[Sammelthread] XMG APEX and XMG CORE (2023) mit AMD Ryzen 7000 und RTX 4050/4060/4070

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Liebe Gemeinde,

XMG APEX mit der AMD Ryzen 7030-Serie wurde bereits im Juni vorgestellt und wurde nun mit der AMD Ryzen-7040-Serie und einem brandneuen XMG CORE 16-Modell erneuert. In diesem Thread werden alle Informationen zu diesen Modellen in einem großen Sammelthread zusammengefasst. Viel Spaß beim Lesen!

Inhaltsverzeichnis:​

  • Presseberichte
  • Größenvergleich in Bildern
  • Unterschiede zwischen XMG APEX und XMG CORE
  • Unterschiede zwischen XMG CORE 16 und XMG NEO 16
  • Wie unterscheidet sich das XMG APEX im Jahr 2023 von früheren Generationen?
  • Warum ist XMG APEX nicht mit <Premium-Feature hier einfügen> verfügbar...?
  • Übersicht über Performance-Profile
  • Referenz-Benchmarks: CPU- und GPU-Vergleich
  • Vergleich der CPU-Energieeffizienz: AMD vs. Intel
  • Was ist der Unterschied zwischen Ryzen 7 7735HS und seinem Vorgänger Ryzen 6000?
  • Leistungsaufnahme und Temperaturen
  • Flüssigmetall im XMG APEX 17 (L23) und XMG CORE 16
  • Interner Aufbau und Kühlsystem
  • Akkulaufzeit
  • Arbeitsspeicher: bis zu 96 GB mit AMD Ryzen 7040-Serie
  • RAM-Kompatibilität
  • LCD-Panel-Vergleich
  • Tastaturlayout
  • Wartung & Upgrades
  • Presse-Reviews
  • Konfigurieren & Kaufen
  • Euer Feedback

Presseberichte​


XMG APEX (M23)

XMG APEX (L23)

XMG CORE 16 (L23)


Größenvergleich in Bildern​

Schaut euch dieses animierte GIF an, um die 3 Größen von XMG APEX und XMG CORE zu vergleichen:

xmg-apex-core_2023_size-comparison.gif


Um weitere Bilder der einzelnen Gehäuse zu sehen, klickt bitte auf die vollständigen Produktseiten:

Unterschiede zwischen XMG APEX und XMG CORE​

XMG APEX und XMG CORE (2023) basieren auf demselben Mainboard-Layout. Das führt dazu, dass sie viele Ähnlichkeiten in Bezug auf Funktionen und I/O-Ports aufweisen. Aufgrund der Unterschiede zwischen den beiden CPU-Generationen, der Gehäusekonstruktion und verschiedenen verbauten Komponenten (Tastatur, Display, Webcam) gibt es jedoch auch einige offensichtliche Unterschiede. Diese Tabelle zeigt all diese Gemeinsamkeiten und Unterschiede in einer Übersicht:

xmg-apex-core_2023_spec-comparison-table.png


Unterschiede zwischen XMG CORE 16 und XMG NEO 16​

Das Gehäuse des XMG CORE 16 hat viele Ähnlichkeiten mit dem XMG NEO 16, welches Anfang 2023 eingeführt wurde. So bietet das XMG CORE 16 zum Beispiel die gleiche mechanische Tastatur mit Cherry MX-Schaltern wie XMG NEO 16 und NEO 17. Andererseits gibt es aufgrund der unterschiedlichen Mainboard-Layouts von Intel im XMG NEO und AMD im XMG CORE eine ganze Reihe von Unterschieden. Die folgende Tabelle gibt euch einen vollständigen Überblick:

xmg-core-neo_2023_spec-comparison-table.png



Wie unterscheidet sich das XMG APEX im Jahr 2023 von früheren Generationen?​

XMG APEX im Jahr 2023 hat Ähnlichkeiten mit den vorherigen Generationen der XMG APEX (2020 bis 2022) und XMG CORE (2019 bis 2022) Serien.

Geerbt von der vorherigen XMG APEX-Serie:
  • XMG APEX wird ausschließlich mit den AMD Ryzen CPU-Plattformen verfügbar sein.
  • Leicht auffälliges Gehäuse-Design (besonders beim XMG APEX 17).
  • Bietet eine traditionellere I/O-Port-Ausstattung mit Mini-DisplayPort.
  • Ist auf gutes Preis/Leistungsverhältnis optimiert.
Aus der vorherigen XMG CORE-Serie übernommen:
  • Das Gehäuse des neuen XMG APEX 15 hat große Ähnlichkeit mit dem des vorherigen XMG CORE 15.
  • Das Layout des Kühlsystems ist von der vorherigen XMG CORE-Serie abgeleitet, mit einem hybriden Heatpipe-Layout, das sowohl die CPU als auch die GPU abdeckt (das vorherige XMG APEX bis 2022 hatte separate Kühlkreisläufe für CPU und GPU).
  • XMG APEX verwendet nun auch das hochgradig anpassbare XMG Control Center, welches bereits aus XMG CORE und XMG NEO bekannt ist.

Warum sind XMG APEX und XMG CORE nicht mit <Premium-Feature hier einfügen> verfügbar...?​

Das diesjährige XMG APEX und - in gewissem Maße - XMG CORE sind darauf ausgerichtet, mit das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu bieten, welches man derzeit mit der RTX 40-Serie bekommen kann. Um dieses Ziel zu erreichen, ist die Plattform auf Kosteneffizienz ausgelegt. Wir möchten hier ein paar dieser "fehlenden" Funktionen ansprechen:

Bildschirmauflösungen: XMG APEX wird teilweise mit Full HD-Displays verfügbar sein, die mit 144 Hz laufen. Die 1080p-Displayauflösung wird heutzutage bei Gaming-Laptops immer seltener gesehen, bietet aber immer noch eine höhere Leistung (d. h. mehr FPS), insbesondere bei Titeln, die nicht DLSS-fähig sind, und eine längere Akkulaufzeit. Außerdem besteht ein Preisunterschied zwischen 1080p- und 1440p-Panels, so dass das Produkt mit 1080p erschwinglicher ist.

NVIDIA G-SYNC, NVIDIA Advanced Optimus: Diese Funktionen sind ein harter Brocken, wenn es um die Auswahl der Komponenten und die Lizenzgebühren geht. Da es nur eine kleine Auswahl an zugelassenen Panels gibt, schränken G-SYNC und Advanced Optimus unsere Flexibilität bei der Auswahl kosteneffizienter Displays für diese Serie stark ein und machen die Kosteneinsparungen durch die oben genannten 1080p-Displays praktisch unmöglich. XMG APEX schließt jedoch sowohl HDMI als auch Mini-DisplayPort an die GeForce RTX-Grafikkarte an und ermöglicht es somit, NVIDIA Optimus bei der Benutzung externer Monitore zu umgehen. Optimus kann auch im internen Bildschirm mit dem MUX-Schalter entweder über das Control Center oder über das BIOS-Setup deaktiviert werden.

Aufladen des Laptops über USB-C: Die Stromversorgung über Typ-C ist komplex, relativ ineffizient und tendenziell fehleranfälliger. Die zusätzlichen Steuerchips und Spannungsregler benötigen Platz auf dem Mainboard, der besser für andere I/O-Ports und das Kühlsystem genutzt werden sollte. Zum Ausgleich kann man ein kleineres, leichteres Netzteil mit unserem standardisierten 5,5/2,5-mm-Hohlstecker kaufen. Wenn man unterwegs nicht die volle Leistung von 230 W benötigt, kann man das neue, extrem leichte und kompakte 180-W-Ladegerät (FSP FSP180-ACBU3) verwenden, welches kürzlich zusammen mit dem SCHENKER VISION 16 Pro (M23) eingeführt wurde.

USB4: Obwohl sie (auf dem Papier) mit dem AMD Ryzen 6000 eingeführt wurde, ist echte und vollständige USB4-Unterstützung auf AMD-Plattformen in der realen Welt immer noch extrem selten zu sehen. Die meisten Ausstattungen, die andere Hersteller als "USB4" bezeichnen, sind nichts anderes als USB-C 3.2 Gen2x2 mit 20 Gbit/s. Diese Lösungen bieten keine direkte PCIe-Unterstützung und sind daher weder mit Thunderbolt-Dockingstationen noch mit eGPUs kompatibel. Diese Knappheit hat technische Gründe, die sich darauf zurückführen lassen, dass das Ökosystem einschließlich der Lieferanten der unterstützten ICs und der Verifizierungspipelines noch nicht so ausgereift ist wie auf Intels Plattform mit Thunderbolt 4. Um Kosten und Entwicklungszeit zu sparen, ist das XMG APEX (M23) daher mit einem Standard-USB-C 3.2 Gen2x1-Anschluss mit einer maximalen USB-Bandbreite von 10 Gbit/s ausgestattet. Das ist immer noch genug Anschlussmöglichkeiten für schnelle externe SSDs oder für Multi-USB-Port-Replikatoren, unterstützt aber nicht den DisplayPort ALT-Modus. Externe Monitore werden über HDMI oder Mini-DisplayPort mit dem Laptop verbunden.

XMG OASIS: Das ist ganz einfach. Dank der hohen Effizienz der AMD Ryzen-CPUs und der niedrigen Wattanforderungen der RTX 4050/60-Serie ist eine Wasserkühlung nicht wirklich notwendig. Während XMG APEX die CPU mit 80W und die GPU mit 140W betreiben kann, wird die GPU bei Gaming-Workloads kaum jemals an der 100W Stromverbrauchsgrenze kratzen und die CPU wird die 80W nur in All-Core-Szenarien wie Cinebench, Blender und softwarebasierter Videokodierung sehen.

Übertaktung, Undervolting, benutzerdefiniertes Speichertuning: Nichts davon wird von der AMD Ryzen 7030 und 7040-Serie unterstützt. Es gibt keinen weithin verfügbaren Referenzcode, der vom Hersteller unterstützt wird. Es besteht der allgemeine Eindruck, dass die AMD-Plattform bereits im Auslieferungszustand eine hohe Effizienz erreicht.

Akkus mit mehr als 62 Wattstunden im XMG APEX: Der 99-Wh-Akku aus dem etwas klobigeren XMG CORE 16 passt nicht in das schlanke Gehäuse der XMG APEX-Serie. Dank der Effizienz der CPU-Plattform von AMD kann die Akkulaufzeit mit einem 62-Wh-Akku zum Glück immer noch recht gut sein, vorausgesetzt, man achtet darauf, dass die NVIDIA-GPU schläft.

RGB-Lichtleiste: wird nicht benötigt. Die RTX 40-Serie bietet schon genug FPS. 🤡


Übersicht über Performance-Profile​

Der XMG APEX (M23/L23) und der XMG CORE (L23) verwenden beide das von den früheren Modellen XMG CORE und XMG NEO bekannte Control Center. Sie verfügen über drei primäre Leistungsprofile:
  • Ausbalanciert: Dieser Modus beinhaltet den NVIDIA Flüstermodus. Er ist ideal für normale Aufgaben und moderates PC-Gaming mit leisen Lüftern.
  • Enthusiast: Höhere Power Limits für Content Creation und High-End-Gaming.
  • Overboost: Die Overboost-Variante entspricht der Enthusiast-Variante, hat aber eine aggressivere Lüfterkurve und bietet zusätzliche 25 Watt durch Dynamic Boost 2.0. Die tatsächliche Nutzung dieser zusätzlichen Leistung kann je nach GPU-Aufgabe variieren. Er eignet sich für intensives All-Core-CPU-Rendering und die Maximierung der Leistung in anspruchsvollen Spielen.
Empfehlungen:
  • Für die tägliche Arbeit und ruhigeres Gaming empfehlen wir die Option "Ausbalanciert".
  • Für normale High-End-Gaming-Sessions wird "Enthusiast" empfohlen.
  • Für Aufgaben, die ein Höchstmaß an Leistung erfordern, wie z. B. All-Core-CPU-Rendering oder Spitzenleistung in Spielen, empfehlen wir "Overboost".
Eine detaillierte Aufschlüsselung der Leistungsgrenzen findet ihr in dieser Tabelle:

xmg-apex-core_m23_l23_performance-profiles.png


Diese Einstellungen sind für alle 2023 XMG APEX- und CORE-Modelle einheitlich, unabhängig vom gewählten CPU- oder GPU-Modell.

Soweit nicht anders angegeben, wurden alle Benchmarks in den folgenden Abschnitten im Profil "Overboost" durchgeführt.

Referenz-Benchmarks: CPU- und GPU-Vergleich​

XMG APEX und CORE bieten eine Auswahl von RTX 4050 bis RTX 4070, zusammen mit der Wahl zwischen dem Zen 3-basierten Ryzen 7 7735HS und dem Zen 4-basierten Ryzen 7 7840HS.

Wir stellen Referenzbenchmarks in 3DMark Time Spy und Cinebench R23 bereit, um die wichtigsten SKUs miteinander zu vergleichen. Diese Tabelle enthält auch den XMG CORE 15 von 2022 mit AMD Ryzen 9 6900HX und RTX 3060 zum Vergleich.

xmg-apex-core_2023_reference-benchmark-table.png


Hinweise:
  • Alle Benchmarks im "Overboost"-Profil auf dem flachen Tisch ohne weitere Anpassungen oder Optimierungen.
  • AMD Ryzen 7 7735HS mit 2×16 GB DDR5-4800.
  • AMD Ryzen 7 7840HS mit 2×16 GB DDR5-5600.
  • Die Leistung der RTX 4050 ist zwischen APEX 15 und APEX 17 identisch, weshalb wir sie in der Tabelle im APEX 17 aus Platzgründen weglassen.
  • Im Allgemeinen wird die 3DMark-Punktzahl zwischen den Modellen nicht durch Temperaturen eingeschränkt, da die GPU nie an thermische Grenzen stößt.
  • Der Cinebench R23 Multi-Core-Test (10 Minuten) ist am besten geeignet, um mögliche thermische Grenzen aufzuzeigen. Der XMG APEX 17 und der XMG CORE 16 sind jedoch in der Lage, ihn dank der Flüssigmetallkühlung nonstop mit 80 Watt zu betreiben.
Insgesamt zeigt der Ryzen 7 7840HS Verbesserungen bei der "Leistung-pro-Watt"-Effizienz. Zusammen mit dem schnelleren DDR5-5600-RAM kann der 7840HS die Spieleleistung steigern, wie der 3DMark Score zeigt. Darauf gehen wir im folgenden Abschnitt weiter ein.

Vergleich der CPU-Energieeffizienz: AMD vs. Intel​

Um die Benchmark-Ergebnisse zu vertiefen, vergleichen wir die Benchmark-Ergebnisse der einzelnen CPUs in XMG APEX und XMG CORE mit ihrem durchschnittlichen Stromverbrauch während des Benchmark-Laufs mit zwei weiteren Intel-CPUs.

Systemkonfiguration:
  • Um zu zeigen, dass die Effizienz je nach Leistungsgrenze variieren kann, haben wir für jede AMD Ryzen CPU und jeden Intel Core i9-13900HX zwei Werte bei zwei verschiedenen Leistungsgrenzen aufgezeichnet.
  • Die Werte des i9-13900H (H ohne HX) stammen für die Vergleichbarkeit aus dem Profil "Unterhaltungsmodus" (Entertainment) im XMG PRO 16 Studio. Scores und Stromverbrauch wären im Profil "Performance" höher.
  • Alle Systeme wurden ansonsten mit den Standardeinstellungen ohne zusätzliches Tuning betrieben (bei Intel also kein Undervolting, keine Memory-Tuning).
Hier sind die Ergebnisse:

xmg-apex_m23_cinebench-score-per-watt-vs-intel.png


Hinweise:
  • "CPU Package Power" wird von HWiNFO64 ausgelesen und beschreibt den Stromverbrauch des gesamten CPU- oder SoC-Pakets nach den Spannungswandlern. Die Werte sollten zwischen AMD und Intel vergleichbar sein.
  • Der Wert stellt jedoch nicht den gesamten Stromverbrauch des Laptops dar. Er misst nicht den Stromverbrauch des Arbeitsspeichers oder des restlichen Mainboards. Man möge also noch eine gewisse Fehlertoleranz mit einkalkulieren.
  • Cinebench ist nicht für alle Arbeitslasten repräsentativ. Der Benchmark ist als "Brute-Force"-Methode bekannt, um die Logikschaltkreise der CPU-Kerne zu sättigen. Cinebench ist nicht sehr empfindlich gegenüber der Cache-Größe, der RAM-Geschwindigkeit oder spezieller Hardwarebeschleunigung. Spiele, KI-Workloads oder vielseitigere Benchmarks wie Geekbench können etwas andere Ergebnisse liefern.
Beobachtungen:
  • Im Vergleich zu "Zen 3" erreicht der AMD Ryzen 7 7840HS mit "Zen 4" höhere Werte im Single-Core-Benchmark, verbraucht aber auch etwas mehr Strom.
  • In den Multi-Core-Benchmarks liegt der "Zen 4" in Sachen Effizienz deutlich vor dem "Zen 3", egal ob sie auf 54 Watt limitiert oder ohne Limits auf 80 Watt läuft.
  • Das Single-Core-Ergebnis des Intel Core i9-13900H (nicht HX) hat in diesen Tests eine geringfügig höhere "Leistung pro Watt"-Effizienz als AMD Ryzen. Diese Zahlen sind – wie gesagt – mit Vorsicht zu genießen, aber sie zeigen zumindest, dass Intel H-Serie und AMD bei der Single-Core-Leistung und -Effizienz relativ gleichauf liegen.
  • Im Multi-Core-Benchmark kann der Intel Core i9-13900HX bei einer moderaten Leistungsbegrenzung auf 80 Watt mit der Spitzeneffizienz des AMD Ryzen mithalten und liefert uneinholbare All-Core-Benchmark-Ergebnisse. Bei höherer Leistungsaufnahme erreicht er sogar noch höhere Werte, allerdings auf Kosten der Effizienz.
  • Die Single-Core-Effizienz des Intel i9-13900HX ist in diesem Benchmark hingegen deutlich niedriger als bei der Konkurrenz. Das macht Sinn, denn die CPU verfügt über 24 Kerne, von denen im Benchmark nur ein einziger genutzt wird. Cinebench nutzt im "Single"-Test auch kein Hyper-Threading, also ist selbst dieser eine Kern nicht komplett augelastet. Die anderen 23 Kerne sind in so einer Situation nur noch Balllast, auch wenn sie im Idle relativ niedrig takten.
Schlussfolgerung: Die Intel HX-Serie zeigt eine bemerkenswerte Effizienz, wenn sie ihre 32 Threads voll ausnutzt. Die AMD Ryzen-Prozessoren liefern jedoch eine ausgewogene Leistung bei gemischten Arbeitslasten, indem sie sowohl Single- als auch Multi-Core-Aufgaben mit hoher Effizienz bewältigen.

AMD Ryzen mit Zen 4 ist besonders effizient, wenn er auf die 54 Watt TDP begrenzt ist, für die die CPU entwickelt wurde. Betreibt man die CPU ohne Limits mit 80 Watt, erhält man zusätzliche Multi-Core-Leistung, allerdings auf Kosten der "Leistung pro Watt"-Effizienz.

Da es selten vorkommt, dass alle CPU-Kerne im Alltag voll ausgelastet sind (abgesehen von X265-Encoding, Blender usw.) und sich die Arbeitsabläufe bei Content Creation immer mehr in Richtung GPU-Beschleunigung verlagern, bieten die Mobil-CPUs von AMD eine pragmatische Lösung für eine breite Mehrheit der Nutzerszenarien.

Was ist der Unterschied zwischen Ryzen 7 7735HS und seinem Vorgänger Ryzen 6000?​

Die AMD Ryzen 7030-Serie ist ein Refresh der Ryzen 6000 Serie. Sie haben unzählige Gemeinsamkeiten, u.a.:
  • "Zen 3+" Kernarchitektur
  • 8 Kerne, 16 Threads
  • TSMC 6nm FinFET-Prozess
  • 210mm² CCD-Größe
  • FP7 package
  • Precision Boost 2
  • DDR5-4800 Unterstützung
  • Radeon 680M iGPU
Dennoch schafft es der Ryzen 7 7735HS, einen etwas höheren Kerntakt als der Ryzen 7 6800H zu erreichen.

Laut AMDs Datenblatt:

CPU
Ryzen 7 6800H
Ryzen 7 7735HS
Basisblock​
3,2 GHz​
3,2 GHz​
Boost Uhr​
bis zu 4,7 GHz​
bis zu 4,75 GHz​

Aus dem Vergleich der Cinebench- und 3DMark-CPU-Punkte in der obigen Tabelle
geht hervor, dass die Leistung des Ryzen 7 7735HS mit der seines 6900HX-Vorgängers nahezu identisch ist.

Leistungsaufnahme und Temperaturen​

Um die Fähigkeiten des Kühlsystems zu zeigen, stellen wir einige Verlaufsdiagramme zur Verfügung, welche das Verhältnis zwischen Leistungsaufnahme und Temperaturen in ausgewählten Stresstestszenarien zeigen. Alle Tests wurden im "Overboost"-Profil durchgeführt, wobei der Laptop auf einem flachen Tisch stand, ohne weiteres Tuning.

Beispiel: XMG CORE 16 | Ryzen 7 7840HS | RTX 4070 | Prime95 + Speed Way-Stresstest

core16_l23_4070_swst-prime95.png


Hinweis: "CPU (Tctl/Tdie)" ist der AMD CPU-Hotspot-Temperatursensor, der für die Lüftersteuerung verwendet wird. Dies ist der höchste Wert, den die CPU zu bieten hat.

Alle Diagramme im Vollbild:
Beobachtungen:
  • Alle Systeme sind in der Lage, CPU- bzw. GPU-Stresstests ohne thermische Drosselung durchzuführen.
  • In einem kombinierten CPU+GPU-Stresstest wird die CPU-Leistung nach etwa einer Minute kombinierter Belastung auf 65 Watt begrenzt.
  • Die meisten Szenarien haben noch einigen thermischen Spielraum nach oben, d.h. die CPU- und GPU-Temperaturen liegen noch nicht an ihrem jeweiligen Maximum.
  • Das Wärmeleitmaterial hat einen messbaren Einfluss auf die CPU-Temperatur im CPU-Stress-Test (siehe nächster Abschnitt).

Flüssigmetall auf XMG APEX 17 (L23) und XMG CORE 16​

2 von 5 Modellen verwenden Thermal Grizzly Conductonaut als Wärmeleitmaterial auf der CPU und GPU. Diese Tabelle verschafft den Überblick:

xmg-apex-core_2023_thermal-interface-material.png


Wie man in den Temperaturdiagrammen oben sehen konnte, ist der Unterschied zwischen Flüssigmetall und Wärmeleitpaste nicht Tag und Nacht. Selbst der "kleinste" Laptop (XMG APEX 15) mit Wärmeleitpaste ist in der Lage, die RTX 4060 bei 120 Watt nonstop zu betreiben, wobei die GPU-Temperaturen nur um die 75°C liegen.

Die Verwendung von Flüssigmetall in XMG APEX 17 (L23) und XMG CORE 16 folgt der Tradition, die bereits in den Serien XMG NEO und SCHENKER VISION begründet wurde. Eine vollständige Übersichtstabelle der in unserem XMG Laptop-Portfolio seit 2019 verwendeten Wärmeleitmaterialien befindet sich in dieser Tabelle:

Sicherheitsvorkehrungen für Flüssigmetall

Wir verwenden Liquid Metal seit Anfang 2020 in vielen Variationen der XMG NEO-Serie. Um zu verhindern, dass das Flüssigmetall ausläuft, ist um CPU und GPU herum eine gepresste, schwamm-artige Barriere eingebaut, welche das Flüssigmetall dauerhaft einsperrt. Der Teil der Heatpipe, der mit der CPU und GPU in Berührung kommt – die aus Kupfer gefertigte "Cold Plate" – ist mit einer Nickel-Schicht überzogen (vernickelt, "nickel-plating") um eine chemische Reaktion zwischen dem Flüssigmetall und der Kupfer-Heatpipe zu verhindern.

Flüssigmetall hat im Vergleich zu silikonbasierten Wärmeleitpasten weniger Toleranz für unebene Oberflächen und unsachgemäße Montage. Um dies auszugleichen, sind die Werkstoleranzen bei unserer Anwendung sehr streng. Die Kühlleistung jedes einzelnen Exemplars wird nach dem Auftragen von Flüssigmetall in der Fabrik getestet und dann noch einmal nach unserer Endmontage geprüft.

Wenn es richtig angewendet wird, kann Flüssigmetall sehr lange halten. In Thermoschocktests mit Tausenden von Heiß-Kalt-Zyklen haben wir keine Verschlechterung der thermischen Leistung über die Zeit gemessen.

Langfristige Wartung

Das Entfernen und Wiederauftragen von Flüssigmetall ist deutlich zeitaufwändiger und fehleranfälliger als normale Wärmeleitpaste. Daher raten wir dringend davon ab, die Wärmeleitpasten der XMG APEX- und XMG CORE-Serien neu aufzutragen, es sei denn, dies wird von geschultem Fachpersonal durchgeführt. Weitere Informationen findet ihr in diesem Artikel:
Falls man nach einigen Jahren der Nutzung unsicher ist, ob die Kühlleistung noch stimmt, bieten wir ein Rundum-Servicepaket für 69 € zzgl. Versand an - dabei kann auch das Flüssigmetall erneuert werden. Weitere Informationen findet ihr in diesen FAQ-Artikeln:

Interner Aufbau und Kühlsystem​

Da XMG APEX und XMG CORE das gleiche Mainboard-Layout haben, sehen sie sich auch im Inneren sehr ähnlich. Deshalb zeigen wir hier nur das XMG APEX 15 als Referenz:

xmg-apex-15_m23-l23_inside.jpg


Wenn man die Unterseite des Gehäuses öffnet, hat man Zugriff auf die beiden SSD-Steckplätze, die SO-DIMM DDR5-Steckplätze und das WLAN-Modul. Das Mainboard-Layout und das Layout des Kühlsystems (Anzahl der Heatpipes, Lüfter) sind bei allen CPUs und GPUs identisch, da alle CPUs und GPUs die gleichen Power Limits und das gleiche Referenzdesign haben. Die Unterschiede in der Heatpipe-Länge zwischen XMG APEX und XMG CORE werden ausschließlich durch die Gehäusegröße bestimmt.

Bilder in voller Auflösung:

Arbeitsspeicher: bis zu 96 GB mit AMD Ryzen 7040-Serie​

Die beiden AMD Ryzen CPU-Generationen haben unterschiedliche RAM-Unterstützung.
  • Ryzen 7 7735HS: Unterstützt DDR5-4800 CL40.
  • Ryzen 7 7840HS: Unterstützt DDR5-5600 CL46.
XMG APEX und XMG CORE mit AMD Ryzen 7040 sind die ersten Laptops in unserem Portfolio, die die neuen "nicht-binären" Modulgrößen von 24 und 48 GB unterstützen. Während die klassischen "binären" Modulgrößen derzeit maximal 32 GB DDR5 und maximal 64 GB mit zwei SO-DIMM-Steckplätzen unterstützen, ermöglichen die "nicht-binären" Modulgrößen jetzt bis zu 96 GB Gesamtspeicher, wodurch sie sich hervorragend für speicherintensive Workloads eignen.

Bitte beachtet:
  • Das 96-GB-Upgrade wird von der Ryzen 7 7030-Serie aufgrund von Plattformbeschränkungen nicht unterstützt.
  • Aufgrund von thermischen Bedenken ist die Unterstützung von 96 GB für die Intel Core 13th Gen HX-Serie derzeit nicht geplant.

Validierungsverfahren​

Die nicht-binären Module wurden von uns in verschiedenen Workloads getestet, u.a:
  • AIDA64 System Stresstest
  • AIDA64 System-Stresstest + GPU-Stresstests
  • Prime95
  • Linpack Extreme Stresstest
  • Ycruncher
  • Windows-Installationen, Gaming und tägliche Arbeit
Die Stresstests werden jeweils mindestens 1 Stunde lang durchgeführt, danach werden die Logdateien auf Unstimmigkeiten analysiert. Bei unseren Tests haben wir keine Leistungs- oder Stabilitätsprobleme mit diesen Modulen festgestellt.

RAM-Temperaturen in synthetischen Stresstests​

Hier ist ein Diagramm aus einem unserer Stresstests:

core16_l23_96gb_aida64-1h.png


Beobachtungen:
  • Zusätzlich zum DDR5-Speicher-Stresstest treibt dieser Test auch die CPU-Leistungsaufnahme auf fast 80 Watt hoch, was die Gesamttemperatur des Systems erhöht.
  • AIDA64 liest und schreibt gleichzeitig nonstop in den Arbeitsspeicher, was zu einer hohen Belastung des Arbeitsspeichers und der RAM-Controller führt.
  • In diesem Test liegt die maximale RAM-Temperatur bei 75°C für RAM-Modul Nr. 2 und pendelt sich später für den Rest der Testdauer bei etwa 73°C ein. Der Temperaturunterschied zwischen #1 und #2 hängt mit dem Abstand zwischen den RAM-Modulen und dem wärmeemittierenden Bereich der CPU zusammen (siehe Abbildung "Interner Aufbau" oben).
Die RAM-Temperaturen sind etwas höher, wenn gleichzeitig auch die GPU ausgelastet wird. Der Unterschied ist jedoch unbedeutend, da die GPU relativ weit vom RAM entfernt ist und die Belastung des RAMs nicht mit der GPU-Last steigt, da die RAM-Bandbreite bereits durch den GPU-losen AIDA64-Stresstest ausgereizt wurde.

Interessanterweise weisen dieselben RAM-Module in unseren aktuellen Systemen der Intel Core 13th Gen HX-Serie höhere Spannungen und höhere Temperaturen auf. Deshalb bieten wir diese Module derzeit nur für die AMD-Plattform an, nicht für Intel.

Benchmarks / Screenshots​

Schaut euch diese beiden zusätzlichen Screenshots an:

RAM-Kompatibilität​

Derzeit wird nur Crucial für 96 GB unterstützt, nicht SK Hynix, nicht Mushkin​

Unsere 48-GB-Module heißen Crucial CT48G56C46S5. Dies sind derzeit die einzigen 48-GB-Module, die wir validiert haben. Unsere Ergebnisse lassen sich möglicherweise nicht 1:1 auf Module anderer Hersteller übertragen. Wir konnten keine Muster aus der Serienproduktion von SK Hynix erhalten und sehen auch keine verfügbaren Bestände bei europäischen Händlern. Wir haben nicht vor, uns um Muster von Mushkin zu bemühen, da wir mit unseren Ergebnissen zu Crucial CT48G56C46S5 bereits zufrieden sind.

Mögliche Inkompatibilitäten mit anderen Marken​

Eine vollständige Übersicht über kompatible DDR5 SO-DIMM-Speichermodule findet ihr in dieser Tabelle:
Die DDR5-5600-Module, die wir in XMG APEX und XMG CORE mit Ryzen 7 7840HS nicht getestet haben, werden derzeit mit "n/a" angegeben. Theoretisch sollte jedes DDR5-5600 CL46-Modul funktionieren, aber wir haben derzeit nicht die Zeit, andere als die in der Tabelle als "unterstützt" aufgeführten RAM-Module zu testen.

Warnung: Wir haben bereits einen Bericht von einem großen RAM-Anbieter erhalten, dass seine DDR5-5600-Module derzeit Stabilitätsprobleme mit der AMD Ryzen 7040-Serie verursachen können. Aufgrund einer NDA-Vereinbarung können wir zu diesem Zeitpunkt keine weiteren Details bekannt geben. Wir haben den Anbieter um kontinuierliche Updates gebeten, ob diese Probleme behoben werden und werden diesen Absatz entsprechend aktualisieren. (Letzte Aktualisierung: 3. Oktober 2023)

Aufgrund dieser Unsicherheit empfehlen wir, nur Speichermodule zu installieren, die in unserer Tabelle als "unterstützt" aufgeführt sind. Mit anderen Worten:
  • Nur die Module, die von uns in XMG APEX und XMG CORE aufgeführt und verkauft werden, funktionieren garantiert.
  • Durch den Einbau von Modulen anderer Hersteller erlischt die Garantie für euren Laptop nicht; jedoch:
  • Probleme, die ausschließlich bei Systemkonfigurationen mit nicht unterstützten RAM-Modulen auftreten, fallen nicht unter unsere Garantievereinbarung.
Hintergrundinformationen: AMD Ryzen 7040 ist die erste Plattform von AMD, die die DDR5-5600 SO-DIMM Spezifikation unterstützt. Wir bitten um Verständnis dafür, dass wir die Dinge langsam angehen wollen, während Plattform und das Geflecht aus Komponenten-Zulieferern weiter ausreifen.

Aber keine Sorge: Lasst euch von diesen Vorbehalten nicht davon abhalten, bei der Konfiguration des XMG APEX oder XMG CORE auf bestware das Maximum aus dem RAM herauszuholen. Die RAM-Module, die wir auf unseren Konfigurationsseiten auflisten (einschließlich DDR5-5600 und einschließlich der 48-GB-Module) werden ohne Probleme unterstützt.

LCD-Panel Vergleich​

Das XMG APEX mit AMD Ryzen 7030-Serie (M23-Generation) verfügte zunächst über Full HD-Displays. Die nachfolgende L23-Generation, die mit der Ryzen 7040-Serie ausgestattet ist, führte WQHD-Auflösungen ein. Die Wahl des Displays wirkt sich auf die FPS-Leistung, die Akkulaufzeit und die Gesamtkosten des Systems aus. Für jede der angebotenen Kombinationen aus Laptop und Auflösung steht ein jeweils einziges, bestimmtes LCD-Modell zur Verfügung – eine sog. "Panel-Lotterie" entfällt.

In dieser Tabelle findet ihr einen detaillierten Vergleich:

xmg-apex-core_2023_lcd-panel-table_v2.png


Wie in der Abbildung zu sehen ist, haben die meisten Panels vergleichbare Eigenschaften, wobei einige wenige (dunkelblau hervorgehoben) etwas bessere Eigenschaften aufweisen. Zwei der Panels bieten einen 60-Hz-Modus, die anderen nicht.

Zu beachten:
  • Die 1440p-Panels unterstützen AMD FreeSync, solange NVIDIA Optimus aktiviert ist. Dies schließt Inhalte ein, die auf der NVIDIA-GPU gerendert werden, solange die AMD iGPU für die Bildausgabe auf dem Laptop-Panel verantwortlich ist.
  • NVIDIA G-SYNC und AMD FreeSync können auch auf externen Monitoren über Mini DisplayPort verwendet werden (siehe empfohlene Kabel oder Adapter).

Akkulaufzeit​

Diese Tabelle gibt einen Überblick über ein einfaches Szenario für die lokale Videowiedergabe:

xmg-apex-core_2023_battery-life-table.png


Die Akkulaufzeit variiert je nach Nutzung und ausgewählten Komponenten. Der Zen4-basierte 7840HS ist sparsamer als der 7735HS in Situationen mit hoher Last, aber beide zeigen eine ähnliche Effizienz im Leerlauf oder bei minimaler Last. Zusätzlich können sich die schnelleren RAM-Geschwindigkeiten und die höher auflösenden Displays der L23-Generation auf die Akkulaufzeit auswirken. Beim Vergleich der CPUs bei niedriger Last sollte man vor allem den Einfluss des LCD-Panels nicht unterschätzen.

Die Zahlen wurden teilweise zu unterschiedlichen Zeiten mit verschiedenen Treiber- und Betriebssystemversionen ermittelt – Störfaktoren wurden aber stets nach bestem Wissen und Gewissen ausgeschlossen.

Die Daten spiegeln Konfigurationen mit Dual-Channel DDR5 und einer PCIe Gen4 SSD wider. Die Wahl der GPU (RTX 4050, RTX 4060 oder RTX 4070) spielt hier keine Rolle, da die GeForce RTX bei Nicht-Gaming-Aufgaben inaktiv ist.

Wenn eure Akkulaufzeit nicht einmal im Entferntesten mit diesen Prognosen übereinstimmt, läuft möglicherweise eure NVIDIA-Grafikkarte wegen im Autostart befindlicher Hintergrundsoftware von Drittanbietern dauerhaft mit. Ein klassisches Beispiel dafür ist der Epic Game Launcher. Bitte lest diesen FAQ-Artikel für weitere Informationen:

Tastaturlayout​

Die XMG APEX- und CORE-Tastaturen haben die gleiche logische Matrix wie die XMG NEO (2023). Auch die Matrix und die Abmessungen der Tastenkappen sind bei der XMG CORE 16 identisch zwischen Membran- und mechanischer Tastatur.

Hier ist ein Beispielbild vom XMG APEX 15 mit deutschem Layout.

xmg-apex-15_m23-l23_keyboard-layout.gif

Hier klicken für Vollbild.

XMG CORE 16 und XMG APEX 17 folgen der gleichen Logik.

Highlights:
  • Einheitliche Tastengrößen: Die Cursor-/Pfeiltasten (↑↓←→) haben die gleichen Abmessungen wie die alphabetischen Tasten.
  • Effiziente Navigation: Neben F12 gibt es spezielle Tasten für PageUp und PageDn. Mit dem Fn-Hotkey kann man auf Pos1 und Ende zugreifen. Außerdem dienen die Pfeiltasten in Kombination mit Fn ebenfalls als Navigationstasten.
  • Kontextmenü-Taste: Im Gegensatz zu anderen Herstellern haben wir die Kontextmenütaste neben der Strg-Rechts-Taste beibehalten. Sie bietet für Tastatur-Jockeys einen praktischen Shortcut für das Handling von Dateien und Ordnern im Windows Explorer, ohne dass man dabei mit der rechten Maustaste klicken muss.
  • Schnelle Steuerung der Hintergrundbeleuchtung: Mit der Tastenkombination Fn+Leertaste kann man die Hintergrundbeleuchtung der Tastatur schnell und intuitiv umschalten, auch bei schlechten Lichtverhältnissen.
  • Logisches Fn-Layout: Häufig genutzte Funktionen wie die Lautstärke und die Helligkeit des Bildschirms befinden sich auf der linken Seite, während die weniger häufig genutzten Funktionen auf der rechten Seite angeordnet sind.
  • FnLock-Toggle: Mit Fn+Escape kann man FnLock aktivieren, das die Funktionen der F-Tasten und Fn-Tasten vertauscht. Wir haben dafür gesorgt, dass eine Lücke für F4 und F5 bleibt, damit man weiterhin auf beliebte Befehle wie Alt+F4 und F5 zugreifen kann.
  • Praktische Mediensteuerungen: Unter Escape, F1 und F2 befindet sich die Mediensteuerung, die man schnell mit der linken Hand über die Fn-Taste erreichen kann für Play/Pause, Vor und Zurück in z.Bsp. Spotify.
  • Gut erreichbare Profi-Tasten: Die Tasten Entf und Druck sind leicht zugänglich, ohne dass man dafür den Fn-Modifikator bemühen muss.
  • Ziffernblock: Der Ziffernblock ist vorhanden – allerdings mit einer kompakten Platzierung der mathematische Operatoren.
Zusätzlich zu diesen Funktionen sind XMG und SCHENKER Laptops mit über 25 Tastaturlayouts in unserem BTO-Onlineshop für den europäischen Markt erhältlich: bestware.com

Weitere Hinweis zum Ziffernblock: Obwohl das XMG APEX 17 rein platztechnisch eine zusätzliche Spalte hätte aufnehmen können, ist es aus Kostengründen nicht praktikabel, eine eigene 17,3"-Tastatur nur für dieses eine Modell zu entwickeln. Auch zusammen mit XMG NEO 17 würde sich dann kein ausreichender Skaleneffekt ergeben, da XMG NEO 17 im Gegensatz zu XMG APEX mit mechanischer Tastatur optional verfügbar ist und man dann von der mechanischen Tastatur ebenfalls eine zweite Variante anlegen müsste was mit hohen MOQ-Problemen (Mindestabnahmemengen) einherginge.

Wartung & Upgrades​

Das Aufrüsten von SSD und RAM und das Reinigen des Kühlsystems sind einfach. Entferne alle unteren Gehäuseschrauben, um den Laptop zu öffnen. Relevante FAQ-Artikel:
Demontageanleitungen findet ihr im Download Portal für das jeweilige Modell.

Presse-Reviews​


XMG APEX 15

XMG APEX 17

XMG CORE 16


Konfigurieren & kaufen​

Selbst zusammengestellt: XMG APEX und XMG CORE können auf bestware.com frei konfiguriert werden:
Verfügbarkeit: Die M23-Variante des XMG APEX 15 und APEX 17 bei bestware (Stand Oktober 2023) bereits ausverkauft und wird nicht mehr nachgeliefert. Sie wurde durch die "L23"-Variante mit der AMD Ryzen 7040-Serie ersetzt. Die M23-Variante mit der Ryzen 7030-Serie ist jedoch möglicherweise noch bei Resellern erhältlich - siehe Links unten.

Als Festkonfiguration: XMG APEX und XMG CORE sind auch mit vorgefertigten Konfigurationen bei verschiedenen Händlern erhältlich. Unter diesen Links findet ihr eine Liste der Angebote:
Geizhals ist eine deutsche Preissuchmaschine.

Bitte beachte: Vorgefertigte Konfigurationen können manchmal schneller geliefert werden als selbst zusammengestellte Modelle von bestware. Dies gilt aber nur, wenn der Online-Shop des Drittanbieters konkret damit wirbt, dass das Produkt "auf Lager" ist. Falls ihr eine individuelle Konfiguration mit eurer eigenen Zusammenstellung von Arbeitsspeicher, SSD, Betriebssystem, Garantiepaket usw. bevorzugt, empfehlen wir euch, direkt auf bestware zu bestellen.

Euer Feedback​

Wir freuen uns über eure Neugierde und euer Interesse an den Funktionen und Möglichkeiten unserer Gaming-Laptops XMG APEX und XMG CORE. Jetzt sind wir gespannt auf eure Fragen, Beobachtungen und Erkenntnisse. Wenn ihr bereits eines dieser Geräte besitzt, könnt ihr gerne auf unseren Discord-Server in den Kanälen #xmg-apex und #xmg-core vorbeischauen oder eure Kommentare in diesem Thread hinterlassen. Wir freuen uns auf euer Feedback!

VG,
Tom
 
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Mich erstaunt die lange Akkulaufzeit. Das gesamte System, insbesondere die AMD CPU scheint hier sehr gut mit der Energie zu haushalten.
Wenn ich Vergleichsbenchmarks zu den aktuellen Intel CPUs richtig verstehe, ist der Leistungsnachteil bei AMD gegenüber Intel signifikant geschrumpft. Dazu kommt die scheinbar sehr performante iGPU. Die kommt schon fast an meine RX 590 ran, die ich aktuell als eGPU betreibe und für fast alle aktuellen Titel ausreicht. (wenn man ein paar Ruckler akzeptiert ;))
Einzig mir fehlt eine Stromversorgung über eine DC Quelle, z.B. im Auto oder Wohnmobil. Aktuell nehme ich für meinen alten Lappi ein USB-C Netzteil, dass direkt mit den 12V arbeiten kann. Die gibt's sogar bis 140W (28V, 5A). Der Umweg über einen Wechselrichter wäre sehr ineffizient. Es gibt aber auch kleine Platinchen, die die 20V von USB-C an den DC-Port vom Laptop bringen können. Das Problem ist dabei die maximale Leistngsaufnahme, zw. die Überlastung des Netzteils. Wenn ich irgendwie dem Lappi sagen könnte, dass er maximal 60...100W (bei 20V) ziehen darf, wäre das echt gut.
Ich hätte schon fast für den Core 16 auf bestellen geklickt, aber der Betrieb im Wohnmobil ist mir einfach zu wichtig :/
 
Kadjus schrieb:
Einzig mir fehlt eine Stromversorgung über eine DC Quelle, z.B. im Auto oder Wohnmobil. Aktuell nehme ich für meinen alten Lappi ein USB-C Netzteil, dass direkt mit den 12V arbeiten kann.

Solche Netzteile gibt es seit Urzeiten auch mit Laptop-üblichem Hohlstecker. USB-C bringt da aus elektrischer Sicht keine Vorteile, außer die automatische (und manchmal über das Ziel hinausschießende) Systemdrosselung per protokollarischem Handshake.

Beispiel mit 100 Watt und passendem Stecker:
https://www.amazon.de/Mini-Universal-Netzteil-Ladegerät-Stromversorgung/dp/B07VRXBLQ9/

Kadjus schrieb:
Wenn ich irgendwie dem Lappi sagen könnte, dass er maximal 60...100W (bei 20V) ziehen darf, wäre das echt gut.

Mit einem selbst konfiguriertem Performance-Profil (z.Bsp. CPU auf 35 Watt gedeckelt in den manuellen Profilen des Control Centers) und einem entsprechenden FPS-Limiter für die GPU (ggf. mit verschiedenen Limits pro Spiel) lässt sich das aber praxistauglich eingrenzen.

VG,
Tom
 
Bei der Performance der iGPU würde ich für unterwegs die dGPU ausschalten und lieber das Power Limit der CPU entsprechend hoch setzen.
So ein einfaches Netzteil ist natürlich auch eine Möglichkeit. Ich hatte aber eher an sowas gedacht:
https://www.amazon.de/gp/product/B0BRKTN1FY
In Verbindung mit einem handelsüblichen USB-C Netzteil. Dessen Vorteil ist: Das kann ich auch für alle möglichen anderen Geräte verwenden ;)
Sollte der Akku nicht voll sein, mit welcher Leistung würde der den laden? Das muss ich ja ggf. auch als Reserve vorhalten.
 
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Hey, ich finde das Gerät ausgewogen, auch wenn ich nicht die Zielgruppe bin.

Was ich mich jedoch Frage ist, wer diese Tastatur designt hat?
Meine Frau hat in ihrem schon älteren Tuxedo Laptop auch das Design (und damit meine ich nicht das Layout), sondern den die Beleuchtung durchlassenden Ring am "Schaft" einer jeden Taste.

Wenn ich Tastaturbeleuchtung nutze, dann weil der Raum zu dunkel ist, um die Tasten so zu lesen. Durch das viele Licht was die Tasten raus lassen, vermindert die Tastatur ein Stück weit die Nachtsicht und das Display muss heller gestellt werden, was in einer dunklen Umgebung auch ungewollt ist.

Zusätzlich finde ich diesen hohen Weiß Anteil in ansonsten schwarzen Laptops einfach hässlich. Sry.
 
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Mal noch eine Frage um mir die Entscheidung zu vereinfachen...
Bei meinem Slim14 mach ich bisher alles über den TB3 Anschluss. Ein Stecker für alles ist einfach geil. (Außer, dass WIndoof mit fast jedem Defender Update den TB zerschießt und ich neustarten muss, aber das ist ein anderes Thema)

Für Apex und Core müsste ich das aufteilen.
Der Stromanschluss ist klar.
Mit einem DP Splitter müsste ich meinen Recherchen nach 2x 1440p120Hz für meine Monis rausbekommen.
Dann habe ich noch einen USB-C 3.2 Gen2x1 Hub rumliegen (Anker 565, ehemals PowerExpand 11-in-1). Damit müssten sich alle USBs, LAN und ggf. Audio erledigen lassen.
Die Frage ist: Letzterer Hub kann auch HDMI (und DP, aber den brauch ich nicht), über den ich gern meinen AV-Receiver anschließen würde. Video wäre max. 1080p 60Hz (ggf. auch nur 720p 30Hz). Wichtig wäre der 5.1 Audio Kanal. Funktioniert das mit den Apex und Core Geräten?
Hab schon gelesen, dass der USB-C eigentlich kein DP unterstützt :(

Edit: in eurer Kompatibilitätsliste sind die i-tec Boxen als kompatibel außer HDMI gekennzeichnet. Die schicken das Bildsignal über die Displaylink Softwarelösung anstatt über DP. Gibt's einen bestimmten Grund, warum das nicht geht?
Ich besitze noch eine uralte total vergilbte i-tec Box, die bisher an jedem Rechner auch über USB 2.0 wunderbar funktioniert hat, selbst mit 2 1080p Displays.
 
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Hallo zusammen,

hier die gesammelten Antworten:
Kadjus schrieb:
Ich hatte aber eher an sowas gedacht:
https://www.amazon.de/gp/product/B0BRKTN1FY
[...]
Sollte der Akku nicht voll sein, mit welcher Leistung würde der den laden?

Mit so einem Adapter verhält es sich wie folgt: der Adapter wird an den normalen Netzteil-Anschluss im Laptop angeschlossen. Der Laptop "weiß" nicht, dass solch ein Adapter angeschlossen ist. Er weiß nur, dass eine DC-Stromquelle (Gleichstrom) vorhanden ist. Der Laptop geht davon aus, dass es sich um eine 230W-Stromquelle handelt, da dies in der Firmware des Laptops so spezifiziert ist.

Soll heißen: der Laptop (inkl. Akku-Lade-Geschwindigkeit) verhält sich exakt so, als wäre das 230W-Original-Netzteil angeschlossen. Sollte aber die Gesamt-Energieaufnahme des Laptops die Kapazität des USB/DC-Adapters oder des angeschlossenen USB-C-Netzteiles übersteigen, dann wird das Netzteil sich automatisch abschalten und der Laptop wechselt in den Akkumodus. Das Verhalten ist auch in diesem FAQ-Beitrag beschrieben.

scooter010 schrieb:
Wenn ich Tastaturbeleuchtung nutze, dann weil der Raum zu dunkel ist, um die Tasten so zu lesen. Durch das viele Licht was die Tasten raus lassen, vermindert die Tastatur ein Stück weit die Nachtsicht und das Display muss heller gestellt werden, was in einer dunklen Umgebung auch ungewollt ist.

Du beschreibst die weißen Ränder der Tastaturkappen, auf englisch auch "skirts" genannt. Diese sind bei Gaming-Laptops häufig lichtdurchlässig, weil das auf Marketing-Bildern und ggf. auch im Real-Life (bei normaler Raumbeleuchtung) besser aussieht.

Eine Benutzung im absolut pechschwarzen Raum ist natürlich nicht optimal für die Augen. In sehr dunklen Räumen sollte es aber möglich sein, die Tastatur-Beleuchtungs-Helligkeit auf die kleinste Stufe zu stellen und so die Bedruckung sichtbar zu machen, ohne dabei zuviel Licht in das Display zu strahlen.

Kadjus schrieb:
Mit einem DP Splitter müsste ich meinen Recherchen nach 2x 1440p120Hz für meine Monis rausbekommen.

Diese Rechnung ist korrekt.

Kadjus schrieb:
Dann habe ich noch einen USB-C 3.2 Gen2x1 Hub rumliegen (Anker 565, ehemals PowerExpand 11-in-1). Damit müssten sich alle USBs, LAN und ggf. Audio erledigen lassen.

Ebenfalls korrekt.

Kadjus schrieb:
Letzterer Hub kann auch HDMI (und DP, aber den brauch ich nicht), über den ich gern meinen AV-Receiver anschließen würde. Video wäre max. 1080p 60Hz (ggf. auch nur 720p 30Hz). Wichtig wäre der 5.1 Audio Kanal. Funktioniert das mit den Apex und Core Geräten?

Der USB-C 3.2-Port in XMG APEX und CORE (2023) bietet nichts außer USB-Daten.
Was der Hub dann daraus macht, bleibt dem Hub überlassen.

Audio-Ausgänge in einem USB-Hub sind in der Regel so implementiert, dass der Hub seine eigene Soundkarte mitbringt. Ein HDMI-Port kann nur dann funktionieren, wenn der USB-Hub eine entsprechende DisplayLink-Implementierung mitbringt - wenn er also ein HDMI-Signal aus den USB-Daten erzeugt.

Die gewünschten Features sind also nicht vom Laptop abhängig, sondern davon, was der Hub aus reinen USB-Daten (ohne DisplayPort-Signal) zaubern kann.

Kadjus schrieb:
in eurer Kompatibilitätsliste sind die i-tec Boxen als kompatibel außer HDMI gekennzeichnet. Die schicken das Bildsignal über die Displaylink Softwarelösung anstatt über DP. Gibt's einen bestimmten Grund, warum das nicht geht?

Du beziehst dich in unserer Vergleichstabelle auf CATRIPLE4KDOCKPD und CATRIPLEDOCKPDPRO.
Bei beiden Docks steht in der Beschreibung beim Hersteller folgende Info:
  • "HDMI-Port funktioniert nur beim Anschluss über USB-C-Anschluss mit „DisplayPort Alternate Mode“-Unterstützung"
Daraus ist zu schließen, dass die DisplayPort-Ausgänge des Docks eine DisplayLink-Implementierung verwenden können, wenn kein natives DP-Signal vom Laptop kommt.

VG,
Tom
 
Guten Morgen,
mein neues CORE 16 mit R7 7840HS und RTX4070 erreicht in Cinebench lediglich 13k.
Ich habe in der Diskussion hier einen Post dazu gemacht. TPU scheint bei unter 35 Watt zu limitieren.
Gibt es einen Tipp hierzu? Vielen Dank.
 
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XMG Support schrieb:
Diese Rechnung ist korrekt.
Habe das mit 2 unterschiedlichen DP 1.4 MST Splittern getestet. Im Office Betrieb funktioniert das wunderbar. Dafür eine klare Empfehlung.
Problematisch wird das, sobald man eine Vollbildanwendung (aka Spiel) startet, beendet oder raus- bzw. reintabt. Dann scheint der Bildstream neu aufgebaut zu werden, was den Betriebssystem, Splitter, und/oder Monitore durcheinander bringt. Bildschirm(e) wird kurz oder länger schwarz, flackert oder verliert komplett die Verbindung. Ein Discord Bildstream stürzt ab. Ich hatte sogar einen kompletten Reset, dass der Lappi sich spontan neugestartet hat.
Dabei genügt es sogar nur einen einzigen Monitor am Splitter zu betreiben.
Es scheint auch bei manchen Splittern (einer von den beiden + einen im HP Thunderbolt Dock , das ich beruflich im Homeoffice nutzen muss an AMD CPU, also wohl im USB ALT Mode) zu Synchronisationsproblemen zu kommen, sodass das Bild abundzu horizontal um ein paar Pixel wackelt.
Ich habe das Gefühl, dass das DP MST Protokoll an sich noch nicht ganz ausgereift ist.
Es könnte natürlich auch an billigen (nicht preisgünstigen) Monitoren liegen (Asus TUF, Drecksteile!!). Das kann ich mangels Alternativgeräte nicht testen.

Es wird also drauf hinauslaufen, dass ich einen Moni am DP, einen am HDMI und den AV über Displaylink mit HDMI versorgen muss :'(
 
Update:
Seit ein paar Tagen nutze ich einen MST Splitter auf 2x DP und 1x HDMI um alle meine 3 Ausgabegeräte zu bedienen.
Der Hauptmonitor läuft auf 1440p 120Hz, der 2. auf 1440p 60Hz und auf HDMI geht noch ein 720p 60Hz Signal raus, wobei ich letzteres ausschließlich wegen des Audiokanals nutze.
Mit variabler Bildfrequenz habe ich das Setup leider nicht stabil bekommen.
Bei ändern der Einstellungen friert das Bild zunächst für ca. 2sec ein, läuft 2sec um dann noch mal für ca. 5sec einzufrieren. Danach läuft es einwandfrei.
Das anfängliche Wackeln des Bildes habe ich durch einfaches Vertauschen der Kabel in den Griff bekommen. So wie ich das googeln konnte, ist das wohl auch seit Jahren ein bekanntes Problem. Das wechseln irgendeines der beteiligten Komponenten kann bereits wieder den Fehler erzeugen.
Wichtig für mich ist jetzt, dass jedes Spiel auf "Borderless Window" laufen muss um das Einfrieren beim Starten, Beenden und Raustaben zu vermeiden.

Ansosnten: Die Kiste rennt wie ein Chihuaha auf Ecstasy.
Die meisten Games laufen selbst in "Ausbalanciert" flüssig bei hohen Einstellungen.
Selbst bei "Enthusiast" dreht der Lüfter selten auf. Eigentlich nur bei Updates ^^
Dazu muss ich sagen, dass der Lappi auf einem Kühler steht und davon von unten aktiv mit Frischluft versorgt wird.

Die Fremdversorgung habe ich sowohl USB-C Adapter 20V, 5A als auch mit einem anderen Ladegerät mit angeblich 20V, 6A getestet. Funktioniert sehr gut.. Auf "Ausbalanciert" mit Cinebench R23 genehmigt der sich um die 50W aus der 12V Batterie. Den höchsten Leistungsbedarf konnte ich beim Runterfahren feststellen, wo ein Peak mit 117W drin war, warum auch immer, hat aber keines der Netzteile gestört.
Mit einer Powerbank hatte ich zunächst Probleme. Hatte mir extra bei den Blackdeals eine Anker 737 besorgt. aber die verträgt sich nicht mit dem Lappi. Bereits bei 1,3A bricht die auf 17,6V zusammen und schaltet kurz darauf ab. Andere Verbraucher hingegen versogt die fröhlich mit deutlich mehr Leistung. Vermutlich takten die Spannungswandler ungünstig. Aber: Habe mir als Ersatz die dicker Anker Prime besorgt. Die läuft stabil, auch wenn die ebenfalls Spannungsschwankungen (<19V) bei den Leistungssprüngen zeig. Als Vergleich, ein 45W Netzteil, das hier noch rumfliegt, hat nicht mal gezuckt bei den Lastsprüngen.

Wie das beim zocken mit der Graka funktioniert werde ich noch testen. Idealerweise würde ich die dGPU gern im Bios abschalten, aber die Funktion scheint es nicht zu geben. Auch im Windows ließ sie sich bisher nicht ganz abschalten. Im Gerätemanager deaktivieren wollte ich nicht ;)
 
PridePinkPanter schrieb:
mein neues CORE 16 mit R7 7840HS und RTX4070 erreicht in Cinebench lediglich 13k.
Ich habe in der Diskussion hier einen Post dazu gemacht. TPU scheint bei unter 35 Watt zu limitieren.

Nachtrag für die Mitleser: Problem wurde offenbar in diesem Beitrag gelöst.

Kadjus schrieb:
Problematisch wird das, sobald man eine Vollbildanwendung (aka Spiel) startet, beendet oder raus- bzw. reintabt.

Borderless Window wäre hier ggf. ein Workaround (wie du weiter unten schon schreibst).

Kadjus schrieb:
Ich hatte sogar einen kompletten Reset, dass der Lappi sich spontan neugestartet hat.
Dabei genügt es sogar nur einen einzigen Monitor am Splitter zu betreiben.

Wenn sogar der Laptop neustartet, klingt das auch nach einem Treiber-Problem.
Hast du schonmal probiert, NVIDIA Optimus zu deaktivieren?

Kadjus schrieb:
Mit variabler Bildfrequenz habe ich das Setup leider nicht stabil bekommen.

MST und variable Bildfrequenz vertragen sich auch nicht gut.
Generell können wir beipflichten: MST ist nicht besonders gut ausgehärtet.
Das ist auch der Grund, warum Apple MST grundsätzlich nicht unterstützt.

Ansonsten danken wir dir für dein weiteres, positives Feedback und wünschen bald einen guten Rutsch!

VG,
Tom
 
Noch mal ein Nachtrag zum Laden an USB-C (im Modus "Ausbalanciert", also dem niedrigsten):
Auch die "dicke" Anker Powerbank hat sich als untauglich gezeigt. Auch die steigt durch die schnellen Leistungssprünge aus.
Aber ich habe eine gefunden, die funktioniert: Die AMEGAT 27600mAh 140W Powerbank zeigt sich unbeeindruckt. Nur im Furmark bricht sie zusammen, sodass der Lappi im Halbsekundentakt auf Akku schaltet.
Sonst beim entsprechend gedrosselten Gaming funktioniert es einwandfrei. Im Ladebildschirm hat mein Messgerät mal kurz 157W angezeigt, wobei der Anschlag von 8A sein dürfte, den das Teil maximal messen kann. Die PB war davon unbeeindruckt.

Schön wäre es die dGPU wirklich abschalten zu können (außer im Gerätemanager, das ist langweilig ;) ). Die iGPU ist völlig ausreichen für den Betrieb auf Akku und/oder Powerbank.
 
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Kadjus schrieb:
Die AMEGAT 27600mAh 140W Powerbank zeigt sich unbeeindruckt.

Sehr gut. Welchen USB-C/Hohlstecker-Adapter nutzt du genau? Bitte gern verlinken.

Kadjus schrieb:
Schön wäre es die dGPU wirklich abschalten zu können (außer im Gerätemanager, das ist langweilig ;) ). Die iGPU ist völlig ausreichen für den Betrieb auf Akku und/oder Powerbank.

So richtig hart lässt sie sich nicht abschalten. Aber normalerweise bleibt sie aus, wenn sie nicht genutzt wird und keine Hintergrundsoftware (Epic Game Launcher...) sie wachhält.

Siehe auch:
VG,
Tom
 
XMG Support schrieb:
Sehr gut. Welchen USB-C/Hohlstecker-Adapter nutzt du genau? Bitte gern verlinken.
Als Steckeradapter nutze ich diesen hier: https://www.amazon.de/dp/B0CBHV41KJ
Um mir nicht bei nächster Gelegenheit die Buchse rauszureißen, habe daran noch einen Magnetadapter dazwischen. Ich glaube es war der hier: https://www.amazon.de/dp/B0BY4MGSV1
Den gab's mal deutlich günstiger. Da tut's aber im Prinzip jeder. Die Leistung können die eigentlich alle, nur die hier irrelevante Datenrate geht meist nicht.

Mein Setup ist also:
Powerbank -> Kabel -> Magnetadapter -> Hohlsteckeradapter -> Laptop.

Als Messgerät zum testen nutze ich zwischen Powerbank und Kabel noch dieses hier:
https://www.amazon.de/gp/product/B09T3KHBFL


XMG Support schrieb:
So richtig hart lässt sie sich nicht abschalten. Aber normalerweise bleibt sie aus, wenn sie nicht genutzt wird und keine Hintergrundsoftware (Epic Game Launcher...) sie wachhält.

Siehe auch:
VG,
Tom

Die ganze unnütze Software habe ich aus dem Autostart verbannt. Beim Betrieb an den externen Monitoren ist die dGPU sowieso wegen der belegten Buchsen an, wobei die trotzdem manchmal kurz schlafend anzeigt.
Auf Akku ohne irgendwas angeschlossen genügt gefühlt die Mausbewegung um die dGPU zu wecken. Da muss ich mich aber noch mit beschäftigen.
 
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Ich möchte mal kurz ein Lob aussprechen dafür, dass ihr euch die Arbeit macht, Veränderungen, Statistik etc so transparent aufzuschlüsseln. Gerade für Notebooks extrem selten und toll. Zusammen mit dem Fakt, dass ihr nun auch DPC-Infos und Empfehlungen herausgebt, weiß ich genau, was meine nächste Maschine werden wird. Weiter so 👍
 
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