News Overclocking: iGPU der AMD Ryzen 7000 mit 3,1 GHz (+40 Prozent) getestet

MichaG

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Trotzdem ist diese iGPU nichts fürs Gaming...

P.S. 65 Watt kann man bei der geringen Leistung aber auch nicht verstehen... Zweifle das an GPU-Z sagt auch nur was von 24 Watt.
 
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Die Taktsteigerung um 40 Prozent ging also mit einer um 58 Prozent gestiegenen Leistungsaufnahme einher.
Finde ich jetzt für OC eigentlich ein überraschend gutes Verhältnis, zumal die reale Performance ja auch um 30-35% gestiegen ist.
Für gewöhnlich bekommt man für 50-60% mehr Leistungsaufnahme vielleicht 10-15% mehr Performance
 
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Schnitz schrieb:
Interessante Machbarkeitsstudie.

Interessant wären Realtests in eSport- und Casual-Titeln gewesen. CS:GO etc. sollten vom hohen Takt sichtbar profitieren.
CS:GO ist doch dabei.
57 -> 79 fps
 
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Eine Übertaktung ohne Spieleerlebnis.. Naja. Nett anzusehen was geht, aber ein schnellerer Bildaufbau bringt einem auch nix - erst recht dank der enormen Leistungsaufnahme
 
Die iGPU ist in den "normalen" Ryzen doch am Ende nur eingezogen, weil die (schnellen) APUs in Zukunft sicher auch nicht verschenkt werden und im "günstigen" Segment bei CPUs mit integrierter Grafikeinheit doch der ein oder andere Kunde zu gewinnen ist.
Sicher auch im OEM-Bereich. Wird halt auch erst relevant, wenn kleinere Zen 4 kommen. Der Rest hat die Einheit halt, wie auch bei Intel, "einfach so".
 
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Die Taktanhebung um 40% ist deutlich. Bei den VEGAs war i.d.R. bei 20-25% (ohne große Rumspielerei an der Spannung) Schluss. Keine Ahnung, wie hoch die gehen würden, wenn man sie ausreizen würde.

Wobei das bei VEGA - anders als hier - wegen ausgelastetem Speicherinterface kaum sinnvoll war, den Takt NOCH weiter anheben zu wollen. Bei dem Test-Exemplar hier dürften die 2CUs ja dauerhaft "aus dem Vollen" schöpfen dürfen. Jeder Takt schlägt voll durch. Daher auch der geringe Abstand zwischen Mehrverbrauch und Mehrleistung.

Ein Einsatz-Szenario für die Leistungsanhebung der 2CUs sehe ich aber - wie ihr -. kaum. Für OpenCL und Ähnliches vielleicht. Zum Spielen sind die 2 CUs aber weder designed noch wirklich geeignet. Dafür wird es dieses Jahr ja noch die entsprechenden G-Modelle geben.

Regards, Bigfoot29
 
In der Tat ist diese iGPU nicht mehr als ein Framebuffer für den Desktop. Übertakten ist hier eigentlich vollkommen überflüssig, weil die Mehrleistung schlicht keine neuen Einsatzgebiete erschließt.

Ich hätte mir auch bei den Vorgängern sowas gewünscht, dass man ohne dedizierte GraKa z.B. wenigstens ein BIOS flashen kann, oder einen Bürorechner mit kleiner und sparsamer AMD-CPU bauen kann. Die APUs waren ja zuletzt nur noch für OEMs und horrende Preise verfügbar. Dieses Segment gehört nach wie vor Intel alleine.

Unverständlich, warum AMD diese tiefhängenden Früchte nicht ernten möchte.

[Nachtrag aufgrund diverser Hinweise - vielen Dank!]

- silentdragon95: Doch, es gibt Desktop-APUs mit AM4 Sockel, erkennbar am xxxxG in der Bezeichnung. Deren Dies sind zwar näher mit den Laptop-APUs verwandt, aber sie sind mit AM4-Sockel für den Desktopeinsatz gedacht. Der Grafikteil ist natürlich Overkill für die meisten Office-PCs. Die meisten AM4-Boards haben auch Bildausgänge, die halt ohne entsprechende APU nur Ballast sind. Mit dem Erscheinen der AM5 und Ryzen 7xx0 gibt es jetzt zum Glück die Möglichkeit, einen flotten AMD-PC mit Ryzen ohne GraKa zu bauen.

- BigFoot29: Ja, es gibt Mainboards, wo man "blind" ohne Graka ein BIOS flashen kann. Meins kann es zwar, aber das haben nur ein paar Hersteller und es ist nicht ganz trivial, daher kein vollständiger Ersatz.

- @CDLABSRadonP... Ich bin ja auch froh, dass die AM5-Chips jetzt einen Grafikteil haben. Das erschließt definitiv neue Anwendungsgebiete, die bisher intel vorbehalten blieben (hohe CPU-Leistung ohne Anforderungen an Grafik). Wäre nur früher auch schon gut gewesen. Hätte ja keine starke Vega/RDNAx-iGPU gebraucht. Die Gründe mit den Verträgen bei Global Foundries kannte ich übrigens nicht, vielen Dank für den Hinweis.
 
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Noch interessanter ist das hier:

 
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Mit Diagrammgestaltung hat es der Skatterbencher aber auch nicht; da sehen 40% mehr wie 400% aus.
Egal - so minimal Machbarkeitsstudien sind supi. Ich war erstaunt, das selbst ein Stellaris auf 4K mit der UHD 770 befeuert werden kann (um die 50 mit kurzen Rucklern; ist verkraftbar). Also ganz abschreiben sollte man iGPUs auch nicht (wobei das hier wohl das falsche Forum dafür ist).

Die 25W extra Verbrauch nimmt man als AMD Nutzer mit. Das ist man ja gewöhnt - Stichwort RX 6500XT.
 
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Hoffentlich baut AMD in den Zen5 CPUs etwas "brauchbarere" IGPUs ein, ich weiss das diese nur für da sind um notfalls nen Bild zu machen, aber die Notebooks zeigen ja was möglich wäre.
In verbindung mit einer AMD DGPU könnte AMD damit sogar ein richtig geiles Setup machen. In desktop sowie kleineren/uralten games bleibt die Dgpu komplett aus und kann das Bild der IGPU durchschleifen.
Selbst das Videodecodieren etc kann dann über die IGPU laufen. Potenzial sehe ich viel in so einer Technologie, leider wird sowas garnicht bis kaum umgesetzt.
Das gleiche sehe ich auch bei Intel mit den UHD IGPUs und den ARC karten.
 
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NDschambar schrieb:
Die APUs waren ja zuletzt nur noch für OEMs und horrende Preise verfügbar. Dieses Segment gehört nach wie vor Intel alleine.

Unverständlich, warum AMD diese tiefhängenden Früchte nicht ernten möchte.

Aber Intel hat doch gar keine Desktop-APUs? Klar, im Notebook bekommt man leistungsfähige iGPUs, aber gerade die normal bezahlbaren Desktop-Chips müssen doch auch mit den einfachen Lösungen Vorlieb nehmen.

Genau das macht AMD ja gerade, die iGPUs in den Ryzen 7000 CPUs ermöglichen es, z.B. Office-Rechner ohne dedizierte GPU bauen zu können. Es gibt ja durchaus auch Anwendungsfälle, in denen eine leistungsfähige CPU von Vorteil ist, man aber keine leistungsfähige GPU braucht.

Die APUs (denn so nennt AMD die bisherigen Ryzen 7000 CPUs ja explizit nicht) als Nachfolger zu den APUs auf AM4 mit relativ leistungsfähigen Grafikeinheiten kommen noch, und da wird Intel im Desktop wieder genau nichts entgegenzusetzen haben.
 
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Puuuh... leider ziemlich viel fehlerhaft in dem Post... ;__;
NDschambar schrieb:
In der Tat ist diese iGPU nicht mehr als ein Framebuffer für den Desktop.
Äääh... nein. Für einen Framebuffer braucht man GAR keine Grafikkarte. Lediglich ein "Video Out", der auch (z.B. via USB-Dongle mit Display-Link-Chip) per USB angebunden sein könnte.
NDschambar schrieb:
Übertakten ist hier eigentlich vollkommen überflüssig, weil die Mehrleistung schlicht keine neuen Einsatzgebiete erschließt.
Ausnahmsweise korrekt.
NDschambar schrieb:
Ich hätte mir auch bei den Vorgängern sowas gewünscht, dass man ohne dedizierte GraKa z.B. wenigstens ein BIOS flashen kann
Wer drauf geachtet hat, konnte das bei seinem Mobo sogar. Manches Modell bot an, ein Update mit einem speziell vorbereiteten USB-Stick direkt am Board durchzuführen.
NDschambar schrieb:
, oder einen Bürorechner mit kleiner und sparsamer AMD-CPU bauen kann. Die APUs waren ja zuletzt nur noch für OEMs und horrende Preise verfügbar.
Naja... für um die 100 Euro gab es immer APUs für AM4. Für Desktop-Rechner ohne Spiele-Ambitionen reichte das ebenfalls immer schon. Lediglich wer VIEL Leistung nutzen wollte bzw. bei AM5 in den ersten Monate düster aus. So schwarz würde ich die Vergangenheit also nicht malen. Denn selbst die jeweiligen Last-Gen-Modelle waren durchaus konkurrenzfähig.

NDschambar schrieb:
Dieses Segment gehört nach wie vor Intel alleine.
Nope. Siehe oben.
NDschambar schrieb:
Unverständlich, warum AMD diese tiefhängenden Früchte nicht ernten möchte.
Billige APUs sind in der Entwicklung/Produktion/Vermarktung ca. 90% so teuer wie Highend-Modelle, bringen aber quasi NULL Marge. AMD ernet aktuell die echten "low hanging fruits". Und das sind die leistungsstärkeren Modelle. Wir werden sicher wieder günstigere APUs sehen, sobald sich einerseits das Materialknappheits-Problem auskuriert hat und bei den 7000ern so langsam die belichteten, aber qualitativ weniger hochwertigen Silizium-Stücke in ausreichender Menge vorhanden sind.

Regards, Bigfoot29
 
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Hatsune_Miku schrieb:
Hoffentlich baut AMD in den Zen5 CPUs etwas "brauchbarere" IGPUs ein, ich weiss das diese nur für da sind um notfalls nen Bild zu machen, aber die Notebooks zeigen ja was möglich wäre.
Du kennst aber schon die großen AMD-APUs à la 4750g oder 5600g?
Hatsune_Miku schrieb:
In verbindung mit einer AMD DGPU könnte AMD damit sogar ein richtig geiles Setup machen. In desktop sowie kleineren/uralten games bleibt die Dgpu komplett aus und kann das Bild der IGPU durchschleifen.
Das gibts doch schon längst?
Hatsune_Miku schrieb:
Selbst das Videodecodieren etc kann dann über die IGPU laufen. Potenzial sehe ich viel in so einer Technologie, leider wird sowas garnicht bis kaum umgesetzt.
Klar wird sowas umgesetzt.
 
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NDschambar schrieb:
Unverständlich, warum AMD diese tiefhängenden Früchte nicht ernten möchte.
Nicht ernten wollte. Jetzt tun sie es doch.
NDschambar schrieb:
Ich hätte mir auch bei den Vorgängern sowas gewünscht, dass man ohne dedizierte GraKa z.B. wenigstens ein BIOS flashen kann, oder einen Bürorechner mit kleiner und sparsamer AMD-CPU bauen kann.
AMD hat das IO-Die von Matisse bei Vermeer unverändert weiterverwendet. Dieses wurde in einem alten Fertigungsprozess gefertigt und zwar, um bestehende Verträge bei GloFo zu erfüllen. Auf Grund des alten Fertigungsprozesses passte keine iGPU mehr in das IO-Die. Das wurde erst jetzt, mit Raphael, möglich.
NDschambar schrieb:
Die APUs waren ja zuletzt nur noch für OEMs und horrende Preise verfügbar. Dieses Segment gehört nach wie vor Intel alleine.
Die APUs nutzten vollkommen andere DIEs. Insbesondere war auf Basis von ihnen gar kein 16-Kerner möglich. Genau das ist ja jetzt ein Kernvorteil, dass auch ein 16-Kern-System keine dGPU mehr braucht.
 
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t3chn0 schrieb:
Noch interessanter ist das hier:

Sehr geil.

@Hatsune_Miku :
Angucken
 
Nitschi66 schrieb:
Du kennst aber schon die großen AMD-APUs à la 4750g oder 5600g?

Das gibts doch schon längst?

Klar wird sowas umgesetzt.
Du hast aber schon gesehen das ich nen 5950x habe oder ? Da gebe ich mich gewiss nicht mehr mit 8 oder gar 6 lausigen Kernen ab^^
Dazumal hatte ich für Kurze zeit mal einen 5600G"weil mein 5950X getauscht wurde,WHEA18", welcher aber für mich unbrauchbar war, ich vermute das kam wegen den lanes/der generellen Bandbreite die er weniger hat im vergleich zu reinen CPUs, sämtliche Steam VR Tracker/controller hatten immer wieder Laggs, nach einbau des neuen 5950X war von den fehlern nichts mehr zu sehen...
Die iGPU ist für mich auch nicht kriegsentscheidend, da ich diese nur als Notfall backup sehe, und wenn diese etwas mehr Bumms hätte, könnte man damit sogar etwas energie sparen. Das die iGPU stand jetzt unrbrauchbar ist, ist ja bekannt, diese wurde auch nie wirklich seitens AMD beworben.
Das es so ein Feature gibt weiss ich, mein Notebook nutzt sowas, 5800H + 3060M, aber im Desktop habe ich nie wirklich was davon mitbekommen, bzw war nur mit sehr "speziellen" komponenten machbar.
 
Hatsune_Miku schrieb:
Das die iGPU stand jetzt unrbrauchbar ist, ist ja bekannt, diese wurde auch nie wirklich seitens AMD beworben
Was heißt denn unbrauchbar? Sie unterstützt fast alle modernen codecs und tut das was sie soll.
 
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Das Overclocking-Potenzial der aktuellen Radeon-RX-Grafikkarten ist gering. [..] In einem ausführlichen Overclocking-Guide beschreibt SkatterBencher den Weg bis zu seinem beachtlichen Resultat von 3,1 GHz statt der normal anliegenden 2,2 GHz für die 2 CU starke RDNA-2-GPU des Ryzen 9 7900.
vs
Die Radeon RX 7900 XTX und damit RDNA 3 beziehungsweise Navi 31 bringen einen im Blender-Benchmark dagegen zum Staunen. Mit durchschnittlich 3.070 MHz arbeitet der Proband in dem Test, das sind mal eben 516 MHz.
Quelle: https://www.computerbase.de/2023-01/rx-7900-xtx-oc-rtx-4080-oc-benchmark/

Sagt mir schon das die Radeon 7900 Overclocking Potenzial haben, nur ist der Stromverbrauch abartig bzw. kaum händelbar. Auf jeden Fall widersprecht ihr euch irgendwie selbst.
 
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