Böse böse was teilweise für ein Halbwissen bezüglich Heatpipes durch die Welt geistert...
Also erstmal sollte man nicht grundsätzlich ALLE Heatpipes miteinander vergleichen.
Heatpipes haben immer einen durch ihr Medium bestimmten Arbeitsbereich. (Und durch noch ein paar andere Faktoren wie Druck und und und)
Unterhalb dieses Arbeitsbereiches haben sie nahezu keine Wirkung. Da wirkt fast ausschließlich die Wärmeleitfähigkeit des Kupfers von der Heatpipe.
Deswegen haben viele Kühlerkörper, z.B. Scythe, auch Kühlrippen am Sockel des Kühlers um eine die Idle temps niedrig zu halten.
Oberhalb kommen sie in den Bereich der Sättigung.
Ein problem das normale vollmetallkühler im übrigen nicht kennen.
Aber grundsätzlich gilt, je größer DeltaT desto besser die Wärmeabfuhr (logisch gell
)
Im übrigen Arbeitet das Medium in einer halbwegs vernünftigen Heatpipe mit fast Schallgeschwindigkeit. Das langsamste an der Prozessorkühlung ist also fast immer der Heatspreader.
Und das größte problem bei Heatpipekühlern ist immernoch die Wärmeübertragung von der pipe zum Alufin.
Die Länge einer Heatpipe hat im übrigen (auf grund ihrer Arbeitsgeschwindigkeit) nahezu keinen Einfluss. Zumindest nicht in PC Anwendungen.
Hier bei mir Auf Arbeit sieht das schon anders aus. Da haben wir schon des Häufigeren Probleme damit. Aber es gibt leider noch nichts besseres was so kompakt ist.
Ihren Ursprung haben Heastpipes im übrigen im Militär. Hauptanwendungsbereiche waren dort Raketen und die dort enthaltenen Computer.
P.S.: Der vollständigkeit halber
http://www.quick-cool.de/heatpipes/heatpipe-basisinformation.htm