Neues Motherboard - Kompatibilität zu alten Komponenten

Phantomias

Cadet 4th Year
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Aug. 2011
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113
Liebe Helfer,

ich habe zurzeit einen Desktop-Computer mit folgenden Komponenten:
Motherboard: ASRock Z68 PRO3 S1155 Z68 ATX.
Speicher: 8GB (2x 4096MB) TeamGroup Elite DDR3-1333 DIMM CL9-9-9-24 Dual Kit
CPU: Intel Core i5 2500K 4x 3.30GHz.
CPU Kühler: Thermalright HR-02 Macho (mit 1155 Montagerahmen)
Grafikkarte: GeForce GTX 560 Ti.
Gehäuse: Lian Li PC-8NB

Aufgrund anhaltender Probleme mit meinen USB Anschlüssen, die ich letztendlich auf das Motherboard zurückführe (hoffentlich ist es das dann auch gewesen), möchte ich das Motherboard auswechseln. Eigentlich bin ich mit der CPU noch zufrieden - zumindest ist mir das System nicht zu langsam. Ich spiele nicht.

Ich möchte vor allem ein zuverlässiges und stabiles Motherboard. Gibt es Motherboards, die meine alte CPU noch aufnehmen, aber auch neuere Prozessoren vertragen (falls ich später die CPU noch wechseln möchte)?
Könnt ihr mir etwas empfehlen. Ich bin im Moment total raus, weiß auch gar nicht, welche neue Prozessoren es mit welcher Architektur gibt. Habe mich 3 Jahre gar nicht mit solchen Themen beschäftigt.

Vielen Dank und herzliche Grüße
Phantomais
 
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Die CPU kannst Du auf jeden Fall noch benutzen, wenn Du Dir ein neues MBO besorgst, z.B.

[h=1]ASRock H61M-VG3[/h]
 
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Du kannst z.B. ein Z77-Motherboard kaufen, die CPU ist ja noch OK. Allerdings zukunftssicher ist das nicht,
denn mittlerweile sind wir ja bei Sockel 1150 und demnächst soll Sockel 1151 mit Skylake kommen.
 
Das Problem ist nur für den alten Sockel gibt es nur noch wenige und vergleichsweise teure Mainboards.
http://geizhals.de/msi-b75ma-e33-7808-010r-a807879.html?v=k&hloc=de
Und aufwärts.
Aufrüsten kannst du höchstens noch auf einen i7-3770(K)/Xeon v2 was aber wenig sinnvoll ist.

Also bleibt nur was gebrauchtes.

Ein Z77 kostet um die 40-50€
Wenn du eh nicht übertaktest:
B75/H77 um die 25-30€
 
Vielen herzlichen Dank für eure Antworten.

@de la Cruz: Ein ASRock möchte ich ungern wieder kaufen. Habe damit schlechte Erfahrungen gemacht und außerdem hat das von dir vorgeschlagene kein USB 3.0. Ich hatte dies zwar nicht erwähnt, darauf möchte ich ungern verzichten.

Hier im Forum scheinen die Motherboards von ASRock allerdings sehr beliebt zu sein.

Was wäre eure Empfehlung?
1. Neues Motherboard passend zu meiner alten CPU kaufen?
2. Gebrauchtes Motherboard passend zu meiner alten CPU kaufen?
3. Neues Motherboard kaufen und bei der Gelegenheit auch die CPU austauschen (würden die anderen Komponenten dann überhaupt noch passen)?

Weitere Informationen:
1. Ich könnte mir auch vorstellen meine aktuelle CPU ein bisschen zu übertakten.
2. USB 3.0 brauche ich auf jeden Fall
3. Raid (Raid 1 mit 2 Festplatten) sollte möglich sein

Habe ich es richtig verstanden, dass der Unterschied zwischen Z77 und H77 die Übertaktungsmöglichkeit ist?

Danke!
 
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Du kannst doch ASRock H61M-VG3 für wenige Euronen einen USB3 Steckkarte einstecken, dann hast Du sogar bis zu vier USB 3.0 Anschlüsse !

Ansonsten würde ich Dir davon abraten, ein gebracuhtes Board zu kaufen und wenn Du schon konkret fragst, dann wäre natürlich die optimale Lösung darin zu sehen, dass Du wie unter 1.1 ja selbst vorgeschlagen hast, Dir zu einem neuen MBO gleich auch einen neuen Prozesser zulegst !

Und was Du mit RAID 1 anfangen willst - meine unmaßgebliche Meinung - entzieht sich meinem Verständnis völlig ! RAID 1 bringt doch bei der hohen Zuverlässigkeit der handelsüblichen Massespeicher normalerweise überhaupt nix und ist daher überflüssig !
 
Eine Steckkarte hat schon seine Vorteile, weil man dann mehr USB 3.0 Anschlüsse hinten bekommt !
 
Erneut vielen Dank!

RAID 1: Also ich habe schon zu viele Festplatten (teure, gut getestete Markenplatten) in meinem Leben verloren und war sehr dankbar über die vorhandene Spiegelung.

Neue CPU: Ich habe hier im Forum gelesen, dass es nicht viel Sinn gibt. Vor allem, da mir die Geschwindigkeit vollkommen ausreicht. Es sei denn, ein vernünftiges Motherboard für meine alte CPU ist unwesentlich günstiger als ein neues Board mit einer vergleichbaren neuen CPU.

Ich bin auch kein großer Freund eines gebrauchten Motherboards. Allerdings schreckt mich ein ASRock Board um die 50 Euro auch ab. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Qualität durchaus seinen Preis hat und mein altes ASRock Board für damals 80 Euro hat mich nicht überzeugt.

Nachtrag: Ich habe jetzt noch mal ein paar Foreneinträge gelesen, in denen User gezielt nach einem Nachfolger für den i5 2500k gefragt haben. Fast überall kam die Antwort, das dies keinen Sinn gäbe. Also bleibe ich lieber bei meiner alten CPU.
 
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Dann mußt du doch nach einem gebrauchten suchen.
Neu, gibt es nichts "hochwertiges" mehr und ein 1155-Mainboard um die 100€ kann man eh nicht ernsthaft empfehlen.
 
Phantomias schrieb:
RAID 1: Also ich habe schon zu viele Festplatten (teure, gut getestete Markenplatten) in meinem Leben verloren und war sehr dankbar über die vorhandene Spiegelung.

Ich weiß nicht, was Du mit Deinen Festplatten schaffst, aber ich hatte bestimmt in den letzten 20 Jahren mehr als 100 HDDs im Einsatz und noch nicht ein einziges Mal ist mir eine physikalisch kaputt gegangen. Der einzig sinnvolle Einsatzzweck von RAID 1 ist es hingegen, dass man beim physikalischen Tod einer Festpatte sofort mit der Spiegelplatte weiterarbeiten kann.

Eine Datensicherung jedoch stellt RAID 1 nicht dar, denn wenn aus irgendwelchen anderen Gründen als physikalischen Schäden auf der zu spiegelnden Platte die Daten verloren gehen, sind sie auch gleichzeitig auf der Spiegelplatte verloren; das heißt: Du musst Deine Daten doch regelmässig zusätzlich noch auf anderen Datenträgern sichern. Wenn Du also einen Datenverlust hast, kannst Du auf die vorhandene Sicherung zurückgreifen, weshalb eine RAID 1 Spiegelung eben überflüssig ist, solange Du nicht ausschließlich damit die sofortige Weiterbetrieb sichern willst; diese Fälle treten bei normalen Anwendern aber eher marginal auf, weshalb ich einfach mal annehme, dass das bei Dir auch so ist.
 
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Was haltet ihr z.B. von einem gebrauchten GA-Z77X-UD5H oder GA-Z77X-UD3H (GigaByte)?

Zum RAID: Ich halte es weiterhin für sehr sinnvoll und meines Erachtens sehen das auch viele andere so. Ich weiß, dass ein RAID 1 nur vor physikalischen Schäden (einer Platte) schützt. Aber ich habe auch keine Lust meine 3 TB Datenplatte jeden Tag zu sichern. Die einzigen Datenverluste, die ich in den letzten Jahre erlebt habe, waren physikalischer Natur und somit hat mich das RAID-System schon oft gerettet. So speichere ich meine Datenplatte nur alle 2 Wochen.
 
Das finde ich bewunderswert mutig von Dir, Phantomias !

:schaf::schaf::schaf::schaf::schaf::schaf::schaf::schaf::schaf::schaf::schaf::schaf:

Du sicherst 2 Wochen lang keine Daten, weil Du Dir sicher bist, dass bei Dir Datenverluste nur durch technisches Versagen Deiner Festplatte auftreten können ! Die andere Seite der Datensicherheit, den softwaremässigen Datenverlust, der in der Praxis aber wohl so um die 90 Prozent aller Fälle von Datenverlust ausmacht, den blendest Du einfach aus !

Ich denke, dass Du damit auf der sicheren Seite fährst, glaubst auch nur Du alleine !

Wenn Du hingegen statt der sinnlosen RAID 1 Spiegelung zusätzlich zu Deinen zweiwöchigen Komplettsicherungen täglich auf Deine Spiegelplatte eine automatische inkrementelle Sicherung ausführen würdest, dann wärst Du tatsächlich und nicht nur vermeintlich auf der sicheren Seite und Deine Spiegelplatte bekäme einen realistischen Sinn !

Aber nun gut: Jedem Tierchen sein Pläsierchen
 
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Lasst uns lieber beim Thema bleiben.

Nur soviel: Ich habe nie behauptet, dass mit meinem Vorgehen auf der sicheren Seite fahre. Es hat sich allerdings in meiner Erfahrung bewährt. So hatte ich zum Beispiel noch nie einen softwaretechnischen Datenverlust. Und somit war meine Lösung bisher die "bessere" (nur für mich). So waren meine Daten des Tages nicht verschwunden, die bei einer reinen Backup Lösung verloren gewesen wären.
Gewagt und sehr pauschal halte ich allerdings die Aussage, dass RAID 1 sinnlos ist. Das ist es definitiv nicht, denn kombiniert mit einer täglichen Backup Lösung ist es sicherer als die Backup Lösung alleine. Folglich alles andere als sinnlos.
 
Lasse Dich nicht verrückt machen! Ich sichere auch meine Daten auf ein Nas was Raid 1 hat. Mein einziger Datenverlust bisher war genau wie bei Dir eine defekte Festplatte.

Ansonsten gibt es Neu ja nicht mehr viel zu kaufen.
Sinnvoll und leider wieder Asrock ist das Z77 Pro4. Kann Raid 1 hat USB3 und kann übertakten.
Ich selber habe seit Jahren ein Asus P8Z77-V PRO mit einem 3770K und bin sehr zufrieden. Wenn du so etwas zu einem vernünftigen Preis gebraucht findest, dann machst Du nichts falsch. Ist aber nicht einfach so was gebraucht zu finden.

Ansonsten CPU verkaufen und auf Sockel 1150 gehen, was Neues Mainboard und Neue CPU bedeutet oder bis August warten wenn Skylake mit Sockel 1151 von Intel kommt und dann bist Du wieder Top aktuell.
 
Phantomias schrieb:
Gewagt und sehr pauschal halte ich allerdings die Aussage, dass RAID 1 sinnlos ist

Habe ich nie behauptet ! RAID 1 erfüllt dort seinen Zweck, wo jemand darauf angewiesen ist, bei einem Plattenschaden sofort weiterarbeiten zu können, nämlich dann mit seiner Spiegleplatte. Aber wann ist das schon beim Ottonormalcomputerdurchschnittsanwender schon mal nötig ?

Was ich behauptet habe ist, dass das bei den allermeisten Anwendern nicht der Fall ist, weil die in der Regel Zeit haben, ein Sicherung auch mal wieder zurückzuspielen, und dass es eben dann besser ist, auf eine Plattenspiegelung zu verzichten und satt dessen lieber kontinuierlich zu sichern; wenn man aber unbedingt RAID 1 benutzen will, dann müsste man eben beides machen, laufende Datensicherung + Spiegelung und nicht nur, wie Du, allein die Spiegelung !

Im Übrigen wäre es, wenn man schon RAID betreibte, dann eben sinnvoller, gleich ein anderes RAID zu betreiben an Stelle RAID 1, und dann würde man eben wirklich für optimale Datensicherung sorgen: Deshab hatte ich gesagt, RAID 1 ist im Grunde sinnfei heutzutage; für den Normalanwender eben allemal !
 
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