Neues Notebook für Office/Surfen (+ Frage zur Servicequalität der Hersteller)

Klaus05

Ensign
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Hallo zusammen,

ich möchte mein bald 9 Jahre altes Samsung R60 Aura 15,6“ Notebook ersetzen, mit dem ich bis auf das Display (TN, spiegelnd -> grausam) zufrieden war. Für ein Gerät aus dem Mediamarkt war es recht gut verarbeitet, aber mit ca. 2,8 Kg auch recht schwer. Das neue Notebook sollte etwas leichter sein, weshalb ich ein Modell mit einem 13-14“ Display in Betracht ziehe, damit es etwas kompakter und leichter ausfällt. Ich nutze es zu Hause als Zweitgerät neben dem Desktop, nehme es aber auch mal mit, wenn ich unterwegs bin, z. B. auch im Urlaub, um abends etwas zu surfen und die Bilder von der Digitalkamera auf das Notebook zu ziehen. Anhand des Formulars aus der Kaufberatung habe ich mal ein paar Anforderungen zusammengestellt:

Budget: Ungefähr 700-850 EUR
Anwendung: Stationär und gelegentlich auch mobil
Nutzung: Office, Email, Internet, Bilder und Videos anschauen, evtl. Teamspeak, keine Spiele (-> Desktop-PC)
Massenspeicher: Ich habe noch eine Samsung SSD 840 EVO übrig, aber ein Notebook ohne Laufwerk wird es nicht geben, so daß sich ein Modell mit Festplatte anbietet, die durch die SSD ersetzt wird
Optisches Laufwerk: Wenn enthalten ok, aber eigentlich nicht nötig
Display: Noch unschlüssig, denke an 13-14“, unbedingt matt! Vom Desktop her VA- oder IPS-Displays gewohnt, daher sowas wohl besser, oder gibt es heute auch brauchbare TN-Displays in Notebooks?
Betriebssystem: Wäre nicht nöitg, da ich noch eine Windows 7 Retail Lizenz übrig habe (dann Update auf Windows 10)
Design: Ich bin keine Frau, somit ist das Design nebensächlich, Qualität und Zweckmäßigkeit sollen stimmen
Sonstige Anforderungen: Integrierter SD-Kartenleser (dürfte Standard sein) ; Ziffernblock nicht nötig; wenn Tastaturbeleuchtung vorhanden, wäre es praktisch aber nicht entscheidend, gleiches gilt für Touchdisplay

Bei solchen Anschaffungen achte ich nicht nur auf den Preis, sondern auch der Service soll brauchbar sein. Der beste Service ist zwar der, den man nie in Anspruch nehmen muß, aber im Fall der Fälle soll das dann nicht in endlosem Ärger enden. Ich habe selbst keine Erfahrung, wie es um die Servicequalität der diversen Notebookhersteller bestellt ist. Über Acer habe ich da wenig gutes gehört, Asus hat zumindest bei PC-Komponenten allgemein einen recht guten Ruf. Bei meinem Arbeitgeber kommen Toshiba Geräte zum Einsatz und ein Kollege meinte, deren Serviceabwicklung sei problemlos und es gäbe zudem kaum Probleme mit den Notebooks, wobei das natürlich Business-Bereich mit Rahmenvertrag und somit schwer vergleichbar ist. Mit meinem Samsung war ich zwar zufrieden, jedoch ist Samsung ebenso wie Sony vom Notebook-Markt verschwunden. Dann gibt es da noch die bekannten Dell, Fujitsu, HP und Lenovo und bei Geizhals habe ich noch Schenker gefunden, was mir allerdings unbekannt ist und somit nicht weiß, was davon zu halten ist.

Ich würde mich freuen, wenn Ihr da ein paar Tips hättet, welche Geräte für mich in Frage kommen könnten und empfehlenswert wären. Danke schon mal im voraus!

Viele Grüße

Klaus
 
Servicequalität der Hersteller kann man so nicht verallgemeinern. auch Dell/HP/Lenovo/Fujitus haben Consumer Serien und Busines Serien. Die können alle Top Qualität und Top Service bei den High End Business Geräten, die können aber genauso alle Schrott und "normal schlechten" Service wie die reinen Consumer Anbieter.
Also wenn man da was besseres will muss man zu den Busines Serien greifen und auch entsprechende Serviceverträge abschließen, was bei dem gewünschten Preis eher schwierig werden wird.

einen passablen Einstieg in die Busines Welt gibts mit
http://geizhals.de/?cat=nb&asuch=44...t=p&bl1_id=30&xf=2377_14.9~9_1920x1080#xf_top
und
http://geizhals.de/?cat=nb&xf=2377_...loc=de&filter=aktualisieren&plz=&dist=&sort=p
wobei bei dem Preis dann nur die 1jährige Standardgarantie dabei ist und man Serviceverträge noch dazu rechnen muss, wenn man sie möchte
 
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Hallo,

also sollte man für eine brauchbare Qualität der Geräte eher die Businessreihen von Dell, HP, Lenovo oder Fujitsu ins Auge fassen, wobei sich diese beim Service nicht viel geben? Wobei es mir nicht darum geht, daß ich einen Vor-Ort-Service am nächsten Tag habe, sondern daß im Fall der Fälle das Notebook zuverlässig in annehmbarer Zeit repariert wird und ich nicht wochen- oder gar monatelang Ärger habe.

Die beiden Tips - HP Probook 440 G3 und Lenovo Thinkpad L460 - habe ich mir angesehen und machen beide einen recht guten Eindruck. Für das HP Probook sprechen das niedrigere Gewicht, die etwas leichtere Wartungsmöglichkeit und der niedrigere Preis, allerdings wird das Display bei Notebookcheck bemängelt (etwas zu dunkel und nur TN). Das Lenovo ThinkPad ist im Vergleich etwas teurer und schwerer, bietet dafür aber ein IPS-Display, dessen Helligkeit zwar ebenfalls bemängelt wird, aber minimal besser ausfällt im Vergleich zum Probook.
Ich habe den Eindruck, daß das Lenovo das etwas bessere Gesamtpaket ist, liege ich da richtig oder was würde Eurer Meinung nach für/gegen die beiden sprechen?

Zufällig habe ich auf der Homepage von Lenovo das ThinkPad 13 http://shop.lenovo.com/de/de/laptops/thinkpad/13-series/13-windows/ entdeckt, das es heute mit 10% Rabatt gibt. Was ist von diesem Modell zu halten? Seltsamerweise ist es sonst kaum zu finden, ist es noch so neu?

Grüße

Klaus
 
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Hallo,

ich bin immer noch etwas unentschlossen. Das HP Probook 440 G3 habe ich wg. des TN-Display aus meiner Auswahl gestrichen, da dürfte das Lenovo ThinkPad L440 das bessere Gesamtpaket sein.

Das neue ThinkPad 13 fand ich auf den ersten Blick (kompakt und leicht) sehr verlockend, aber zum einen gibt es da noch keine Erfahrungsberichte und ein paar Dinge haben mir in dem Test von Notebookcheck nicht so gefallen (Stabilität der Scharniere und des Displaydeckels und der schlechte SD-Kartenleser), weshalb dieses Modell in meiner Auswahl mit einem großen Fragezeichen versehen ist.

Beim weiteren Suchen ist mir noch das Dell Latitude 14 E5450 aufgefallen http://geizhals.de/dell-latitude-14-e5450-5450-6693-a1236122.html?hloc=de , das mit CPU und Grafik aus der vorhergehenden Generation günstiger als das aktuellere Modell E5470 ist. Der Notebookcheck-Test liest sich recht ordentlich und es bekommt die gleiche Wertung wie das ThinkPad L440. Wäre es trotz der etwas älteren CPU/Grafik eine empfehlenswerte Alternative zum L440 oder was meint Ihr?

Gruß

Klaus
 
Definitiv eine gute Alternative - der etwas ältere Prozessor (wir erinnern uns, bis ca. Herbst 2015 war selbst Haswell teilweise noch "aktuell") ist völlig wurscht für "Office und Surfen". Liegt allerdings mit SSD ein Stück über dem Budget. Es scheint auch keine günstigere Konfiguration irgendwie ohne Windows und mit nur 4GB-Ram oder so zu geben...

/edit: Ah ja, du hast ja schon eine SSD. Wunderbar!
 
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Hallo,

eher zufällig bin ich noch auf ein interessantes Angebot für das Lenovo ThinkPad T460 gestoßen, das normalerweise weit außerhalb meines Budgets wäre. Als Campus-Edition wäre es für 898 EUR zu bekommen: http://www.campuspoint.de/lenovocampus-thinkpad-t460-20fms03600.html
Ist da noch ein versteckter Haken dabei, weil es in der Konfiguration normalerweise gut 400 EUR mehr kosten würde? Der Preisvorteil beim L460 wäre nämlich viel kleiner.
Ich bin zwar kein Student o. ä., aber ein guter Bekannter hat mir zugesagt, daß sein studierender Sohn das für mich bestellen würde. Stünde dem etwas entgegen oder könnte das Probleme geben?

Gruß

Klaus
 
Tja, dann habe ich jetzt die Qual der Wahl zwischen den drei Notebooks. Jedes hat so seine Vor-/Nachteile:

Lenovo Thinkpad L460 http://geizhals.de/lenovo-thinkpad-l460-20fu001jge-a1387860.html?hloc=de
Preiswerteste Lösung, Display lt. Test etwas dunkel, Wartung etwas umständlicher, etwas schwerer, nur 1 Jahr Garantie, nur mit Betriebssystem

Dell Latitude 14 E5450 http://geizhals.de/dell-latitude-14-e5450-5450-6693-a1236122.html?hloc=de
Etwas teurer, besseres Display, einfache Wartung, etwas schwerer, aber nur 1 Jahr Garantie und nur mit Betriebssystem

Lenovo Thinkpad T460 (Campus-Edition) http://www.campuspoint.de/lenovocampus-thinkpad-t460-20fms03600.html
Teuerste Variante, Display lt. Test etwas dunkel, Wartung etwas umständlicher, geringeres Gewicht, schon 3 Jahre Garantie inklusive, ohne Betriebssystem (Lizenz ist ja vorhanden)

Gut sind wohl alle drei Kandidaten, was mir die Entscheidung richtig schwer macht... :confused_alt:
 
Letztendlich eine reine Budget-Frage, weil ein Mehrwert des höheren Preises klar ersichtlich ist. Der Aufpreis vom L auf die T Serie ist definitiv sinnvoll. Das Latitude habe noch nicht in der Hand gehabt, keine Ahnung, wie sich das schlägt.

Ein dickes Argument für das T460 wäre natürlich die Garantie - der Aufpreis vom Dell auf das T460 liegt bei ca. 70€. Eine Vor-Ort-Garantie-Verlängerung für 2 Jahre ist definitiv 70€ wert.
 
wenn ihr euch ausreichend vertraut, dann das T460. nur bedenkt, ob ihr euch auch über die nächsten 3 jahre sicher seid, dann immernoch gute Kumpels zu sein. denn der Kauf, formal der Besitz, und alles was Serviceabwicklung angeht (wir gehen mal davon aus, dass das nicht nötig sein wird, aber trotzdem, 100% auszuschließen ist es ja auch nicht), wäre dann ja alles Sache vom Sohn deines Bekannten. wenn man sich in der Zeit verkracht und dann was ist ... doof. ;)
ansonsten würde ich das L460 der Ausstattung wegen und der mir symphatischeren Händler dem E5450 vorziehen.
 
species_0001 schrieb:
wenn ihr euch ausreichend vertraut, dann das T460. nur bedenkt, ob ihr euch auch über die nächsten 3 jahre sicher seid, dann immernoch gute Kumpels zu sein. denn der Kauf, formal der Besitz, und alles was Serviceabwicklung angeht (wir gehen mal davon aus, dass das nicht nötig sein wird, aber trotzdem, 100% auszuschließen ist es ja auch nicht), wäre dann ja alles Sache vom Sohn deines Bekannten. wenn man sich in der Zeit verkracht und dann was ist ... doof. ;)
ansonsten würde ich das L460 der Ausstattung wegen und der mir symphatischeren Händler dem E5450 vorziehen.


Wir kennen uns schon fast 20 Jahre, das wäre wohl nicht das Problem. Allerdings würde ich ihm dennoch einen möglichen Servicefall nicht zumuten wollen. Spielt das bei diesem Campus-Programm eine Rolle, wenn nicht der ursprüngliche Käufer sondern jemand anderes (also ich) das Notebook samt Kaufbeleg zu einem der zertifizierten Servicedienstleister (campuspoint empfielht die Servion GmbH, Stuttgart) senden würde? Ein Student könnte ja z. B. nach ein oder zwei Jahren das Notebook inkl. Restgarantie verkaufen, um sich ein leistungsfähigeres zu kaufen. Ich dachte, daß der Kaufbeleg ausreicht oder ist das bei den Campus-Modellen besonders geregelt? Denkbar wäre das durchaus, um so einen Handel mit den vergünstigten Geräten zu verhindern.

Zum L460 würde mich noch interessieren, was Dir an dessen Ausstattung gegenüber dem Dell E5450 besser gefällt? Bezgl. der Händler für das E5450 würde ich auch nicht gleich beim billigsten aus der Liste kaufen. Das L460 wäre derzeit im Shop von Lenovo selbst durch die aktuelle 7%-Rabattaktion für die T- u. L-Serie am günstigsten.
 
ist doch in Ordnung wenn das bei euch klappt. :) in der Geschichte der Menschheit sind Freundschaften aber schonmal an Geldgeschichten zerbrochen. deswegen, bei entfernten Bekannten sollte man sowas vlt. nicht tun, bei engen Freunden, kein Problem. darauf wollte ich hinweisen. bei euch ist alles in Ordnung - prima, dann machen. :)

das L460 hat schlicht die jüngere Plattform, also i5-6200 statt i5-5300, die Grafik ist auch einen Tick besser, dazu SSHD statt HDD. alles nicht weltbewegend, das Dell ist deswegen nicht ernsthaft schlechter, im Alltag völlig egal. die jüngere, einen Tick bessere Plattform ist es beim L460 eben trotzdem.
 
Also gibt es da keine Einschränkungen bei der Abwicklung eines eventuellen Servicefalls, wenn ich nicht der ursprüngliche Käufer des Notebooks aus dem Campus-Programm bin, aber den Kaufbeleg besitze? Denn auch wenn wir uns gut kennen, möchte ich ihn damit nicht belästigen, zumal er nicht gerade um die Ecke wohnt.

Das Dell E5450 hatte ich nur in Erwägung gezogen, weil das Display des L460 bzgl. der Helligkeit im Test bemängelt wurde, das Dell in diesem Punkt besser abgeschnitten hatte und zusätzlich eine beleuchtete Tastatur besitzt. Für das L460 spricht dann aber die neuerer Basis und der im Vergleich günstigerer Preis.
 
keine Ahnung wie sich das im Servicefall + Campusprogramm + 3.Person verhält.

ob dir persönlich das Display zu dunkel ist, siehst du eh erst wenn du es vor dir hast. bei deiner Konstellation würde ich immernoch zum T460 greifen
 
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