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Das is ja wohl total lächerlich. Wo bleibt denn da die Gerechtigkeit?
Imo sollten die Eltern im 2. fall für ihre Kinder haften und nicht ein, sich korrekt verhaltender, Autofahrer. Es gibt ja auch noch so was wie die Aufsichtspflicht.
Was für ein Schwachsinn! Teilschuld und Zahlung von Schmerzensgeld, auch wenn man nicht der Unfallverursacher ist... Ich finde das geht ein wenig zu weit. Als Autofahrer wird man doch überall an die Eier gepackt, damit jeder auch ja sein Geld bekommt und abrechnen kann. Ungerechtigkeit³
So ein scheiß ich werd gleich zu fuß mal auf ne Kreuzung rennen mich anfahren lassen und geld kassieren damit ich mir leisten kann wieder mal Auto zu fahren. Wenn ich die, die sich das ausgedacht haben vor mein Auto krieg dann gibts keine verletzten, nein da werd ich auf denen mal die reifen durchdrahen lassen und solange drüber fahren das ich die zusammenrollen kann.
das ist ja wieder mal eine Freschheit, die sollte man auf der stelle erschießen. Ich bin zwar eigendlich ein freundlicher friedlibender Mensch aber bei sowas hat der Spaß ein Loch. Da freut man sich jahrelang auf den Führerschein und sein Auto und dann wird mann womöglich noch abkassiert weil so ein dep in mein Parkendes Auto rennt. Nein danke, da fahr ich doch gleich mal nach munschen rein das wochenende kommt es auf einen Verletzten mehr auch nicht mehr an es sind ja schlieslich Chaostage .
Ich bin ja nicht gerade ein Auto-Freund (hab auch keinen Führerschein, wollte ich nicht), aber ich schließe mich eurem Urteil an: So geht das nicht!
Hoffentlich merkt der Gesetzgeber das so bald wie möglich.
hm ich muss auch sagen das finde selbst ich als fahrrad fanatiker total schlecht.das kann doch nich richtig sein wenn unschuldige egal was passiert immer die schuld haben.
theoretisch müsste man jetzt nurnoch an der kreuzung warten, warten bis nen auto kommt, reicht ja wenns langsam is, und sich davor werfen.dann bricht man sich nen bein und erhält vom autofahrer ein leben lang gutes schmerzensgeld.
Das soll mal einer bei mir versuchen da wird der nicht viel von haben, nur die Familie die die Lebensversicherung kassiert. Langsam fahren gibts nicht.
Was ist schnell wenn du mit 20 km/h ein kind anfährst? dann wars zu schnell. Und 200 auf ner Rennstrecke da bist du ein verkehrshindernis. So hat sich mein fahrlehrer immer ausgedrückt und mich im nächsten satz als alten raser genannt.
Irgendwie klingt das schon ungerecht.... aber ihr müsst auch an folgendes Denken:
Wenn der Unfall 100%ig nicht vom Autofahrer hätte verhindert werden können, zahlt man trotzdem - Sehr oft kommt sowas ja auch nicht vor: und wenn er auch einen (kleinen) Fehler macht, ist nichts neu.
Ich will diese Änderung nicht verteidigen, aber sie ist nicht das Schlimmste in D.
das nennt sich Gefährungshaftung. Der Gedanke ist, dass derjenige, der eine gefährliche Handlung vorinmmt (Prinzip des erlaubten Risikos), für Schaden haftet, die in diesem Zusammenhang entstehen. Bereits geregelt in § 7 StVG (Halterhaftung), da reicht schon, dass das KfZ im öff. Verkehrsraum abgestellt wird. Jetzt eben auf das SAE Recht ausgeweitet, gab es früher schon zb im Bereich der Tierhalterhaftung. Eine konsequente Weiterentwicklung des SAE Rechts.
Ürbigens: Strafe ist dem Zivilrecht fremd.
Beispiel: Verletzt ein Radfahrer an einer Kreuzung die Vorfahrt und kollidiert mit einem Pkw, so wird der Autofahrer nach neuem Recht mithaften
- das ist krank!
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Eine weitere Neuregelung betrifft Kinder, die das zehnte Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Psychologen haben festgestellt, dass diese mit der Einschätzung des Straßenverkehrs häufig überfordert sind. Deshalb haften Kinder bis zum zehnten Lebensjahr grundsätzlich nie für einen bei einem Unfall mit einem Kraftfahrzeug entstandenen Schaden
- darüber kann man sich streiten, aber was kann bitte der Autofahrer dafür, wenn ein Kind plötzlich auf die Straße springt?
Wie soll man noch an Gerechtigkeit und die Gleichwertigkeit aller Menschen glauben, wenn alles immer ungerechter wird?
Tja, eine Fehlentscheidung (Gesetze) nach der anderen, nur weil jeder etwas "vorweisen" möchte???
Ja, ich halte das auch für äußerst fragwürdig, dass in jedem Fall der PKW-Fahrer zahlen muss. So etwas kann nämlich von den vermeintlich schwächeren Verkehrsteilnehmern auch missbraucht werden und artet dann zu einer richtigen gestörten Verhaltensepedemie auf seiten der schwächeren Verkehrsteilnehmer aus, nach dem Motto:
"Ich fahre/laufe so unbedacht, wie ich will, im Schadenfall kriege ich ja sowieso alles bezahlt."
Irgendwie kann man bei dieser Änderung des Schadenersatzrechtes nur denken, dass "unsere Gesellschaft" den Anschein macht, dass Autofahrer Großverdiener und Radfahrer/Fussgänger die armen (im doppelten Sinne) Opfer sind.
Alles in allem denke ich mal, dass dieses Gesetz bald wieder abgeändert wird. Man sagt ja, dass beim Recht alles so ist, wie in der Liebe: alles scheint machbar zu sein.
Naja Deutschland ist ja bekannt für oft recht zweifelhafte Gesetze... aber das hier ist unsinn. Warum für etwas haften wofür man keine schuld Trägt?
Aber wie sagt man so schön: "Nicht aufregen, Nur wundern"
Das denke - und hoffe - ich auch, spätestens dann, wenn jemand dagegen klagt und eine höchstrichterliche Entscheidung herbeigeführt wird. Wobei sich mir dann aber die Frage aufdrängt, wozu wir noch eine Legislative brauchen, wenn die Gesetze letztendlich ohnehin vom Bundesgerichtshof oder vom Bundesverfassungsgericht gemacht werden. War da nicht mal was in der Richtung von Gewaltenteilung?
Das ist schon ein tolles Land hier ...
Original erstellt von Hein Bloed
Ürbigens: Strafe ist dem Zivilrecht fremd.
Das stimmt zwar, aber im Zivilrecht gilt eigentlich auch der Grundsatz "keine Haftung ohne Schuld". Spinnen wir das ganze doch mal weiter: Nach den neuen Regelungen gilt der Besitz und das Führen eines Kraftfahrzeuges doch in diesem Sinne schon als schuldhaftes, wenigstens aber grob fahrlässiges Verhalten. Dann bräuchte ja eigentlich auch meine Versicherung nicht mehr zu zahlen, wenn mir ein besoffener Radfahrer in mein parkendes Auto donnert und mich dafür haftbar macht, oder?