Opera auf Linux

oberschmock

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Hallo
ich stehe als Linux-Noob vor der Herausforderung, Opera auf einem Linux-Mint PC zu installieren. Vermutlich banal. Ich krieg es trotzdem nicht hin...

Ich habe mit dem Linux Rechener die Datei opera_stable_69.0.3686.57_amd64.rpm runtergeladen. Liegt jetzt auf dem Desktop. Wenn ich draufklicke bietet er mir an, das mit der Paketverwaltung zu öffnen. Naja kann so falsch nicht sein, mache ich. Dann bietet er mir an, zu entpacken. Mache ich auch. Fertig.

Ich weiß nun aber weder, wohin der mir die runtergeladene Datei entpackt hat, noch wie ich jetzt Opera installiert bekomme. Könnte mir jemand weiterhelfen? Mir fehlen leider jegliche Grundlagen, dieses System zu bedienen...

(In Windows klicke ich eine install-Datei an, und dann öffnet sich eine Installationsprozedur. Wie funktioniert das in Linux?)
 
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Hi,

rpm's in Mint gehen zwar, ist aber umständlich. Warum nicht gleich das .deb package?

Dies installierst du dann im Terminal mit
Bash:
sudo dpkg -i hier-die-datei.deb
 
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Trase schrieb:
rpm's in Mint gehen zwar, ist aber umständlich. Warum nicht gleich das .deb package?

Dann bekommt man aber nicht automatisch mit, wenn es ein update gibt, oder irre ich mich?
 
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NJay schrieb:
Dann bekommt man aber nicht automatisch mit, wenn es ein update gibt, oder irre ich mich?
Das ist richtig, besser ist es natürlich das Repository einzubinden.
 
@Trase @NJay
Das letzte Mal, als ich Opera als deb Paket installiert habe, wurde auch automatisch das Repository erstellt, über das dann die Updates nachgeliefert wurden.
 
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Bei mint ist opera jedoch nicht in den repos drin,
daher macht es schon Sinn, Key & Repo hinzuzufügen und daraus zu installieren.
Software von Webseite herunterladen, ohne das man da gescheit eine automatische Signaturprüfung hat ist irgendwie ein wenig spooky
 
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Du kannst einfach das .deb von der Opera Webseite installieren. Opera baut bei der Installation automatisch ihr Repository ein und du bekommst darüber ganz normal die Updates.
 
Okay danke Euch. Heute wird meine Lernfähigkeit getestet und die nicht-nerd-usabillity von Linux.

Ich verstehe viel Bahnhof bei dem was ihr schreibt, nur, dass es zwei Wege gibt, und dass der Weg von @NJay etwas besser ist... Ich folge also seinem link...

IMG_0002.JPG


Aha, wenn ich einen Browser in Linux installieren will, muss ich mehrere kompliziert klingende Zeilen Befehlscode in eine Kommandozeile eingeben, inklusive merkwürdiger Sonderzeichen wie aufrechte Senkrechtstriche und eckige Klammern? Kein Problem!

IMG_0004.JPG


Verzeiht den fotografierten Bildschirm, weiß nicht, wie Screenshots in Linux gehen...

Seht ihr, wie viel da schon funktioniert hat? Bin richtig stolz. Nur noch nicht ganz alles. "Opera-stabl" kann nicht gefunden werden". Ich bleibe dran, mit Eurer Hilfe. Was soll ich nun tun?
 
nach dem du das repository eingefügt hast also dieses add-apt-repository Befehl, mußt du abschließend
Code:
sudo apt update
ausführen. Erst danach den
Code:
sudo apt install opera-stable
 
oberschmock schrieb:
Aha, wenn ich einen Browser in Linux installieren will, muss ich mehrere kompliziert klingende Zeilen Befehlscode in eine Kommandozeile eingeben, inklusive merkwürdiger Sonderzeichen wie aufrechte Senkrechtstriche und eckige Klammern?
In der Regel nicht. Das musst du nur, wenn du Software installieren möchtest, die nicht in den vom Distributor (hier die Linux-Mint-Community) bereitgestellten Paketquellen enthalten ist. Linux Mint liefert nicht ohne Grund Firefox standardmäßig und einige andere Browser optional mit. Diese können mit wenigen Klicks über eine graphische Applikation nachinstalliert werden. Sobald du das Konzept verinnerlicht hast (das wird schnell gehen), wirst du es zu schätzen wissen. Ganz abgesehen davon bringt es im Vergleich mit dem sogenannten "Konzept", Software-Pakete als ausführbare Dateien von dubiosen Webseiten herunterzuladen und auszuführen, erhebliche Gewinne bei Sicherheit und Komfort.
 
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oberschmock schrieb:
Heute wird meine Lernfähigkeit getestet und die nicht-nerd-usabillity von Linux.
Keiner hat dir versprochen, dass es am Anfang leicht wird. Es ist immer eine Umstellung eigener Gewohnheiten. Wenn man etwas neues lernen möchte, dann muss man sich etwas anstrengen, ansonsten bleibt man bei dem was man schon kennt.

Ich komm z.B. nach wie vor mit OSX, also dem ah so Userfriendly Benutzerkozept von Apple nicht klar, obwohl ich bereits mehrere Anläufe damit hatte.
 
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@oberschmock

Vielleicht solltest du dich erstmal etwas damit auseinandersetzen wie Linux funktioniert.
Einen guten Stand fand ich vor Jahren folgende Tutorials:
https://wiki.ubuntuusers.de/Einsteiger/


Damit habe ich auch mal angefangen und habe mich gefragt, wieso man irgendwelche komischen Befehle eintippen muss und was das alles soll.

Mittlerweile nutze ich nahezu nur noch Linux.
 
NJay schrieb:
Mittlerweile nutze ich nahezu nur noch Linux.
Jup, geht mir genau so. Meine erste Anleitung zur Installation von NVidia Treibern, die dann auch funktioniert hat, war auf italienisch :-D, obwohl ich kein Wort davon, naja ausser vielleicht Pizza oder Spaghetti, verstehe :). Da mich das Thema Linux aber sehr interessiert hat, hab ich mich durchgebissen :).
 
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Der einfachte Weg wäre gewesen. Das deb Paket herunterladen, doppelt anklicken auf "Installieren" klicken und fertig :D

Dein Weg war jetzt gefühl 1'000 mal komplizierter führte am Schluss aber zum selben Ergebnis.
 
Falls du dich übrigens wundern solltest, warum zB h264 Wiedergabe mit Opera nicht funktioniert...
Die Codecs dafür bringt der Linux Opera nicht automatisch mit.
Es gibt dafür ein Ubuntu-Paket: apt install chromium-codecs-ffmpeg-extra
Opera sollte beim Start automatisch danach suchen. Je nach Version von Opera und der libffmpeg.so aus dem Paket hat das bei mir aber auch nicht immer funktioniert und ich hab mir die aktuellste libffmpeg.so runtergeladen und ins Opera-Verzeichnis kopiert...
 
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