Neues Netzwerk in der Wohnung aufbauen

Drosselbusch

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Hallo zusammen,

ich möchte jetzt nach 5 Jahren mein Heimnetzwerk (Wohnung) angehen. Es handelt sich um eine Eigentumswohnung, BJ 2015, ca. 130 m² mit 4 Zimmern. Aktuelle Internetleitung ist von willy.tel eine 100 MBIT, wird aber noch nächstes Jahr durch den Anbieter auf 500 MBIT ausgebaut. Einen aktuellen Architekturplan hänge ich an.

Folgendes läuft aktuell Suboptimal: In den hinteren beiden östlichen Räumen ist das W-LAN-Signal sehr schwach, trotz 5 ghz W-LAN (Wifi 5). Dort sind aktuell jedoch Geräte, unter Anderem ein Arbeitsplatz, an dem Internet benötigt wird. Aktuell nutze ich Powerline-Geräte von Netgear (PL1000v2), um dort stabiles Netzwerk zu erhalten. Kommen aber auch nur effektiv ca. 40 MBIT laut Speedtest an. Über W-LAN ist es noch schlechter, da zwischen W-LAN-AP und den hinteren Räumen auch 2 tragende Betonwände liegen.

Folgende Geräte sind aktuell im Einsatz:
  • Fritzbox 7360 von willy.tel (Pflicht), W-LAN ist dort deaktiviert
  • 3x Netgear PL1000v2
  • Ein Ubiquiti AC Pro für W-LAN, bereits nach verschiedenen Quellen was Frequenzbänder anbelangt optimiert

Verbunden werden muss:
  • Homeoffice-Arbeitsplatz (Wifi 6 fähiges Notebook)
  • verschiedene Wifi 6 fähige Mobiltelefone/Tablets
  • eine Blink Kamera
  • Waschmaschine
  • mehrere TV
  • Kabelreceiver
  • Staubsaugerroboter
  • Drucker/Scanner
  • Konsole

Einiges davon macht auf jeden Fall über LAN-Kabel sinn, wie zB alles was ohnehin im Wohnzimmer in Routernähe ist. Bei anderen Sachen bin ich offen, ob man auf Powerline verzichtet und alles über W-LAN anbindet.

Ziele:
  • In allen Räumen eine bestmögliche W-LAN-Abdeckung
  • ...mit bestmöglichem Datendurchsatz bezogen auf die Internetgeschwindigkeit

Wünsche:
  • Wifi 6 Setup oder sogar ein Wifi 5 + Wifi 6 Mesh, wenn ich neben einem Wifi 6 AP zusätzlich noch den AC Pro zusätzlich betreibe.
  • Powerline optimieren, falls über W-LAN die Ziele nicht erreicht werden können.
  • Weiterhin vielfältige Möglichkeiten der W-Lan-Konfiguration (Gästenetz usw.).

Mögliche Probleme:
- Die Fritzbox kann kein PoE. Der AC Pro nutzt aktuell noch den Adapter. Ich glaube der Wifi 6 Ubiquiti kann das aber nicht mehr nutzen. Grundsätzlich finde ich fast nur Wifi 6 Geräte die PoE voraussetzen.


Es gibt ein paar Ideen die ich hatte, davon natürlich einige schlecht:
  • Powerline austauschen gegen Powerlines mit W-LAN, um an den strategischen Punkten in der Wohnung ein W-LAN-Netz aufzubauen. So könnte man sowohl die Kabelverbindungen der Powerlines nutzen, als auch die Kabellosen Geräte über W-LAN betreiben. Nachteil: Kein Wifi 6, wäre dann aber vermutlich auch nicht unbedingt nötig.#
  • Einen weiteren Wifi 6 Ubiquiti kaufen und im Wohnzimmer anstatt des AC Pro installieren. Den alten AC Pro dann einen Raum weiter installieren um ein Mesh-Netzwerk aufzubauen. Die Reichweite sollte dann bis in die hinteren Räume reichen. Die Powerlines wären dann vermutlich nicht mehr nötig.
  • Eventuell reicht auch nur ein Wifi 6 AP aus und ich kann auf den Einsatz des zweiten AC Pro inkl. Powerlines verzichten. Dann wäre vermutlich auch ein anderer Hersteller wie Zyxel möglich.
  • Oder halt eine friedliche Koexistenz von Powerline und W-Lan so wie heute. Die (zukünftig neuen, besseren, optimierten) Powerlines entlasten das W-LAN für einige Geräte.


Also, wie würdet ihr da rangehen? Ich bin über jeden Vorschlag dankbar. Danke und viele Grüße!

WLAN.png
 
Drosselbusch schrieb:
Also, wie würdet ihr da rangehen? Ich bin über jeden Vorschlag dankbar. Danke und viele Grüße!

In jedem Raum mind. ein Duplex Netzwerkkabel verlegen, ordentliche Netzwerkdose setzen und dann schauen, wie viele APs du brauchst um die Ausleuchtung hin zu bekommen, die du willst.
 
Kannst Du evtl mit Cat 7 Kabel in der Sockelleiste am Boden Kabel in (fast) alle Räume bringen, und von dort aus mit Netzwerkdosen arbeiten? - Ich persönlich halte von Wlan nichts, wenn man statische geräte auch per LAN Kabel ins Netzwerk bringen kann.
Ich weiß, ist nicht so einfach, wenn man die Wohnung bereits bewohnt, und dann da so funtamentale Eingriffe macht, aber meiner meinung nach, ist das das Nachhaltigste, was du machen kannst.
 
Baujahr 2015 und keine strukturierte Netzwerk-Verkabelung?
Würde ich schnellstens nachholen.
 
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Erstmal vielen Dank für die Antworten und ersten Vorschläge.

Als wir die Wohnung gekauft haben, war die Wohnung schon komplett fertig (war eine Musterwohnung). Ich verstehe schon, warum ihr das mit der Verkabelung vorschlagt. Ist nur leider einfacher gesagt als getan. Wäre eher was, wenn die Kinder mal ausgezogen sind oder mit der Mutter auf Kur :D

Aufputzdosen verlegen könnte ich, das hab ich schonmal in einer anderen Wohnung gemacht, obwohl nicht vom Fach. Die Kabel unten den Fußleisten (sind auf Parkett verklebt) ist schwer, zudem man trotzdem nicht um Bohrungen durch die teilweise 40cm breiten Betonwände herumkommt und diese auch noch von der anderen Seite mit großen PAX-Schränken zugestellt sind. Leider ist das aktuell erstmal keine Option, auch weil ein Elektriker vermutlich mit allem drum und dran locker vierstellige Kosten verursachen würde.

Ich muss also auf die zweitbeste Möglichkeit zurückgreifen.
 
Hi und willkommen im Forum...

Als allererstes will bzw. nein muß ich auf diesen Punkt
Drosselbusch schrieb:
Fritzbox 7360 von willy.tel (Pflicht), [...]
eingehen - sorry, aber der Anbieter selbst weist hier auf die sog. Routerfreiheit hin.
Mal abgesehen davon, dass eine vom Anbieter für die Vertragslaufzeit kostenlos zur Verfügung gestellte FritzBox (vermutl. besagte 7360) auch entsprechend "Up-to-date" gehalten wird (bzw. werden sollte), ist dieses in 2012 erschienene Modell mittlerweile vom Hersteller selbst aus dem Support genommen sowie zuletzt vor über zwei Jahren (September 2019) mit dem letzten offiziellen Firmware-Update versorgt worden - schwer vorstellbar, dass der Anbieter da tatsächlich die Mühe für Aktualität leistet (welche Firmware-Version ist die aktuell installierte?) - kann diese aber aufgrund technischen Fortschritts weder aktuelle (Hardware-)Funktionen (bspw. betreffend WLAN o. Sicherheit) noch moderne Nutzer-Anforderungen leisten.

Also, entweder beim Anbieter auf einen Austausch gegen ein moderneres Modell (zur Orientierung Liste zum AVM-Produktsupport) bestehen oder einen eigenen Router verwenden - hier wäre dann natürlich auch eher eine völlig unabhängige Wahlfreiheit gegeben, um bspw. vllt. für das Heimnetzwerk auch eine Herstellervereinheitlichung zu erreichen. Brächte sicherlich den Vorteil, dass aufeinander abgestimmte Komponenten kompatibler und somit bestmöglich miteinander funktionieren.

Wenn eine UP-Verkabelung (jetzt) nicht gewünscht ist, dann könnten zumind. bis zu ein paar strategisch wichtigen Positionen für APs/Repeater oder auch Router (via LAN angebunden im AP-Modus) mittels bspw. solchem Flachbandkabel durchaus mit etwas Engagement (und eine gewisse handwerkliche Begabung sowie Erfahrung scheinen ja vorhanden zu sein :D) eine wenig optisch auffällige Installation herbei geführt werden - es geht halt nach wie vor immer noch nichts über kabelangebundene Netzwerkverbindungen, was Stabilität und Übertragungsgeschwindigkeit betrifft.

Vllt. also das ganze Konstrukt nochmals insgesamt überdenken und auch andere mglw. wichtige Aspekte, wie bspw. wegen dem Sicherheitsfaktor Gerätschaften in Gruppen (sog. VLANs) zusammenzufassen, miteinbeziehen - praktisch orientierte Priorisierung (bspw. bzgl. Powerline möglichst zu eliminieren, WiFi-6, PoE, Erweiterbarkeit, etc.) sollte hier vorrangig Anwendung finden.​
 
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User007 schrieb:
eingehen - sorry, aber der Anbieter selbst weist hier auf die sog. Routerfreiheit hin.
Mal abgesehen davon, dass eine vom Anbieter für die Vertragslaufzeit kostenlos zur Verfügung gestellte FritzBox (vermutl. besagte 7360) auch entsprechend "Up-to-date" gehalten wird (bzw. werden sollte), ist dieses in 2012 erschienene Modell mittlerweile vom Hersteller selbst aus dem Support genommen sowie zuletzt vor über zwei Jahren (September 2019) mit dem letzten offiziellen Firmware-Update versorgt worden - schwer vorstellbar, dass der Anbieter da tatsächlich die Mühe für Aktualität leistet (welche Firmware-Version ist die aktuell installierte?) - kann diese aber aufgrund technischen Fortschritts weder aktuelle (Hardware-)Funktionen (bspw. betreffend WLAN o. Sicherheit) noch moderne Nutzer-Anforderungen leisten.

Also, entweder beim Anbieter auf einen Austausch gegen ein moderneres Modell (zur Orientierung Liste zum AVM-Produktsupport) bestehen oder einen eigenen Router verwenden - hier wäre dann natürlich auch eher eine völlig unabhängige Wahlfreiheit gegeben, um bspw. vllt. für das Heimnetzwerk auch eine Herstellervereinheitlichung zu erreichen. Brächte sicherlich den Vorteil, dass aufeinander abgestimmte Komponenten kompatibler und somit bestmöglich miteinander funktionieren.​
Danke für die Info, das ist mir komplett entgangen und ändert an der Stelle natürlich einiges. Aktuell ist FritzOS 06.35 installiert. Wir wie gesagt auch nichts Neues mehr kommen. Da nächstes Jahr auf eine 500er umgestellt wird ist natürlich die Frage, ob ich so lange warte um dann zu schauen welche Technik dafür benötigt wird oder ob willy.tel dann ohnehin ein ausreichend gutes Gerät stellt.

Ich dachte schon an das Ubiquiti security gateway, welches man zwischen die Fritzbox und einen Switch mit PoE schaltet und dann die Internet-Verbindung aufbaut, so wie hier beschrieben: Link

User007 schrieb:
Wenn eine UP-Verkabelung (jetzt) nicht gewünscht ist, dann könnten zumind. bis zu ein paar strategisch wichtigen Positionen für APs/Repeater oder auch Router (via LAN angebunden im AP-Modus) mittels bspw. solchem Flachbandkabel durchaus mit etwas Engagement (und eine gewisse handwerkliche Begabung sowie Erfahrung scheinen ja vorhanden zu sein :D) eine wenig optisch auffällige Installation herbei geführt werden - es geht halt nach wie vor immer noch nichts über kabelangebundene Netzwerkverbindungen, was Stabilität und Übertragungsgeschwindigkeit betrifft.
Ja, ist mir bewusst. Die Frage ist halt wie ich durch die Wände kommen, denn an den Türzargen komme ich selbst mit Flachband nicht vorbei und ich müsste dann trotzdem durch die komplette Wohnung gehen. Ich wehre mich jetzt nicht gegen UP oder AP Lösungen, sehe aber aktuell den Aufwand höher als den Nutzen. Im Prinzip funktioniert ja heute schon alles, nur dass das W-LAN in den hinteren beiden Räumen schlecht und instabil ist.

Ich weiß auch, dass es einen eigenen Anspruch an Perfektion gibt, und die Empfehlungen von euch wirklich auch in die Richtung gehen. Es ist dann auch schwer, Empfehlungen abzugeben die zweit- oder drittklassig sind. Aber ich bitte euch trotzdem mal so eine Empfehlung abzugeben, die ohne UP/AP-Anpassungen an der Wohnung auskommt.

Sind zum Beispiel die Ideen die ich im Eingangspost aufgeführt habe zum Teil ausreichend für meine Ziele?

Lieben Dank für eure Vorschläge und vor allem Geduld!
Ergänzung ()

Hier noch eine weitere Idee nur bezogen auf das WLAN: Ich könnte den aktuellen Ubiquiti AC Pro mit wifi 5 gegen einen Neuen wifi 6 austauschen und dann auf gute Powerlines umsteigen, wie die neuen devolo Magic 2 Wifi 6. Davon könnte ich je einen in die hinteren Räume installieren und durch Mesh wäre es mit dem Ubiquiti ein Wifi 6 Netzwerk mit kompletter Abdeckung. Da die Powerlines jeweils 2 LAN-Buchsen haben und ich pro Raum auch nicht mehr als 2 Geräte via Kabel anschließen müsste, könnte ich auch auf den Einsatz von einem Switch pro Raum (so ist es heute) verzichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also,...
Grundsätzlich kann man so natürlich durchaus vorgehen, aber:
  1. gibt's bei funkbasierten Verbindungen keine Garantie auf gewünschte Zielerreichung, weil's zu sehr von den örtlichen Gegebenheiten, wie mögl. Störeinflüssen, abhängt.​
  2. sollte doch aus Gründen für Stabilität und Übertragungsgeschwindigkeit die Nutzung von PowerLine-Geräten vermieden werden.​
  3. bekäme (zumind. m. E.) der Netzwerkverbund mit einem aktuell(er)en Router als Basis eine grundlegend bessere Ausgangssituation - gerade hinblicklich der Anbindung und Versorgung aller nachfolgender Gerätschaften.​
Drosselbusch schrieb:
[...] sehe aber aktuell den Aufwand höher als den Nutzen. Im Prinzip funktioniert ja heute schon alles, nur dass das W-LAN in den hinteren beiden Räumen schlecht und instabil ist.
Also funktioniert's eben doch nicht - und dahingehend kann/sollte eigtl. kein Aufwand im Verhältnis zum erzielbaren Nutzen hoch genug sein.​
Drosselbusch schrieb:
[...] Empfehlungen abzugeben die zweit- oder drittklassig sind. Aber ich bitte euch trotzdem mal so eine Empfehlung abzugeben, [...]
Eben das kann seriös schlecht bis gar nicht gemacht werden - der Sinn von Empfehlungen ist doch die größtmögliche Wahrscheinlichkeit ein gewünschtes Ziel (hier die Verbindungsversorgung) sicher zu stellen und dementsprechend liegt hier auch das Hauptaugenmerk auf die den Verbindungsfluß negativ beeinflußende Signalübertragung über's Stromnetz.​
Drosselbusch schrieb:
Die Frage ist halt wie ich durch die Wände kommen, denn an den Türzargen komme ich selbst mit Flachband nicht vorbei und ich müsste dann trotzdem durch die komplette Wohnung gehen.
Das muß ja vllt. nicht unbedingt zwingend für die gesamte Immobilie so sein - daher schrieb ich ja
User007 schrieb:
[...] dann könnten zumind. bis zu ein paar strategisch wichtigen Positionen für APs/Repeater oder auch Router [...]

M. Mg. n. ist
Drosselbusch schrieb:
[...] ich möchte jetzt nach 5 Jahren mein Heimnetzwerk (Wohnung) angehen.
nur dann keine Ressourcenverschwendung, wenn man das ernsthaft und konsequent umsetzt - evtl. halt auch mit mehr als angedachtem Aufwand.​
 
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Drosselbusch schrieb:
Im Prinzip funktioniert ja heute schon alles, nur dass das W-LAN in den hinteren beiden Räumen schlecht und instabil ist.

Und genau da bietet sich das verlegen eines Kabels und einen AP dran regelrecht an.
 
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Besten Dank für die weiteren Feedbacks!

Ich bin ja nicht beratungsresistent und werde mir nochmal genau überlegen, ob es doch Sinn macht nachträglich durch den Elektriker in allen 4 Räumen Netzwerkdosen legen zu lassen. Wenn dann gleich UP. Ein Angebot kann ich mir ja vermutlich kostenlos und unverbindlich einholen und dann immer noch überlegen, ob die Kosten für den Moment zu hoch sind und ich darauf sparen muss, oder nicht.

Wenn das alles gut geht sollte vermutlich ein weiterer AP in einem der hinteren Räume reichen, um irgendwas zwischen 100 und 500 MBIT an WLAN-Internet-Bandbreite zu gewährleisten und die Power-LANs können weg.

Für das andere Thema, dem Router, welche Empfehlungen gibt es da? Welche Vorteile hätten diese VLANs im Heimbereich?

Als erste Idee hatte ich jetzt erstmal im Kopf die Fritzbox durch willy.tel austauschen zu lassen oder eben ein eigenes Gerät als Modem zu kaufen (zb DrayTec Vigor 166/167), ohne die Dienste wie NAT/Gateway/DHCP zu betreiben, sondern das dann zum Beispiel von einem Ubiquiti Security Gateway über PPPoE übernehmen zu lassen. Da ist ja gleich eine gute Firewall enthalten und ebenfalls sämtliche Möglichkeiten der Konfiguration. An dem Gateway würde dann zum Beispiel ein 16er-Switch hängen, zum Beispiel der Ubiquiti Switch Lite 16 PoE. Der würde dann zentral im Wohnzimmer hängen und an dortige Geräte angeschlossen werden, sowie an das Patchfeld für die ganzen Netzwerkdosen die in die anderen Räume gehen, und einen AP. Kann man das so machen und ist das sinnvoll?
 
Zuletzt bearbeitet:
Drosselbusch schrieb:
Kann man das so machen und ist das sinnvoll?
Zumindest wohl sinnvoller als die anderen auf Erweiterung der PowerLine-Geräte basierenden Ideen.​
Drosselbusch schrieb:
[...] werde mir nochmal genau überlegen, [...]
Ein Angebot kann ich mir ja vermutlich kostenlos und unverbindlich einholen und dann immer noch überlegen, [...]
So hört sich das (jedenfalls für mich) eher nach einem strukturierten Plan an. 👍
Drosselbusch schrieb:
Als erste Idee hatte ich jetzt erstmal im Kopf die Fritzbox durch willy.tel austauschen zu lassen, [...]
Genau,...
Drosselbusch schrieb:
[...] aber nur als Gerät an der Telefondose ohne die Dienste wie NAT/Gateway/DHCP zu betreiben, [...]
...also rein als DSL-Modem und...
Drosselbusch schrieb:
[...] sondern das dann zum Beispiel von einem Ubiquiti Security Gateway übernehmen zu lassen. Da ist ja gleich eine gute Firewall enthalten und ebenfalls sämtliche Möglichkeiten der Konfiguration. An dem Gateway würde dann zum Beispiel ein 16er-Switch hängen, zum Beispiel der Ubiquiti Switch Lite 16 PoE. [...]
das kann man durchaus gut so machen, zumal so auch eine gewisse Herstellereinheitlichkeit herbei geführt würde.​
Drosselbusch schrieb:
Welche Vorteile hätten diese VLANs im Heimbereich?
Gegenüber dem Pro-Bereich, wo sowas schon lange genutzt wird, werden mittlerweile und zunehmend auch die grad sicherheitstechnischen Vorteile einer gewissen Trennung im Heimnetzverbund nach Nutzungsgebiet der Gerätschaften immer mehr erkannt - so kann das Heimnetz in verschiedene virtuelle Netzsegmente, bspw. für alle stationären (PCs, NAS, Drucker, TVs, Spielkonsolen, Audio/HiFi-Komponenten, etc.) sowie mobilen (Notebooks, Tablet, Smartphones, etc.) Eigengeräte, alle SmartHome-Geräte (Saugroboter, Heizung/Thermostate, WaMa, Kühlschrank, etc.), Security-Geräte (Überwachungskameras, Türöffner, Alarmsystem/Einbruchmelder, etc.) für einen Gästezugang u. A., separiert werden, um bspw. Bedrohungen sowohl aus dem Internet als auch netzinternen Problemen präventiv entgegenzuwirken.
Und die Ubis bieten von Hause aus frei konfigurierbare VLAN-Funktionalität...was selbstverständlich durchaus schon einen gewissen Zeitaufwand für die Einarbeitung erfordert, aber dafür gibt's frei verfügbar eigtl. reichlich entsprechende (Video)Anleitungen. Bzgl. diesem Punkt sind natürlich so Konsumer-orientierte Lösungen à la Fritz von AVM bedienfreundlicher, allerdings dementsprechend wiederum auch funktionseingeschränkter bzw. auch hier und da denn doch nicht so ganz individuell einstellbar.​
 
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Dann sag ich schon mal DANKE(!), auch für die Erläuterung bzgl. VLAN. Und dann gehe ich mal nach dem Plan vor:

1. Router austauschen lassen (Willytel)
2. Elektriker Angebot einholen
3. Mich noch mal in die ganzen Themen VLAN inkl. Konfiguration einlesen
4. Eventuell Fritzbox dann wieder verwerfen und dann auf Modem + gateway umsteigen. Würde ich aber erst nach der 500er Umstellung machen, da ich nicht weiß ob es technisch im Haus anders realisiert wird und anderes Modem erfordert.
5. Auf Ergebnis von 2. entscheiden was ich genau mache.
 
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Drosselbusch schrieb:
2. Elektriker Angebot einholen
[...]
5. Auf Ergebnis von 2. entscheiden was ich genau mache.
Falls die gute Lösung zu teuer wird, du erwähntest, dass du Kabelfernsehen hast. Sofern die Dosen in den richtigen Räumen sitzen, könntest du als Reserve-Plan MoCA (Netzwerk über Koaxialkabel) in Betracht ziehen.
 
Freitag war der Elektriker da, ich warte jetzt auf das Angebot. Er meinte aber schon dass es nicht billig wird.

Ich plane unabhängig davon schon mal die Access Points. Aktuell habe ich einen Ubiquiti UAC-AP-LR. Ich Heinie dachte immer ich hab damals den Pro gekauft, aber habe mich geirrt.

Jetzt ist die Frage ob ich den verkaufe und mir stattdessen 2x den Wi-Fi 6 Lite hole. Oder einen 6 Long Range und einen Lite. Aber eigentlich müssten doch 2 Lite im Mesh reichen, oder?
 
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