News Overdrive-Entwickler: Anki ist pleite, Zukunft der Roboter ungewiss

Roboter auf Cloud-Anbindung angewiesen
Das ist einer der Gründe warum ich solche Produkte versuche möglichst zu meiden. Nicht alles muß smart sein!
 
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Schade.... Habe mir damals Cozmo aus den USA bestellt für meine Arbeit mit psychisch gestörten und autistischen Kindern von 6-10 Jahre.
Die Möglichkeiten gerade in der Kontaktaufnahme mit autistischen Kindern war der reine Wahnsinn. Der beste "Eisbrecher" den ich je hatte. Ich bin sogar an Kinder rangekommen, die nicht Mal auf Tiere gut reagiert haben. Cozmos "Persönlichkeit" und die Art und Weise wie er gespielt hat waren und sind wunderbar...
 
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Hm toll also Overdrive z.B. benötigt ja ne App und diese wird jetzt nicht mehr supportet weil die Firma pleite ist?
Also früher oder später ein Stück Schrott.
 
Hätte fast für diese Firma im Support gearbeitet, aber ich habe mich dann für etwas anderes entschieden. Hatte da wohl den richtigen Riecher.

Fand dieses Konzept aber trotzdem noch sehr gut, leider fehlte der Firma etwas Aufmerksamkeit.
 
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Schon damals beim ersten bekannteren Projekt von Anki (diese Carrerabahn 2.0) war mir klar, dass es diese Firma bei den horrenden Preisen schwer am Markt haben wird.
 
@EduardLaser : Nicht zwingend Aufmerksamkeit... sie haben ein hochpreisiges Spielzeug für eine sehr kleine Nische gebaut. War gerade Cozmo (und Vector) noch etwas, was man durchaus Kindern zumuten konnte, waren sowohl die Preise viel zu "geek"ig, als dass man die Kids mit 200 oder 300 Euro Spielzeug rumwerkeln lässt, ohne dass die auch nur verstehen, was die da grade kaputtmachen.

Noch dazu kommt: Die Firma hat in wenigen Jahren 300 Millionen Dollar verbrannt. Selbst wenn man rechnet, dass sie 6 Jahre am Markt sind, bedeutet das im Schnitt pro Woche eine Millionen. Andere IT-Projekte kosten zwar auch keine Peanuts, aber: 300 Mille PLUS die Einnahmen aus den Verkäufen weg? Da ist im Management gewaltig was schief gelaufen... :S

Regards, Bigfoot29
 
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Hatte mir paar Produkte auf Amazon angeschaut aber die Rezensionen waren damals schon abschreckend und falls das das einzige Standbein war ist die Pleite wenig verwunderlich.
 
Ich hatte mal überlegt einen Cozmo zu kaufen.
Eventuell mache ich das ja jetzt sogar noch, bevor es zu spät ist.
 
textract schrieb:
Ich hatte mal überlegt einen Cozmo zu kaufen.
Eventuell mache ich das ja jetzt sogar noch, bevor es zu spät ist.

Bin gerade auch am Überlegen :D
Aber was passiert mit der App? Bleibt die noch im Store, auch wenn die Firma pleite ist?
 
FR0NZ schrieb:
Bin gerade auch am Überlegen :D
Aber was passiert mit der App? Bleibt die noch im Store, auch wenn die Firma pleite ist?

Ich vermute mal nein, die muss man sich wohl vorher schon holen.
 
Mir war aus dem Artikel heraus gar nicht bewusst, um welche Firma es sich handelt. Als ich dann von Overdrive gelesen habe, wusste ich, dass ich davon schon einmal gehört hatte:


Eigentlich ist es wirklich schade, dass sich das nicht durchsetzen konnte, denn die Idee dahinter ist großartig und durchaus zeitgemäß.

Warum man sich hier über angeblich zu hohe Preise beschwert, ist mir ebenfalls rätselhaft... wie viele Grundschulkinder heute mit iPhones rumrennen und möglichst nur brandneue Markenklamotten tragen müssen, für die ist so etwas doch das perfekte Ostergeschenk bei schlappen 200-300 Euro.
 
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Ohne der Cloudanbindung halten Produkte länger und das schöne sie können sogar mehr. Ich selbst verwende keine Cloudlösung von Fremdanbieter. Eher habe ich mir eine Infrastruktur aufgebaut die auch soetwas kann aber kein Verfallsdatum hat aber ich selbst sehr minimal nutze weil ich Software nutze die soetwas gar nicht braucht. Mein Fazit: Cloudlösung und Hardware die nur über die Cloud funktionieren verursachen über kurz oder lang noch mehr Elektroschrott und das ist in meinen Augen eine Straftat und ein böses vergehen an die Natur.
 
Schade, ich selbst habe die Anki Bahn, macht viel mehr Spass als vergleichbare Carrera Produkte. Schön wäre es, wenn Sie ihre Software dann wenigstens noch offenlegen, damit potentielle Fans diese weiterentwickeln können.
 
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Kann ich mir nicht vorstellen. Die Risikokapitalgeber werden die eigentlich "Besitzer" sein und das Intellectual Property schon noch entsprechend zweitvermarkten.
 
overdriver schrieb:
Ohne der Cloudanbindung halten Produkte länger und das schöne sie können sogar mehr....Mein Fazit: Cloudlösung und Hardware die nur über die Cloud funktionieren verursachen über kurz oder lang noch mehr Elektroschrott und das ist in meinen Augen eine Straftat und ein böses vergehen an die Natur.
Aber dann kann der Hersteller keine Daten abgreifen und noch mehr Geld machen. Einfach weiterverkaufen von Cloudprodukten wird auch schwierig da sie ja bereits einem Konto zugeordnet sind und es sich so ein potenzieller Kunde neu kaufen muss, wieder mehr Geld.
 
Hitomi schrieb:
Das ist einer der Gründe warum ich solche Produkte versuche möglichst zu meiden. Nicht alles muß smart sein!
Der Nutzer muss smart sein, nicht das Produkt! Leider ist es immer öfter umgekehrt :-(
 
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DJMadMax schrieb:
Warum man sich hier über angeblich zu hohe Preise beschwert, ist mir ebenfalls rätselhaft... wie viele Grundschulkinder heute mit iPhones rumrennen und möglichst nur brandneue Markenklamotten tragen müssen, für die ist so etwas doch das perfekte Ostergeschenk bei schlappen 200-300 Euro.

Erstens ist es in meinen Augen nicht richtig, dass Grundschulkinder schon mit iPhones (oder Smartphones generell) herumrennen und zweitens darf man sich natürlich über hohe Preise beschweren!

Das Starterset hatte damals in den ganzen Elektronikfachmärkten um die 150-200€ gekostet (was ja noch ging), unverschämt wurde es beim Zubehör, wie beispielsweise den einzelnen Streckensegmenten. Zumal die Verarbeitungsqualität von Fahrzeugen und Strecke und die Software (App) jetzt nicht soo toll war - zumindest als ich das Ganze "damals" antesten durfte.
 
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Das hab ich nie verstanden bei Startups. Die haben ne Idee und keinen Cent, ok.
Dann kommt jemand der glaubt, dass das nen Wert hat, haut Kohle rein, ok.
Ein Jahr später ist das Geld weg. Also hat man noch mal Kohle rein. Hm.
Und nochmal. Und zum Schluss hat man 182,5 Millionen reingehauen und man
macht keinen Cent Gewinn. Und zu keinem Zeitpunkt hat einer der Geldgeber
irgendwas getan um seine Einlagen zu sichern oder etwas rauszukriegen? Echt?

Und jetzt sitzt ein weitere Investor am Tisch und das Unternehmen macht lieber
dicht und entlässt alle, als auf deren Deal einzugehen? Lese ich das richtig? Wenn ja:

Die Leute, die das zu verantworten haben, sollten hinter Gitter. Für lange Zeit. Erst Geld
verbrennen und dann Existenzgrundlagen vernichten. Für mich sind so Leute Verbrecher.
 
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