Test Onyx Boox Note Air 2 im Test: Wenn ich groß bin, möchte ich ein Android-Tablet sein

mischaef

Kassettenkind
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Hmm sieht ja ganz nett aus. Schön wäre noch gewesen wenn mit ein paar Worten auf die Akkulaufzeit eingegangen worden wäre, insbesondere da das Tablet als Reader Ersatz konzipiert ist.
 
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Könnt ihr noch was zu Akkulaufzeit schreiben.
Bei dem Einsatzgebiet wohl eine der wichtigsten "Kennzahlen".
 
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Ja Akkulaufzeit und Bibliothekfunktion. Bei meinem Pocketbook sind die Such- und Sortierfunktionen besonders grausam, wenn man mal 100 Bücher drauf hat. Der kann nur nach Metadaten sortieren. Selbst hochgeladenes nach Dateinamen nicht.
besonders die 10 Zoll werden dann gerne in der Uni oder für Fach PDF benutzt.

Zudem ist mein Pocketbook saulangsam
 
Ich hatte letztes Jahr mal das Note Air 1 ausprobiert, das zum 2er fast identisch ist bis aufs ein Gigabyte RAM weniger (und vielleicht ein anderes SoC?). Kann das Fazit des Tests nur unterschreiben: es funktioniert erstaunlich gut, wenn man mit den Onyx-Apps unterwegs ist, aber abseits davon fällt alles ein wenig auseinander.
Für Notizen wollte ich gerne geräteübergreifend bei One Note bleiben. Ohne die optimierte Stifteingabe der Onyx-App ist das allerdings keine Freude. Die wiederum bietet eine One Note-Anbindung, allerdings wird bei jeder Änderung eine neue Seite angelegt und man kriegt die Notizen nur als Bild exportiert, was generell nicht besonders toll ist.
Beim Manga lesen (was mein primärer Anschaffungsgrund war) war ich wiederum dauernd am Modus durchwechseln. Full Refresh nach jedem Mal umblättern sorgt für ein gutes Bild, aber nervt halt dann doch ziemlich. Alles andere führt zu Ghosting und dann hat man Striche quer durchs Bild und Details wie Haare verwaschen schnell.

Es war wirklich ein ziemlich cooles Gerät, super verarbeitet und einfach einzigartig, aber ich musste dann doch einsehen, dass ein normales Tablet in 95% der Fälle ein besseres Ergebnis liefert. Vor allem mit OLED.

Die Akkulaufzeit habe ich nicht gemessen, aber war auch eher mäßig, wenn man mehr tut als nur Text lesen. Es ist halt trotzdem ein großes Display, das beleuchtet werden will, hat ein relativ normales SoC und man muss viel refreshen beim scrollen, zeichnen und umblättern. Mit den monatelangen Laufzeiten eines E-Book-Readers jedenfalls nicht zu vergleichen meiner beschränkten Erfahrung nach.
 
Zu den Filter- und Sortierfunktionen haben wir was geschrieben.

Akku-Laufzeiten beim Reader zu ermitteln bringen recht wenig - der Verbrauch ist so niedrig, dass es über den langen Zeitraum große Abweichungen geben kann - Es wird beim Display z.B. nur Strom beim Aufbau und für die Beleuchtung gebraucht. Bei einem normalen Reader kann man bei einer Stunde Lesezeit gut mal 2 Monate auskommen. Das dürfte hier wegen dem Prozessor weniger sein, aber dennoch weit über einem normalen Tablet.
 
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"Wenn ich groß bin, möchte ich ein Android-Tablet sein"
Ehm, wenn der ganze politisch korrekte Unfug weiter geht, wird es ein anerkanntes Gender sein 😂
 
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@m4c1990
Ist es dann eine "Anroid-Tablette"?
 
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mischaef schrieb:
Zu den Filter- und Sortierfunktionen haben wir was geschrieben.
Daraus wird meine Frage aber nicht klar beantwortet ob er bei Name auf die Metadaten zugreift oder man direkt nach Fileverzeichnis lesen kann.
 
ein interessantes Konzept, das zwischen den Stühlen sitzt.
Ich persönlich könnte mir vorstellen, es primär als eBook Reader mit schön großem Display und als Notizblock zu nutzen, aber aufgrund des aufgerufenen Preises bleibt es bei der Vorstellung. Denn für bis zu 500€ (eigentlich spürbar weniger) bekommt man auch einen ordentlichen eBook Reader und ein gutes Tablet, mit denen diese Funktionen ebenfalls möglich sind und noch erheblich mehr.
Der Wehrmutstropfen wären dann halt "2 Geräte" aber da diese weder sonderlich schwer noch groß sind, kann man damit dennoch auch mobil gut leben.
 
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In den Einstellungen kann gewählt werden, ob der Titel oder der Dateiname in der Bibliothek angezeigt wird - dementsprechend wird dann sortiert.
 
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Alternative Reader-Apps​


Bei über Drittanbieter erhältlichen Reader-Apps zeigt das System seine Schwächen. Auch wenn die Vorstellung der großen Vielfalt sicherlich ihren Reiz besitzt, fällt die Realität doch recht ernüchternd aus. So haben im Test installierte Apps wie Moon+Reader, FBReader, CoolReader oder Aldiko deutliche Probleme mit der Darstellung
Ich würde ja jetzt fragen wie es denn mit Tachiyomi aussieht. Aber da lese ich inzwischen mehr farbiges als in Schwarzweiss.

Aber das ihr extra den Comic Modus erwähnt, aber kein Screenshot davon zeigt, oder eine Bewertung der Darstellungsqualität gebt find ich ein wenig schade.
 
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Großartig, dass jemand mal diese Kombination rausbringt. E-Ink + Stift + Offene Plattform wie Android. In Kombination mit OneNote und PDF-Bearbeitung sicherlich besonders interessant.
 
Haldi schrieb:
Ich würde ja jetzt fragen wie es denn mit Tachiyomi aussieht.
Funktioniert zwar und auch erstaunlich schnell, aber die Darstellung leidet doch sehr, wenn man nicht nach jeder Seite einen Refresh will. Außerdem sehen gescannte Manga auf E-Ink dann doch immer noch anders aus als direkt auf Papier.

DoS007 schrieb:
In Kombination mit OneNote
Wenn sich beim Note 2 softwaremäßig nichts getan hat, ist das wie in meinem anderen Post (und auch dem Test) beschrieben leider keine wirklich gute Erfahrung.
 
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Nette Idee, sieht auch wirklich gut aus.

Frage ist für mich aber doch, ob es nicht auch an letztendlich klischee-haften China-Qualitäts-Problemen scheitert.

Und nein, ich will sicherlich nicht absprechen, dass eine Firma aus China genial hochwertige Produkte herstellen kann. Jedoch war bei meinem Boox Note der Akku eben nach ziemlich genau 2 Jahren völlig defekt. Übrigens fest verlötet.
Das muss doch nicht sein - insbesondere in dieser Preisklasse kann man doch da etwas vernünftiges verbauen.
 
Ich habe das Boox Note Air 2 und bin vollends damit zufrieden. Zugegebenermaßen nutze ich es ausschließlich zum Lesen von normalen Büchern und Fachbüchern mit Graphen, Bildern, Formeln etc und dafür gibt es mMn momentan keine bessere Option. Die Darstellung ist tadellos, das Display ist ausreichend groß, die Leseeinstellungen umfangreich, die Verarbeitung sehr gut. Einzig ein E-Ink-Farbdisplay wäre wünschenswert, aber das dauert anscheinend noch eine ganze Weile. Die Akkulaufzeit ist mehr als ausreichend, das Teil wird alle 1-2 Monate mal geladen.
 
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Conqi schrieb:
Wenn sich beim Note 2 softwaremäßig nichts getan hat, ist das wie in meinem anderen Post (und auch dem Test) beschrieben leider keine wirklich gute Erfahrung.
ok, schade weil ich auf der Suche bin meinen Block durch ein digitales Medium zu ersetzen und direkt in OneNote zuschreiben. Da dachte ich im ersten Moment dass dieses Tablet doch ganz interessant sein könnte weil beim Protokolle/ Notizen schreiben/ Skizzen für die Arbeit reicht mir Schwarz/Weiß vollkommen aus...
Dann werd ich doch eher das Samsung Tab S7 nehmen :-D
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m4c1990 schrieb:
Android:in-Tablet:in
Tablet:euse ?
 
mischaef schrieb:
Akku-Laufzeiten beim Reader zu ermitteln bringen recht wenig - der Verbrauch ist so niedrig, dass es über den langen Zeitraum große Abweichungen geben kann - Es wird beim Display z.B. nur Strom beim Aufbau und für die Beleuchtung gebraucht. Bei einem normalen Reader kann man bei einer Stunde Lesezeit gut mal 2 Monate auskommen. Das dürfte hier wegen dem Prozessor weniger sein, aber dennoch weit über einem normalen Tablet.
Danke für die wirklich guten E-Reader-Test. Aber es ist schade, dass ihr nicht versucht, eine ev. angegebene Akkulaufzeit zu überprüfen, konzeptionell vom Test her, verstehe ich das natürlich -- aber wenn ich zB den Unterschied zwischen meinem Kindle Paperwhite und dem Oasis, bereits out of the box, sehe (Monate vs. eine Woche, ist schon beim normalen Lesen erkennbar, wie der Akkustand von Stunde zu Stunde schmilzt), dann sind das relevante Informationen. Gut beim Oasis war/ist es der mickrige Akku, um besonders leicht zu sein. Aber mal den ganzen Tag das E-Reader-Tablet nutzen und schauen, wie der Akku sich am Tagesende so schlägt ... ?

@Müs Lee Danke für den Hinweis, Monate klingt ja gut, wie viele Stunden pro Tag nutzt du es zum Lesen? (Die Info bräuchte man irgendwie noch zur groben Einschätzung :))
 
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Sehr interessantes Gerät. Allerdings sind der Preis und die Größe (ein eBook-Reader darf aus meiner Sicht gerne nur 8 oder 9 Zoll haben) etwas abschreckend. Aber Android + eInk-Display haben durchaus etwas, gerade weil ich manche Dinge einfach mittlerweile lieber "elektronisch" lese (z.B. die c't), aber da noch an ein LCD-Display gebunden bin (OLED ist kaum eine Verbesseung bei einem eBook-Reader gegenüber LCD aus meiner Sicht).

Edit:
https://www.computerbase.de/2022-02/onyx-boox-note-air-2-test-e-book-reader-tablet/#abschnitt_technische_eckdaten schrieb:
Der Reader verfügt zwar über zwei Lautsprecher, aber nicht über einen Kopfhöreranschluss.
"aber nicht" klingt für mich da komisch (weil es sich ein wenig so anhören könnte, dass auch mehrere Kopfhöreranschlüsse denkbar wären), vielleicht eher "nicht aber" oder "aber über keinen"
 
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Ist es denn möglich über Screen Mirroring/Mira Cast oder was auch immer einen Bildschirm mit Chromecast zu befeuern?
Oder ist es sogar möglich den USB Anschluss als Displayport zu verwenden?

Wenn eins davon möglich wäre, dann könnte man das Einsatzspektrum ja etwas erweitern...

Wobei sich dann natürlich immer die Frage stellt, ob diese Aufgabe nicht besser mit dem Handy gelöst werden kann (z.B. Video auf TV abspielen)
 
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