Neues Heimnetz

tobi.wld

Lt. Junior Grade
Registriert
Dez. 2020
Beiträge
268
Hallo zusammen.
Ich plane derzeit mein Heimnetzwerk aufzurüsten bzw. gänzlich zu erneuern.

Vorhandene Infrastruktur:
1x FRITZ!Box 7530
2x unmanaged Switch

Wünsche:
1x DrayTek Vigor 167 (Modem)
1x UDM-Pro (Router inkl. Managed Switch)
2x Access Point

Abbildung:
Komponentenplan.png


Meine Fragen hierzu sind:

1. Passt das Modem mit dem Router und dem ISP? Es handelt sich um eine 100k Telekom-Leitung (VDSL2 17a G.Vector (ITU G.993.5))
2. Ist die UDM-Pro auch mit AccessPoints anderer Hersteller kompatibel? Ich würde ungern die von Ubiquity verwenden, da diese nur über PoE verwendbar sind und PoE für mich nicht in Frage kommt, da ich keine zusätzlichen Kosten für einen PoE Switch bzw Injector ausgeben möchte.

Ich freue mich über eure Antworten und Vorschläge :)
 
Was erhfft du dir durch das zusätzlichen Modem umd Router?
Die FritzBox 7530 kann doch alles
 
Die FritzBox als Modem könnte bleiben, vlt gibt es noch ne einfachere und günstigere Möglichkeit an VLAN zu kommen.
Warum genau VLANs?
 
Wenn du an die Fritzbox einen managef switch hängst und lan 1 und lan 4 verbindest, kannst du lan 4 als Gastnetz aktivieren. Dann hättest du immerhin 2 getrennte vlans. Mehr kann die Fb leider nicht. So habe ich bei mir jedoch privat von work getrennt.
 
leipziger1979 schrieb:
Besteht denn zwingender Bedarf die Netze zu trennen?
Ja. Ich besitze mehrere Server, welche im Internet erreichbar sind. Derzeit nur über eine Portfreigabe. Ich würde diese gerne in eine DMZ stecken, sodass ich in meinem restlichen Netzwerk einen besseren Schutz habe.
 
Macht schon Sinn, Heimserver nicht komplett ans Netz zu klemmen. Einzelne Dienste viellciht. Gleiches Gilt beim Drucker / Fernseher.
Edit: ah, da sagt er DMZ :)

1.: ja
2.: Die UDM pro fungiert auch als unifi Controller, wenn ich das richtig im kopf habe (hab sie noch nie angefasst / angesehen) - Grundsaetzlich kannst du alle APs an alle Switche / Router haengen, aber Aruba, TpLink Omada.. Egal. Hauptsache ethernet. Strom kann aus PoE Swtichen oder Injektoren kommen.
Der Unifi controller wird halt nicht fremd gehen - da muss die software dann wo anders laufen
 
Warum keine UDM Pro SE. Also Ubiquity macht nur Sinn wenn du auch Unifi APs verwendest. Also meine Meinung. Besitze selbst die UDM Pro und einen weiteren Unifi Switch mit Poe mit APs und Kameras. Wenn du Netzwerk technisch einfache Lösungen magst dann passt Ubiquity.

https://eu.store.ui.com/collections.../dream-machine-se?_pos=2&_sid=db78d0a7a&_ss=r

Wenn du dich aber besser auskennst und gern selbst etwas in der Console bastelst dann würd ich dir eher HPs Netzwerktochter Aruba Networks empfehlen.

Also bei mir im Haus kommt das Modem von der Telekom.
Ist aber immer anders. Wie gesagt ich hab Glasfaser der Telekom da ist das Modem von der Telekom vorgeschaltet.

Gruß
Sporti
 
Ja, die UDM pro kann als unifi controller arbeiten. Soweit ich weiss aber nur für die Site in der Sie installiert ist. Also keine Möglichkeit mehrere Sites zu verwalten, dazu brauchst dann etwas aus der USG Reihe. Sollte hier aber keine Rolle spielen.

Coole Sache ist das Setup schon. Auch das mit der DMZ ist nachvollziehbar. Mein Haus ist auch mit APs von Unifi versehen und ich bin sehr zu frieden. Controller auf einem Raspi im Docker container. Bin ein Fan sozusagen...

Jedoch würde ich mir bei den jetzigen Energiepreisen überlegen ob ich den ganzen von Dir gelisteten Unifi Zoo 24/7 laufen lassen möchte. Wie schon vorher geschrieben, Selbst wenn man die APs lässt, Modem, Router, VOIP (und mehr) ginge auch mit einem Gerät. Den Controller kriegt man unter. Und falls zwei VLANS genügen, die Möglichkeit mit dem Gastzugang (LAN4) der FB wurde ja schon genannt.
 
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Also grundsätzlich macht das Setup schon Sinn, aber wie schon oben gesagt würde ich dann auch auf die APs von Unifi setzen. Du willst ja zwei davon nutzen, d.h. das Thema Roaming wird dann auf jeden Fall interessant. Das funktioniert aber eigentlich nur perfekt, solange Du Dich im Unifi Ökosystem bewegst. Ich geh bei mir vom EG ins OG, und die Geräte buchen sich verlustfrei in den oberen AP. Ich kann dabei sogar Streams laufen lassen.

Und so ein Injektor kostet bei Unifi irgendwas um die 12 EUR (https://eu.store.ui.com/collections/operator-accessories/products/u-poe-at) ist ja nicht wirklich die Welt bei dem was Dich die anderen Geräte kosten. Bei den Nicht-WiFi6-Geräten sind die Injektoren zumindest in den Einzelpackungen sogar mit drin, zumindest war es bisher so. Erst bei den WiFi6-Access Points muss man die separat erwerben, oder eben auf nen PoE-Switch setzen. Ich selbst arbeite bei mir auch mit zwei Injektoren, das wird einmal angesteckt und danach siehst Du davon nie wieder was.
 
tobi.wld schrieb:
Warum … welchen Internet-Anbieter nutzt Du, direkt „Telekom Deutschland“ und das für immer? Ich müsste jetzt mal nachschauen, ob Ubiquiti endlich dynamische IPv6-Präfixe über PPPoE kann. Hat jemand eine aktuelle Anleitung griffbereit?
tobi.wld schrieb:
Wenn es wirklich „nur“ DMZ ist, könntest Du viele andere Router/Firewalls nehmen, z. B.:
tobi.wld schrieb:
Passt das Modem mit dem Router und dem ISP? Es handelt sich um eine 100k […]
Ja, aber too-much. Du kannst als DSL-Modem auch das DrayTek Vigor 130 nehmen. Bekommst Du gebraucht güntig in eBay. Dahinter dann ein Vigor27xx. Letztere bekommst Du auch mit DSL-Modem (und/oder WLAN) gleich mit drin. DrayTek bietet Exposed-Host in einem eigenen Subnetz bzw. Ethernet-Port, also DMZ.
tobi.wld schrieb:
Passt das Modem mit dem Router und dem ISP? Es handelt sich […] Telekom
Ja, aber too-much. Du kannst auch die Digitalisierungsbox Premium nehmen. Bekommst Du gebraucht güntig in eBay. DSL-Modem schon drin. Die bietet sogar wie die FRITZ!Box einen VoIP/SIP-Registrar für Telekom Deutschland (z. B. für Dein VoIP-Telefon).
 
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