Office-PC mit "wumms" als Desktop-Variante

Turner123

Cadet 4th Year
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Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem neuen Rechenknecht. Den aktuellen möchte ich nach fast 8 Jahren in Rente schicken.

1. Was ist der Verwendungszweck?

Homeoffice. Viel Multitasking mit großen Exceltabellen (Pivot-Tabellen und VBA), Word, MS-Projekt, Browser mit häufig 20 offenen Tabs, Virtualbox, um Sachen auszuprobieren – und das ganze natürlich gleichzeitig. Dazwischen gibt es aber immer längere Phasen, in denen der Computer nichts zu tun hat.
Ich verwende den Rechner als Arbeitsrechner. Allerdings habe ich immer noch einen Laptop als Backup, von daher habe ich keine besonderen Ansprüche an die Verfügbarkeit.

1.1 Falls Spiele: Welche Spiele genau? Welche Auflösung? Hohe/mittlere/niedrige Qualität? Wie viele FPS?
Nein.

1.2 Falls Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD: Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
Nein.

1.3 Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, mehrere Monitore, ein besonders leiser PC, …)?
Eine Kiste mit ausreichend „wumms“ bei minimalem Stromverbrauch. Overclocking möchte ich nicht machen, eventuell könnte ich mir aber Undervolting vorstellen. Das Gehäuse soll ein Desktopgehäuse sein, das – wenn möglich – die Maße 30 cm (Breite) x 35 cm (Tiefe) x 10 cm (Höhe) nicht überschreitet. Mindestens 2 USB3-Eingänge an der Front (nicht an der Seite!). Leise wäre auch sehr nett. Ich plane, mir in den nächsten Wochen noch einen 32“ UHD-Monitor zu holen.

2. Ist noch ein alter PC vorhanden?
Ja, aber dieser wird (in Einzelteilen) verkauft. Lediglich die Festplatte (WD Green 2 TB) möchte ich möglichst im neuen Computer weiter verwenden. Hier besteht auch kein Risiko, da ein Backup vorhanden ist.

3. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
Es muss keine „Minimal“-Konfiguration werden, von daher setze ich das Budget mit 600 Euro an. Wenn allerdings ein Krachervorschlag kommt, bin ich auch bereit, mehr auszugeben. Ich möchte hier auch keine Diskussion aufmachen, warum ich den PC selber zahle und nicht der Arbeitgeber. Die Vorteile überwiegen für mich deutlich.

4. Was ist die geplante Nutzungszeit (in Jahren)?
Mindestens 5 Jahre. Ein Aufrüsten in dieser Zeit ist auch nicht geplant.

5. Wann soll gekauft werden?
Innerhalb der nächsten zwei Wochen

6. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen?
Die letzten drei Computer habe ich selber zusammengebaut, von daher möchte ich das auch wieder machen.


Am Anfang stand die Überlegung, ob AMD oder Intel. Eigentlich präferiere ich AMD, aber dann würde ich bei 6 oder mehr Kernen eine separate Grafikkarte benötigen. Außerdem haben die Ryzen eine höhere Leistungsaufnahme im Leerlauf. Von daher plane ich jetzt mit Intel – es sei denn, dass die Intels noch teurer werden.

Hier meine aktuelle Konfiguration:

Schon einmal vielen Dank im Voraus!

Turner123
 
Hm, ich weiß nicht ob bei dem Anwendungsgebiet nicht sogar 16GB RAM sinnvoll wären. (hier auf Arbeit bekommen ich zumindest meinen Laptop ständig schon in die Knie wenn ich mehrere große Excel-Tabellen offen habe - der hat 4GB RAM).

Ansonsten wäre bei AMD alternativ auch ein Ryzen 2400G mit entsprechendem günstigen B450 Mainboard interessant (hat integrierte GPU).

Ansonsten denke ich würde der 8400 dicke reichen wenn du Intel bevorzugst (eigentlich vermutlich schon ein größerer Pentium etc).
 
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Deine Konfiguration schaut erst mal ganz vernünftig aus. Die 860 ist allerdings maßlos überteuert für eine Sata SSD
Da würde ich eher eine Crucial mit 500GB nehmen, wenn es M2 sein soll.

16GB RAM würde ich dir bei deinem Anwendungsgebiet unbedingt nahelegen. Gerade wenn mal eine VM nebenher laufen soll, 20 Browsertabs offen sind und dann noch an einer mächtigen Exceldatei gearbeitet wird, sind 8 schnell weg.

Ich würde ein Netzteil immer seperat kaufen. Sonst kauft man zwei mal.

Edit: Wenn es leise sein soll, solltest du nicht den Boxed-Kühler von intel verwenden.
 
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Du könntest auch das Gehäuse & Mainboard gegen ein Asrock DeskMini 310 tauschen, sehr feine Kombination, einziger Nachteil ist, dass du da die 3.5'' Platte nicht reinbekommst.
Dazu dann einen der von dir genannten CPUs.

Bei den aktuellen Preisen würde ich da aber ehr was auf Ryzen Basis bauen, also 2400G mit passendem Board.

In jedem Fall solltest du da mindestens 16GB Ram reinstecken, spätestens wenn mal 2-3 VMs laufen macht sich das bemerkbar.
 
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Ich bin nun kein großer Experte, würde aber in jedem Fall auch den Ryzen 2400g nehmen. Da Du nichts mit Videoschnitt oder so machst, sondern wirklich nur Office (wenn auch ziemlich intensiv), ist doch der Ryzen perfekt. Und zum Thema Stromverbrauch (weil mich das auch immer interessiert), habe ich mal eine alte Computerbild vom August diesen Jahres mit einem ausführlichen CPU-Test rausgekramt. In der damals getesteten Konfiguration ist der Ryzen im Leerlauf im Vergleich zum 8400 7,3 Watt sparsamer gewesen. Also auch in Punkto Energieverbrauch spricht nichts gegen die AMD-APU.
 
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Vielen Dank schon einmal für Eure Antworten.

@ MrMorgan:
Natürlich hast Du mit dem Pentium recht. Aber die Kiste soll rennen (auch noch in ein paar Jahren) und daher kommt eine kleinere CPU als der 2400G / i5 nicht in Frage. Da kommt es mir auch nicht auf den Aufpreis an :). Schließlich strebe ich mindestens 5 Jahre Nutzungsdauer ohne Umbau an.

@Aphelon:
Die Crucial und die Samsung aind fast gleich teuer. Ist die Crucial genauso gut?
Die Netzteile von Chieftec sollen nicht schlecht sein. Und leider habe ich ansonsten kein Gehäuse gefunden, welches mich anspricht. Das mit dem "boxed" Kühler würde ich erst einmal ausprobieren, tauschen kann ich ihn immer noch.

@deveth0:
Ich habe über den DeskMini 310 schon nachgedacht, aber mir ist etwas Platz im Gehäuse dann doch lieber.

@barmbekersurfer:
Hier auf Computerbase wurde die Leistungsaufnahme im Leerlauf beim i5-8400 mit 22 Watt gemessen, die des 2400G jedoch mit 27 Watt. Dieser Punkt spricht für Intel. Dazu kommt, dass mir 6 echte Kerne auch lieber sind als 4 echte +4 virtuelle Kerne sind. Dies wird auch den Test auf Computerbase bestätigt (der i5 ist bei Anwendungen 21% schneller als der 2400G).
Wenn es den 6- oder 8-Kerner Ryzen als APU geben würde, würde ich den sofort nehmen. Aber so spricht doch aus meiner Sicht zuviel für den Intel.


Die 16 GB Ram sind gebongt.
 
Turner123 schrieb:
Die Crucial und die Samsung aind fast gleich teuer. Ist die Crucial genauso gut?
Sorry, hatte übersehen, dass die gewählte 500GB hat, hate irgendwie 250 gesehen..., ansonsten sind die recht gleich gut, aber auch beides keine NVME, die in so einem PC aber auch unnötig ist. Die Gewählte ist nicht wirklich besser/schneller als andere Sata-SSDs, wenn du also nicht unbedingt eine im M.2-Slot haben musst, kannst du auch diese nehmen, oder wenn es Samsung sein soll halt diese.

Falls du den PC mal mit WLAN nachrüsten möchtest geht das ebenfalls im M.2-Slot, der dann halt schon belegt ist, ohne dass der einen Vorteil gegenüber dem Sata-Port hat
 
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Turner123 schrieb:
Vielen Dank schon einmal für Eure Antworten.

@Aphelon:
Die Crucial und die Samsung aind fast gleich teuer. Ist die Crucial genauso gut?

Normalerweise würde ich sagen:"Ja, sind sie".
Dummerweise hat die Mx300 bei meinem Cousin 2 mal in wenigen Monaten den Dienst versagt. Bei mir läuft sie problemlos.
Ob die MX500 zuverlässiger ist vermag ich nicht zu sagen, würde aber bei Preisgleichstand rein aus dem Bauch heraus die Samsung präferieren.

Das ist absolut nicht massenrepräsentativ, das kann ein blöder Zufall gewesen sein (2 Ausfälle bei 3 Platten).
 
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hatte mit Crucial bisher auch keine Probleme.
 
Meine "Crucial M500" läuft nun seit gut 5 Jahren problemlos.
 
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