Neues NAS oder richtigen DYI-Homeserver

Also das OS von Hersteller ok. Hast du dich bewusst für 2x 2-Bay NAS entschieden oder ist das aus der Historie heraus gewachsen ?
 
Da fallen mir schon ein paar ein:
  • andere CPU
  • mehr RAM (2 Steckplätze)
  • neben den NVMe auch noch 2,5″ SSD (Flashspeicher) für Anwendungen, Docker oder VM zu betreiben, gerade wenn man die NVMe für den Cache einsetzen will (nicht empfohlen)
Der N100 ist schon nicht schlecht und hat doppelt so viel Leistung wie die aktuellen Intel-NAS von Synology, welche bis zu den 2025er‑Modellen die gleiche CPU seit 2020 einsetzen. Somit sind diese eine optimale Resteverwertung für den Hersteller zum ungerechtfertigten Preis. Alles andere ab der Gold-CPU oder i5 ist dann noch ein Extra-Bonus.

Den alten NAS würde ich als automatischen Backupserver einrichten.
 
Das mit dem alten NAS als dauerhaften Backup Server einzurichten, muss ich mir noch genauer überlegen. Die Idee ist nicht schlecht, aber das Gerät hat seine besten Tage auch hinter sich. Ggf hole ich als Backup Server ein zweites Gerät.

Darf ich fragen, wieso man eine NVMe nicht als Cache einsetzen sollte @snoogans ?
 
Nogrol schrieb:
Darf ich fragen, wieso man eine NVMe nicht als Cache einsetzen sollte @snoogans ?
vermutlich, weil die Gefahr sehr hoch ist sie sehr schnell runter zu Nudeln.
Ich habe aber auch einen Lese und Schreib Cache. liegt aber daran, dass ich teilweise sehr große Daten kopiere über das 2,5 Gbit Netzwerk
 
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Nogrol schrieb:
aber das Gerät hat seine besten Tage auch hinter sich
So schlecht kann dein alter NAS gar nicht sein. Sogar viel ältere NAS als deine 214+ machen das zuverlässig. Weiterhin legst du den Backupplan meist in der Nacht fest. Dann schaltet sich der NAS automatisch an und auch wieder aus. Ob das inkrementelle Backup 5 Minuten länger dauert (Netzwerkanschluss), ist egal und rechtfertigt keine Neuanschaffung, außer man hat zu viel Geld. Bei Synology wird das automatische Herunterfahren bei einem Backup unterdrückt, bis das Backup fertig ist.

Nogrol schrieb:
Darf ich fragen, wieso man eine NVMe nicht als Cache einsetzen sollte
Du musst erst einmal eine NVMe mit einem hohen TBW-Wert haben. Ich nutze die NM790 von Lexar. Aber auch die Biwin Black Opal sieht sehr interessant aus. Alle anderen Hersteller haben nur fast die Hälfte des TBW-Wertes. Auch die oftmals überbewerteten Samsung-NVMe. Nicht einfach von den maximalen Betriebsstunden blenden lassen.

Weiterhin ist das nur bei vielen kleinen Dateien notwendig. Größere Dateien haben kaum einen positiven Einfluss darauf.

Wie schon geschrieben, wird ein Teil schon vom System im Linux übernommen und im RAM gehalten. Für den Normaluser ist es vollkommen ausreichend, den Cache nicht einzusetzen und lieber den RAM zu erhöhen (mehr ist immer besser :)). Ich setze übrigens auch keinen Cache ein.
 
Ok danke für die Antwort. Mehr RAM ist in jeder Situation besser 😎😎
 
Azghul0815 schrieb:
nur ein paar Docker Container reichen doch 8, bzw. 16GB
Richtig.
Docker an sich ist ja schon sehr ressourcenschonend.
Bei einer VM sieht es dann etwas anders aus.

Azghul0815 schrieb:
hilft mir der RAM doch auch nicht
Richtig.
Ich wollte nur darauf aufmerksam machen, dass Linux schon etwas Ähnliches sowieso schon macht. Natürlich hängt es immer etwas vom Einsatzzweck ab und davon, wie enthusiastisch der Anwender ist. Es heißt aber nicht: Nur weil der User das kann oder die Hardware gekauft hat, hat er auch einen großen Nutzen davon. Da wären wir wieder beim etwas Nachplappern: Das Geld ist für einen Heimanwender in größere NVMe, HDD oder RAM besser investiert.
 
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