Nothern Acess wurde von DBAG übernommen.

hildefeuer

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Nothern Acess wurde von DBAG https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Beteiligungs_AG einen Finanzinvestor übernommen. Droht Kunden jetzt das gleiche wie damals Kabel Deutschland? Es wird nahezu nix investiert und das Unternehmen wird für den Weiterverkauf vorbereitet? Angeblich soll sich für Kunden ja nix ändern. Das wurde bei Kabel Deutschland damals auch behauptet. Die Praxis war anders. Jahrelanger Investitionsstau usw. Bei Kabel Deutschland ist es ja erst seit VF Übernahme besser geworden.
Was meint Ihr?

https://www.haz.de/Umland/Neustadt/...-uebernimmt-Glasfaseranbieter-Northern-Access
 
Zuletzt bearbeitet:
Allein schon den Nischenanbieter Northern Access mit Kabel Deutschland zu vergleichen finde ich unpassend.
Bisher ist das Ausbaugebiet der Northern Access auf die Region nordöstlich von Hannover begrenzt. Die Zahl der erreichbaren Haushalte soll bis Ende 2021 von rund 20.000 um knapp 40 Prozent steigen, vor allem durch Investitionen in die Erweiterung des eigenen Glasfasernetzes.
Quelle: https://www.dbag.de/newsroom/newsro...n-mehrere-transaktionen-parallel-strukturiert

So what. Die glauben an die Idee des Ladens, der sich anscheinend selbst nicht größer bekommt, was in dem Geschäft mehr als nachvollziehbar ist. Wie soll denn deiner Ansicht nach ein junges Unternehmen mit gerade mal 20.000 potentiellen Kunde konkurrenzfähig den Breitbandmarkt erschließen?
Wie ich bisher gelesen habe, machen sie das mit eher fragwürdigen Methoden. Sie binden abgelegene Gegenden per eigener DSL oder RiFu Infrastruktur an bestehende FTTx Infrastruktur anderer Anbieter an. Für mich eher kein zukunftsfähiges Modell sondern Sockenstopferei mit fragwürdigem Horizont...
 
Komisch bei den Gemeinden dort laufen die offene Türen ein. Weil die großen Provider nicht investieren wollen weil sie meinen es lohnt sich nicht.
 
Lass mich raten: Du bist selbst Kunde bei denen und meinst jetzt deine Felle davonschwimmen zu sehen. Keine Sorge, wird nicht passieren. Das einzige was sich ändern dürfte ist, dass jetzt größere Investitionen möglich sind und in Krisenzeiten mehr Puffer da ist. Der Investor hofft natürlich auf benefit, was völlig legitim ist. Der liegt jedoch hauptsächlich am Konzept von Northern Access, an das der Investor zu glauben scheint. Du ja anscheinend auch...
 
bender_ schrieb:
Sie binden abgelegene Gegenden per eigener DSL oder RiFu Infrastruktur an bestehende FTTx Infrastruktur anderer Anbieter an
Als relativ kleiner Anbieter hat man finanziell keine andere Möglichkeit.
Haben wir bei meinem Ausbildungsbetrieb auch so gemacht. Wir waren nur noch bedeutend kleiner (1000 Kunden).
Irgendwann erreicht man den Punkt wo man die Netze an größere Provider verkauft oder die ganze Firma verkauft. Weil du hast ohne großen Investor nicht die Möglichkeit großartig zu wachsen, dafür fallen zu wenig Gewinne an.
 
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Nein ich bin 1&1 Kunde. Aber Freunde und Verwandte sind betroffen und warten auf Glasfaseranschlüsse, teilweise seit Jahren.
 
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