Notebook oder Desktop?

pseudopseudonym schrieb:
Wo ergibt es Sinn
je nachdem welches szenario du an den jeweiligen tag setzt!
ich habe auch zwei laptops für daheim... dell g15 und ein elitebook
das eine eher zum spielen und das andere auch aber da brauch ich nicht die leistung und habs auch ungern im bett das schwere teil..

-> aufrüstbarkeit würde ich per se nicht als argument zählen lassen wollen
-> ein i7 der 7genmacht immer noch einen ordentlichen eindruck bei officeanwendungen und auch beim yt glotzen
sowie auch aufrüstbarkeit bei neuen laptops... da gehen oftmals schon gut und gerne "bis" 64 gb rein (ich nutze 32gb im dell und 16 im elitebook)

ssds lassen sich sehr gut in beiden geräten tasuchen

einzig gpu/mb/cpu/monitor ---> wenn kaputt dann ist es kaputt -> in 95%

hatte ne zeit lang aber auch laptops "ohne" monitor in betrieb (werkstatt/hobby keller) das teil unter den tisch geschraubt und mit nem monitor verbunden -> weitere verwertung obwohl kaputt! (katze meinte der bildschirm schmeckt)
 
_sebi_ schrieb:
Wie krass ist der Leistungsabfall der Notebook CPUs im Vergleich zu den Desktop-Pendants?
Kann man sehr schlecht pauschal sagen. Das hängt sehr vom Workload, der CPU, und der Auslegung Kühlsystems des Notebooks ab.
Ich habe hier den direkten Vergleich zwischen einem Core i7-8650U in einem Notebook und einem Desktop Core I3-10100 im „Office-PC„ meiner Frau. Beide haben 4 „Skylake-Refresh“ Kerne, der i7 hat allerdings 8MB 3d Level cache, der i3 nur 6.

Bei gut skalierenden Multi-Core Lasten die länger als ein paar Sekunden dauern, ist der i3-10100 mehr als doppelt so schnell. In meinem Fall sind das mittelgroße C/C++ Builds wie z.B. MicroPython neu compilieren, natürlich mit -j Option bei make (für Paralellisierung) beides in einer WSL Linux VM.

Mein Desktop mit Ryzen 5-3600 ist dann ca 3 mal so schnell wie der Laptop, obwohl er von der Kernanzahl nur 1,5 mal so schnell sein dürfte.
Das entscheidende: Notebook und Desktop haben ungefähr das Gleiche gekostet.

Wenn man Office oder den Browser nutzt, sind alle drei Rechner ungefähr gleich schnell.

Das sind jetzt natürlich schon „uralte“ Systeme, die Mobil CPUs haben seitdem noch mal einen Sprung gemacht, und wenn man etwas mit H Prozessor nimmt, kommt man in den Bereich von Desktop Rechnern von vor 2 Jahren.

pseudopseudonym schrieb:
Etwas lauter ist er natürlich, wenn länger alle Cores auf Volllast sind, aber das hat man ja auch nicht 24/7.
„Etwas“ ist gut... Ich habe jahrelang auch so gedacht wie Du (ich hatte über 10 Jahre keinen Desktop mehr). In 2020 habe ich mir für meine privaten Projekte einen Desktop gekauft, weil der 8650U Notebook mit manchen Dingen (unter anderem FPGA Entwicklung, da läuft der Rechner schon mal eine Stunde unter Volllast) überfordert war. Man kann sich, sofern man mit der iGPU auskommt, für 600 EUR einen Rechner hinstellen, der um fast jede Mobil Workstation Kreise dreht, und das ohne dass man eine „Turbine“ auf dem Schreibtisch stehen hat. Trotzdem will ich auch nicht ohne Notebook sein. Aber da tut es dann eines der hier im Forum gerne verteufelten Consumer Geräte der 600 bis 800 EUR Klasse.

SuperHeinz schrieb:
Weil so ein PC modular aufgebaut ist und man ihn schneller, besser und nachhaltig aufrüsten kann. Beim Notebook muss man sich dann entweder ein neues Gerät kaufen, oder mit sich mehrenden Kompromissen klarkommen.
Finde ich jetzt in der Regel kein so wichtiges Argument. So Sachen wie RAM und SSD kann man auch bei den meisten Notebooks noch aufrüsten. CPU Upgrade lohnt sich eigentlich meist erst nach einigen Jahren, und dann wird man doch gleich den ganzen Rechner austauschen.

Wenn man nach 1 oder 2 Jahren CPU oder GPU tauschen muss, hat man am Anfang zu klein eingekauft…
 
Pat_ schrieb:
je nachdem welches szenario du an den jeweiligen tag setzt!
Hier war ja das Argument die Aufrüstbarkeit.
Neben dem sowieso vorhandenen Gerät extra ein zweites primär wegen der Aufrustbarkeit zu kaufen, kann doch gar nicht Sinn ergeben. Wie soll man damit sparen, etwas aufzurüsten, das man gar nicht braucht?

Klar, wenn du sowieso ein Zweitgerät haben willst, das du nur stationär verwenden willst, ist das natürlich etwas anderes.
 
pseudopseudonym schrieb:
Hier war ja das Argument die Aufrüstbarkeit.
ja richtig

aber wenn man das "zweit-gerät-pc" ca 10 jahre stehen lässt brauchst nach 10 jahren nichts upgraden...
-> sowie auch beim laptop
 
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TomH22 schrieb:
Das sind jetzt natürlich schon „uralte“ Systeme, die Mobil CPUs haben seitdem noch mal einen Sprung gemacht, und wenn man etwas mit H Prozessor nimmt, kommt man in den Bereich von Desktop Rechnern von vor 2 Jahren.
Das dürfte auch Heute noch so stimmen. Mein Zen4 7840HS ist zumindest in CB R23 in etwa dort wo der 5800x ist. Wobei ein Desktop nicht um so viel günstiger gewesen wäre da mich der 7840HS nur 720€ gekostet hat mit 32GB RAM.
 
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Oha das ist ja ganz schön abgegangen hier :cool_alt:

Also so eine eGPU Lösung würde ich ausschließen.

Ich bin immer noch unsicher wie sehr mich ein sicher lauterer Laptop auf Dauer nerven wird. Aber vermutlich gibt es nur einen Weg, das herauszufinden...

Einen Aspekt, der hier genannt wurde möchte ich nochmal hinterfragen. Muss ich einen Laptop, der am externen Monitor hängt, tatsächlich aus Wärmegründen trotzdem dauerhaft aufgeklappt betreiben? Das wäre aus Platzgründen ein ziemlicher Nachteil. Ich hatte mir vorgestellt der ist einfach zu, und wird per Power On by Keyboard eingeschaltet. Unrealistisch?

Und kann ich neuere Laptops standardmäßig an einem USB-C Dock betreiben? Oder hat da wieder jeder Hersteller sein eigenes Ding, das man für absurd viel Geld dazukaufen muss? Docking wäre für mich schon Grundvoraussetzung. Wenn ich jedes mal alles neu verkabeln muss, geht der Mobilitätsvorteil flöten.

Man merkt, mein letzter Laptop-Kauf ist >15 Jahre her :rolleyes:
 
_sebi_ schrieb:
Muss ich einen Laptop, der am externen Monitor hängt, tatsächlich aus Wärmegründen trotzdem dauerhaft aufgeklappt betreiben?
Wäre mir neu, mache ich selten. Gibt von den Herstellern sogar Docks mit Powerbutton, damit man den Laptop auch zum Hochfahren nicht aufklappen muss.


_sebi_ schrieb:
Und kann ich neuere Laptops standardmäßig an einem USB-C Dock betreiben?
Erstmal ja, wobei man für Features wie den erwähnten Power-Button meist ein Dock vom Hersteller braucht. Etwas spezieller wird's auch, wenn an einem Dock mit einem Kabel mehrere Monitore hängen sollen. Mit Thunderbolt oder USB4 ist das etwas einfacher, ansonsten spielen DP-Stadards noch eine Rolle.
 
_sebi_ schrieb:
Wärmegründen trotzdem dauerhaft aufgeklappt betreiben
meinen MSI muss ich nicht, der drosselt trotzdem nicht. Wird aber sicher lauter als offen sein. Letztens war hier n Thread wo ein Hersteller, der hier auch im Supportforum vertreten ist, aber meinte, man müsse diese Marke öffnen.

Ich denke, man kann jeden auch geschlossen betreiben, im schlimmsten Fall drosselt der oder wird zumindest lauter...

Ich hatte ihn mal ne ganze Zeit wie so ein aufgeklapptes Buch, mit dem Buchrücken/Scharnier nach oben betrieben, das hat ungefähr 5 Grad ausgemacht....
 
_sebi_ schrieb:
Und kann ich neuere Laptops standardmäßig an einem USB-C Dock betreiben?
Viele ja, aber längst nicht alle. Man braucht eben mindestens USB-C mit DP-Altmode oder eben Thunderbolt. „Propietäre“ Docks gibt es eigentlich nicht mehr.
Auch die Hersteller Docks sind im der Regel Thunderbolt. Manchmal gibt es ein paar Zusatzfeatures, wie etwa Firmware Update des Docks über die Management Software (wie Dell Command Update), oder MAC Adress cloning, etc.
Oder Ladestandards jenseits USB-PD.
_sebi_ schrieb:
Muss ich einen Laptop, der am externen Monitor hängt, tatsächlich aus Wärmegründen trotzdem dauerhaft aufgeklappt betreiben?
Nein, ist eigentlich irrelevant. Es nur wichtig, dass sich der Bildschirm beim Zuklappen abschaltet. Es gibt natürlich Features wie Fingerabdruck Sensor oder Webcam, die gehen nur wenn der Deckel auf ist.
Zum “echten“ Einschalten muss man auch in der Regel aufklappen. Aber wenn man nur in den Standby geht, kann man auch über die externe Tastatur einschalten. Solange die nicht per Bluetooth verbunden ist…
 
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