Balikon schrieb:
(...), wie ein 240 Hz Monitor bei 60 FPS Bewegungen smoother darstellen soll. Aber vielleicht gibt es ja jemanden, der mir eine technisch plausible Erklärung liefern kann, statt hinkender Vergleiche.
Ich melde mich mal mit einer vagen Erinnerung zu Messeberichterstattung irgendwann noch vor der Pandemie damals, bei der schwarze Zwischenframes als das nächste große Ding des flüssigen Darstellens nach gSync/FreeSync gehandelt wurden. Man müsse, so die damalige Berichterstattung mir in Erinnerung, das schon selbst live sehen, es sei schwer beschreibbar, aber das Bild sehe flüssiger aus, wenn der Frame, als das Standbniuld, das er ist, nicht das volle bspw. 100stel einer Sekunde durchleuchtet, bis das nächste leuchtet, sondern dazwischen kurz ein schwarzes Leerframe gesetzt wird.
Wenn man jetzt kein gSync/FreeSync zur Verfügung hat, sondern die Framerate noch zusätzlich auf die Monitorrate aufgesetzt wird, dann ist 120 Hz die erste Monitorrate, bei der alle
klassischen Videoframeraten
annähernd flüssig dargestellt werden. 120 ist glatt teilbar durch 30
und durch die cinematische 24. Bei 50 Bildern pro Sekunde ist das auf 120 Hz nahe genug drann, dass es nicht weiter auffällt, aber gerade die 24 Bilder pro Sekunde von vielen Kinofilmen brauchen in meinen ganz persönlichen Augen einen 120 Hz Monitor, damit die Mikroruckler nicht nerven. Auf 60 Hz sieht 24 fps IMHO grottig aus - sichtbar beim Youtube Kanal Fortnine, der das aus cinematoästhetischenm Gründen nutzt.
Wenn du zwischen 120 Frames jetzt jeweils ein leeres Schwarzframe setzt, bist du bei 240 Hz. Damit Augen durch langes Blicken auf so einen Flimmerbildschirm nicht übermüden, das ist mir noch aus TCO-Empfehlungen zu Röhrenmonitoren aus den 90ern in Erinnerung, brauche es laut TCO 100 Hz - die hatten allerdings keine Testzwischenstufe zwischen 75 Hz und 100 Hz, ich persönlich konnte mit 85 Hz gut leben. Bei Röhrenmonitoren war das ja Hz-Rate gleich Leuchtframes und dazwischen technikbedingt dunkel.