAM nimmst. Leider ist aktuell noch nicht bekannt was Ryzen 3xxx für RAM frisst. Aktuell laufen die CPUs standardmäßig mit 2933, aber gut möglich, dass AMD das mit der nächsten Generation etwas anhebt.
In jedem Fall solltest du mindestens 3200er RAM nehmen. Meinetwegen auch schneller und vorerst "nur" auf 3200 laufen lassen. Mit dem Hintergedanken, dass Ryzen 3xxx dann damit besser klar kommt.
 
Ach sorry, hab da was durcheinander gebracht! Ich meinte eigentlich den Thread von @druckluft , den er da verlinkt hatte! Ich habe hier ein 18i8 stehen, das mir bisher gute Dienste erwiesen hat!
Alles klar, danke für den Input! ein 2600 ist allemal schneller als mein alter i5 und bis nächstes Jahr sollter er ja wohl reichen. Als RAM würde ich einfach diesen (https://geizhals.de/g-skill-ripjaws-v-schwarz-dimm-kit-16gb-f4-3200c16d-16gvkb-a1327025.html) aus dem Guide nehmen.
Gibts noch einen Änderungsvorschlag bezüglich des Boards, oder ist das Gaming Plus in Ordnung?
 
Das mit dem Onboard Sound ist wirklich Boardabhängig. Die DAC sind seit den 1150ern eigentlich recht gut (sofern nicht katastrophal verbaut), die Verstärkung dagegen sehr unterschiedlich.

Mein kleines Asusboard mit der etwas spezielen Soundlösung spielt sehr sauber, klingt gut und hat für die meisten wohl genug Power. Auch wenn die Verstärkung klanglich eher mäßig ist.
Wobei auch mein altes Asrock Board (1150) schon Klanglich kein relevanten Unterschied zu den Einsteiger Interfaces oder einem Fiio E10k hatte (nur weniger power als der e10)

Aber Soundwandlung gehört eigentlich nicht in einen so störlastigen Raum wie ein PC, sollte man etwas Anspruch habe (HiFi) empfiehlt sich schon eine externe Lösung.


Aber die ganzen Einsteiger Interface von Focusrite und co. sind maximal als DAC brauchbar. Verstärkerleistung gleich null, die kriegen teilweise nichtmal 32 Ohm Kopfhörer sauber auf Touren.
Dazu kommt das die meistens auch noch hochohmige Ausgänge haben...

Der 2i4 sollte trotzdem ne solide Soundkarte abgeben und wenn es nach mehr HiFi sehnt dann kann es schon reichen einen richtigen Kopfhörerverstärker dahinter zu setzen.
_________

P.s. Meinung eines Enthusiastischen Musikhörers mit gehobenen Ansprüchen.
 
Die USB focusrite Geräte können angeblich Kopfhörern bis 250 Ohm ordentlich befeuern.
Aber man muss ja auch bedenken, dass es eigentlich eher Geräte zur Aufnahme sind und die Kopfhörerverstärker eher nebensächlich. Trotzdem muss ich sagen, dass die Kopfhörer an dem Teil ausgezeichnet klingen.
Allerdings sind meine Shure auch nicht so hochohmig, dass ich da auch nur ansatzweise ans Limit kommen würde. Also keine Ahnung ob das Teil an 250 Ohm Kopfhörern wirklich genügt.
Aber auch der line out Sound ist hifi.
Ich hab das Teil ursprünglich nur für meine Instrumente gekauft und war echt erstaunt wie sauber die sound Ausgabe von dem Teil ist.

Der ALC 1150 kann tatsächlich ganz ordentlich klingen. Aber wie du bereits gesagt hast: jeder Hersteller / jedes Board ist da anders. Und es gibt auch viele schwarze Schafe darunter. Wobei das mit großer Sicherheit nicht am Chip liegt, sondern am ganzen Drumherum.
 
Sooo, nach einer sehr langen und Kopfschmerz-induzierenden Nacht habe ich mich für das Asus X470-F Gaming Board mit dem 16Gb RipJaws Kit entschieden. Ich kann die vielen USB-Ports gut gebrauchen und scheinbar hat das Board in Reviews gut abgeschnitten. Ausserdem war es mir wichtig für Zen 2 gut gerüstet zu sein.
Zusätzlich nehme noch einen Scythe Mugen 5 für ein bisschen extra Kühlung dazu.

Ist das so ok, oder gibts Bedenken? Reicht das Netzteil aus dem Guide für die Zukunft?
 
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