Neuer Ryzen Eigenbau: Mainboard (ASRock AB350M Pro4) defekt?

@Kollo: Der Speicher ist definitiv nicht inkompatibel mit dem Board, so ein Schwachsinn von MF. Ich habe doch extra geschrieben, dass ich den gleichen RAM verbaut habe, auf dem gleichen Board. Läuft alles ohne Gezicke auf 2400 MHz.
 
Bist Du wirklich ganz sicher, daß es exakt der gleiche RAM ist? Es reicht ja schon ein abweichender Buchstabe in der Bezeichnung, damit man ein inkompatibles Modell erwischt. In der Kompatibilitätsliste steht der RAM auch nicht drin.

F4-2400C15D-16GNT habe ich, aber F4-2400CL15D-16GFT (und GFXR, GBTZR) wäre kompatibel.
 
Zuletzt bearbeitet:
F4-2400C15S-8GNT, also nicht exakt der Gleiche.

Wird dennoch nicht der RAM sein. Ich wüsste nicht, dass der RAM dafür verantwortlich ist, dass das System überhaupt nicht bootet.
 
inkompatibel ist schlicht inkompatibel. Was soll der Rechner sonst machen, außer nicht booten? Lapaloma tanzen und deine Mutter anrufen? ;)
 
Jo und keinen Mucks von sich geben ist dann auch normal oder was. Kein Beep mit RAM, kein Beep ohne RAM. Jo, es ist der RAM, eindeutig.
 
Das war nur auf deine allgemeine "nicht booten" Aussage bezogen ;)
 
DaysShadow schrieb:
Jo und keinen Mucks von sich geben ist dann auch normal oder was. Kein Beep mit RAM, kein Beep ohne RAM. Jo, es ist der RAM, eindeutig.

Sicher ein Ansatz, wobei der Rechner sich ohne RAM aber anders verhält (Reset-Loop alle 30 Sekunden). Unwahrscheinlich, aber kam mir auch in den Sinn: Pieptöne im Bios abgeschaltet. Halte ich aber auch für sehr unwahrscheinlich, da ich auch einen BIOS Reset gemacht habe und Pieptöne sicher standardmäßig eingeschaltet sind.

DaysShadow schrieb:
F4-2400C15S-8GNT, also nicht exakt der Gleiche.

Und ebenfalls nicht gelistet. Da hast Du wohl Glück gehabt.
 
Ne, nix Glück. RAM ist einfach nicht dermaßen inkompatibel, gerade wenn's nichtmal RAM außerhalb der normalen Spezifikation ist.
 
Ok, aber nicht inkompatibel genug, um den Dienst zu verweigern, könnte doch auch zu instabilem Verhalten führen. Jedenfalls wäre mein erster Gedanke, wenn der Rechner "zu spinnen" anfängt, daß es vielleicht am nicht 100%ig kompatiblen RAM liegen könnte.
 
Dein Rechner ist aber nicht instabil, sondern bootet erst gar nicht. Von mir aus glaube, dass es der RAM ist, ich bezweifle es weiterhin. Hast du irgendjemanden der einen Rechner mit DDR4 RAM hat, sodass du mal dort testen könntest?
 
Es gibt durchaus RAM mit dem Ryzen Systeme nicht starten:

Funktioniert mit Ryzen gar nicht

Kingston HyperX HX426C15FBK2/16 (2x 8 GB DDR4-2666 DR, Hynix-Chips) auf ASUS Prime B350-PLUS: Bildschirm bleibt schwarz, womöglich weil die SPD-Settings schon 2666 MHz betragen und der hohe Takt nicht erst via XMP geholt wird, gibt's kein Fallback auf 2133 MHz wenn das System es nicht packt.

Quelle
 
Deine Quelle ist ja wirklich gut, denn die 2133MHZ Variante des bestellten RAM soll problemlos funktionieren, was es eigentlich wahrscheinlich macht, daß die 2400MHZ Variante auch funktionieren sollte, im Zweifel einfach mit weniger Takt, oder?
 
Die 2400 MHz Variante bootet übrigens mit 2133 MHz. Die XMP Profile sind in den meisten Fällen nicht von Haus aus aktiviert, nach der Logik sollte der RAM also funktionieren.
 
Aus einem anderen Forum:
Die RAM-Module laufen auf einem Asus weder auf dem Pro noch auf dem Plus. Die 2.400er value bekommste in der GNS-Variante lauffähig, wenn du erst mit nur einem Modul ins bios kommst, dann bios flash, danach laufen die auch mit 2 Modulen. Die 2.400er GNT bekomme ich hier ebenfalls nicht ans laufen, die 2.133er GNT funktionieren problemlos. Tausch die value gegen einen Satz 2.400er G.Skill Fortis, die laufen auf jedem AM4-board.

Betrifft zwar Asus, aber es würde mich nicht wundern, wenn es bei Asrock genauso wäre.
Ergänzung ()

Bei Crucial.de habe ich eine Liste mit 98 Einträgen zu kompatiblem RAM für das Asrock AB350M Pro 4 Board gefunden. Bei Asrock gibt es 7 Einträge für Crucial RAM. Bei G.Skill habe ich ebenfalls eine längere Liste (~ 30 Einträge) gefunden, die interessanterweise kein einziges Kit aus der Kompatiblitätsliste von Asrock enthält.

Also ich muß mal sagen, daß ich etwas enttäuscht bin, was den Support von Ryzen angeht. Das kommt echt nur langsam in die Gänge. Sogar bei den CPU-Kühlern ist es schwierig, wenn man die Backplate verwenden will.

Ach und das Netzteil konnte ich inzwischen als Fehlerursache ausschließen. Nun werde ich sicherheitshalber noch die Graka in meinem Rechner testen (wovor ich mich wegen des in meinem Falle etwas erhöhten Aufwandes eigentlich drücke wollte). Daß die CPU defekt ist, kann ich mir einfach nicht vorstellen.
 
Du machst hier 'ne größere Sache aus "Support von Ryzen" als du überhaupt vorliegen hast. Du hast wahlweise defekten RAM oder ein defektes Board. Also komm du doch in mal in die Gänge und besorge dir Ersatz, statt dich in irgendwelchen Kompatibilitätslisten kaputt zu suchen, die ohnehin kaum Relevanz haben. Ist nicht so schwer.
 
Woran soll ich mich sonst orientieren, wenn nicht an Kompatibilitätslisten? Das Mainboard habe ich auch zurückgeschickt, da ich davon überzeugt bin, daß es das eigentliche Problem ist. Mit passendem RAM und neuem/umgetauschten Board wirds dann bestimmt funktionieren.
 
Hat sich alles etwas hingezogen, aber nun ist der Rechner fertig und läuft. Das möglicherweise defekte Mainboard wurde umgetauscht und neuer RAM gekauft. https://www.gskill.com/en/product/f4-2400c15d-16gfx funktioniert hervorragend und wird gleich richtig vom Board erkannt. Der RAM muß allerdings in die Slots 2+4, wenn nur 2 Riegel verwendet werden, damit der Rechner startet.

Ja und was soll ich sagen, der BIOS-Piepser ist beim Asrock AB350M Pro 4 tatsächlich standardmäßig abgeschaltet. Kein Wunder also, daß da nichts zu hören war. :freak:
 
Sehr sinnvoll die einzige Low-Level-Diagnosemöglichkeit per default abzuschalten :D
 
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