Test Nuki Smart Lock im Test: Öffnet die Tür per Sprache oder Smartphone

xamoel schrieb:
Dann kennst du keine guten mechanischen Schlösser.
und du vielleicht keinen guten Biometrie Scanner :D;)
 
@/root
Naja Fingerabdrucksensor kommt in ner Mietwohnung schon etwas komisch.
Vorteile vom Nuki sind z.B. dass man mit der Einkaufkiste in der Hand einfach reinkommt. Man Schlüssel einfach zweitweiße weitergeben kann ohne dass sich das Kindermädchen einen nachmacht und nach Entlassung den Fachbildschirm hohlen kommt. Man jemand aus der Ferne reinlassen, verlorene Schlüssel einfach sperren ohne das Schließsystem im ganzen Mehrfamilienhaus austauschen zu müssen, es verriegelt statt nur zuzuziehen wie üblich. usw.
Ich hab den Test nicht gelesen da ich Nuki schon über 2 Jahre kenne (in denen es nicht gehackt wurde) aber denke mal der Sinn und die Vorteile stehen schon im Artikel.
Aber ja ob man das will und es sich lohnt muss jeder selbst entscheiden. Mehr als 60€ inkl. Bridge wäre es mir das auch absolut nicht Wert.
 
Prinzenrolle_ schrieb:
Hmm, ich find das noch praktisch. Aber, mir fehlt hier die Moeglichkeit von einem FingerScanner. Wenn ich z.B. in den Wald mit dem Fahrrad gehe, nehme ich mein Handy nicht mit. Ich will ohne Handy oder Schluessel aus dem Haus. Ausserdem sollte es noch die Moeglichkeit geben, das Ding per Strom zu verbinden (Akku als Backup).

Gibt auch noch den Nuki Fob - ein kleiner "Bluetooth-Knopf" welcher mit dem Nuki gekoppelt werden kann und dann kann das Handy zuhause bleiben.

Ich hab seit Verfügbarkeit (war Backer) ein Nuki im Einsatz (nur via Bridge) und kann sagen, das ich recht zufrieden bin, aber "manchmal" zickt er schon, gerade wenn mein Handy gerade von Mobile auf WLAN wechselt (mein WLAN reicht "gerade so" bis zum Parkplatz), braucht es manchmal etwas bis das Schloss aufsperrt. Aber auf dem Weg vom Auto zur Haustüre habe ich die Tür in 99% der Fälle schon offen und kann direkt rein...
 
/root schrieb:
Wir hatten an der Uni mal einen recht fortschrittlichen Fingerprintscanner der auch Lebenderkennung konnte.
Da musste neben dem richtigen Abdruck auch Fingertempereratur, Feuchtigkeit und elektrische Leitfähigkeit passen (evt noch mehr).
In den 3 Jahren in denen ich dort war konnte den keiner überlisten.

Ich habe jetzt kein Marktüberblick zu den handelsüblichen Scannern die aktuell verkauft werden aber verwenden die nichts von den o.g. um sich gegen Missbrauch zu schützen? Die Technologie ist doh schon Jahrzehnte alt und sollte damit ausgereift sein. Wie überlistet man deiner Meinung nach einen professionellen Fingerprintscanner?

Was an der Uni in der Forschung funktioniert, funktioniert als Innovation in der Industrie bzw. ausserhalb der Forschung leider noch lange nicht (Ich habe jahrelang an einer Uni gearbeitet und weiss, wie weit weg die teilweise vom tatsächlichen Einsatz weg sind...). Das soll aber nicht heissen, dass die Scanner, von denen Du redest, nicht sicher sein können. Im Gegenteil. Es ist ja zu begrüssen, wenn da etwas in der Pipeline ist, was wirklich sicher ist.

Ich bin weder Techniker noch Hacker und kann Dir die Frage nicht beantworten. Ich arbeite mit Herstellern im Bankenbereich zusammen. Diese liefern zum Beispiel Safe Deposit Boxes oder ATMs. Alle sagen unabhängig voneinander, dass auch professionelle Fingerprintscanner ohne mindestens einen weiteren Authentifizierungsfaktor nicht ausreichend Schutz bieten. Selbst die neuesten Generationen bieten das nicht. Offensichtlich ist die Technologie eben doch noch nicht so weit.

Trotzdem sind Fingerprintscanner natürlich sehr sinnvoll in vielen Bereichen. Aber eben nicht, wenn es um eine private Eingangstür oder beispielsweise um ein Bankkonto geht.
 
Wenn automatisch dann motorschloss über knx angesteuert, alles andere ist für mich nur ne halbgare und unsichere Lösung!
 
Zum anderen benötigt man keinen speziellen Schließzylinder, der den Preis des elektronischen Türschlosses noch weiter in die Höhe treibt, sondern kann den vorhandenen Schließzylinder benutzen. Um nicht doch Gefahr zu laufen, sich selbst auszusperren, sollte der Käufer jedoch auf einen Zylinder mit Not- und Gefahrenfunktion achten, der sich auch bei montiertem Nuki noch von außen schließen lässt.

Ein Widerspruch oder etwa nicht? Wenn ich nicht Gefahr laufen möchte vor der geschlossenen Tür zu stehen wo nicht mal mehr der Schlüsseldienst die Tür öffnen kann ohne die Tür oder Rahmen zu zerstören dann muß ich den Zylinder kaufen. Kaufe ich dann diesen Zylinder kann man wieder von außen die Tür mit üblichen Werkzeug (Dietrichen etc.) öffnen!

Der PIN wird natürlich für alle hörbar ins Alexa Gerät Geplärrt.

Bluetooth! Aufgeklebt! Preis! :)

Tolles Produkt!
 
Problem am Fingerabdruck wird immer sein, das er "recht einfach" mit "Gewalt" zu knacken ist -> Opfer entführen und Finger drauf halten.
Einen Pin odg. muss man immer "raus rücken"...
 
Also ich habe Nuki seit knapp 3 Wochen im Einsatz an meiner Haustüre und kann das im Test geschriebene bestätigen. Auto-Unlock ist nicht immer Perfekt, mit einem Nuki Fob und einer Nuki Bridge, welches man übrigens auch über die Nuki-Bridge App (kostenlos) und einem alten Android Phone realisieren kann wird es dann wirklich brauchbar. Der Fob stellt hierbei einen Ersatz für die Handy App dar falls man nicht ständig das Handy aus der Tasche holen möchte.

Fazit von meiner Seite: Klasse Teil

Ein Wort noch zum Thema Sicherheit: Auf diversen Plattformen im Netz kann ich mir für 20€ ein "Do-It-Yourself"-All-in-One Lockpicking Set inkl. DVD bestellen, mit dem ich dann nach ein wenig Einarbeitung vermutlich schneller in der Wohnung bin als ich bräuchte um die Verschlüsselung via BT mit einem Notebook auf dem Schoß an der Haustüre des Opfers (*gar nicht auffällig*) zu knacken. Also von daher, wer in die Hütte rein will kommt auch rein, und wer Sicherheit will muss weitaus mehr tun (z.B. EMA verbauen) als nur sein Schloss auszutauschen. Und wenn ich das dann alles in Relation setze bekomme ich hier das gleiche niedrige/hohe Maß an Sicherheit welches ich zuvor auch hatte an meiner Tür, nur mit dem Vorteil des "Keyless-Access" durch die Auto-Unlock Funktion und der Tatsache das ich bei einem Verlust des "Schlüssels" nicht gleich das Schloss zu tauschen brauche. Ganz zu schweigen vom Preis der bei einer professionellen Einbruchsicherung sehr viel höher ausfällt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Na wetten wir mal wie lange es dauert bis das geknackt ist so wie bei "Keyless Go".
 
Solange es ein Nischenprodukt bleibt, ist die Gefahr recht klein, das man es knackt, da es sich einfach nicht lohnt (siehe dazu auch mtheis1987 Antwort)...
 
Biometrische Merkmale wie Fingerabdrücke oder Iris sollte man eher für die Nutzer-ID verwenden und nicht für das Passwort. Denn biometrische Merkmale kann man nicht ändern. Wenn der Fingerabdruck mal von Dritten gespeichert wird, steckt man in der Sackgasse. Auch wenn Fingerprintscanner immer fortschrittlicher werden, so macht man sich doch etwas vor, wenn man davon ausgeht, dass die Überlistungsmethoden nicht auch immer ausgereifter werden.

Biometrische Erkennung (bei sicherheitskritischen Zugängen) daher nur zusammen mit einem änderbaren Token (Passwort/PIN/physischer Token)!
 
Warten wir mal wie lange es dauert bis Konventionelle Schlösser geknackt werden können... Nein warte... Das geht ja schon seit fast 100 Jahren... :freak:
 
Das einzige Schloss, das ich noch brauche, ist eins mit Münzeinwurf für meinen Gaming-Room, damit ich mir mit meiner Spielesucht wenigstens ein kleines Sparschwein anhäufen kann.

Der Gedanke, mich in meinen vier Wänden bzw. im Zugriff meiner persönlichen Schlösser von Elektronik und Internetdiensten und Smartphone und was weiß ich noch alles abhängig zu machen, stößt mir doch sehr sehr übel auf.

Cya, Mäxl
 
mtheis1987 schrieb:
Warten wir mal wie lange es dauert bis Konventionelle Schlösser geknackt werden können... Nein warte... Das geht ja schon seit fast 100 Jahren... :freak:

Wohl eher seit es Schlösser gibt, Absicherung betreibt man doch nur weil es Leute gibt die rein wollen, Henne Ei.
 
Ob sicher oder nicht...
Rein kommen tust du nicht mehr wenn sie in 5 Jahren die Server abschalten :p
 
Kytor schrieb:
Wenn automatisch dann motorschloss über knx angesteuert, alles andere ist für mich nur ne halbgare und unsichere Lösung!

....und dann gehe ich zur Garage und Stöpsel meinen Computer beim KNX gesteuerten Garagentor ODER ich geh zur KNX gesteuerten Außenbeleuchtung und Stöpsel dort meinen Computer ein und schicke das "Tür außschließen"-Signal über das ach so sichere *hust, hust* KNX-Protokoll. Es gibt derweil sicherere Derivate von KNX aber KNX selbst geht von ein paar sehr fragwürdigen Bedingungen bezüglich des physikalischen Zugriffs auf das Gebäudenetz aus. Da hilft dann auch das 4 Byte große Passwort nicht viel.
 
@911Penta
Dann wurde die knx Anlage leider sehr fragwürdig aufgebaut, Sprichwort linienkoppler mit filtertabelle. Oder seit letzten Jahr ganz frisch knx secure. Außerdem sind in der Außenbeleuchtung bzw am garagentor sicherlich keine Bus Leitung sondern lediglich die geschalteten Drähte vom aktor wodurch keine Kommunikation auf den Bus stattfindet ;)
 
Und die ewig gestrigen schreien wieder auf. Irgendwann werden überall nur noch solche (oder weiterentwickelte) Schlösser vorhanden sein und daran lässt sich nichts ändern.
 
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