megaapfel schrieb:
Wieso sollte man überhaupt auf Linux umsteigen, wenn man im besten Fall in etwa dieselbe Performance hat?
megaapfel schrieb:
Wo hab ich denn gesagt, dass jemand wegen Spielen auf Linux gewechselt ist?
Der erste Satz impliziert es zumindest. Aber die Prioritäten liegen normal wo anders. Aufgrund einer gewissen möglichen Inkompatibilität von Software, weil der Hersteller es eben nicht für Linux erstellt, ist es eben nicht zwangsläufig ein Selbstläufter, dass Spiele direkt funktionieren oder eben auch mal weniger Performant laufen. Und diese Tatsache ist den Linux-Nutzern normal völlig bewusst. Es geht denen nunmal vornehmlich um andere Dinge, wie zum Beispiel Datenschutz, Kontrolle über das System, Anpassbarkeit, Zuverlässigkeit uvm.
Es ist trotz fehlenden nativen Ports trotzdem erstaunlich, dass viele Spiele einfach problemlos laufen und einige sogar Performanter als unter Windows, obwohl eine Übersetzungsebene notwendig ist. Die Spiele, die ich bisher ausprobiert habe, liefen alle direkt ohne besonderes zutun. Und wenn diese weniger Performant sein sollten, so ist es subjektiv nicht spürbar, wenn man dann doch kein Unterschied zu vorher unter Windows feststellt ohne extra Messungen und Anzeigen zu bemühen. Dem Spielspaß nimmt es jedenfalls nicht. Das passiert eher, wenn man ständig nur misst und vergleicht und nicht da landet, wie andre landen.
megaapfel schrieb:
einfach schlechtere Alternativen vverwenden.
Es ist keine schlechtere Altanative, wenn die Features der Nutzung entsprechen. Gerade Excel ist zwar ein umfangreiches und mächtiges Tool, aber geschätzt mindestens 98% der Nutzer schöpfen diese Funktionen nicht ansatzweise aus. Wenn es einfach nur um ein paar Tabellen mit den Standartfunktionen geht, ist man auch mit Libre Office meist gut bedient. Ich hatte zuvor auch unter Linux lange Zeit OpenOffice und Libre Office genutzt, bevor ich ins MS365-Abo "Abgedriftet" bin. Nötig war es aber lange nicht. Und Adobe ist mir eh suspekt mit ihrer Cloud und ihrer Deep Learning Klausel.
Es ist eben meistens so, dass die Unternehmen nicht für Linux entwickeln und da kommen auch immer mal wieder Peodukte raus, die dann wegen diverser Systemen eben nicht oder nur schwer auf Linux zum laufen gebracht werden können. Die Sparen sich eben Geld, weil sie unter Windows und Apple schon genug Leute abziehen können. Dabei gibt es auch Professionelle kaufbare Software für Linux, man muss es eben nur Anbieten. Aber da muss man sich schon anstrengen, wenn doe Open Source Alternativen den meisten bereits gute Dienste leisten, ohne dass die Nutzer groß was vermissen. Gerade in der Linuxwelt ist Open Source Software eher bei den Nutzern, als Closed Software, was es den Softwareunternehmen zusätzlich erschweren würde, dort Fuß zu fassen und Gewinne einzufahren.
Was soll ich mit MS Excel auf Linux, wenn ich zu Linux gewechselt bin, um von MS weg zu kommen?
Wie gesagt: Linux-Nutzer wissen, worauf sie sich einlassen und führen andere Prioritäten, weshalb sie Linux nutzen. Linux ist nicht Windows. Und eben das ist zusätzlich das Gute daran, auch wenn man sich mehr Auswahl bei nativer Software wünscht und noch viel mehr Hardwaretreiber.