Partitionen -> Linux -> Primär

@mo schrieb:
Doch,gibt es!
Die Antwort ergibt sich alleine schon aus deiner Fragestellung nach Primär und Erweitert/Logisch. Bei GPT entfällt diese Einschränkung/Aufteilung und vereinfacht das Prozedere deutlich.

Wenn die Mint Installation nicht auf Anhieb geklappt hat, liegt das nur an der Konfiguration des Rechners und/oder dem Installationsmedium.
Wieso UEFI unsicherer sein soll, entzieht sich meiner Kenntnis.

MBR/BIOS ist Technik von gestern, die eh gerade ausstirbt, da sie nicht mehr unterstützt wird. Von daher sehe ich kein wirkliches Argument gegen UEFI.

Ansonsten da nachschlagen, wo man in Sachen Ubuntu immer eine Lösung findet: Wiki Ubuntuusers
Hi,

https://linuxnews.de/2021/06/bios-uefi-bei-129-dell-rechnern-angreifbar/
https://www.heise.de/news/Sicherhei...n-Code-auf-BIOS-Ebene-ausfuehren-6119474.html
https://www.zdnet.de/88331317/intel-sicherheitsluecke-erlaubt-zugriff-auf-biosefi/
https://winfuture.de/news,122075.html
https://www.computerbild.de/artikel...sor-Sicherheitsluecke-SPI-Flash-21528029.html
usw., usw.,...

Du wirst Verständnis dafür haben, daß ich weitere Punkte die du hier geschildert hast nicht aufnehme. Ich diskutiere nur über Fakten und nicht über Meinungen !
Fakt ist, das für meine Anforderung UEFI oder GPT kein Mehrwert ist.

Gruß und Dank
Rainer
 
dir ist aber schon klar dass dein Board, sofern es nicht 10 Jahre alt ist, und irgendwie UEFI boot unterstützt, selbst wenn du es nicht nutzt, ein UEFI laufen hat? Und dass Legacy-Boot über ein CSM Modul ermöglicht wird?

D.h. du hast so oder so ein UEFI laufen, und somit die Schwachstellen von UEFI, aber die Beschränkungen von Legacy-boot (-> MBR only)

Du nimmst irgend einen Artikel als Vorlage, nur weil er "Die perfekte Linux-Partitionierung" als Kapitelüberschrift hat. Ich denke da lieber selbst nach und macht es wie es für mich am Besten passt, und nicht was andere als das Beste vorgeben.

Ich bin immernoch der Meinung dass

P1: entweder /boot bei MBR als EXT4 mit active-flag oder /boot/EFI bei GPT als FAT32/ESP-flag
P2. root / als EXT4 oder brtfs
swap als Datei irgendwo im root /

für mich das bessere Schema ist.

Vorteile:

  • egal wo deine Dateien liegen, du kannst die volle Kapazität der SSD nutzen. Sei es für /var oder /opt oder /home oder ein selbst angelegtes Verzeichnis ... im Laufe der Zeit sammeln sich Daten an und ohne eine große Partition musst du ggf. neu sortieren/Partitionen ändern
  • swap Datei kann jederzeit in der Größe geändert werden, ist sie zu groß machst du sie kleiner, ist sie zu klein, machst du sie größer. Willst du sie deaktivieren, kannst du sie deaktivieren und den gewonnen Platz einfach so nutzen. Es gibt bei SSDs keinen Performanceunterschied zwischen swap-file und swap-Partition.
  • GPT als modernes Partitionsschema wurde entwickelt um die Einschränkungen von MBR zu umgehen, warum nicht nutzen?
  • UEFI Boot ist quasi in Zukunft Pflicht. Intel wird CSM in zukünftigen Chipsätzen nicht mehr anbieten. Es macht durchaus Sinn sich schon früh mit der Technologie zu beschäftigen. Außerdem ist Secure Boot, Trusted Boot und der ganze Sicherheitskrams setzt UEFI voraus.
 
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Rachmaninov schrieb:
/tmp kann nicht vollaufen weil Temporär, es sei den BS oder Software hätten Fehler.
Aha, du weißt heute schon, wie viel Speicher höchstens irgendwann benötigt wird? Oder wie kommst du dann auf genau die Größe? Wenn er nicht volllaufen kann, würde dann nicht weniger reichen?
 
J
Hi
ja, aber nicht auf dem Laptop auf dem Linut Mint installiert ist -> keine UEFI.

Aber nicht als Einsteiger. Als Einsteiger (Linux) bin ich auf Fachwissen angewiesen, daß heißt ich bastel nicht rum. Ich kann dir versichern, daß ich mich im Vorfeld vollumfänglich informiert habe.

/, /boot, /home, swap steht außer Frage, /tmp muß nicht - aber kann.

Danke und Gruß
Rainer
Ergänzung ()

Hi,
die Größenangabe für /tmp kannst Du im Internet nachlesen. 10 GB sollten also reichen.

Danke und Gruß
Rainer
 
What is wrong with MBR partitioning
https://docs.microsoft.com/en-us/windows-hardware/manufacture/desktop/windows-and-gpt-faq

Windows 11 setzt zwingend GPT voraus. Mit MBR würde man sich nur unnötig Türen verschließen. Schon bei MBR war das übel, als man 4 primäre (und keine erweiterte) Partition erstellt hatte und dann später doch noch eine brauchte.

Unter Linux verliert MBR an Zuverlässigkeit, weil das "Testen" der Community unter sämtlichen Bedingungen und Hardwarekombinationen durch mangelnde Benutzerzahlen nicht mehr gegeben ist.
 
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LieberNetterFlo schrieb:
für mich das bessere Schema ist.
Hi,
genau -> für Dich das bessere Schema. Das ist ja auch völlig Okay.

Danke und Gruß
Rainer
Ergänzung ()

Uridium schrieb:
Windows 11 setzt zwingend GPT voraus.

Unter Linux verliert MBR an Zuverlässigkeit, weil das "Testen" der Community unter sämtlichen Bedingungen und Hardwarekombinationen durch mangelnde Benutzerzahlen nicht mehr gegeben ist.
Hi,
das ist jetzt der Erste vernünftige Einwand (Zuverlässigkeit)

Windows 11 wird es bei mit nicht mehr geben, deswegen auch Linux.

Danke und Gruß
Rainer
 
Na wenn man alles im Internet nachlesen kann, wieso fragst du dann? :-)

Eine logische Erklärung, warum die 10 GB definitiv nicht volllaufen, habe ich allerdings noch nicht gehört, wird aber auch nicht mehr kommen, ich weiß.
 
tollertyp schrieb:
Na wenn man alles im Internet nachlesen kann, wieso fragst du dann? :-)
Hi,
ich zitiere:
Meine Frage betrifft einzig und allein die beiden Fragezeichen !
Für /boot ist wohl Primär Pflicht. Was ist mit / -> auch Primär oder Logisch.

Danke und Gruß
Rainer
 
Das kann man auch alles nachlesen.

Du könntest du auch nachlesen, dass du dir das Leben mit deinem historischen Partitionsschema mit GPT einfacher machen würdest.
 
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Das Problem bei MBR sind die "unbekannten Unbekannten". Das Risiko, dass Du es später (aus derzeit noch nicht bekannten Gründen) bereuen wirst, musst Du selbst abschätzen. Ich würde die GPT/Linux Installation in einer VM üben.

Wo /boot ist, dürfte egal sein. Bei MBR wird die Bootpartition ja mit einem "Bootflag" versehen, so dass das BIOS die Partition findet.
 
Rachmaninov schrieb:
Du wirst Verständnis dafür haben, daß ich weitere Punkte die du hier geschildert hast nicht aufnehme. Ich diskutiere nur über Fakten und nicht über Meinungen !
Fakt ist, das für meine Anforderung UEFI oder GPT kein Mehrwert ist.
Fakt ist aber auch, daß dein Mainboard entweder UEFI nutzt oder eben nicht. Benutzt das Mainboard UEFI und beherrscht den Bootvorgang per CSM, dann ist das Board über eventuelle Sicherheitslücken im UEFI so oder so angreifbar. Da ist es dann vollkommen irrelevant ob du eine MBR- oder GPT-Partitionierung benutzt. Mag sein, daß du dich mit MBR sicherer fühlst, aber IT-Sicherheit hat mit Gefühlen genau gar nichts zu tun.
 
Hi,
Windows 10 läuft 2025 aus. Somit bleibt mir genug Zeit. Aktuell besteht auch noch kein Bedarf zu wechsel. Ich habe hier drei Laptops Auf dem einen läuft Windows 10, auf dem anderen Tails und das dritte ist zum üben und lernen.

Gruß und Danke
Rainer
 
Rachmaninov schrieb:
/, /boot, /home, swap steht außer Frage,
Wieso ist /boot außer Frage? Aus dem von dir verlinkten Artikel:

Um die beweglichen Festplattenbauteile zu schonen, möchte ich mein mechanisches Speichermedium gleich so aufteilen, dass die Daten, die für den Systemstart vonnöten sind, eng nebeneinanderliegen. Dementsprechend erstelle ich als Erstes eine Boot-Partition. In diesem abgetrennten Bereich speichert Ubuntu die Kernel, proprietäre Grafikkartentreiber und die Initial-RAM-Disk-Datei.

Abgesehen davon, dass das schon ein bisschen fragwürdiges Festplattenvoodoo ist, hat das doch mit einer SSD wirklich gar nichts mehr zu tun.

Für ne simple Erklärungen für Ubuntu-Derivate bietet sich üblicherweise immer das Ubuntuusers-Wiki an: https://wiki.ubuntuusers.de/Partitionierung/

Falls du des Englischen mächtig bist auch (oder erst recht) das Arch-Wiki. Die haben aber auch deutsche Artikel.
 
@Uridium: Das Boot-Flag heißt wie vorher schon geschrieben "active" bei MBR und das greift nur für DOS/Windows.
Boot-Manager, die im MBR liegen, können auch von logischen Partitionen booten, insofern ist es tatsächlich auch für /boot vermutlich egal.
 
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Garmor schrieb:
Abgesehen davon, dass das schon ein bisschen fragwürdiges Festplattenvoodoo ist,
Da stößt man wieder mal auf das Phänomen, daß die IT-Branche geradezu erzkonservativ ist. Früher war es tatsächlich so, daß man sich mit der Partitionierung auch danach gerichtet hat wo auf der Platte die Partition dann zu liegen kommt. Die Zeiten sind zwar schon seit einiger Zeit vorbei, aber die alten Weisheiten halten sich trotzdem erstaunlich hartnäckig.

tollertyp schrieb:
insofern ist es tatsächlich auch für /boot vermutlich egal.
Es kommt darauf an. Man kann den Bootsektor entweder in den MBR schreiben, dann sollte die Maschine auch ohne UEFI und mit MBR fähig sein von logischen Partitionen zu booten. Oder aber der Bootsektor wird in eine Partition geschrieben. Da muß es sich dann sowohl um eine primäre Partition handeln als auch um die aktive.
 
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Hi,
wenn das alles Fragwürdig ist, warum wird mir das aber bei einer Partitionierung angeboten ?
Glaubst du ehrlich ich habe nur einen Artikel gelesen ?

Danke und Gruß
Rainer
 
Rachmaninov schrieb:
wenn das alles Fragwürdig ist, warum wird mir das aber bei einer Partitionierung angeboten ?
Die Installer werden so konfiguriert, daß sie auf möglichst sämtlichen überhaupt unterstützten Plattformen und Hardwarekombinationen nutzbar sind. Bei einer SSD (wie in deinem Fall) sind die jahrzehntealten Regeln der Partitionierung mehr oder weniger irrelevant. Auf der anderen Seite schaden sie aber auch nicht.

Man sollte nur nicht den Fehler machen "es schadet nicht es so zu machen" mit "es muß so gemacht werden" zu verwechseln.
 
Hi,
das ist Deine Persönliche Wahrnehmung.
Ich habe wie bei Windows zwei Wege der Installation und der zweite Weg bietet mir eine Partitionierung an.

Wenn das also ein Fehler wäre, würde mir eine Auswahl /, /boot; /tmp, usw. überhaupt nicht angeboten !

Im übrigen habe ich nie behauptet „es muß so gemacht werden".

Ich habe die Daten aus dem Internet analysiert und daraus eine Entscheidung getroffen.

Danke und Gruß
Rainer
 
Linux verbietet dir nie etwas, das ist quasi deren Philosophie :)

Du kannst auch den Kernel löschen, Linux startet dann zwar nicht mehr, aber es hält dich nicht davon ab es zu machen.

Selbes bei der Partitionierung... Du kannst quasi machen was du willst. Du kannst jeden Ordner in eine andere Partition packen 🤷
 
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