News Nikon Z fc: Spiegellose DX-Kamera als Hommage an die FM2 von 1982

USB-Kabeljau schrieb:
Immerhin ein Zoom mit dabei. 🙄

Einen Tod muss man wohl doch sterben. Aber das war jetzt auch nicht an dich gerichtet. Kompakte Reisezooms sind eben eine Stärke der Cropsensoren. Falls Geld keine Rolle spielt, könnte man APS-C-Objektive an einer hochauflösenden VF-Kamera wie bspw. der A7RIV nutzen. Aber für den Preis kann man sich auch gleich mehrere Bodies anschaffen. Vielleicht kommt ja irgendwann nochmal eine A7Rc, ich glaube es nicht.
 
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oliu schrieb:
Aber die Objektive sind doch so schwer!!!
Hier noch ergänzend ein schneller Überblick aller Objektive (mit AF) unter 250g: https://geizhals.de/?cat=acamobjo&xf=223_mit+Motor~225_250~2715_APS-C/Kleinbild~8219_Sony+E
Achso, na dann nehme ich alles zurück.
Für mich hätte trotzdem mehr Sinn gemacht, wenn man das Gehäuse 2mm größer und 10 Gramm schwerer gemacht hätte und FF eingebaut hätte. Alle normalen Leute hätten sich aus dem wachsenden (nicht übermäßig großem) FF Z Objektiv Sortiment bedienen können. Und für Onkel Werner, der unbedingt ein 18-300 mm Zoom F1.0 durchgehend braucht, hätte man ein kleines, schlechtes APSC Ding basteln können, welches den Sensor automatisch Cropt. (Bei 300mm dann auf MFT oder noch kleiner). Diejenigen, die solche extremen Zooms brauchen, merken wahrscheinlich nicht, das gecropt wird.
 
Hier ein schöner Größenvergleich der Z fc zur FM2.

Nikon_Zfc_and_FM2_back_to_bakc.jpeg

Quelle: https://world-technews.com/2021/06/29/nikon-z-fc-initial-review-digital-photography-review/

Wobei die FM2 FF und die Z fc halt APS-C ist, trotzdem sind beide etwa gleich groß
und das neue 28mm APS-C Objektiv ist sogar größer als das alte FF Objektiv. :freak:

Aber ist schon eine schöne Kamera die Z fc!
Ergänzung ()

Amaoto schrieb:
Das EVF-Display ist hier aber größer als das Bild im optischen Sucher einer Pentax KP.
Nein, genau umgekehrt!

Der hochwertige Prismensucher der Pentax KP hat eine Vergrößerung von 0,95x,
der EVF der Z fc aber nur eine Vergrößerung von 0,68x.

Damit ist das Sucherbild in der Pentax KP um einiges größer als der Nikon Z APS-C Modelle.
 
Zuletzt bearbeitet:
RonnyVillmar schrieb:
Wobei die FM2 FF und die Z fc halt APS-C ist, trotzdem sind beide etwa gleich groß
und das neue 28mm APS-C Objektiv ist sogar größer als das alte FF Objektiv. :freak:
Das neue 28mm Objektiv ist Vollformat, nicht APS-C.

RonnyVillmar schrieb:
Der hochwertige Prismensucher der Pentax KP hat eine Vergrößerung von 0,95x,
der EVF der Z fc aber nur eine Vergrößerung von 0,68x.
Pentax KP: 0,95x (KB-äquivalent: 0,63x), <100% Abdeckung, unbeleuchtet, Mäusekino-Anzeige am Rand
Nikon Z fc: 1,02x (KB-äquivalent: 0,68x), 100% Abdeckung, beleuchtet, komplett flexible Anzeige
 
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RonnyVillmar schrieb:
Aber alle FF-Kameras sind immer größer als die APS-C Modelle!
Stellt sich doch die Frage: WARUM???
Der Witz ist ja, dass so manche mFT-Kamera schon größer ist als manche 35mm-Kleinbild-Analogkamera, und da muss ja nicht mal ein Film rein.
Natürlich gab es für die günstigeren SLRs damals auch günstige kleine und leichte Objektive. Für den vollen Bildkreis. Das könnte man natürlich heute auch bauen, wahrscheinlich qualitativ sogar besser weil man in der Fertigungstechnik weiter ist. Wahrscheinlich könnte man auch eine billige VF-DSLM bauen mit billigem VF-Glas. Nur kann mit dem gleichen Budget durch weniger Materialeinsatz eine APS-C oder mFT-Kombo einfach mehr erreichen.

Kurzer Gedanke: Natürlich haben digitale Systemkameras mehr Bedienelemente. Während man in der Analogwelt etliche Bildparameter durch die Filmwahl festgelegt hat, lassen sich diese in der Digitalkamera eben laufend zwischen den Bildern oder auch im Postprocessing ändern.
 
Newbie_9000 schrieb:
kann man sich darauf einigen, dass die Wahl für APS C von Nikon schwer zu erklären ist. Einfach weil Nikon sehr wenig Objektive für APS C bietet, während Fuji Fuhrpark inzwischen so groß ist, dass man dort manche Objektive zum zweiten mal rechnet.

Ja aber irgendwie muss man ein System ja starten. Nikon hat halt mit FF angefangen, inzwischen gibts da eine gute Auswahl (vor 2 Jahren hieß es auch "nimm nicht Nikon gibt keine Objektive").

Fuji ist halt auch schon lange in der Sparte.

Die Kit Objektive sollen gut sein, viel mehr benutzt der Großteil der APS-C Nutzer gar nicht (basierend auf meinen Beobachtungen außerhalb von Technik- und Foto- Foren. Wie ich schon geschrieben habe, ein leichtes 35 und/oder 50 1.8 und gut ist. ("...und es gibt ja noch den FTZ..")
 
Amaoto schrieb:
Pentax KP: 0,95x (KB-äquivalent: 0,63x)...
Nikon Z fc: 1,02x (KB-äquivalent: 0,68x)...
Ok, da haben mich die Bezugswerte etwas auf`s Glatteis geführt.
Aber mit 0,63x zu 0,68x Vergrößerung, ist doch der Größenunterschied des Suchers nur gering.
Amaoto schrieb:
Pentax KP: ... unbeleuchtet
Wozu sollte der beleuchtet sein??? :confused_alt:
Alle Einblendungen leuchten im Sucher und sind somit immer (auch Nachts) ablesbar.
Amaoto schrieb:
Nikon Z fc: ... beleuchtet, komplett flexible Anzeige
Ein Monitor ohne Hintergrundbeleuchtung währe auch doof! :evillol: (außer OLED)
Aber flexibel? Das nennt sich Sucher und damit will man nur sein Motiv finden.
B.XP schrieb:
...besser weil man in der Fertigungstechnik weiter ist...
Das bezweifle ich oftmals.
Ergänzung ()

EvilSquirrel schrieb:
...ein leichtes 35 und/oder 50 1.8 und gut ist.
Würde mir nicht reichen, währe aber schon ein netter Anfang.
 
EvilSquirrel schrieb:
Ja aber irgendwie muss man ein System ja starten. Nikon hat halt mit FF angefangen, inzwischen gibts da eine gute Auswahl (vor 2 Jahren hieß es auch "nimm nicht Nikon gibt keine Objektive").
Stellt sich trotzdem die Frage, warum ich so eine Kamera dann gleich mit einem VF-Objektiv ausliefere. Es scheint fast so, wie wenn Nikon der Glaube an den APS-C Markt einfach fehlt und man lieber noch mehr VF-Objektive entwickeln will, um da breiter aufgestellt zu sein.

Am Ende hat man sich dann nicht getraut einen teureren Sensor in die Kamera zu verbauen (dann hätte man sie ja auch gegen die Z6 stellen müssen) und so ist ein unglücklicher Kompromiss rausgekommen. Anders kann ich mir das nicht erklären.
 
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Gibt ganze 2 APS-C Objektive für den Z-Mount.
Das ist weniger als halbherzig. Das ist eigentlich gar nichts.

Verstehe auch nicht, wie man auf die Idee kommt, Kamera-Bodies ohne Objektive verkaufen zu können.
 
zandermax schrieb:
Stellt sich trotzdem die Frage, warum ich so eine Kamera dann gleich mit einem VF-Objektiv ausliefere.
Das stimmt allerdings.


USB-Kabeljau schrieb:
Verstehe auch nicht, wie man auf die Idee kommt, Kamera-Bodies ohne Objektive verkaufen zu können.

Weil Objektive ohne Bodies noch schlechter laufen 😄
So kann man zumindest die FX Dinger nutzen
 
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EvilSquirrel schrieb:
Ja aber irgendwie muss man ein System ja starten. Nikon hat halt mit FF angefangen, inzwischen gibts da eine gute Auswahl (vor 2 Jahren hieß es auch "nimm nicht Nikon gibt keine Objektive")
Bei Nikon fehlt im ff Bereich noch eine Menge Glas. Angefangen von sehr lichtstarken Festbrenweiten, fehlen noch die extremen Brennweiten. Hier ist Sony und canon viel weiter. Nikon sollte seine kompletten Ressourcen in die Entwicklung des ff Systems stecken und nicht sinnlos und halbherzig mit APS C eine zweite Baustelle aufmachen. Das Zeitfenster (vor 2015), in dem man im Spiegellosen apsc Bereich einsteigen konnte, wurde von Nikon und Canon nicht genutzt. Und in ein paar Tagen stellt Sony eine neue Kamera vor, die Nikons z50 & co das Leben nicht leichter machen wird, während Fuji in einem halben Jahr mit der H2 zeigen wird, wieviel man für eine apsc Kamera verlangen kann.
 
Nikon möchte mit der Kamera offensichtlich Fotografieeinsteiger anlocken und möglichst langfristig in deren VF-Ökosystem ziehen, Konkurrenz außerhalb VF wohl zu groß um gute APS-C Objektive herzustellen.

Die Möglichkeiten mit den beiden einzigen APS-C Objektiven sind doch sehr begrenzt:
DX 16–50 mm 1:3,5–6,3 VR
DX 50–250 mm 1:4,5–6,3 VR.
Und so kauft man sich dann zwangsweise lichtstärkere VF-Objektive, im zweiten Schritt dann auch das VF-Body "wenn man eh schon VF-Objektive hat".
 
Also soll ich mir als Einsteiger bei Nikon für 1000 Euro eine Kamera kaufen, für die Nikon zwei halbwegs brauchbare und bezahlbare Objektive anbietet, mir anschließend extrem teure Objektive kaufen, deren Potential von meiner neuen, 1000 Euro teuren Kamera nicht sinnvoll ausgeschöpft werden kann und anschließend eine doppelt so teure Kamera kaufen? Das ergibt für mich wenig Sinn, wenn Sony daneben steht, eine FF Kamera für 1100 Euro anbietet, und dazu alle Objektive in allen Qualität und Preisklassen + Gute Tamron Objektive + Excellente Sigma Objektive.
Persönlich nervt mich das Nikon gebashe (besonders von den Youtubern, weil die nicht 8K Filmen kann und nur einen Kartenslot hat etc.), aber hier finde ich hat Nikon wirklich eine strategischen Fehler gemacht.
 
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Newbie_9000 schrieb:
Das Zeitfenster (vor 2015), in dem man im Spiegellosen apsc Bereich einsteigen konnte, wurde von Nikon und Canon nicht genutzt.

Interessante Aussage. Canon hatte in 2019 global betrachtet einen Marktanteil von >45% bei den verkauften Digitalkameras. Bei den tagesaktuellen Bestsellern liegt die Canon EOS M50 auf amazon.com ganz vorne und ist im asiatischen Raum wohl auch die meistverkaufteste mirrorless APS-C Kamera "ever". Ansonsten hier noch ein paar Zahlen aus 2019 zum Thema "Mirroless Market Share". Auch hier hatte Canon ein beinahe doppelt so großes Stück vom Kuchen verglichen zu Fuji. Da sind zugegebenermaßen ein paar EOS R dabei, die aber sicherlich nicht der Verkaufsschlager war.

Ich komme daher zu dem Schluss, dass Canon einen sehr ordentlichen Job gemacht hat. Bei youtubern oder Foren-Usern ist die EOS M Serie aber tatsächlich unbeliebt (wieso auch immer), das spiegelt aber nunmal nicht unbedingt den globalen Markt wieder..

Newbie_9000 schrieb:
Und in ein paar Tagen stellt Sony eine neue Kamera vor, die Nikons z50 & co das Leben nicht leichter machen wird,

Beziehst du dich hier auf die Sony ZV-E10? Finde ich persönlich ja nicht wirklich spannend. Das ist doch lediglich eine Vlogging Kamera im Einsteiger-Segement.

Newbie_9000 schrieb:
während Fuji in einem halben Jahr mit der H2 zeigen wird, wieviel man für eine apsc Kamera verlangen kann.

Was aber nicht daran liegt, dass das Produkt dann wirklich so viel besser wäre, sondern eben daran, dass das Fujis-Strategie ist. Deren Marktanteil ist ja nicht gerade riesig, daher gehen sie eben über den Preis und eher geringe Stückzahlen und hoffen dass die Fangemeinde treu bleibt. Ein "Leica light". Ich frage mich ja sowieso wer diese APS-C Preise bezahlt (1700€ für die X-T4), wenn es bereits die Z7 für 2000€ gibt (oder eben die Z5, Z6, R, RP, S5, A7III für noch weniger Geld).
*Wobei ich auf den >40MP APS-C Sensor der angeblich 8k Video beherrscht schon gespannt bin. Das ist dann seine >2,5k€ vielleicht sogar wert.
 
Zuletzt bearbeitet:
zandermax schrieb:
@Sysworker: Das frage ich mich auch. Wie konnten Profis 50 Jahre lange mit solchen Kameras gute Bilder machen?
Genug der Ironie. Ich sehe da gar keine Probleme. Diese Kamera ist jetzt nicht unbedingt gedacht um ein 600 mm F4 davorzuhängen und vermutlich noch nicht mal ein 70-200. Mit kompkaten Zooms und Festbrennweiten harmoniert sie sicher sehr gut.
Das mag durchaus so sein, ich habe auch TOP Bilder aus der analogen Zeit :-) und poste momentan auf Instagram auch jede Menge Bilder aus der 6 und 10MPixel Zeit. Aber die Nikon sage ich flüssger als flüssig = überflüssig. Der Standpunkt Fuji bleibt, oder eine Sony, nachdem Canon die M's beerdigt. Die MFT rauschen mir zu viel.
 
-Daniel- schrieb:
Was aber nicht daran liegt, dass das Produkt dann wirklich so viel besser wäre, sondern eben daran, dass das Fujis-Strategie ist. Deren Marktanteil ist ja nicht gerade riesig, daher gehen sie eben über den Preis und eher geringe Stückzahlen und hoffen dass die Fangemeinde treu bleibt. Ein "Leica light". Ich frage mich ja sowieso wer diese APS-C Preise bezahlt (1700€ für die X-T4), wenn es bereits die Z7 für 2000€ gibt (oder eben die Z5, Z6, R, RP, S5, A7III für noch weniger Geld).
Wer definiert was besser ist?
Rein technisch hart auf Preis-Leistung nach Spezifikationen auf dem Datenblatt kalkuliert ist Fujifilm nicht die erste Wahl.
Wenn es um den Spaßfaktor geht, ist Fuji aber ganz oben. Und wenn sie dann auch technisch professionelle Qualität abliefern kann (ja es geht noch mehr, aber es gibt in der Praxis einen gewissen "Sättigungspunkt"), dann kann man schon ein paar Euro mehr für APS-C verlangen. Dass Fuji heute mehr Kameras und Objektive denn je rausbringt, deutet nicht darauf dass sie um ihre letzten treuen Fans bangen.

Mal sehr überspitzt gesagt, der eine findet noch mehr Pixel in der 100% Ansicht toll oder intensivstes strukturloses Bokeh, und dem anderen ist Spaß am fotografieren wichtiger mit "genug" Auflösung und "genug" Freistellung für alle seine Arbeiten. Beide können Ihre Wünsche am jeweils anderen Format/System nicht befriedigen.
 
wtfNow schrieb:
Wer definiert was besser ist?
Rein technisch hart auf Preis-Leistung nach Spezifikationen auf dem Datenblatt kalkuliert ist Fujifilm nicht die erste Wahl.
Wenn es um den Spaßfaktor geht, ist Fuji aber ganz oben.
Ich würde sagen, die S10 und XT30 schlägt die Z50 und z fc, auch von den Specs. Das Design der Z FC finde ich gut, auch wenn ich den Blendenring vermisse. Und bei Fuji kann man wirklich sinnvoll im System aufsteigen. Du hast dir eine Kamera für 1000 Euro gekauft und willst zusätzliche Objektive? Kein Problem, such dir eines deiner Preisklasse aus, Fuji hat bis auf extreme Zooms alles was du brauchst, nur der AF ist bei manchen lahm. Und wenn du willst kannst dann immer noch eine XT4 oder Pro3 kaufen und deine alte Kamera als vollwertigen (Sensor ist bei allen aktuellen Kameras gleich) Backup mitnehmen. Die XT4 und H2 ist besonders für Filmer interessant, 4k 422 in 10 Bit und kompakt gibt es nicht so häufig für 1600 Euro. (Inzwischen häufiger, aber bei der H1 war es wirklich was besonderes).
 
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