Notebook oder Desktop?

_sebi_

Cadet 3rd Year
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Moin!

Bisher habe ich einen Mini-PC (ASrock deskmini 110), der mir aber nach 5 Jahren etwas langsam wird, zudem vermisse ich dedizierte GraKa und Zukunftssicherheit (kein Win 11 möglich). Es muss also mal was neues her. Ich bin seit Monaten am Schwanken zwischen Laptop und Desktop. Vielleicht könnt ihr mir helfen.

Haupteinsatzgebiet ist Fotografie / Lightroom, mit gelegentlichem Zocken nicht allzu anspruchsvoller Games (Civ, vielleicht mal Diablo 4, ...). Mir ist daher eine gewisse CPU Performance wichtig, sowie auch eine dedizierte Graka, auch für Performance-Gewinn in Lightroom.

Grundsätzlich wird das Ding mit externem Monitor im Arbeitszimmer stehen. Es wäre schon ein Plus, die Kiste mal mobil mit aufs Sofa oder auf Reise nehmen zu können. Das wird aber nicht andauernd der Fall sein, so dass ich nicht bereit wäre dafür zuuu große Kompromisse einzugehen.

Was mir schwer fällt einzuschätzen: Wie krass ist der Leistungsabfall der Notebook CPUs im Vergleich zu den Desktop-Pendants? Oder anders: wieviel mehr Lautstärke und muss ich im Notebook in Kauf nehmen, um dieselbe Performance wie ein vergleichbarer Desktop zu erreichen?

Danke für eure Gedanken!
 
Kommt auf den Laptop an. Je besser die Kühlung desto mehr Watt kann die CPU bekommen (wenn das Modell höhere Leistung vorsieht). Das Legion Pro 7i kann z.B. dauerhaft bis zu 130Watt auf die CPU geben, wenn die GPU nicht genutzt wird. Und dann ist man schon relativ nah an der Desktop Version dran.

Laptop ist natürlich dann schon ziemlich laut.

Bei kleineren Laptops mit schwacher Kühlung und 35 Watt auf der CPU, sieht das natürlich wieder deutlich anders aus. Allerdings sind selbst "normale" Laptops inzwischen für viele Sachen in der Regel absolut ausreichend schnell.

Wenn es nicht mobil sein muss, würde ich auch nicht mobil kaufen. Du bekommst im Desktop grundsätzlich mehr Leistung für dein Geld.
 
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_sebi_ schrieb:
Es wäre schon ein Plus, die Kiste mal mobil mit aufs Sofa oder auf Reise nehmen zu können. Das wird aber nicht andauernd der Fall sein,
Auch wenn du die Kiste nur einmal aufs Sofa mitnehmen wolltest, wird das mit einem Desktop sehr unbequem.
Ich arbeite seit fast 30 Jahren mit Laptops (siehe meine Signatur) - mit sehr wenig Einschränkungen.
 
_sebi_ schrieb:
...die Kiste mal mobil mit aufs Sofa oder auf Reise nehmen zu können. ...

Dann beantwortet sich Dein Thread von selbst: Laptop!

Find das immer mega mühselig meinen Hightower aufs Sofa zu hiefen... den Fehler mach ich nicht wieder, nächste mal Laptop. 😉
 
cvzone schrieb:
Wenn es nicht mobil sein muss, würde ich auch nicht mobil kaufen. Du bekommst im Desktop grundsätzlich mehr Leistung für dein Geld.
Mehr Leistung, das leisere Gerät und letztlich auch die Flexibilität des Aufrüstens. Und zwar in alle Richtungen. Mobil würde ich nur kaufen, wenn ich regelmäßig Mobil arbeite und nicht als "Nice to have".

Wenn eine gewisse Mobilität (weniger "Sofa", mehr "Reisen") haben möchte, dann kann man auch ein schlankes ITX-System bauen und sich für die Reisen dann einen kleines externes Display gönnen. Kommt natürlich darauf an, WIE man reist.
 
Vielleicht wäre Desktop plus gebrauchter Laptop/Tablet ja ne Option. Dann hast du am Schreibtisch die Leistung und für Mobilität das zB Tablet und könntest dann entweder direkt darauf arbeiten oder mittels TeamViewer oÄ per Tablet auf dem Desktop.

Gibt ja auch In-Home-Streaming für Gaming.
 
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Moin,

für mich kommt zum zocken am PC nur ein vernünftiger Desktop in Frage. Schön am großen Bildschirm. Mobil muss Ich nicht zocken und nutze daher ein Notebook nur zum arbeiten, surfen Filme schauen etc. Auch stellt sich die Frage wie Du einen Desktop PC auf dem Sofa mal schnell im Wohnzimmer starten willst? Macht ja keinen Sinn.

MfG
 
Der Monitor ist ja vermutlich eh gesetzt. Jetzt halt nur die Frage, ob ein Desktop oder ein Laptop angeschlossen wird.

Jemand Erfahrung mit externen Grafikkarten? Sind Thunderbolt-Grafikkarten-Lösungen 2023 eine valide Option?
 
Wahrscheinlich wird die Frage automatisch beantwortet, wenn Du Dir anschaust, welche Grafiklösung überhaupt große Vorteile bei Lightroom und für deinen usecase bringt.
 
Zuletzt bearbeitet:
TriceO schrieb:
Sind Thunderbolt-Grafikkarten-Lösungen 2023 eine valide Option?
Oft nicht, da massiv Bandbreitenlimitiert. Da sollte man das Geld besser gleich in eine 4080 Laptop stecken.
Habe kürzlich nen Test mit einer 4090 im TB4 Gehäuse gesehen, und diese 1700 Euro GPU liefert eine Leistung, welche 1/4 so teure Karten direkt im PCIe Slot bringen.
 
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Thunderbolt (auch TB4) liefert halt (maximal!) nur 4 PCIe Lanes bzw. 32 Gbit/s. Das entspricht PCIe 3.0 x4
Man merkt schon heute bei diversen Einsteiger- und Mittelklassemodellen, dass eine Anbindung über nur 8 Lanes über PCIe 3.0 limitieren kann.

Ne... Also eGPU halte ich für "tot", solange es keine schnellere Schnittstelle gibt.
 
und wie schaut es mit so einem gerät aus?
Intel® NUC 12 Enthusiast Kit

kannste gut transportieren
hat eigentlich wirklich gute werte und auch leistung...
nicht wirklich all zu laut und auch brauchbar
tb on board :D so wie auch wlan

kannst gut vom büro ins wohnzimmer nehmen/stellen

und auch konfigurieren vom ram und ssd

klar kommt dann monitor und keyboard/maus on top

?!
 
_sebi_ schrieb:
Mir ist daher eine gewisse CPU Performance wichtig, sowie auch eine dedizierte Graka, auch für Performance-Gewinn in Lightroom.
Also CPU Leistung bekommst du mittlerweile mehr als genug auch in einem 14" Laptop. Da geht schon tlw. mehr als bei einem 3700x oder einem 5700x. Der Knackpunkt wird die GPU sein. Kleine GPUs bis zur 4060 gibt's schnell mal wo, allerdings können diese mit den Desktopgegenstücken nicht wirklich mithalten.

Mein Bauchgefühl würde sagen, dass du in etwa das Doppelte bezahlst für die gleiche CPU Leistung und in etwa das Dreifache für die gleiche GPU Leistung wenn du auf einen Laptop setzen willst. Wenn nochdazu kein Gamingklopper sein soll, wird die Auswahl echt eng bzw. teuer.

Also würde ich mal vorschlagen, dass du den Fragebogen ausfüllst bzw. eine Kaufberatung öffnest.
1. Wofür möchtest du deinen Laptop nutzen? Gewerblicher oder privater Einsatz?


1.1. Möchtest du den Laptop in erster Linie mobil oder stationär nutzen? Wie mobil soll der Laptop sein? Soll es ein 2in1-Notebook/Convertible sein?


1.2. Wenn du Spiele spielen möchtest: Welche Spiele? Welcher Detailgrad?


1.3. Musik-/Bild-/Videobearbeitung oder CAD: Welche Software? Professionell oder Hobby?


2. Wie groß soll das Display sein? Möchtest du einen Touchscreen oder eine besonders hohe Display-Qualität?


3. Wie lang soll die Akkulaufzeit sein?


4. Welches Betriebssystem möchtest du nutzen? Ist eine Lizenz vorhanden? Soll das Notebook schon ein Betriebssystem vorinstalliert haben? Bekommst du Windows über die Uni?


5. Hast du Wünsche bezüglich des Designs, der Verarbeitungsqualität, des Materials oder der Farbe?


6. Gibt es noch andere besondere Anforderungen, die nicht abgefragt wurden? Große Festplatte? Nummernblock? Tastaturbeleuchtung? Stiftunterstützung? Docking per USB-C/Thunderbolt 3? CD/DVD-Laufwerk? (Bildungs-)Rabatte? Service & Garantie? Wartungsmöglichkeiten? SD-Kartenleser?


7. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben? Kommt ein Gebrauchtkauf in Frage?
 
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Notebooks, Einzelfall DELL XPS 13 (wenige Monate alt), HP ..., überhitzen gerne. Das waren meine Einzelfälle von der Arbeit. Die Teile waren nicht mehr zu gebrauchen für Outlook.

Persönlich rate ich von Notebooks ab, da diese schwer zu reparieren sind. Ich warte und repariere gerne - ist seit der 4er Generation bei Intel nicht mehr möglich.

Wenn man sich gerne ärgern möchte, kann man sich gerne ein Notebook kaufen.

Ich vermute, da 5 Jahre Nutzungsdauer erwähnt wird, wird ein Selbstbaurechner die bessere Wahl sein.
Dazu ein billiges Android Tablet.
Man muss selbst wissen, wie man sein Geld ausgibt.
Und ob einem die Aufrüstbarkeit wichtig ist später oder alles wegwirft.
Mindestens 1x Wärmeleitpaste im Jahr sollte man auch tauschen bei der CPU. Backups und Datenträger pflege sind auch wichtig.
 
Ich sehe den Sinn in Desktops nicht mehr. Für mich sind die nur noch etwas für Gamer, Bastler und Leute, die für Computing richtig viel Leistung brauchen. Mit einen Laptop + Desktop hast du mobil alle Vorteile und am Schreibtisch Desktop-Feeling. Bei den Business-Geräten kannst du dir auch 5 Jahre Vor-Ort-Service dazubuchen, damit ist auch
_roman_ schrieb:
da diese schwer zu reparieren sind
kein Argument mehr, wenn man nicht gerade (wie schon angesprochen) Bastler ist und alles selbst machen muss.

Von der schlimmen Lautstärke kann ich bei meinem Thinkpad T14 Gen3 AMD auch nichts feststellen. Etwas lauter ist er natürlich, wenn länger alle Cores auf Volllast sind, aber das hat man ja auch nicht 24/7.
 
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