OpenGL aktivieren für bessere Videobearbeitung?

Die Auflösung wird beim Proxy nicht zwangsläufig verändert. Ein Proxy Codec weißt meistens eine geringere Datenrate auf als das Original. Das Bild wird dadurch nicht unscharf oder Farben verändert. Unschärfen lassen sich trotzdem erkennen bzw lässt sich das Material in Hinblick auf Qualität bewerten. Natürlich hat man im Vergleich zum Ausgangsmaterial Qualitätsverlust, den man zum Ende wieder ausgleicht in dem man seine finale Sequenz auf das Ausgangsmaterial verlinkt.
 
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Martinus33 schrieb:
Ich hatte mal gelesen, dass DaVinci AMD nicht unterstützt
Das ist falsch:
https://www.pugetsystems.com/labs/a...ries-vs-amd-radeon-7000-for-content-creation/
Martinus33 schrieb:
Jedes Jahr 300 EUR zahlen will ich nicht, einmalig o.k.
Ist einmalig und du wirst die Studioversion wahrscheinlich nicht mal brauchen.
Martinus33 schrieb:
Für Videobearbeitung ist das ziemlich kontraproduktiv, außer beim Schneiden.
Die Qualität ist fast dieselbe, nur die Auflösung ist kleiner. Wie ein Proxy aussieht, kann man übrigens bei der Erstellung selbst bestimmen. Das ist gängige Praxis in der Branche.
Wenn du mit 4K in der Timeline flüssig arbeiten willst, solltest du dein Budget überdenken.
 
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Lord Gammlig schrieb:
Man kann aber im Schnitt sowieso live Umschalten, falls man die Qualität doch kurz braucht, um etwas besser zu beurteilen.
Guter Hinweis. Dann sieht man ja den Unterschied direkt. Das macht die Proxyfunktion gleich viel sympathischer.

ghecko schrieb:
Da ist aber offenbar von AMD-Grafikkarten die Rede, nicht von der 5700G und deren iGPU.

ghecko schrieb:
Die Qualität ist fast dieselbe, nur die Auflösung ist kleiner. Wie ein Proxy aussieht, kann man übrigens bei der Erstellung selbst bestimmen. Das ist gängige Praxis in der Branche.
Wenn du mit 4K in der Timeline flüssig arbeiten willst, solltest du dein Budget überdenken.
Kann man selbst frei bestimmen? Das klingt gut, die Proxyfunktion wird mir immer sympathischer. Hat man da die Auswahl aus vorgegebenen Varianten oder bestimmt das der User tatsächlich selbst ganz frei durch Eingabe einer Auflösung und Bitrate?

Gerade wenn es so eine effektive Proxyfunktion gibt, macht das doch "mehr" an HW erst recht unnötig?

Ich kenne zwei YT-Videos, da wurde die Videobearbeitung mit dem 5700G und dem "anspruchsvolleren" DaVinci getestet und bis 4K klappte das sehr gut, sogar ohne Proxy (wurde jedenfalls nichts von erwähnt).
32GB RAM und eine M2 gab es dabei noch. Die hätte ich auch.
 
Martinus33 schrieb:
Kann man selbst frei bestimmen? Das klingt gut, die Proxyfunktion wird mir immer sympathischer. Hat man da die Auswahl aus vorgegebenen Varianten oder bestimmt das der User tatsächlich selbst ganz frei durch Eingabe einer Auflösung und Bitrate?
Unter Davinci kann man zwischen Optimized und Proxy wählen und die soweit mir bekannt auch auf die eigenen Anforderungen anpassen. Optimized ist dann eine höhere Kompression um Platz zu sparen, Proxy reduziert die Auflösung (und die Größe), um Leistung und Platz zu sparen. Während des Workflows kannst du übrigens frei hin und her schalten wie du magst. Du bist also nicht bis zum Encode an die Proxys gefesselt und siehst dann erst wies aussieht.
Martinus33 schrieb:
Gerade wenn es so eine effektive Proxyfunktion gibt, macht das doch "mehr" an HW erst recht unnötig?
Proxys sind eine Approximation, wie der Name schon sagt. Man setzt sie nur ein wenn man muss, also die Hardware deinem Workflow im Weg steht. Ob du die letztlich brauchst musst du entscheiden. War wie gesagt nur eine Alternative, bevor du Geld für eine richtige Grafikkarte hinlegst.
 
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Martinus33 schrieb:
Kann man selbst frei bestimmen? Das klingt gut, die Proxyfunktion wird mir immer sympathischer. Hat man da die Auswahl aus vorgegebenen Varianten oder bestimmt das der User tatsächlich selbst ganz frei durch Eingabe einer Auflösung und Bitrate?
Wenn du als Beispiel DNxHR LB wird die Datenrate automatisch anhand der Framerate und Auflösung erstellt. Bei ProRes Proxy ist es ähnlich.

ProRes Proxy: UHD@25P - 19MB/s
DNxHR LB: UHD@25P - 18MB/s

Für ProRes und DNxHR findest du direkt ne Matrix mit den Datenraten. Beide Codex sind Intraframe Codecs und nicht sehr Hardware hungrig. Man kann aber auch nen H264 erstellen als Proxy. Da ist man natürlich freier in der Datenrate.
 
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ghecko schrieb:
Man setzt sie nur ein wenn man muss, also die Hardware deinem Workflow im Weg steht. Ob du die letztlich brauchst musst du entscheiden. War wie gesagt nur eine Alternative, bevor du Geld für eine richtige Grafikkarte hinlegst.
Dann ist es wohl das Klügste, es einfach zunächst mal ohne Proxy zu probieren und wenn nötig, lässt es sich immer noch aktivieren.

painomatic schrieb:
Wenn du als Beispiel DNxHR LB wird die Datenrate automatisch anhand der Framerate und Auflösung erstellt. Bei ProRes Proxy ist es ähnlich. ...
Das bezieht sich alles auf DaVinci?

Für mich als Anfänger, der nur Basicbearbeitung für YT-Tutorials braucht und auch nicht jeden Tag neue Videos machen wird, ist mir DaVinci glaube ich too much.
 
Martinus33 schrieb:
Für mich als Anfänger, der nur Basicbearbeitung für YT-Tutorials braucht und auch nicht jeden Tag neue Videos machen wird, ist mir DaVinci glaube ich too much.
Wäre meines Erachtens ein Fehler. Davinci Resolve ist nicht komplizierter als andere Programme, nur mächtiger. Und der Einstieg ist für dich kostenlos. Alles was du damit machen wirst, wird sich auch mit der kostenlosen Version bewerkstelligen lassen. Zudem ist der Hardwaresupport in Davinci besser als bei Mitbewerbern. Bedeutet, du wirst mit anderer Software auf deiner Hardware eher Schwierigkeiten bekommen als mit Davinci.
 
Und du musst für aufwendigere Sachen nicht wieder ein komplett neues Programm lernen. Erstmal mit der Cut-Page anfangen und wenns dann doch mal komplexer werden sollte, kennt man sich im Programm schon etwas aus und kann weiter zur Edit, Fusion oder Color Page gehen, um das gewünschte umzusetzen. Blackmagic hat übrigens sowohl auf ihrem YouTube Kanal als auch auf der Webseite sehr gute Tutorials für alle Bereiche von DaVinci
 
ghecko schrieb:
Ja, die APU holt sich so viel Grafikspeicher vom RAM wie sie gerade braucht (je nachdem wie viel überhaupt da oder nicht anderweitig belegt ist), aber das ist eben nur die Hälfte der Gleichung.
Viel VRAM allein hilft nichts, wenn die GPU dahinter zu wenig Compute-Leistung hat. Und das ist bei den APUs halt der Fall. Mehr als 4GB VRAM macht bei einer APU kaum Sinn.
Warum bietet eine APU wie die 5700G eine iGPU mit bis zu 16GB VRAM an, wenn die gleichzeitig geforderte Rechenleistung eben dieser iGPU nur für üblicherweise max. 4GB reicht?

Es muss doch möglich sein, die 16GB VRAM der 5700G auch tatsächlich zu nutzen (wenn genug System-RAM da ist).

Lord Gammlig schrieb:
Und du musst für aufwendigere Sachen nicht wieder ein komplett neues Programm lernen.
Aufwendiger wird es sicher nicht. Max. 4K 30fps, 30 Minuten lang, Tutorial/Erzähl-Videos für YT.
Keine prof. Videobearbeitung.

Ich will mich selbst und meine Inhalte in guter Video- und Audioqualität präsentieren und gerade am Anfang und Schluss der Videos braucht es wie üblich dann halt etwas Videobearbeitung.
Schneiden, Übergänge, Text/Grafikeinblendungen (Logo, Websites, Verweis auf andere Videos ect.), Helligkeit/Schärfe/Farben etwas anpassen, guter Ton.

DaVinci hat offenbar einen guten Ruf, viele Funktionen und scheint auch immer stabil zu sein. Aber es braucht einiges an Resourcen und das UI mit den vielen kleinen Elementen (Buttons, Menüpunkte, Flächen, Beschriftungen) und platzbedingt winzige Schrift für meine schon etwas schwächeren Augen schrecken mich ehrlich gesagt etwas ab.
Da sind so viele Sachen sofort zu sehen und in die Tiefe gehend noch mehr und alles mit irgendwelchen Begriffen, die ich nicht verstehe... klar, einarbeiten muss man sich immer, aber z.B. Filmora finde ich da auf Anhieb ansprechender und übersichtlicher (soll aber kein H.265 "können").
Hier der Vergleich ab 37:00:

Je schneller die Einarbeitung, desto besser.
Je weniger ich in mehreren Schritten machen muss und schon vorgefertigt per Klick möglich ist, desto besser.

Bei mir wäre es wohl wirklich nur das "Cut"-Modul. Ein YT-Tutorial dazu erinnert mich an das einfachere Filmora. Es scheint wie ein einfaches Schnittprogramm ohne Color-Grading zu sein.

DaVinci gilt wohl nicht zufällig als "professionelle" Software. Ich bin und werde kein Profi, ich will "nur" qualitative Erzählvideos für YT machen. Wenn in Foren ect. User wie ich DaVinci als zu überladen und lernaufwendig beschreiben, kann ich mir das schon vorstellen.
Andererseits werde ich es sicher mal ausprobieren, ohne das kann man sich kein gutes Bild machen.

Lord Gammlig schrieb:
Blackmagic hat übrigens sowohl auf ihrem YouTube Kanal als auch auf der Webseite sehr gute Tutorials für alle Bereiche von DaVinci
Das stimmt, aber viele Tutorials gibt es bei anderen verbreiteten Programmen auch.
Ein verbreitetes Programm mit vielen Tutorials wird es sicher werden.
 
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