Neues Reisezoom gesucht

ThomasHaHa

Cadet 4th Year
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Sep. 2012
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Guten Morgen,
ich möchte mir ein neues "Immerdrauf" für meine EOS 700D zulegen. Bislang hatte ich das Canon 18-135 IS (ohne STM) da das Objektiv schon etwas wacklig ist und ich auf Reisen doch gerne mal weiter "sehen" möchte habe ich mir jetzt erstmal ein paar Objektive ausgesucht, zu denen ich eure Meinung hören möchte und ggf. Bessere Vorschläge.
Ich weiß welche Nachteile diese Megazooms haben, doch ich habe keine Lust immer 4 verschiedene Objektive mit zunehmen, und ständig zu wechseln. Gerade im Urlaub ist dies sehr lästig.

Ich wollte eigentlich im Bereich von 300€ bleiben und habe mir einmal das Tamron 18-270 PZD und das Sigma 18-250 HSM ausgesucht. Da ich mir bei beiden nicht so sicher bin habe ich such noch einen Preisstufe höher geschaut und das Tamron 16-300 entdeckt. Auch wenn es mit knapp 500€ deutlich teurer ist würde es schonmal Sinn ergeben, da ich die alten 67mm Filter von meinem 18-135 weiterverwenden könnte.
Lohnt sich denn der Aufpreis? Ich denke mal bei dem 16-300 wird man im oberen und unteren Brennweiten Bereich genau wie bei den beiden anderen Qualitätseinbüßen haben, jedoch kostet das 16-300 auch knapp 200€ mehr. Lohnt es sich trotzdem?

Ach und bitte kommt mir nicht wieder mit Festbrennweiten und und und :D Ich weiß, dass ich damit viel bessere Ergebnisse bekomme, jedoch ist es mir im Urlaub und auf Reisen einfach zu umständlich. :D

MfG
 
Schau dir mal auf dpreview den Test davon an. Wenn ich danach Urteile ist das 16-300 das bislang beste bzw. Einzig brauchbare Superzoom was du finden kannst.
 
Eine Alternative wäre auf jeden Fall das Tamron 70-300.

Das sind dann nicht 4 sondern 2 Objektive.

Es ist schon ein riesen Unterschied. Meine Schwester hat auch ein 18-200 oder 300. Und die Bilder sind echt übel. Unscharf, matschig...

Das Problem ist auch, das es unmöglich ist ein 18-300 im Fokus ordentlich zu justieren, d.h. du wirst irgendwo im Zoombereich einen oder mehere Bereiche mit ordentlichem Fehlfokus haben. Zudem ist die Leistung der meisten Zooms oberhalb von 200mm meist echt mies.

Das Tamron 16-300 haben meine Schwiegereltern zusätzlich zum Sigma 17-70. Seit ich ihnen mal ein paar Vergleichsfotos gemacht habe lassen sie das 16-300 in der Tasche.

Das Tamron 70-300 ist eine tolle Alternative.

Der einzige Vorteil den ich sehe, ist beim Wandern, wo es aufs Gewicht und Größe ankommt. oder andere Gelegenheiten wo man nicht wechseln kann. Da stellt sich dann die Frage warum du eine Systemkamera hast, wenn du das System nicht nutzen willst. Da gibt es kleinere Alternativen mit größerem Zoombereich, die ähnliche Qualität erreichen wie mit nem 18-...Superzoom. Die gibt es im Bereich der kompakteren Kameras.

Wenn du echt bei DSLR und Superzoom bleiben willst, ist das ganz neue Tamron 16-300 die beste Wahl
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaub das ist ihm klar ;)

Von allen Superzooms ist halt das 16-300 noch das kleinste Übel und dazu passabel ausgestattet. Meine Eltern haben auch ein 18-200mm (das ganz alte) und die Fotos sorgen regelmäßig für "WTF-Momente". Viele davon liegen am Mangel des Stabilisators und des ungenauen AF. Das dürfte mit dem USM/HSM und Stabi in der neuesten Version erledigt sein. Zum wenig anspruchsvollen Knipsen sind die Dinger absolut in Ordnung und haben ihre Berechtigung.
 
Wollte es nur noch mal gesagt haben.

Das mit den wtf Momenten kenne ich. Die urlaubsbilder meiner Schwester waren von der Qualität her einfach nur erschreckend schlecht. Die hat auch ein etwas älteres Modell. Gruselig
 
Ich weiß, das passt zwar überhaupt nicht zur frage aber evtl. wäre so etwas wie die Panasonic FZ 1000 vielleicht die bessere Alternative?
 
Die urlaubsbilder meiner Schwester waren von der Qualität her einfach nur erschreckend schlecht.

90% der Suppenzoom-User sind Touristen, die das ganze an Einsteiger-Bodys hängen, die ihr ganzes Kameraleben nie was anderes als den Automatikmodus verwenden, für die ist es eh egal ;)

Ich weiß jedesmal aufs Neue nicht, ob ich lachen oder weinen soll, wenn ich solche Leute seh; DSLR um den Hals gehängt mit Suppenzoom drauf, der Aufklappblitz immer aktiv und die Kamera im Automatikmodus.
 
Ich weiß jedesmal aufs Neue nicht, ob ich lachen oder weinen soll, wenn ich solche Leute seh; DSLR um den Hals gehängt mit Suppenzoom drauf, der Aufklappblitz immer aktiv und die Kamera im Automatikmodus.

Ich würde das ganze nicht so eng sehen und meine Meinung ist da auch nicht ganz so. Ich würde eher sagen, lass Sie doch!
Immerhin machen Sie Fotos. Ob das nun schöne sind oder nicht spielt doch dabei dann auch weniger eine Rolle.
Der Anspruch wird dabei aber auch nur wenig überhalb von den Smartphone-Knipsern liegen (das meine ich jetzt nicht abwertend, ich mache gerne mit meinem Smartphone Fotos). Man macht mit solchen Superdingern halt Bilder für die Erinnerung, was ja auch absolut ok ist. Und im Automatikmodus kommt da ja meistens auch noch was erkennbares dabei raus. So what.

Immerhin informiert sich der Thread Ersteller bevor er sich so etwas zulegt.

Meine Meinung ist aber auch, wofür kauf ich mir eine Kamera bei der ich die Objektive wechseln kann, wenn ich das nicht möchte? Denn einleuchtend wäre ja das ich diese Funktion nutzen sollte um "bessere" Bilder zu bekommen.

Aber wäre kein Markt dafür würde es die Dinger auch nicht geben.

In diesem Sinne ;)
 
Der Anspruch wird dabei aber auch nur wenig überhalb von den Smartphone-Knipsern liegen

Eben genau das ist der Punkt. Solche Fotos würden mit einer halb so großen Bridgekamera oder einem Smartphone genauso gehen, aber weil solche Leute sich oft als "Fotografen" wichtig machen wollen, wird stattdessen eine DSLR mit Reisezoom angeschafft, die 3x so viel kostet und dank der Optik den selben Matsch produziert, aber halt eben eine "Du hast aber eine tolle Kamera" ist. Bonuspunkte für DSLR-Touristen, die im Liveview fotografieren und das ausschließlich :D
 
Wenn ich an die paar Wochen Japan vor einem Monat denke, da sind quasi alle mit "Reisezoom"-Objektiven auf ihren DSLRs herumgelaufen. Weil eine DSLR offensichtlich nicht automatisch als "bessere Kamera" gilt, sondern als "Standard". Alles Einstellungssache.

Für ein anderes Forum mal hochgeladen: Tamron 18-200mm @ 400D vs. Tamron 17-50 2.8 @ 700D.


Man sieht den Unterschied im Detailgrad, trotz Komprimierung auf FHD-Auflösung (sollte die Differenz in der Auflösung 400D und 700D verringern). Auch abgeblendet auf F7,1 ist das alte Superzoom dem 17-50mm 2.8 @F5.0 unterlegen. ABER: Das erste Foto dürfte vielen als Erinnerung durchaus reichen, und ist immer noch Klassen besser als was man mit einem Smartphone auf die Entfernung erreichen könnte.

Wenn man die Entscheidung zu dieser Klasse Objektiv wählt und sich den Kompromissen bewusst ist, spricht wenig dagegen. Wofür es nicht geeignet ist, ist lernen: "kauf dir erst mal sowas und finde dann raus was du wirklich fotografierst" das demotiviert einen vom Stand weg weil man NIE auch nur ansatzweise an durchschnitliche Bildqualität auf Fotoseiten ran kommt.
 
Wobei das Argument schon gilt, finde ich. Erstmal die Brennweiten herausfinden, in denen man gerne unterwegs ist und dort dann besseres Glas in Form von gescheiten Zooms oder gleich Primes nachkaufen. Wenn man erwartet, mit einem Reisezoom an die technischen Ergebnisse ranzukommen, die z.B. ein 24-70/2.8 oder ein 70-200/2.8 liefert (oder eben das deutlich ausgeprägtere Bokeh von geilen 1.4er Primes, ist man sowieso unrealistisch.

Fotos bestehen aber aus mehr als aus purer Schärfe und perfektem Bokeh, und ein talentierter Fotograf wird aus einem Reisezoom mehr herausholen als ein Amateur aus einer 1D mit 24-70/2.8er...
 
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